• Dann will ich auch mal. ;) Ich find es ja immer so putzig, wenn hier ab und an mal ein Foto eines [Zeichen 250] ohne Radverkehrsfreigabe an einem touristischen Radweg auftaucht. Oooohoooo...! Hier in der Pfalz ist es genau umgekehrt: es gibt fast so gut wie gar keine Freigaben für den Radverkehr, auch nicht im Rahmen des landeseigenen, touristischen HBR-Wegesystems. Als Radfahrer kennt man das hier also (von kleinauf) gar nicht anders - dementsprechend hat das [Zeichen 250] hier für Radfahrer halt auch grundsätzlich keinerlei wirkliche Bedeutung.

    Es gibt dann aber auch besonders absurde Sachen wie bspw. in Wallhalben:

    EOS_18-0112.jpg

    Inzwischen hab ich es auch fast schon aufgegeben, daran was ändern zu wollen. Ich habe den LBM (Landes-Straßenbaubehörde, "Vater" des HBR-Systems) schon vor mehr als einem Jahr(!) als auch zahlreiche Städte und Verbandsgemeinden darauf hingewiesen, dass die allermeisten dieser Wege nicht legal mit Fahrrädern befahren werden dürfen. Es ist den Verantwortlichen einfach schnurzpiepegal.

  • Kurzes Quiz: Was soll dem Verkehrsteilnehmer durch diese Bemalung verdeutlicht werden?

    klicken für Vollbild.

    Mehr Abstand von den parkenden Autos?

    Nebenbei: Genau an der Stelle erhielt ich vor 10 Jahren ein Knöllchen wegen Missachtung der Radwegbenutzungspflicht. Von der Stadt bekam ich am 09.10.2008 auf meine dritte Email dazu diese Info:

    Zitat

    Ihre Anfrage ist nicht vergessen worden. Da das Thema eine Grundsatzthema ist und mehrere Abteilungen betrifft, ist eine etwas aufwendigere Abstimmung erforderlich, die noch nicht abgeschlossen ist.

  • Dieser Blick zurück in die 50er-Jahre zeigt, wie eine ganze Generation auf das Auto eingeschworen wurde. In einem randständig gelegenen Stadtteil Hannovers mit zumindest damals noch dörflichem Charakter wird ein "Droschkenplatz" (heute würde man wohl Taxi-Haltestand sagen) angelegt. Und per Zusatzschild verkündet, dass hier Fußgänger nichts verloren haben. Der Link führt zur HAZ-Internetseite.

    Hier der Link zum Bild: http://www.haz.de/var/storage/im…ser_article.jpg

    Und hier der Link zum Artikel: http://www.haz.de/Hannover/Aus-d…-Gross-Buchholz

  • Dann will ich auch mal. ;) Ich find es ja immer so putzig, wenn hier ab und an mal ein Foto eines [Zeichen 250] ohne Radverkehrsfreigabe an einem touristischen Radweg auftaucht. Oooohoooo...! Hier in der Pfalz ist es genau umgekehrt: es gibt fast so gut wie gar keine Freigaben für den Radverkehr, auch nicht im Rahmen des landeseigenen, touristischen HBR-Wegesystems. Als Radfahrer kennt man das hier also (von kleinauf) gar nicht anders - dementsprechend hat das [Zeichen 250] hier für Radfahrer halt auch grundsätzlich keinerlei wirkliche Bedeutung.

    Es gibt dann aber auch besonders absurde Sachen wie bspw. in Wallhalben:

    EOS_18-0112.jpg

    Inzwischen hab ich es auch fast schon aufgegeben, daran was ändern zu wollen. Ich habe den LBM (Landes-Straßenbaubehörde, "Vater" des HBR-Systems) schon vor mehr als einem Jahr(!) als auch zahlreiche Städte und Verbandsgemeinden darauf hingewiesen, dass die allermeisten dieser Wege nicht legal mit Fahrrädern befahren werden dürfen. Es ist den Verantwortlichen einfach schnurzpiepegal.

    Es könnte etwas mit der geringen Höhe des Brückengeländers zu tun haben. So was ähnliches hatte ich auch schon mal hier eingestellt, aus Bad Münster am Stein. Damals mutmaßte jemand, dass das Brückengeländer eine zu geringe Höhe für Radverkehr hat und die Kommune deshalb auf Nummer Sicher gehen will für den Fall, dass ein Radfahrer über das Brückengeländer "hinausschießt", bzw. darüber stürzt.

    Hier das Bild aus Bad Münster am Stein:

  • Es könnte etwas mit der geringen Höhe des Brückengeländers zu tun haben. So was ähnliches hatte ich auch schon mal hier eingestellt, aus Bad Münster am Stein.

    Über den Fall hab ich schon gelesen, kann auch sein, dass es in diesem Forum war.

    In Wallhalben ist das eher unwahrscheinlich, das Geländer ist eigentlich ausreichend hoch und die Z 239 standen da auch schon vor dem Aufhängen der weiß-grünen Wegweiser. Es ist vielmehr wirklich die totale Gleichgültigkeit und Faulheit der zuständigen VG-Verwaltungen, auch nur irgendeinen der zahlreich beschilderten HBR-Wege straßenverkehrsrechtlich für Radfahrer freizugeben. Es sind jetzt gut 1,5 Jahre verstrichen, als ich den LBM das erste Mal auf diesen weit verbreiteten Blödsinn hingewiesen habe - und bislang wurde KEIN EINZIGES [Zusatzzeichen 1022-10] unter ein [Zeichen 250] gehängt oder das [Zeichen 250] gar durch ein [Zeichen 260] ausgetauscht.

  • Mehr Abstand von den parkenden Autos?

    Es soll KFZ Fahrer verdeutlichen, dass aus der rechten Fahrspur jetzt ein Schutzstreifen wird und sie sich auf der linken Fahrspur einordnen müssen.

    Als Fahrradfahrer weiss man natürlich sofort, dass der Pfeil nicht für einen gilt, denn die Pfeile für Radfahrer sind, wie jeder weiss, kleiner.

    Ironie off

    Ich war schon ein bisschen verwirrt als ich dort das erste Mal gefahren bin.

    Man lernt aber schnell: Grosse Pfeile ignorieren, kleine Pfeile beachten.

    Wobei ich gar nicht motzen will. Tatsächlich ist das was auf den Kölner Ringen gerade passiert eine Zäsur in der Geschichte der Kölner Verkehrspolitik. Eine ganze Fahrbahnbreite nur für den Radverkehr. Noch vor ein paar Jahren wäre das undenkbar gewesen.

  • Wo ist das Problem? Es dürfen da eben nur landwirtschaftliche oder forstwirtschaftliche Fahrräder fahren. Aber keine Traktoren, da diese nicht als Fahrräder gelten. Ist doch alles eindeutig geregelt. 8o

    Doomsday: It's nature's revenge for what we've done (Chris Pohl)

  • Als Lehrkraft muss man den Schulalltag ja auch irgendwie überstehen.

    „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)

  • Materborner Allee in Kleve: Da wird eine Bushaltestelle umgebaut wo ein Radweg mit Benutzungspflicht durch [Zeichen 241-30] ist. Das Probleme entstehen wenn man Radwege auf dem Hochbord mit einer Bushaltestelle kombiniert ist irgendwie logisch, wie löst es Kleve?

    Na einfach Radfahrer erst per [Zeichen 241-30] auf den Radweg zwingen, dann direkt vor der Bushaltestelle mit [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1012-32] zum Absteigen bewegen wollen und wenige Meter später wieder ein [Zeichen 241-30] aufstellen. :thumbdown:

    Es handelt sich um eine von allen Verkehrsarten stark genutzte Hauptstrasse innerorts. Der Kraftverkehr darf Tempo 50 fahren, es gibt auf der Gegenseite Parkstreifen für PKW. Auch Werbung hat genug Platz auf einer Litfasssäule. Aber Radfahrer sollen dort ein Stück absteigen und schieben, weil man Sie mitten durch wartende Fahrgäste des nächsten Busses führt.

    Doomsday: It's nature's revenge for what we've done (Chris Pohl)

  • Was soll das werden, wenn's fertig ist?

    eine ... Kabelbrücke? :)

    Die ersten Erfahrungen haben gezeigt, dass die Lebensdauer von Kabeln, die man einfach über den Gleisstrang legt, meist dann endet, wenn der erste Güterzug drübergerollt ist.

    Das Banner ist mega-geil, weil sich wohl der ein oder andere Radfahrer auf Twitter & co etwas im Ton gegenüber der HPA vergriffen hat.

    Für mich hat das Banner da einen hohen Unterhaltungswert :D

    ich finds geil!

  • Da darf man jetzt auch mal wieder raten, wer eigentlich wo parken darf oder nicht. Die lustige Art der Befestigung kommt noch obendrauf — da hat sich offenbar jemand Gedanken gemacht, aber leider nur so halbwegs.

    Entscheidend dafür, wer dort wie halten oder parken darf, ist nicht die Ende-Beschilderung für beides, sonder deren Anfang und hier besonders die Reihenfolge.

    bye
    Explosiv smilie_be_131.gif