Beiträge von hugo790

    Konkrete Beispiele kannst du nennen? Und warum nicht das eine tun und das andere nicht lassen?

    Rauchen (aktuell höhere Todeszahlen, ggf. geringeres Risiko für die Gesamtbevölkerung), Umwelt/Klimaerwärmung (aktuell geringere Todeszahlen, ggf. höheres Risiko als Corona für die Gesamtbevölkerung), Autos in der Stadt (Verkehrsunfälle, Lärm und die Luftverschmutzung erhöht sogar das Risiko bei Corona).

    Genau, warum insgesamt nicht deutlich mehr tun?

    Die Experten widersprechen sich meiner Ansicht nach vergleichsweise wenig (wobei meine Ansicht natürlich über die Presse gefiltert ist). Was sich unterscheidet ist die politische Reaktion auf die Wissenschaft.

    Okay, die Virologen widersprechen sich kaum: Zwei Wochen Null Kontakt für jeden Erdenbürger und das Virus könnte ausgerottet sein oder zumindest ist die Verbreitung massiv eingeschränkt. Klar geht es hier um die Folgen und die werden in jedem Land anders gehandhabt. Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Warum darf ich als Deutscher nicht der Meinung sein, die amerikanischen Nadeln sind besser? Natürlich benutze ich in Deutschland die deutschen Nadeln, weil sie hier vorgeschrieben sind, aber ich sage, dass die amerikanischen besser sind und ich mir wünschen würde, dass man sie auch hier verwenden darf (als Beispiel).

    Es ist ja nicht so, dass ich der Meinung bin, dass alle Experten falsch liegen. Es geht mir nur um den Punkt, dass ich mir die Meinungen und Begründungen verschiedener Experten durchlese und dann eine Meinung bilde, welcher Expertengruppe ich am ehesten vertraue. Insbesondere dann, wenn kurz vor einer Wahl verschiedene Politiker hinter verschiedenen Expertengruppen stehen und ich mit der Wahl beeinflusse, welchen Experten die Obrigkeit vertraut.

    Tabakrauch bzw. Krebs steckt aber nicht an und ist eine Frage der Dauer des Konsums.

    Bei Viren kann ein einziger Kontakt reichen. Und dazu führen, dass noch weitere Personen angesteckt werden.

    Aktuell sterben in Deutschland mehr Menschem am Passiv-Rauchen als an Corona. Wenn du sagst beim Rauchen ist man selber Schuld: Bei Corona ist man bei einigen Risikofaktoren ebenfalls selber Schuld (Fettsucht vs. Nikotinsucht). Zumal Werbung für Zigaretten nochmal eine ganz andere Hausnummer ist.

    Stoßzeit ist dort: Jeden Abend und Samstag/Sonntag, bei schönem Wetter.

    Das mit den Klappschildern kenne ich aus Leverkusen. Bei jedem Bundesliga-Spiel werden die entsprechend umgeklappt! (Zumindest vor Corona-Zeiten)

    In anderen Punkten erwarte ich zurecht, dass sich nicht-Experten an die vorgeschriebene Vorgehensweise von Experten handeln. Dort ist eine Meinung weder gefragt, noch sinnvoll. "Keine nicht-zugelassenen Taschenlampen im explosionsgeschützten Bereich". "Doppelte Handschuhe beim Handhaben von quecksilberorganischen Verbindungen". Und natürlich auch beim Virenschutz einer gesamten Bevölkerung. Vielleicht reagiere ich als Risikogruppe empfindlicher, aber ich möchte nicht von einem Maskenverweigerer infiziert werden, weil dessen MEINUNG ist, dass halbherzige Aktionen ausreichen.

    Nur widersprechen sich die Experten bei Corona. Bei der Taschenlampe wird das vermutlich eher nicht der Fall sein. Als "Beweis" reicht es mir schon aus, dass unterschiedliche Länder unterschiedliche Maßnahmen ergreifen (von Wuhan über Deutschland nach Schweden). Warum soll ich mir keine Meinung bilden dürfen, sondern muss den deutschen(!) Experten blind vertrauen? Ich halte die Maskenpflicht für überzogen, da aktuell wegen Corona weniger Leute ins Krankenhaus müssen als Leute an Zigaretten sterben. Trotzdem kann man Zigaretten überall kaufen, auf Plakaten Werbung dafür machen und in der Öffentlichkeit rauchen. Wenn es um Menschenleben geht, gäbe es viele andere Maßnahmen als Masken, die mehr Menschen retten würden. Meine Meinung.

    (Trotzdem trage ich immer vorbildlich meine Maske, weil ich a) keinen Stress will und b) niemanden Angst machen möchte, der das anders sieht.)

    Eine gemeinsame Führung des Fuß- und Radverkehrs kommt grundsätzlich nur dort in Betracht, wo nur wenige Radfahrer und Fußgänger unterwegs sind. Das ist dort nicht der Fall und wenn man dort Verkehrsarten trennen muss, dann die Radfahrer von den Fußgängern.

    Die Vorschrift kannte ich noch gar nicht :S Ich bin schlecht im Schätzen, aber 100 Fußgänger pro Stunde ist pro Richtung alle 72 Sekunden einer. Das dürften ein paar mehr sein:

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    Ich hielt es immer für eine Verbesserung, wenn die Radwegbenutzungspflicht aufgehoben und dafür 239+Radfahrer frei angeordnet wurde (auf der gegenüberliegenden Rheinseite bin ich nicht ganz unschuldig dran :saint:).

    Das ist von mir ein Hass-Thema: Jahrelang waren (und größtenteils sind) in der StVZO für Fahrräder viele Dinge verboten und anstatt die Vorschriften zu ändern, hat der damalige Verkehrsminister (Ramsauer?) als Workaround empfohlen, am Körper Beleuchtungselemente zu haben.

    Die Polizei jetzt so: Macht keine zusätzlichen Reflektoren an euer Fahrrad (im Video "Haltet euch an die Regeln"), aber Reflektoren sind wichtig, also tragt sie am Körper!

    Hmm, aber das lässt ja nach eigener Aussage 30 Prozent der Strahlung durch — das will ich ja eigentlich nicht, weil UV-Strahlung auch in geringen Dosen zur Alterung der Haut beiträgt. Ich möchte ja eher lange Kleidung, die so gut wie gar keine Strahlung durchlässt.

    Ist dem so? Mir ging es einmal um diese harte Grenze zwischen gebräunt und schneeweiss und andererseits um das Vitamin D, das eher gut als schlecht ist.

    Hier hält sich niemand an die Regeln:

    Fußgänger, Radfahrer, Fahrer von E-Scootern, PKWs, LKWs, Bussen, Polizei, Ordnungsamt, Feuerwehr, Krankenwägen, Straßenverkehrsbehörde, Rat der Stadt Köln, Dienstaufsicht, nicht mal die Richter halten sich dran. Warum soll ich es tun?

    Für mich ist es immer wichtig niemanden zu gefährden. Ansonsten ist es bei mir sehr stimmungsabhängig. Zur Zeit bin ich sehr gefrustet, was das Thema angeht. Z.B. heute früh bin ich bei rot über eine Ampel, obwohl ein (leerer) Bus kam. Der hätte mit Schrittgeschwindigkeit abbiegen müssen, tat er nicht. Ich hätte stehenbleiben müssen, tat ich nicht. Die Polizei war in Sichtweite, na und?

    Es gibt aber auch andere Tage, an denen ich die Regeln etwas ernster nehme.

    In Reutlingen wird auch rund um die Mess-Station "manipuliert":

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    Rechte Fahrspur gesperrt, Lärmschutzwand versetzt, Ampel für Autos immer grün (und für Fußgänger gesperrt). Bei sowas würde ich als Anwohner echt überlegen, nochmal die Klage-Keule rauszuholen. Man verbietet einem Fußgänger das Überqueren der Straße ohne vernünftigen Grund. Das müsste doch ähnlich wegklagbar sein wie das Fahrbahnnutzungsverbot bei einem benutzungspflichtigen Radweg.

    Dann fährt man selbst durch den Straßenabschnitt und macht die Maßnahmen rückgängig. Dann kommt der nächste Verkehrsteilnehmer an die Reihe.

    Was bei Elektrik einigermaßen praktikabel (und notwendig!) ist, ist im Straßenverkehr schlicht nicht durchführbar.

    Moment, du vergleichst hier Arbeiten in und an elektrischen Anlagen mit dem Benutzen der Fahrbahn. Deine Schritte müsstest du umschreiben, auf Arbeiten an Fahrbahnen. Da reicht also keine rote Ampel, sondern es muss abgesperrt werden. Wird auch gemacht, wenn teils auch nur symbolisch mit Baken.

    Ein Baum am Fahrbahnrand ist immer überflüssig.

    Was denn nun? Muss ein Baum (ein Hindernis) nun im Einzelfall geprüft werden oder kann der immer weg? Der erfüllt u.U. doch auch die Aufgabe eines Pollers und noch viel mehr.

    Bäume und Fahnenmasten können ihre Aufgaben außerhalb des Straßenverkehrs sehr gut erfüllen.

    Was ist denn "außerhalb des Straßenverkehrs" für dich? Ein Schild das jeden Straßenverkehr verbietet, reicht scheinbar nicht. Reicht eine Schranke, die ein LKW problemlos durchbrechen kann? Oder tun es selbst diese riesigen Steine nicht, weil E-Scooter (um die geht es in diesem Thread) trotzdem ggf. verbotswidrig vorbeifahren können? Könnte man nicht fast sagen, wo sicher kein Straßenverkehr ist, ist auch kein Fußgänger?

    Edit: Bei Straßen durch Wälder, wie groß muss da eine Schneise zwischen Fahrbahn und Wald sein, damit du sagst, der Baum steht nicht mehr an der Straße? Wenn 100 km/h erlaubt sind und man sicherstellen will, dass dort niemals ein Auto gegen einen Baum fährt, müssen ganz schön viele Bäume gefällt werden.