Beiträge von hugo790

    Wer hätte das gedacht: Wenn man Autofahren teurer macht (dank Citymaut), fahren mehr Leute U-Bahn und weniger Leute sterben im Straßenverkehr:

    NYC subway crime plummets as ridership jumps significantly in 2025
    NYC subway crime drops so far this year as ridership on the trains increases from 2024 and after the launch of congestion pricing.
    www.amny.com

    530.000 Leute mehr am ersten Mittwoch der Citymaut im Vergleich zum Vorjahr:

    Zitat

    For example, on Jan. 8, the first Wednesday with congestion pricing in effect this year, over 530,000 more people were on the trains than the same day last year (3,834,806 vs. 3,303,727).



    Und im gleichen Zeitraum 10 statt 18 Todesopfer (wobei es 6 Autofahrer weniger waren und nur jeweils ein Fußgänger und Motorradfahrer):

    Zitat

    Year to date, there were 10 deadly collisions on the roads compared to 18 in 2024—an over 44% drop year over year.



    Dabei fällt mir auf, zu den aktuellen Todeszahlen: 13 Gesamt (inzwischen), 10 Fußgänger, 3 Autofahrer, 0 Motorradfahrer, 0 Radfahrer
    Sonst so:
    36% weniger Parkverstöße, 34% weniger Unfälle, 34% weniger Verletzte

    Mir ist schleierhaft, wie man darauf kommen kann, ein Markierungstrupp habe zu denken und dürfe von ihren Befehlen abweichen.

    +1
    Die machen exakt das, was angeordnet ist, im Idealfall. Um den Radverkehrsbeauftragen aus Köln von vor ca. 10 Jahren grob zu zitieren:
    "Da war rechtlich gesehen kein Platz für einen Schutzstreifen, trotzdem haben wir es geschafft einen zu markieren!"
    (Nachdem ich einen Unfall darauf hatte)

    Ja, hier fehlt das Piktogramm. Mehr oder weniger. Denn dem normalen Radfahrer und Autofahrer ist das egal.

    Ich bin ja bei der nächsten Wahl Wahlhelfer, in Köln. Man darf natürlich dabei keine Werbung für Parteien machen und sollte auch unpolitische Kleidung tragen, also kein Refugees welcome oder sowas.

    Was haltet ihr davon?
    https://www.amazon.de/gp/product/B08TWW78XS

    Ich habe tatsächlicher früher mit einem T-Shirt mit diesem Logo gute Erfahrungen gemacht. Die Leute waren wahrscheinlich unbewusst milder gestimmt.

    Prognose:
    2030: 150.000 KFZ/Tag

    => Ich werde heute Abend die Prognose bezweifeln.

    Ich war gestern bei der Veranstaltung und im Prinzip ging es um diese zwei Seiten:

    A4plus | Startseite
    Hintergrund Im Kölner Süden verläuft die A4 und quert mit der Rodenkirchener Brücke den Rhein. Die drei Fahrspuren pro Fahrtrichtung zwischen dem Autobahnkreuz…
    a4plus.koeln
    Bürgerinitiative A4minus
    Die Bürgerinitiative A4minus ist eine Gruppe engagierter Bürger*innen aus Köln-Poll, die sich gegen den Neubau der Rodenkirchener Brücke und gegen den Ausbau…
    a4minus.de


    Die Prognosen für 2030 sind hinfällig, man hat einfach eine neue für 2040 und eine weitere für 2050 gemacht. Bis dahin wird es schon steigen und man braucht 8 KFZ-Spuren. Außerdem dürfen nur LKWs bis 44t über die Brücke fahren, das will man ändern. Außerdem ist die Brücke bald 100 Jahre alt und hat damit ihr Lebensende quasi automatisch erreicht.

    Beschlossen wurde das ganze schon 2016 im Bundesverkehrswegeplan, angeblich. Fragen wurden massenweise gestellt und kaum beantwortet. Ansich eine gute Veranstaltung um die ganzen Positionen mal kennenzulernen, aber die Mitarbeiter der Autobahn GmbH empfand ich schon als überheblich und sehr ausweichend bei den Fragen.
    Bei Fragen zum Bedarf bzgl. Verkehrsstärke, hieß es die Brücke muss sowieso abgerissen werden. Bei Fragen zur Haltbarkeit, man solle doch vorbeikommen und sich die Unterlagen anschauen. Bei Fragen zum IFG, warum man seit einem Jahr nicht vorbeikommen darf und sich die Unterlagen anschauen darf, das muss man klären, was da schiefgelaufen ist. Schriftlich wurde das wohl mit persönlichen Daten in den Unterlagen begründet.
    Man darf ein Gutachten über die Haltbarkeit/Statik der Brücke nicht ins Internet stellen, weil dort persönliche Daten drin sind. Außerdem hat man die Unterlagen nur in Papierform im Aktenordner, man kann sie also gar nicht einfach so ins Internet stellen.

    Ich nehme für mich mit, dass sich in den letzten Jahren nichts geändert hat. Behörde gegen Bürger.

    Autogenix

    Die manuelle Zählung ist auch erst 2025 in NRW wieder fällig. Aber es handelt sich hier um automatische Zählstellen mit Stundenwerten von 2003 bis 2021:
    BASt - Fachthemen – Verkehrstechnik - Automatische Zählstellen auf Autobahnen und Bundesstraßen

    Aber ich glaube ich habe es eben gefunden, es war wohl der richtige Hinweis. Hier sind die Rohdaten:

    BASt - Publikationen - Automatische Dauerzählstellen: Rohdaten

    Die Rohdaten werden scheinbar wirklich nur alle paar Jahre ausgewertet und aufbereitet.

    Edit: Aufgrund von Syntaxfehlern konnte ich auf die schnelle nur 10 Monate von 2023 auswerten. Da waren es im Schnitt 133.000 KFZ/Tag.
    ->
    2015: 134.163 KFZ/Tag
    2018: 141.759 KFZ/Tag
    2023: 133.000 KFZ/Tag

    Prognose:
    2030: 150.000 KFZ/Tag

    => Ich werde heute Abend die Prognose bezweifeln.

    Nur halb Medien, vielleicht findet jemand von euch was:
    Mich interessieren die aktuellen Zahlen der automatischen Zählstelle auf der Rodenkirchener Brücke in Köln (A4).

    BASt - Automatische Straßenverkehrszählung: aktuelle Werte

    Da endet alles 2022, für obige Zählstelle sogar 2021.

    Hintergrund (und deswegen Medien), ist heute eine Medien-Veranstaltung zum Ausbau der A4. Dort wird mit obiger Zählstelle argumentiert:

    2015: 134.163 KFZ/Tag
    2018: 141.759 KFZ/Tag

    Prognose:
    2030: 150.000 KFZ/Tag

    -> Neue Autobahnbrücke. Dazu Wald abholzen, Gebäude abreißen etc.

    Laut obiger URL:
    2019: 143.581 KFZ/Tag
    2020: 124.784 KFZ/Tag
    2021: 126.870 KFZ/Tag

    Die letzten zwei Jahre war natürlich Corona. Für 2022, 2023 und 2024 finde ich nichts. Ich finde die Prognose fraglich. Einerseits weil die Zahlen gesunken sind (nur temporär, wegen Corona oder auch langfristig, z.B. wegen Homeoffice und xy€-Ticket für die Bahn?), andererseits weil es politisch nicht gewollt sein kann, den MIV zu bevorzugen. Achja, die A1 im Norden ist auch wieder vernünftig befahrbahr. Das kann auch Auswirkungen auf den Verkehr der A4 im Süden von Köln haben.

    Um 19 Uhr ist die Veranstaltung, bin was spät dran.

    Da ein auffahrender "Nicht-Überholer" gar nicht weiß, dass die Fahrbahn vor ihm gerade gar nicht leer ist, ist es auch vollkommen egal, ob das Objekt, durch das er da gerade quasi hindurchfährt, Muskelantrieb besitzt. "Es gibt hier wenige/viele Fahrräder" kann da aus logischen Gründen keine Rolle spielen.

    Sehe ich anders. Folgendes Szenario:
    Landstraße, erst eine Gerade, dann eine Kurve. Man weiß gar nicht, dass in der Kurve ein Radfahrer ist und bei einem hohen Tempo ist man nicht in der Lage zu bremsen.

    Ich denke schon, dass die Kurvengeschwindigkeit dadurch beeinflußt wird, ob man auf der Geraden Null oder 5 Radfahrer überholt hat.

    Man kennt das eigene kurze Gedächtnis, wenn man mit dem Auto unterwegs ist ?

    Richtig. Auf der längsten Strecke sind das 1,2 km einmal quer durch und da kann man schon mal "vergessen", dass man in einer 30er Zone ist und soll deswegen durch Tempo 30 Schilder erinnert werden. Ich persönlich wäre ja eher für eine Erinnerung per Blitzer. Von mir aus alle 100m wenn es sein muss.

    Ullie Bei den Parkplätzen habe ich auch keine Ahnung, worum genau es geht. Wahrscheinlich irgendeine Mischung aus abends muss man stundenlang Parkplatz suchen, das geht so nicht und überall stehen die Fahrzeuge kreuz und quer.

    Gelten auch Schilda-Forderungen?
    Mein Sohn macht demnächst ein Praktikum in einer sozialen Einrichtung und die fordern natürlich mehr Sicherheit im Stadtviertel. Das soll erreicht werden, durch:

    • Mehr Zebrastreifen in 30er Zone!
    • Tempo 30-Schilda in 30er Zone!
    • LKW-Verbot (ab 3,5t) in 30er Zone! Konkret: Das Anlieger frei ab 3,5t soll weg. (Will scheinbar keiner mehr umziehen war mein Gedanke. Keine Müllabfuhr war der Gedanke des Sachbearbeiters der Stadt)
    • Mehr Drängelgitter! Damit Kinder nicht einfach über die Fahrbahn rennen.
    • Und last but not least: Mehr markierte Parkflächen. Äh, erhöht die Sicherheit. Oder so.

    Fieserweise muss ich sagen, dass mein Sohn mir mitteilte, er macht in einem Altersheim das Praktikum. Es ist aber ein gemeinnütziger Verein, der sich für das Viertel einsetzt. Darauf angesprochen sagte er, dass dort aber alle sehr alt waren!

    Das Verwenden der PDFs im öffentlichen Raum dürfte wohl ordnungwidrig sein, aber auf Privatgrund kann man so was ja vielleicht verwenden ;)

    Ich konkretisiere das mal mit einem Zitat von einem VG, in der Hoffnung, dass darüber jetzt keine Diskussion anfängt. Denn mir ist ein Fall bekannt, da ging die Gemeinde gegen ein Schild auf Privatgrund vor:

    Zitat

    Grundsätzlich dürften Privatpersonen auf privaten Grundstücken zwar auch Schilder aufstellen, die den amtlichen Verkehrszeichen gleichen. Das sei aber nur zulässig, wenn sich die Schilder nicht auf den Verkehr auf einer nahe gelegenen öffentlichen Straße auswirken könnten.

    Je sicherer das Autofahren wird, um so gefährlicher wird das Fahrradfahren, zumindest wenn man es in Relation setzt zueinander.

    In Relation ja. Absolut könnte es auch anders aussehen: Wenn auf der Fahrbahn nur sichere gute Fahrer unterwegs sind, die entspannt sind, nicht drängeln und immer mit 1,5m Abstand überholen, das auch nie bei durchgezogenen Linien etc. dann könnte absolut gesehen auch die Zahl der Alleinunfälle bei Radfahrern sinken. Weil die dann eben nicht mehr gestresst auf dem handtuchbreiten Radweg mit Schlaglöchern fahren, der im dunklen nicht beleuchtet und im Winter nicht geräumt ist. (Das waren absichtliche Übertreibungen)

    Wenn ich an meine schwersten, bezogen auf Verletzungen, Alleinunfälle denke:

    • Straßenbahnschienen beim Schulterblick, ob ein Auto kommt
    • Reste von Straßenbahnschienen nachts auf nicht beleuchtetem Radweg
    • Am Mülleimer, der in den Radweg hinein hing, hängengeblieben
    • Beim Auffahren auf den Radweg an der Bordsteinkante hängen geblieben
    • Auf einem Ölfleck ausgerutscht (streng genommen ist da der unbekannte Autofahrer Schuld)
    • Wochenlanges ignorieren von einer Baustellenabsperrung und plötzlich war in der Nacht auf mir bekanntem Weg der Radweg weg, ging ca. 50 cm runter)
    • Zu schnell in der Kurve gab es natürlich auch schon häufiger

    Das ein oder andere wäre nicht passiert, wenn ich immer auf der Fahrbahn fahren würde. Die GDV sagt leider:
    "Es gibt keinen Forschungsstand zu den Ursachen von Alleinunfällen"

    Klassischer Zielscheibenfehler. Du nimmst das Ereignis als Beweis dafür, dass es so kommen musste wie es kam, und leistest aus dieser falschen Hypothese den Zirkelschluss her, dass es so kommen musste wie es kam, weil die Bedingungen beim Unfall so waren wie sie waren.

    Puh. Du lenkst immer ganz schön ab. Klassischer Denkfehler ;)

    Der übliche Denkfehler. An der Hälfte der Toten sind ja gar keine PKW beteiligt. 230 entspräche fast schon nur der Zahl der Solototen unter den Radfahrern (2023 147, 2022 169).

    Das war kein Denkfehler. Mir war durchaus bewußt, dass man das nicht machen kann und ein genaues Ergebnis erhält. Deswegen schrieb ich würde. Es gibt einige Faktoren, die dann zusätzlich noch besser aussehen (z.B. weniger Angst bei Radfahrern, dadurch häufigeres Fahren auf der sichereren Fahrbahn) und manche eben schlechter (ändert an Unfällen zwischen Radfahrern nichts).

    So? Welche wären das denn konkret, außer dass der Auffahrer 77 war?

    Natenom ist tot. Ist das nicht der vorher in dieser Diskussion geforderte Beweis, dass man fahruntüchtig ist oder zumindest zum Zeitpunkt des Unfalls war?

    Dann müssen wir ja nur die Entwicklung des selbstfahrenden Fahrzeuges vorantreiben, damit können dann auch Menschen mobil sein, die selbsttätig kein Auto mehr fahren können.


    Ersetze vorantreiben durch ausrollen. Obige Grafik ist vier Jahre alt. Vor zwei Jahren behauptet Tesla bei 6 Millionen Meilen pro Unfall zu sein. Faktor 12 im Vergleich zu anderen Fahrzeugen. Wenn man das 1:1 runterrechnen würde: ca. 230 statt ca. 2800 Verkehrstote im Jahr.

    wenn also von 1000 Personen, denen man das Führen eines KFZ verbietet, nur 10 in den kommenden Jahren einen Unfall gebaut hätten, wäre es vertretbar, 990 Personen das Führen eines KFZ zu verbieten? =O

    ok, damit hab ich echt Probleme. :|

    Wie siehst du es in anderen Bereichen?

    Wenn der TÜV 100 Brücken oder 100 Achterbahnen prüft. Wie viele davon dürfen in den nächsten Jahren einstürzen bzw. einen (potentiell) tödlichen Unfall haben?

    Noch provokanter: Wie viele Radverkehrsaktivisten aus diesem Forum sind in den letzten Jahren durch einen unverschuldeten Unfall mit einem KFZ gestorben und was wäre eine akzeptable Zahl gewesen?

    ich bin mir gerade nicht sicher, ob jede Zahl <99% akzeptabel wäre.

    Wenn jemand anderes mein Leben riskiert, weiß ich nicht, ob jede Zahl >1% für mich akzeptabel wäre.

    Der Fall mit der Eigengefährdung ist nicht vergleichbar. Da bin ich bei dir. Ich will niemanden verbieten so viel zu rauchen, wie er will. Aber mich durch Passivrauchen zu gefährden muss verboten bleiben.

    Ich würde gerne mal Alkohol zum Vergleich einbringen:

    Einmal weil niemand eine exakte Grenze festlegen kann: Darunter baust du keine Unfälle, darüber zu 100%. Er beeinflusst nur die Wahrscheinlichkeit. (Aus Spaß hatte ich mal einem Polizisten gesagt, dass ich nur noch unter Drogeneinfluß Fahrrad fahre, da laut polizeilicher Unfallstatistik die Wahrscheinlichkeit dann bei 0 liegt, dass ich verletzt werde. Er hat erst grimmig geschaut und es dann verstanden und gelacht.)

    Der andere Punkt ist: Niemand muss einfach so zum Arzt und belegen, dass er keinen Alkohol im Blut hat. Jeder kann trinken und fahren, wie er will, erstmal. Erst durch eine Routinekontrolle im Straßenverkehr (imho sehr selten) oder durch eine Auffälligkeit (Unfall, seltsame Fahrweise) werden die Behörden (meist zuerst die Polizei) darauf aufmerksam und danach wird der Alkoholgehalt gemessen und je nach Ergebnis ist eine MPU fällig mit weiteren Arztbesuchen.

    Wenn jemand gesundheitliche Einschränkungen hat (Sehvermögen, Reaktionszeit), hat das dann nicht auch ein bestimmtes auffälliges Verhalten zur Folge? Z.B. kein Schulterblick beim Abbiegen (zu unbeweglich), rote Ampel (Reaktionszeit/Sehvermögen)? Wäre es denn nicht möglich das als Kriterium zu nehmen, wann jemand weitere Tests ablegen muss?

    Meiner Erfahrung nach gehen einem echten Unfall viele Beinahe-Unfälle voraus. Im Straßenverkehr viel viel mehr als beim Luftverkehr.

    indem er faktisch überall (benutzungspflichtige!) Separation (mit all den bekannten Nebenwirkungen und Nachteilen) fordert.

    Meine Erfahrung ist, dass diese nicht in der breiten Bevölkerung bekannt sind. Seltenst werde ich auf der Fahrbahn darauf angesprochen, dass es gut ist, dass ich diesen Behördenirrsinn, der nur mich gefährdet, nicht mitmache.

    Und - im Gegensatz zu mir - bei den Verwaltungen Gehör findet

    Hast du mal darüber nachgedacht, warum das so ist?
    Wie auch immer:

    Noch einmal: Der größte verkehrspolitische Skandal im Süden von Rheinland-Pfalz - die 30-jährige Verbannung des Radverkehrs von der B 10 auf ungewidmete Wirtschaftswege - ist diesem "Club" mindestens genauso scheißegal wie den hierfür politisch Verantwortlichen.

    Ich muss schmunzeln. Mir gelang es binnen zwei Jahren nicht einmal trotz IFG die Widmung herauszufinden...Am Ende war ich mir nicht mal sicher, wen ich hätte verklagen müssen, um sie zu erfahren.

    Das ist nicht weit hergeholt, sondern Pflicht in einem Rechtsstaat.

    Nein. Das prüft nicht jede Behörde bei jedem Kontakt, sondern einmal im Jahr das Finanzamt. Konkret aus der Satzung von adfc.de:

    Zitat

    § 2 Zweck und Aufgaben 1. Zweck des Vereins ist die Förderung der Unfallverhütung, der Verbraucherberatung und des Verbraucherschutzes, des Klima-, Natur- und Umweltschutzes, von Wissenschaft und Forschung, der Landschaftspflege und des Sports. Der Satzungszweck wird insbesondere durch die Förderung des Radverkehrs und die Vertretung der Belange der nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer:innen im Interesse der Allgemeinheit verwirklicht; ferner durch Öffentlichkeitsarbeit und sonstige geeignete Maßnahmen für die stärkere Nutzung des Fahrrades; sowie durch die Beratung der Bevölkerung im Gebrauch von Fahrrädern und Unterstützung durch Informationen.

    Wenn du Belege hast, dass der ADFC sich nicht an die eigene Satzung hält, stell bitte einen Antrag auf Aberkennung der Gemeinnützigkeit beim zuständigen Finanzamt. Das klingt jetzt ironisch, aber ich meine das ernst. Wenn die Sachlage so klar ist, wie du schreibst, wirst du hoffentlich Erfolg haben. Bei Campact/Attic war der Antrag erfolgreich, bei PETA nicht.