Beiträge von KleverRadfahrer

    Natürlich unterstützt der ADAC das Verbot, schließlich weden dann wieder mehr Menschen mit dem Auto fahren, weil der ÖPNV nicht oder nur mit Umsteigen und länger Wartezeit zu dem eigentlichen Ziel fährt.

    Ob dem ADAC bewusst ist, das nach dieser Logik auch die Mitnahme im privaten PKW verboten sein müsste? Immerhin würde plötzlicher Rauch/Feuer sehr wahrscheinlich zu einem Unfall führen.....

    "tonnenschweres Gefährt" und mit "hoher Geschwindigkeit" steht schon drin im Bericht, da könnte man dazufügen: "mit anscheinend abgeschalteten Sicherheits-Assistenz-Systemen".


    Das glaube ich nicht. Diese Systeme verhindern derartige Unfälle nicht zuverlässig. Besonders bei deutschen Herstellern scheint die Unsitte nur auf vorgegebene Testfälle zu optimieren ungebrochen.

    Man gucke sich mal diesen Test an: https://www.youtube.com/watch?v=Inrp8ZbWw6Y ab 3:48 wird es interessant. Da finden die Tester heraus, das ein Notbremsassistent eines deutschen PKW Herstellers offenbar nur dann funktioniert, wenn die Testsituation ganz genau an den Testfall angepasst ist um die Sterne bei der Sicherheit zu bekommen. Diese Optimierung auf reine Testfälle geht also auch bei PKW ohne Abgase weiter.

    https://www.abendblatt.de/hamburg/articl…llerstreit.html

    lesenswert. Wirklich lesenswert. :S

    einige Phrasen und Begründungen sind herrlich...

    ach was. :rolleyes::whistling:


    Ich verstehe so etwas nicht. Da werden Poller gesetzt die hässlich sind, Leute stören die gar kein Problem verursachen und die Kosten trägt die Allgemeinheit. Ich hätte da ja eine völlig abwegige Idee, die Kosten und Probleme laden wir nur denjenigen auf, die gegen die Gesetze verstoßen. Man könnte z.B. konsequent kontrollieren und abschleppen lassen.

    Es scheint ja wirklich schlimm zu sein, wenn man nicht einfach machen kann was man will:

    Hass gegen den „Anzeigenhauptmeister“: Eine gefährliche Dynamik
    Der „Anzeigenhauptmeister“ wurde durch einen Fernsehbeitrag zum Meme. In den sozialen Netzwerken finden sich aber auch Morddrohungen gegen den 18-Jährigen –…
    www.rnd.de


    Schon ganz schön krank, wenn Leute Gewalt für eine Lösung halten nur weil Gesetzesverstöße geahndet werden. Sicher ein skurriles Hobby, ob es das auch geben würde, wenn Ordnungsbehörden ihren Job machen würden? Das man aus anderen Artikeln entnehmen kann, das manche es fast für ihr Gewohnheitsrecht halten aus eigener Bequemlichkeit anderen die Wege zu blockieren oder erschweren spricht schon Bände.

    Ich hätte ja eine Lösung diesem Typen so richtig den Tag zu vermiesen. Es müssten nur einfach mal alle korrekt parken, dann geht der ganz umsonst los und kommt am Ende frustriert ohne Erfolge zurück. Das wäre mein Tipp es dem so richtig zu zeigen.

    Ich weiß, das hat nur am Rande überhaupt mit Verkehr und gar nichts mit Radverkehr zu tun. Trotzdem

    https://youtu.be/mIxjcsBIm6k?feature=shared


    Das ist irgendwo im Bereich Kleve passiert. Ist eigentlich keine Überraschung, für Leute die hier leben. In den NL wird kein Feuerwerk verkauft. Dementsprechend kommen die Leute hier rüber gefahren:


    -Verkehrschaos auf den Parkplätzen der Läden und davor auf der Straße, die Geschäfte haben nur in diesen Tagen extra Ordner draußen

    - Teils mit zwei voll beladenen Einkaufswagen nur mit Feuerwerk im Laden

    - Streit wenn die Regale leer werden, die Geschäfte haben extra Sicherheitspersonal innen an diesen Tagen

    - Die Käufer haben oft lange Listen, die scheinen für ganze Gruppen einkaufen zu fahren.

    - Ist ein Laden ausverkauft wird ein großes Schild aufgestellt, das Feuerwerk aus ist (in DE und NL), ab dann kann man dort wieder Lebensmittel kaufen und hat nur Verkäufer an den Kassen die KO oder gereizt sind.


    Die Gier scheint sehr schnell das Hirn komplett zu übernehmen bei Menschen. Das habe ich auch schon beim Tankrabatt gesehen, wo hier im Grenzgebiet die Invasion der Tankstellenkunden gekommen ist. Es gab Berichte, das Leute erwischt worden sind, die Benzin in Gießkannen (ja die offenen Plastikteile fürs Blumen gießen) gefüllt und in den Kofferraum gestellt haben, nur um etwas mehr kaufen zu können. Da fällt einem echt nichts mehr zu ein.

    Der Beitrag ist sicher gut für Leute die sich grundsätzlich schützen möchten. Fakt ist, man muss sich eben vor der Dummheit und dem Regelbruch Anderer schützen und dafür ist der Test erst einmal ok gewesen.


    Die Einseitigkeit ist allerdings traurig. Pflichten von Kraftfahrern wurden völlig außen vor gelassen, z.B. das Sichtfahrgebot und die Pflicht die Scheiben frei zu halten. Wenn die anschließend noch Warnwesten für Wildtiere an Landstraßen getestet hätten, ....

    Ist das bei Autos mit "traditionellen" Automatikgetrieben eigentlich auch so, dass die beim Halten so eine Art eingebaute Standsicherung haben, wie sie KleverRadfahrer bei einem modernen Elektroauto beschrieben hat?

    bei der klassischen Automatik wird das Auto kriechen, also langsam mit Schrittgeschwindigkeit rollen (gerade Ebene). Bergab würde es schneller, bergauf stehen bleiben oder (wenn keine Sperre dagegen wirkt) zurück rollen. Es ist in etwa vergleichbar mit einem Schaltgebiete, wo man im ersten Gang bei Standgas die Kupplung schleifen lässt. Nur das bei einer klassischen Automatik ein Ölwandler arbeitet, der dabei nicht so verschleißt wie es eine schleifende Kupplung tun würde.

    Bei der klassischen Automatik muss man in diesem Fall die Bremse betätigen und halten, damit mal nicht los rollt.

    Beim E-Auto kann man es i.d.R. einstellen sich klassisch zu verhalten (einfacher Umstieg) oder so, dass ein Auto erst rekuperiert und dann am Ende automatisch stehen bleibt (mit den Bremsen). Das nennt man auch "One Pedal Driving" und ist nach kurzer Eingewöhnung sehr angenehm (kein Pedalwechsel mehr nötig, außer bei einer starken Bremsung) und sicher der Favorit der meisten Leute am Steuer.

    Nochmal: eine Handbremse ist nicht dafür ausgelegt ein Auto zu stoppen, sondern nur dafür, dass es am Hang nicht los rollt. Die Fußbremse ist deutlich leistungsfähiger und bei Schaltwagen gehen nur so die Bremslichter an. Der Sicherheitsgewinn dadurch ist sicher interessant, macht es ein stehendes Fahrzeug doch deutlich einfacher/schneller/früher als stehend zu erkennen. Wenn Leute nun wirklich die Handbremse nehmen steigt die Gefahr, dass die Fußbremse im Gegenzug nicht genutzt wird, was kontraproduktiv ist.

    Das beste ist, die Fußbremse zu nehmen, da so bei jedem Auto die Bremslichter an sind, und die Bremswirkung am stärksten ist.

    Die Fußbremse reicht völlig aus und ist auch stärker (wirkt immer auf alle 4 Räder) als die Handbremse. Und dann müsste dies an jeder Ampel wo Fußgänger queren ja auch gemacht werden.

    Die Handbremse oder auch Feststellbremse ist nur dafür ausgelegt ein Fahrzeug gegen wegrollen zu sichern, wenn es geparkt ist. Bei meinem Auto ist es z.B. gar nicht möglich die Handbremse manuell anzuziehen.

    Das Abrutschen bei einem Unfall ist auch bei modernen Autos kein Problem, bei meinem z.B. nehme ich nur den Fuß vom Strompedal, das Auto zieht die Fußbremse automatisch an, bis ich wieder aufs Strompedal drücke. Wenn es richtig knall greift das Notfallsystem Multikollisionsbremse ein und bremst mit voller Kraft ab.

    Dazu kommt noch die Physik. Selbst wenn man mit aller Kraft das Bremspedal durch drückt, wird dies ein nach vorne geschoben werden nicht verhindern können. Wollte man dies verhindern gäbe es nur eine Lösung: Den Rückwärtsgang drin zu haben und rechtzeitig rückwärts zu beschleunigen, bis man genau soviel Bewegungsenergie (Masse * Geschwindkeit zum Quadrat) wie der Auffahrende erreicht hat . In diesem Fall würden dort wo sich die Fahrzeuge treffen tatsächlich beide auf der Stelle stehen bleiben und alle Energie in Form von Kaltverformung abgebaut.

    Der Link klappt bei mir nicht. Habe den Artikel woanders noch gefunden:

    Bei dem was da so steht .... <X

    Zitat
    Er habe kurz überlegt, rechtliche Schritte gegen den 24-jährigen Unfallverursacher einzuleiten, aber sich schließlich dagegen entschieden. „Die Paketboten stehen enorm unter Druck ihrer Arbeitgeber. Da geht es um Zeit, Geld, Termine“, so der Vater.

    Werden nicht in der Rechtsprechung Vergehen dadurch schlimmer, wenn sie gewerbsmäßig begangen werden? Wieso ist das hier ein Grund drüber wegsehen zu wollen?

    Zitat
    Natürlich seien solche Pfosten auf Bürgersteigen nicht die optimale Lösung, weil sie wiederum für Menschen mit Rollstuhl oder Kinderwagen ein Hindernis darstellten.

    Dann sollte man überlegen die Pfosten nicht auf den Gehweg sondern daneben auf der Fahrbahn zu platzieren.

    Zitat

    Er fordere alle Autofahrer eindringlich auf, sich umsichtiger zu verhalten und nicht planlos Bürgersteige zu befahren.


    Auch planvoll ist es verboten.


    Zitat

    Vorgeschlagen werden größere Ausweichbuchten

    Auf den Fotos sind Fahrbahnen mit ausreichender Breite, Parkverbote würden völlig reichen....

    Und das fällt mir auch immer wieder beim Radfahren in der dunklen Jahreszeit auf: Da trägt ein nicht unwesentlicher Teil der Radfahrer artig seine Warnweste, aber ist dennoch, nun ja, fast unsichtbar.

    Dazu passt ja, das der Hinweis zu dieser Thematik vom unsichtbaren Christian (5:40) stammt, einem aktiven Radfahrer, .....

    Fake News Ticker:

    Gespräch mit Vater endet glimpflich.

    Nachdem ein alkoholisierter Autofahrer ohne sich richtig abzusichern einfach losgefahren ist und dabei ein Kind so schwer verletzt hat, dass es ärztlich behandelt werden musste, hatte der Vater des Kindes Redebedarf. Das deutliche Gespräch ende für den Autofahrer glimpflich. Er befindet sich im Krankenhaus und ist auf dem Weg der Besserung.

    So hätte es auch ausgehen können, ob der Bericht dann auch so geschrieben worden wäre?

    Rollern in der Fußgängerzone mit dem Rad wird nun juristisch geklärt. In dem Fall in Kleve ist das Besondere, dass es ein Gefälle gibt, in der Fußgängerzone, also Radfahrer dort gar nicht richtig rollern (Muskelkraft aus dem abstoßenden Bein für den Vortrieb), sondern sich von der Schwerkraft hinter ziehen lassen.

    Mit dem Fahrrad die Fußgängerzone hinunterrollen? Amtsgericht Kleve fällt wegweisendes Urteil
    In der „fahrradfreundlichen Stadt“ Kleve ist die Verkehrsregelung in der Fußgängerzone ein verlässlicher Quell des Ärgers. Ab Mittags ist in der Großen Straße…
    www.kleveblog.de

    Diese ganzen schwachsinnigen Debatten nerven langsam. Es wurde ein Verbot gekippt, weil es keinen praktischen Grund dafür gibt. Wer es nicht essen möchte kauft es nicht. Das man Inhaltsstoffe bei Lebensmitteln angeben muss war so und bleibt ja auch so.

    Hauptsache meckern, dabei es ist schlicht der Job der Politik Gesetze möglichst gut für alle zu erlassen oder auch auf den Prüfstand zu stellen und bei Bedarf zu überarbeiten oder auch entfallen zu lassen. Da wurde dieser Job schlicht gemacht. Es ist ein unsinniges Verbot gewesen, es handelt sich um direkte Konkurrenz zum Fleisch und in allen Punkten (Gesundheit, Umwelt, Tierwohl) schneiden Insekten besser ab.

    Das einzig praktische an derartigen Themen ist dass man die ganzen Autoren, Inluencer, usw vom Typ Bildzeitung, daran sofort und leicht erkennt. Diese Angeln nur um Klicks oder Sympathie bei Leuten die sonst über jedes Verbot jammern, aber in diesem Fall gerne eines behalten möchten, weil sie zu faul/doof sind eine Zutatenliste auf einer Verpackung zu lesen.

    Ich würde vermutlich sagen, ich hab sie getötet. Aber sicher nicht "erwischt".

    Der ganze Artikel zeigt doch deutlich wie bekloppt Autos manche Menschen machen. Das Problem aus Überschrift und Text assoziiert das Überholmanöver oder die Reaktion darauf wäre das primäre Problem gewesen. Ja da war ein Problem, aber dieses war eben nicht der eigentliche Grund für diesen Unfall.

    Der Unfallgrund war Unaufmerksamkeit und/oder Missachtung des Sichtfahrgebotes. Der Streit war nur der Grund warum da jemand auf der Fahrbahn stand. Dafür gäbe es aber auch andere Gründe (Panne, Unfall, ...).