Fundstücke der Woche

  • Für 7k$ bieten die Chinesen ein Quadrad mit Federung und elektrischer Unterstützung an. Die Vorführung schaut irgendwie spaßig aus.

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  • Hätte ich auch Bock drauf, es auszuprobieren. Wobei ich mir mit einem MTB mit fatten Reifen eigentlich mehr Spaß und auch Speed versprechen würde ...

    Ist aber für den Einsatz in Deutschland wahrscheinlich ohnehin illegal, denn wenn ich es in einer Einstellung gestern richtig gesehen habe, fährt es auch, ohne zu pedalieren, undd das sah schneller aus als 6 km/h. Damit wäre es ein zulassungspflichtiges KFZ.

    „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)

  • Das ist zwar schon knapp 2 Jahre alt, aber ich habe es gestern entdeckt. Sorry, wenn es schon geteilt wurde.

    Das "Parkraumwunder" von Stuttgart.

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    Das Parkraumwunder von Gerd Wollnitz erinnert mich an das "Gehzeug" von Hermann Knoflacher: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_K…ile:Gehzeug.jpg

    Und hier der Link zu einem Video von einer Gehzeug-Aktion in München aus 2012:

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  • Marketing ist alles. Bei folgendem:

    So wie in den angrenzenden Abschnitten der Premiumradroute in der Hansastraße und in der Sternstraße werden die Radler künftig bevorrechtigt auf der Straße fahren.

    denkt man doch gleich an breite, autofreie Straßen, auf denen man abseits des restlichen Verkehrs besonders schnell ans Ziel kommt.

    Die Realität in der Hansastraße (Google) sieht irgendwie anders aus. Beidseitige PKW-Befahrbarkeit. Schmal, so dass man als Radling eigentlich mittig auf der Fahrbahn fahren muss, um genug Abstand zu halten. Parksuchverkehr. Liefer- Handwerker- Verkehr. Engstellen. Falschparker. Kreuzungen ohne besonderer Vorrang.

    Wenn das schon Premium sein soll....

  • In Hamburg wird ein neuer Stadtteil geplant. Das Bullshit-Bingo von offizieller Seite ist wie immer überwältigend. Zum Thema Mobilität findet sich folgendes:

    Um die Science City lebenswert zu gestalten, ist ein intelligentes Mobilitätssystem geplant: Direkter Zugang zum Schnellbahnsystem in Verbindung mit modernen Mobilitätshubs sowie innovative Beförderungskonzepte auf dem Campus, wie Bus-Shuttle-Systeme, sollen einen autofreien Campus ermöglichen. Neben dem Anschluss der Science City Bahrenfeld an die Schnellbahn werden auch neue Velorouten und die Anbindung an überregionale Radschnellwege geprüft, um die neue Vision der modernen Fortbewegung im Stadtteil umzusetzen.


    Hervorhebungen durch mich. Nun, natürlich gibt es Bilder von diesen Visionen.

    Darauf: Linksseitiger Zweirichtungsradweg; gemischter Rad- und Fußverkehr

    Uff.

  • Naja, man kann versuchen, es so zu erklären: Der Radweg war zuerst da! Erst später wurde die Fahrbahn daneben gebaut. Leider ist die Fahrbahn für die Benutzung mit Kraftfahrzeugen in beide Richtungen benutzungspflichtig. Für eine wirklich sinnvolle Umsetzung müsste man dann wenigstens an beiden Radwegseiten radwegbegleitende Fahrbahnen bauen, die von den Kfz nur in jeweils eine Richtung benutzt werden dürfen.

  • Dazu passt vorgestern: ein Fahrschulauto nähert sich einem Zebrastreifen. Kein Fußgänger am Kantstein, aber natürlich gebotene Vorsicht.

    Bamm - die beiden Autos dahinter überholen direkt am Zebra, so dass sie ihn auf der Gegenfahrbahn passieren. Das wären je 80 Euro gewesen.

  • Wenn die anderen 7 angehalten haben, ist die Quote (je nach Ort) doch fast schon überragend gut – leider … Ein Armutszeugnis bleibt es trotzdem – für Fahrzeuglenker*innen und die Polizei. Das einzige was wirklich helfen könnte, wäre nämlich konsequentes Ahnden durch diese. Immerhin 1 Punkt und 80 € gäbe es, wenn nicht mit „mäßiger Geschwindigkeit“ herangefahren wird.

    Ich hatte mal einen Berufskraftfahrer deshalb angezeigt und bei der Gelegenheit, den aufnehmenden Polizisten darauf aufmerksam gemacht, dass es regelmäßig passiert und ich nur auf mehrere Anzeigen pro Woche verzichtete, weil diese wg. „Ich bin gar nicht gefahren.“ im Sande verlaufen. Auf den Hinweis, dass wenigstens sporadische Kontrollen angebracht wären, kamen irgendwelche Ausflüchte. Selbst die ungünstige Kombination von Schulweg, Bahnhofsnähe, Bundesstraße (innerorts) und Berufsverkehr mit stockendem Verkehr (und selten freien Zebras) sorgt offenbar nicht dafür, dass man da ein wenig an den Prioritäten dreht. Es muss immer erst was passieren …

  • Antrag A0156/18 aus der Ottostadt Magdeburg von CDU, FDP und BfM:

    Zitat

    Der Stadtrat möge beschließen:

    Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, ob auf breiten Gehwegen in der Landeshauptstadt Magdeburg eine gemeinsame Nutzung als Geh- und Radweg (Zeichen 240) erfolgen kann. Der Radweg soll untergeordnet sein.

    Begründung:

    Die dicht besiedelten Gebiete der Landeshauptstadt Magdeburg können ab und zu für Radfahrer aufgrund der Straßenoberflächen und des Autoverkehrs ein Unsicherheitsgefühl auslösen. Deshalb gibt es auch Radfahrer, die vielfach verkehrswidrig auf die Gehwege ausweichen. Dies wiederum kann zu Konflikten mit den Fußgängern führen. Daher sollte geprüft werden, ob nicht eine gemeinsame Nutzung eines Geh- und Radweges (Zeichen 240) erfolgen kann. Auf dem Editharing kann zum Beispiel eine gemeinsame Nutzung erfolgen.

    Das entspricht ja so ziemlich dem aktuellen Zeitgeist: Sind die Grenzwerte unpassend, werden die Grenzwerte angepasst. Sind die Verkehrsregeln unpassend, werden die Verkehrsregeln angepasst. Bla.

    How about no?