Beiträge von Fahrbahnradler

    Auf Change.org wird eine Petition beworben.

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    Eimsbüttel mitgestalten!

    Petition gegen den Wegfall von 138 Parkplätzen in der Mansteinstraße

    Liebe Anwohner:innen,

    wir, die Anwohner:Innen der Mansteinstraße und Umgebung, fordern den sofortigen Stopp der geplanten Umbaumaßnahmen!

    Der geplante Umbau bringt erhebliche Nachteile mit sich und stellt aus unserer Sicht aus folgenden Gründen eine Verschlimmbesserung dar:

    Drastischer Wegfall von Parkplätzen (von 194 auf 56)

    Schon jetzt gibt es in der Nachbarschaft um die Mansteinstraße viel zu wenige Parkmöglichkeiten. Durch den geplanten Umbau von Senkrechtparkplätzen zu Parallelparkplätzen würden 72% der Parkplätze wegfallen. Der Ausfall dieser Parkplätze würde sich außerdem in erheblichem Maße negativ auf die bereits angespannte Parksituation der benachbarten Straßen - Gneisenaustraße, Kottwitzstraße, Roonstraße, Wrangelstraße, Moltkestraße, Bismarckstraße, Scheideweg, Eppendorfer Weg, Contastraße & Quickbornstraße auswirken. Bereits während der Bauzeit über mehrere Monate, ggf. Jahre, werden keinerlei Parkmöglichkeiten für Autos, Fahrräder oder Lastenräder im Bauabschnitt verfügbar sein.

    Beeinträchtigung der Lebensqualität

    Wir stehen vor der Herausforderung, dass die geplante Reduzierung der Parkplätze in der Mansteinstraße drastische Beeinträchtigung unserer täglichen Lebensqualität haben wird. Wir hegen ernsthafte Sicherheitsbedenken, dass parkplatzsuchende Autos in Konflikt mit Fahrradfahrern geraten könnten, was die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gefährdet.

    Besonders ältere Menschen und Familien, die auf nahegelegene Parkmöglichkeiten angewiesen sind, werden stark benachteiligt. Diese Maßnahme wird nicht nur zu einer deutlichen Verlängerung der Parkplatzsuche führen, sondern auch das Verkehrschaos in den umliegenden Straßen erheblich ausweiten, da es an alternativen Parkmöglichkeiten bereits jetzt mangelt. Die erhöhte Zeit parkplatzsuchender Autofahrer birgt darüber hinaus das Risiko einer gesteigerten Umweltbelastung.

    Wir fordern daher, dass diese Maßnahme überdacht und alternative Lösungen gefunden werden, die die Parksituation entschärfen, ohne die Lebensqualität der Anwohner zu beeinträchtigen.

    Fehlender Bedarf für zusätzliche Fußgängerüberwege

    Es ist bereits ein Übergang als Zebrastreifen vorhanden.
    Ein weiterer Übergang auf dem kurzen Straßenabschnitt ist überflüssig und sorgt für unnötige Verkehrsbehinderungen.

    Verschwendung von Steuergeldern ohne Mitbestimmung

    Die Umgestaltung bringt keine wesentlichen Verbesserungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer.
    Im Rahmen der stets wachsenden Inflation stehen ünnötige Ausgaben von mehreren Millionen von Steuergeldern NICHT an oberster Priorität.


    Bedenken während der Baumaßnahmen

    Der geplante Umbau birgt neben den langfristigen Negativauswirkungen auch erhebliche Risiken während der geplanten Baumaßnahmen.

    Unnötige Verkehrsbehinderungen - unnötige Lärmbelästigung

    Die Bauzeit wird mit ca. 7 Monaten angegeben – die letzten Bauvorhaben (zuletzt als alle Gehwege aufgerissen wurden) beweisen jedoch, dass solche Projekte oft wesentlich länger dauern und deutlich teurer werden.
    Der Verkehr soll stadtauswärts nur noch einspurig geführt werden, die Fahrspur maßgeblich verschmälert– das führt zu weiteren Staus und Einschränkungen. Darüberhinaus wird es zu Einschränkungen der Hauseingänge, des Verkehrs und massivem Baulärm kommen.

    Sicherheitsrisiko und Verhinderung der Einsatzkräfte

    Der erneute unverhältnismäßig lange Umbau stellt ein lebensbedrohliches Hindernis für Einsatzfahrzeuge u.a. der Krankenwagen, der Feuerwehr und Polizei da. Die deutliche Verlängerung der Parkplatzsuche wird ein Verkehrschaos verursachen, welches ein Sicherheitsrisiko für Schulkinder und ältere Bürger:Innen nicht nur in der Mansteinstraße sondern auch in den umliegenden Straßen darstellt.

    Unsere Forderung: Stoppen Sie den geplanten Umbau der Mansteinstraße!
    Beziehen Sie die Anwohner:innen aktiv in die Planung ein, um eine Lösung zu finden, die tatsächlich Verbesserungen bringt. Wir fordern, die Interessen der Anwohner bei der Stadtgestaltung in den Vordergrund zu stellen.
    Es muss eine Erhaltung der bestehenden Parkplätze geben und eine sinnvolle Verkehrsführung ohne unnötige Staus und Einschränkungen.

    Unterstützen Sie diese Petition mit Ihrer Unterschrift und helfen Sie uns, die Mansteinstraße lebenswert und funktional zu erhalten!

    Jetzt Eimsbüttel mitgestalten!

    Jede Menge Buzzwords, jede Menge Versuche, Fußgänger und Radfahrer für Autointeressen zu vereinnahmen. Ich habe das downgevotet und als Begründung geschrieben, dass change.org ein solches Ansinnen eigentlich ablehnen sollte und den Initiatoren sagen sollte "geht zur CDU, die trötet ja schon in dieses Horn".

    Zwei Andreaskreuze, drei rote Ampeln - aber klar: "Zug kracht in Lkw", nicht etwa "Lkw kracht in Lok" (das kommt erst im Text). Fehlt nur der wohlmeinende Hinweis der Polizei, dass man die Sichtbarkeit erhöhen könne, wenn man was Neonfarbenes überstreife.

    Rangierlok rammt Sattelzug: 17.000 Liter Speiseöl laufen aus
    Im Bereich des Hamburger Hafens in Wilhelmsburg ist es am Dienstagmittag zu einem Unfall gekommen. Eine Lok der Hafenbahn rammte einen Lkw, der stürzte
    www.mopo.de

    Die Kommentare sind köstlich. Jemand fragte, warum der Radfahrer keine 1,50 Meter Abstand zum Auto halten muss:

    Zitat

    ... weil sie dann auf der Straße oder auf dem Gehweg fahren würden . So breit sind Radwege nicht

    ... weil sie dann auf der Fahrbahn sind. Der Radweg ist nur 1,50 m breit, wie soll das gehen?

    ... Dann wäre der gesamte Radweg unbenutzbar, in jedem Fahrzeug könnte jemand sitzen.

    Ähhh, ja, Problem erkannt und Lösung gleich mitgeliefert. Ab auf die Fahrbahn :)

    Am Samstag 5.7. ist in Hamburg Schlagermove. Üblicherweise versammeln sich da um die 400.000 Botschafter des guten Geschmacks auf St. Pauli.

    Dann tritt der bekannteste Botschafter guter Frisuren am Freitag 4.7., Samstag 5.7. und Sonntag 6.7. im Volksparkstadion auf. Da passen jeweils 50.000 Leute rein.

    Hamburg und Autobahn GmbH: "Oh, prima Gelegenheit, um die A7 zwischen Stellingen und Heimfeld zu sperren, um neue Schilderbrücken zu montieren."

    Zitat

    bei der Planung wurden die Konzerte im Volksparkstadion jedoch zunächst nicht berücksichtigt

    Ja, warum auch, zu viel Planung wäre ja DDR 2.0, und das will keiner.

    Jetzt wird improvisiert:

    Zitat

    Konzertbesucher werden ab Stellingen ausschließlich über die Anschlussstelle Volkspark geführt, um die Baumaßnahmen zu umgehen. Nur die Fahrt zum und vom Volksparkstadion ist frei. Eine dynamische Wegweisung lotst die Autofahrer.

    Okay. Wer zu spät abfährt, den bestraft Ed Sheeran. Das passt.

    Zitat

    Besucher aus südlicher Richtung gelangen über eine innerstädtische Ausweichstrecke nach Stellingen und von dort weiter zum Volksparkstadion.

    Viel Spaß beim Durchqueren des überfüllten Innenstadtbereichs. Man empfiehlt Bus und Bahn, samt Park&Ride ... und jetzt kommt's:

    Zitat

    „Wenn die Distanz es zulässt, sollte auch eine Anreise mit dem Fahrrad in Betracht gezogen werden, um staufrei an- und abreisen zu können”, sagt der Veranstalter.

    Ich habe die Autorin des Artikels mal angeschrieben ... auch bezüglich der Frage, was man denn eigentlich machen soll, wenn es piept :)

    Hier die Antwort:

    Zitat

    Hallo Herr ...,

    danke für Ihre Mail.

    Die Schüler wollen mit Ihrer "Entwicklung" dazubeitragen, dass weniger Unfälle geschehen. Gewarnt werden natürlich die Radfahrer/Radfahrerinnen. Sie können dann reagieren.

    Dass es ein ähnliches Gerät von Garmin bereits gibt, haben Sie auch festgestellt (hatte ich auch kurz erwähnt). Sie wollen es natürlich noch besser machen:)

    Das Ganze ist eine Leistung von Schülern, die etwas dabei lernen sollen und wollen, und kein ausgereiftes Geschäftsmodell.

    Tja. Aber wie die Gewarnten dann reagieren sollen, schreibt sie nicht.

    Eins will ich noch kurz festhalten: Das war die beste Hamburger Idee!

    Das war das, was man bei einem von einer Unternehmungsberatung sicherlich auch zur Mehrung des eigenen Ruhms veranstalteten Wettbewerb in der Disziplin "Wo wären die meisten Sponsorengelder abzugreifen, weil Big Money big profits wittert?" für das Erfolgversprechendste hielt.

    Ich musste auf dieser "Regelverstöße"-Seite auch schon, ich sach' ma', "korrigierend eingreifen":

    "Der gemeldete Regelverstoß "Fahren in falscher Fahrtrichtung" ist keiner, denn im Krohnstieg sind beide Hochborde als benutzungspflichtige Zweirichtungs-Rad- und Gehwege ausgeschildert. Der Fehler liegt also bei der Behörde."

    Ich habe mir vorgenommen, dort Dinge einzutragen, die von den Behörden versaut wurden, wie eben beidseitige Zweirichtungs-Radwege oder andere unsägliche Verkehrsführungen.

    Fuss e.V. zu Scootern:

    Verkehrsminister hetzt E-Scooter auf Fußgänger - FUSS e.V.
    Der neue Verkehrsminister Schnieder attackiert Deutschlands Fußgänger: E-Scooter sollen künftig auf einem Großteil ihrer Wege fahren dürfen. Und sie bekommen…
    www.fuss-ev.de

    Verkehrsminister hetzt E-Scooter auf Fußgänger

    Der neue Verkehrsminister Schnieder attackiert Deutschlands Fußgänger: E-Scooter sollen künftig auf einem Großteil ihrer Wege fahren dürfen. Und sie bekommen die ausdrückliche Erlaubnis, Fußgänger sehr eng zu überholen. Schnieder erlaubt, dass E-Scooter-Rüpel Fußgänger als lebende Slalomstangen missbrauchen. Für das Chaos durch abgestellte E-Scooter und Fahrräder präsentiert Schnieder keine Lösung, sondern lässt die Städte damit allein.

    Schnieder hat einen Referentenentwurf wieder hervorgeholt, den sein Vorgänger Volker Wissing nach heftigen Protesten still begraben hat. Seine hässlichsten Elemente:

    1. Das schwarz-weiße Schild „Rad frei“ an Gehwegen und Fußgängerzonen (Verkerhszeichen-Nr.1022-10) soll auch für E-Scooter gelten. Damit würde sich eine Flut von E-Scootern legal über die ohnehin strapazierten Wege gießen. Theoretisch müssen Räder und E-Scooter bei diesem Schild Schritttempo fahren, praktisch macht das keiner.
    2. Die Straßenverkehrsordnung gebietet heute in 5 Abs. 4 Satz 2: „Beim Überholen mit Kraftfahrzeugen von zu Fuß Gehenden, Rad Fahrenden und Elektrokleinstfahrzeuge Führenden beträgt der ausreichende Seitenabstand innerorts mindestens 1,5 m“. Nach dem Referentenentwurf soll es heißen „Beim Überholen von zu Fuß gehenden mit Kraftfahrzeugen, ausgenommen Elektrokleinstfahrzeugen… Kurz: E-Scooter sollen das Sonderrecht bekommen, Fußgänger zu bedrängen. Diese Schikane kann sich nur ein besonders ignoranter E-Scooter-Lobbyist ausgedacht haben.
    3. Das Abstellen von Fahrrädern auf Gehwegen ist ein altes Gewohnheitsrecht – nirgends schriftlich fixiert, aber von Gerichten bestätigt. Jetzt soll es für Räder und E-Scooter in die Straßenverkehrsordnung aufgenommen werden; dazu ist ein neuer § 12 Abs.4 a geplant. Für die legalisierte Gehweg-Vermüllung soll es ein Trostpflaster geben: es soll nicht gefährden und behindern dürfen. Das gilt zwar bisher schon für alle Handlungen im Verkehr, damit auch fürs Zweirad-Parken. Es wird aber täglich vieltausendfach ignoriert. Eine ausdrückliche neuen Regel für die Zweiräder ändert daran gar nichts.
    4. Ein winziger Fortschritt soll die Festsetzung sein, dass der Zweirad-Verleih auf Straßen und Wegen Sondernutzung ist, also von den Städten theoretisch verboten oder an strikte Regeln gebunden werden kann. Für Berlin und Nordrhein-Westfalen ist es längst Sondernutzung, aber geholfen hat es wenig.

    Fazit: Schnieders Ministerium behandelt Fußverkehr nach dem Motto „Schlimmer geht immer“. Die geplante Novelle würde genau das Gegenteil dessen bewirken, was die Bundesregierung gerade erst in der Nationalen Fußverkehrsstrategie verkündet hat.

    Die Alternative: Fußverkehr fördern – Zweiräder ordnen

    Ziel der Novelle sind einheitliche Regeln für Fahrräder und E-Scooter. Das finden wir grundsätzlich sinnvoll. Soll aber das Gehen gefördert werden wie in der Nationalen Fußverkehrsstrategie, dann muss eine Zweirad-Novelle ganz anders aussehen:

    • Das Fahren auf Gehwegen und in Fußgängerzonen wird nicht ausgeweitet, sondern stark eingeschränkt. Die jetzige Regel ist gescheitert, weil das Schritttempo-Gebot komplett ignoriert wird
    • Das Gebot, Fußgänger nur mit 1,5 Meter Abstand zu überholen, wird nicht für E-Scooter gestrichen, sondern auf Fahrräder ausgeweitet.
    • Wo Fahrräder und E-Scooter abgestellt werden dürfen, wird den Kommunen überlassen. Sie wissen am besten, wo es vor Ort verträglich ist und wo es stört.
    • Leih-Zweiräder dürfen nur in festen Stationen abgestellt und angeboten werden. Das hat sich in einigen Städten bewährt, die Chaos-Quote ist drastisch gesunken.

    Fuss e.V. informiert:

    Radfahren: Sind Regelbrecher Kleinkinder? - FUSS e.V.
    Ein Forschungsprojekt will Regelbrüche von Radfahrern mit äußeren Umständen entschuldigen, nicht mit freien Entscheidungen
    www.fuss-ev.de

    Radfahren: Sind Regelbrecher Kleinkinder?

    Sind Radfahrer wie Kleinkinder: schwach an eigenem Willen, passiv getrieben durch äußere Umstände? Unser Standpunkt ist das nicht – aber ein radfreundlich gemeintes Forschungsprojekt malt dieses klägliche Bild.

    Das Projekt „Rules“ der Universität Freiburg klingt erst einmal gut: Es will Regelverstöße im Radverkehr erklären und sammelt dazu Fälle auf seiner Website. Bei näherem Hinsehen entsteht aber der Eindruck: Das Projekt will vor allem Radfahrer von der Verantwortung für Regelverstöße freisprechen.

    Wer wissenschaftlich forscht, will normalerweise herausfinden, wie etwas ist, ob es so ist wie angenommen oder warum es ist, wie es ist. In jedem Fall ist das Ergebnis offen. Ganz anders bei „Rules“. Der dafür verantwortliche Psychologe Rul von Stülpnagel weiß schon vorher, was er zu Regelverstößen auf dem Rad erst noch erforschen will: „Wir möchten zeigen, dass (Hervorhebung von FUSS) viele Verstöße situativ zu betrachten sind und aus Unzumutbarkeit oder fehlender Klarheit im Straßenraum hervorgehen.“

    Er weiß also schon, was das Projekt erst noch belegen will: Die Situation ist meist schuld. Als nächstes unterstellt er: fast sämtliche Radler rüpeln. „Regelverstöße (z.B. auf dem Gehweg fahren) werden von nahezu allen Radfahrenden regelmäßig begangen.“ Als drittes weiß er: „Oft gibt es dafür aus Sicht der Radfahrenden gute Gründe.“ Nämlich die schlechten Umstände.

    Nur eins merkt er offensichtlich nicht: was für ein trauriges, fieses Bild des Radverkehrs er da malt. Nämlich eins, in dem „nahezu alle Radfahrenden“ gegen Regeln verstoßen. Wir dagegen kennen zum Gück etliche, die das nicht tun. Ihnen gegenüber ist seine Unterstellung grob unverschämt. Er ignoriert alle rücksichtsvoll Fahrenden, um Rücksichtslose weiß zu waschen.

    Zudem malt er ein Bild, in dem Radler nichts für ihr Verhalten können: Wenn die Situation schlecht ist, geraten sie irgendwie auf den Gehweg, dafür können sie inichts. Hier sieht er Radfahrer wie kleine, willensschwache, ganz von äußeren Umständen getriebene Kinder – unfähig, regeltreu und rücksichtsvoll mit dem Hirn zu denken und mit der Hand zu lenken.

    Wären Radler so, müsste man Radfahren verbieten. Zum Glück sind sie nicht so, sondern entscheiden frei für oder gegen das Gehwegfahren – und wie gesagt: Nicht wenige entscheiden dagegen. Die anderen erklärt Stülpnagel für unmündig.

    An dem Forschungsprojekt kann sich jede und jeder mit Online-Meldungen an dem Forschungsprojekt beteiligen. Unser Rat: Leute, klickt auf regelverstoesse.de und teilt mit, ob Ihr erlebte Verstöße als unausweichlich erlebt – oder ob es Radlern möglich gewesen wäre, rücksichtsvoll und regeltreu zu handeln.

    Na, also zunächst einmal haben sie sich für eine Imagekampagne der Boston Consulting Group einspannen lassen.

    Und dann zeigt sich wieder einmal das journalistische Niveau des Hamburger Abendblattes, indem die von DMHH gestellte Frage, inwiefern des Zeugs die Sicherheit erhöhen soll, gerade nicht erörtert wird. Angefangen von: kommt da ein Einheitsgepiepse und -geblinke, oder wird unterschieden nach "feindlicher SUV von schräg hinten" und "Lüneburger Stadtbus von rechts missachtet VZ 205", um nur zwei zu nennen?

    Ja, und dann reiße ich den Kopf herum und mache eine Vollbremsung, oder was? Wenn da KI verbaut ist, dann sollte doch mindestens eine Videoaufzeichnung ausgelöst und eine Verbindung mit 110 hergestellt werden. Vom situationsspezifischen Ausklappen eines 1,5 Meter langen Eisenstabes (rot-weiß gestreift, mit Wimpel) oder Auslösen einer Bazooka, die einen Paintball auf die Frontscheibe des zu dicht auffahrenden Busses schießt und dem Fahrer bei einem Lüneburger Kennzeichen "Hold Afstand, Du Dösbaddel" und bei einem Stuttgarter Kennzeichen "Bleib henda, Du Grasdackel" auf die Scheibe prägt, mal ganz zu schweigen, denn wenn KI, dann auch richtig ...

    Etwas Unglaubliches ist geschehen - SPD-Politiker haben eingesehen, dass Radfahrer (vor allem wenn es leicht bergab geht) eher zu den Fahrzeugen gehören als zu den Fußgängern (vor allem, wenn die vor einer roten Ampel warten):

    Ampel-Chaos an der U-Bahn: Lösung für bekannten Engpass geplant
    Wer schon einmal versucht hat, die Ampel an der U-Bahn-Station Hoheluft zu überqueren, dem wird das ständige Chaos zwischen Fahrradfahrern und Fußgängern
    www.mopo.de