Unfall in Hamburg: Autofahrer öffnet Tür – Radfahrerin knallt dagegen
Auf dem Mittelweg (Rotherbaum) hat sich am Donnerstagnachmittag ein Verkehrsunfall ereignet. Dabei wurde eine Radfahrerin verletzt – sie kam ins
www.mopo.de
Tja. Auch hier wieder die Frage, ob und wie man derartige Folgen verhindern kann.
Autofahrer verletzt Fußgänger, begeht Fahrerflucht und am Ende weiß niemand mehr, wer gefahren ist. Und selbst in der belebten Mö in Hamburg haben die Zeugen nicht gereicht. hm.
Wenn es linke Demonstranten gewesen wären, dann hätte man alle potenziellen Fahrer plus den Chef verknackt.
Verkehrserziehung live
Alles anzeigenDas habe ich mich auch schon gefragt, ob der "Anzeigenhauptmeister" zum Beispiel ein "Heckenwuchs-Hauptmeister" sein könnte. Bedauerlicherweise wird in den Filmbeiträgen von RTL und Spiegel nicht danach gefragt. Dabei hätte das Filmteam doch einfach die Frage stellen können, welchem Hobby denn der "Anzeigenhauptmeister" nachgehen würde, wenn er eines Tages seinem jetzigen Hobby aus einem Mangel an Parkverstößen nicht mehr nachgehen kann.
Das ist ja durchaus nicht ausgeschlossen:
"Was in Deutschland noch diskutiert wird, kommt in anderen europäischen Ländern bereits zum Einsatz. So gibt es beispielsweise in Dänemark, Schweden, Finnland, Polen, Tschechien, Slowenien, Rumänien, Kroatien, Spanien, Portugal, Frankreich, Belgien und den Niederlanden bereits Scan-Cars." Laut Chip vom 4.12.23 ist die Technik bislang in Deutschland nicht zulässig, dabei ist sie außerordentlich effektiv: "Statt 50 Fahrzeuge pro Stunde, wie sie Ordnungskräfte im Schnitt kontrollieren, prüft die neue Technik stündlich 1.000 Kennzeichen."
https://www.chip.de/news/Falschpar…_185056537.html
Allerdings: So lange der Verkehrsminister und der Justizminister von der FDP sind, sehe ich wenig Chancen für den Einsatz der Scan-Cars in Deutschland. Das bügeln die gelb-blauen Minister mit juristischen Verdrehungen genau so ab wie ein generelles Tempolimit auf Autobahnen.
Da muss der "Anzeigenhauptmeister" wohl nicht so bald darum fürchten, dass er ohne Hobby dasteht. Und wir werden es, so befürchte ich, nicht mehr erleben, dass die Scan-Cars auch in Deutschland zum Einsatz kommen, so dass wir sehen könnten, ob es dem Anzeigenhauptmeister um den Schutz und das Wohl insbesondere der nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer*innen geht oder ob er dann die Einwurfzeiten der örtlichen Altglascontainer überwachen wird. Wobei man da auch durch eine deutliche Ausweitung der Pfand-Pflicht eine Verbesserung erreichen könnte.
Übrigens eine Sache, um die uns andere Länder beneiden, wie mir z. B. ein Franzose versicherte. Und eine Sache, die ebenfalls die FDP versucht hatte abzublocken, im Fall der Pfandpflicht zum Glück ein weniger erfolgreicher Blockade-Versuch.
Er hat jetzt ein Hobby, das Geld einbringt.
Eine Zier für die Bundeswehr.
Dazu der Kommentar meiner Gewerkschaft:
„Es ist schwer nachvollziehbar, dass der Tunnel aufgrund von Bauarbeiten 57 Stunden geschlossen wird, aber bei Streikmaßnahmen geöffnet bleiben muss. Für die Kolleg*innen bei der Autobahn bedeutet das faktisch, dass sie an diesem Montag ihr Streikrecht nicht wahrnehmen können,“ so Domenico Perroni zuständiger Gewerkschaftssekretär bei ver.di Hamburg.
„Mit dieser Entscheidung kann der Streik am Montag keine Wirkung entfalten,“ soIrene Hatzidimou, stellvertretende Fachbereichsleiterin Öffentliche und private Dienstleistungen, Sozialversicherung und Verkehr, „wir werden den Streikaufruf dennoch aufrecht erhalten, um arbeitsrechtliche Konsequenzen für die Beschäftigten abzuwenden.“
„Mit der jetzigen Regelung kann die Arbeitgeberseite die Schließung des Elbtunnels verhindern und das Streikrecht leidet. Es ist bedenklich, wenn das grundgesetzlich garantierte Streikrecht so eingeschränkt wird, auch wenn es sich dabei um eine Einzelfallentscheidung handelt.“, so Ole Borgard, stellvertretender Landesleiter ver.di Hamburg.
Auto abschaffen, stattdessen die Tram nehmen? Ist immerhin direkt vor der Tür: https://www.openstreetmap.org/relation/1207968
Alternativ die paar Wohnhäuser aufgeben und irgendwo hinziehen wo's schöner ist.
Oder hier parken:
Oh wait - das wären ja 30 Meter Fußweg ...
Dazu gehören dann aber auch so unpopuläre Schritte, wie Wege zu finden, dass ein ÖPNV nicht wegen (z.B.) Streiks ausfallen darf.
Lösungsvorschlag: Der Arbeitgebervertreter fragt am ersten Tag der Tarifverhandlungen: "Wo darf ich unterschreiben?"
Wäre für die DB billiger geworden.
Siehe dazu auch die Beiträge ab hier.
Im Video des NDR sieht man, wie der DEKRA-Gutachter die Position von Rad und Auto während der Kollision anhand des Schadbildes anordnet. Demnach spricht IMO Alles für eine Fahrbahnquerung der Radfahrerin.
Und in diesem Video hört man, dass die Radfahrerin "auf der Farmsener Landstraße unterwegs" war "als sie mit einem Auto zusammenstieß".
Denen beim NDR ist wahrscheinlich nicht mal bewusst, dass sie damit der Radfahrerin 100 % Schuld zugewiesen haben.
Blöde Frage an Dich und alle anderen anwesenden:
Habt Ihr jemals eine längere Reise hin und zurück mit Rad, vorzugsweise ICE, gebucht, so antreten dürfen wie gebucht und die Reise ist dann auch nach Plan verlaufen?
Ja.
2003 Nachtzug Hamburg - Mallnitz und Nachtzug Klagenfurt - Hamburg (großer Gepäckwagen).
2004 Nachtzug Hamburg - Zürich und Nachtzug Zürich - Hamburg (Halbgepäckliegewagen).
Und noch weiter zurück:
1995 Interregio Hamburg - Ostseebad Binz und Binz - Leipzig
Nein: 1995 Rückfahrt ausm Thüringer Wald nach Hamburg (Wochenendticket) - Zug kurz vor Oebisfelde teilweise entgleist, der intakte Teil fuhr aber weiter, sodass ich nicht bis Wolfsburg radeln musste
ICE-Buchungen habe ich mir wohlweislich nie angetan. Ich würde immer versuchen, einen lokbespannten Zug zu erwischen mit einem schönen Multifunktionswagen.
Lüneburg - Frankfurt wäre eine gute Trainingsstrecke für das Radrennen.
und prompt reagiert das Ministerium:
Unser großes Vprbild Schweiz kann das schließlich auch!!1
Frankreich auch! Da fährt man auch an einem Sonnenkraftwerk (Spiegel und Wassererhitzung, nicht Solarzellen) vorbei ...
Vielleicht ist mit "ungenügender 'Radinfra'" ja sowas hier gemeint (als benutzungspflichtig beschildert); da fängt "zu schnell" im Grunde bei 6 km/h an:
so viel Beiträge zu lesen, in dem mit populistischen Argumenten über einen namhaften Autoverkehrs-Kritiker hergezogen wird.
Darf ich mal bitte richtigstellen: Ich habe nicht den Eindruck, das hier über Hermann Knoflacher hergezogen wird.
Sondern, dass Du ihn nicht richtig verstanden hast, dass Du ihn falsch wiedergibst und dass Du die vielfältige Kritik an der Ullie-Interpretation und den Ullie-Forderungen als "Anti-Knoflacher" darstellst.
Da wird "Spiegel TV" wohl mal ein Team nach Schweden schicken müssen ...
Jetzt bin ich aber verwirrt - ein Minister dieser Partei hat doch gerade ein Fahrverbot am Wochenende gefordert!?
ZitatEin 86 Jahre alter Mann war offenbar auf einem Pedelec auf dem Radweg an der Kreisstraße CO1 unterwegs. Er wurde dann von einer Autofahrerin (26) erfasst. Der Mann war vom Radweg abgekommen und auf die CO1 Richtung Hemmendorf geraten. Er sei sehr langsam unterwegs gewesen, teilte die Polizei mit.
Die Autofahrerin kam aus Richtung Hemmendorf und konnte nicht mehr bremsen, als ihr der Mann direkt entgegenkam. Er prallte frontal mit so viel Wucht auf den Wagen, dass der Akku seines Pedelecs viele Meter weggeschleudert wurde.
Der Mann habe wohl einen Helm getragen, neben dem Fahrrad auf dem Asphalt lag dieser nach dem Unfall. Allerdings konnte er den 80-Jährigen bei der Wucht des Zusammenstoßes nicht retten. Der Mann starb trotz Wiederbelebungsversuchen vor Ort. Eine zufällig vorbeikommende Krankenschwester hatte noch erste Hilfe geleistet.
Diesem Artikel samt Foto zufolge war das hier:
Google Maps aus der Sicht der Autofahrerin, der Radfahrer wäre dann rechts von ihr auf sie zugefahren und auf die Fahrbahn gewechselt.