Woche 22 vom 26. Mai bis 01. Juni 2025

  • Abbiegeunfall in Hamburg

    https://archive.ph/ZSfk9

    steht zwar Bullerdeich da, aber Asphalt gibt's nur "vorn und hinten". der Unfallort ist Heidenkampsweg Ecke Bullerdeich.

    Street View · Google Maps
    Ort in Google Maps noch intensiver erleben.
    www.google.de

    Die Blutspur auf dem Asphalt sieht für mich eher danach aus, als ob der LKW aus Richtung Innenstadt kam und nach links in den Bullerdeich abgebogen ist. Damit hätte er den Radfahrer direkt sehen müssen. Außer natürlich, der kam als Geisterradler aus Richtung Innenstadt...

    also Blickrichtung hier fährt der Radfahrer links und will geradeaus, der LKW steht auf der rechten Bildseite und möchte links abbiegen. Der LKW hat als Linksabbieger keine gesonderte Freigabe per grünem Pfeil...

  • Die Blutspur auf dem Asphalt sieht für mich eher danach aus, als ob der LKW aus Richtung Innenstadt kam und nach links in den Bullerdeich abgebogen ist.

    Laut Presse fuhr er Richtung Innenstadt. Damit wäre es Rechtsabbiegen mit Schrittgeschwindigkeit. Laut t-online fuhr der LKW zu schnell.

  • Genau an der Kreuzung und in derselben Situation musste ich vor Jahren fast auch schonmal dran glauben. Lkw mit litauischem Kennzeichen ist vor dem abbiegen nach rechts zum erhöhen des Kurvenradius oder aus was ich für Gründen erstmal leicht nach links ausgeschert. Beim Schulterblick wirkte ausscheren nach links erstmal gefahrlos. Dann aber Vollbremsung und mit dem Fahrrad zwischen den Beinen irgendwie wieder zwei Meter nach hinten gehoppelt, um von der schleppkurve nicht mitgenommen zu werden. Sehr unangenehm.

  • Immerhin ist sie inzwischen zur Erkenntnis gekommen man könne auch woanders parken. Das hatte bisher in den Berichten gefehlt.


    Zu dem anderen, ja klar ist das so. Weil es ein Saktionsdefizit gibt. Es gibt viel zu wenig Kontrollen und die Strafen viel zu niedrig. Wer im Ort bewusst 10km/h zu schnell fährt nach Tacho weiß, das es eh nur echte 5-6 km/h sind, und ist sicher vor jedweder Konsequenz.

  • https://www.focus.de/panorama/anwoh…189cb1642a.html

    Immer diese Gehweg Masche 🤷🏻‍♂️ dass die Dame jetzt überall ihre Artikel kriegt 🙄

    In dem focus-Artikel steht:

    "Anwohner wie Renate Heim aus der Burgkmairstraße in München haben innerhalb weniger Wochen mehrere Strafzettel über 55 Euro bekommen, fürs Falschparken. Doch nicht etwa vom Ordnungsamt, sondern von motivierten "Hilfs-Sheriffs", die über eine anonyme App anzeigen. Viele sind gegen diese Masche wehrlos."

    Das ist eine dreiste Verdrehung der Tatsachen.

    Das fängt mit der Wortwahl an:

    Strafzettel: Das ist ein umgangssprachlicher Ausdruck. Tatsächlich ist es kein "Straftatbestand", wenn jemand sein Auto ordnungswidrig parkt, sondern eine Ordnungswidrigkeit.

    Und diese Strafzettel kommen nicht von "Hilfs-Sheriffs". Überhaupt ist der Begriff "Hilfs-Sheriff" schon keine seriöse Berichtserstattung mehr. Soll mit einem solchen Begriff die Polizei beleidigt werden?

    Auch wäre die Gewaltenteilung damit aufgehoben, wenn die Polizei oder ein Polizei-Helfer eine Bestrafung vornehmen könnte, denn dafür ist in einem Rechtsstaat die Justiz zuständig.

    Und auch eine Gebühr für eine begangene Ordnungswidrigkeit kann nicht von einer Privatperson erhoben werden. Sondern nur von der Ordnungsbehörde. Nur die darf die "Anzeige" wegen einer Ordnungswidrigkeit erstellen. Eine Privatperson, die mithilfe einer App auf eine Ordnungswidrigkeit hinweist, erstattet keine Anzeige, sondern weist lediglich die Ordnungsbehörde auf einen Handlungsbedarf hin. Ob die Verkehrsbehörde daraufhin zusätzliche Parkplätze ausweist oder gegen die Falschparker vorgeht, ist nicht in der Hand der Privatperson, die auf ein ordnungswidriges Parken hinweist.

    Einmal editiert, zuletzt von Ullie (30. Mai 2025 um 11:43) aus folgendem Grund: Korrektur Satzstellung

  • Am Besten finde ich ja den betroffenen Anwohner, der mit dem Rad dann auf dem Gehweg davonfährt.

    Besonders infam: In dem Film wird ein Rollstuhlfahrer gezeigt, der im Opfermodus präsentiert wird. Ich sag' mal so: Wenn nur für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, Parkplätze auf öffentlichen Verkehrsflächen zur Verfügung stünden, dann gäbe es keine Parkplatzprobleme.

    Minute 1:33

    https://www.focus.de/panorama/anwohnern-fehlt-der-platz-zum-parken-das-nutzen-hilfs-sheriffs-schamlos-aus_d6641598-3213-4e27-acbf-01189cb1642a.html

    Außerdem ist es möglich, einen Kennzeichen-gebundenen Behindertenparkplatz zu beantragen.

  • Habe inzwischen den BR darauf hingewiesen, dass focus-online einen BR-Artikel auf der focus-online Internetseite präsentiert, wo erst bei genauem Hinsehen deutlich wird, dass der Beitrag ursprünglich vom BR ist.

    https://www.focus.de/panorama/anwohnern-fehlt-der-platz-zum-parken-das-nutzen-hilfs-sheriffs-schamlos-aus_d6641598-3213-4e27-acbf-01189cb1642a.html

    Ist das nur mir so ergangen, dass ich das erst auf den zweiten Blick, beim genaueren Hinsehen erkannt habe?

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  • Die Fahrerin "schanzte über eine kleine Mauer", heißt es in dem zweiten Artikel. Wäre die Mauer größer gewesen, dann wäre sie am Ende wohl auf einem Flugzeug gelandet?

  • Unfall mit HVV-Bus: Zwei Verletzte nach riskantem Abbiegevorgang
    Am Sonntagabend gegen 18.30 Uhr kam es auf der Winsener Straße in Hamburg-Harburg zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten. Ein Pkw schnitt beim
    www.mopo.de
    Zitat

    Ein Pkw schnitt beim Abbiegen einen Gelenkbus der HVV-Linie 43, der kurz zuvor Fahrgäste an der Haltestelle Freudenthalweg aufgenommen hatte. Der Busfahrer musste eine Vollbremsung einleiten, um eine Kollision mit dem in den Trelder Weg abbiegenden Wagen zu verhindern.

    Hm. Da dachte der Autofahrer vielleicht, dass er Vorrang habe, weil doch der Bus nicht einfach über eine weiße Linie drüberfahren dürfe, § 10 StVO oder so?

    Pinselei kann auch mal schiefgehen - die Radfurt ist durchgehend gestaltet, die Busspur erscheint unterbrochen ...

  • Eine 62-Jährige befuhr mit ihrem Audi die Johannesstraße und verwechselte während der Fahrt das Gaspedal mit der Bremse. Daraufhin kam sie in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, schanzte über eine kleine Mauer und kam letztendlich auf dem Dach eines geparkten Mercedes zum Stehen (siehe Foto).

    Wast ist der Grund für diese Art Unfall? In letzter Zeit scheint es eine starke Häufung davon zu geben, möglicherweise wird davon aber auch nur verstärkt berichtet. Natürlich spielen moderne Fahrzeuge eine Rolle, mit einm VW 1300 wird man es kaum schaffen, mehr als zwei Kfz in einen Totalschaden zu verwandeln, während ein moderner E-SUV ohne Probleme ein großes Schlachtfeld hinterlassen kann. Ich kann verstehen, dass ein Fahrzeug plötzlich anders reagiert als erwartet. Mir passiert das auch immer mal wieder. Einmal hatte ich, im Mietwagen an der roten Ampel stehend, versehentlich den Rückwärtsgang eingelegt. Manchmal macht das Auto einen Satz nach vorne, weil ich zum Aussteigen den Fuß vom Kupplungspedal nehme, der Motor aber noch läuft. In letzterem Fall zu 100% verursacht durch Ablenkung der Smartphone-Natur. Ich nehme nicht von mir in Anspruch, besonders Reaktionsschnell zu sein, aber in keinem dieser Fälle hat sich das Fahrzeug mehr als 15cm bewegt. Da ist keine Zeit, irgendetwas zu verwechseln weil da überhaupt kein aktiver Denkprozess stattfindet. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man einfach durch verzögerte Bremsreaktion einen richtig großen Schaden anrichten kann. Da muss schon jemand aktiv über mehre Sekunden das Gaspedal richtig durchgedrückt haben. Aber wie kommt es dazu?

  • Aber wie kommt es dazu?

    Das Hirn schaltet vom geruhsamen Automatikmodus im Großhirn auf den Panikmodus im Kleinhirn, der Dinosaurier in uns übernimmt und drückt das vermeintliche Bremspedal nun noch stärker, anstatt zu rationalisieren, daß es tatsächlich das Gaspedal ist. Das wäre Aufgabe vom Großhirn, das der Dino in diesem Moment aber blockiert. Der ist näher dran am Rückenmark und übernimmt dann die Motorik komplett.

    Deshalb können sich die Leute hinterher auch nur so schwer daran erinnern und verstehen sich selbst nicht. Logisch, da gibt es auch nix zu verstehen, denn es war keine Rationalität beteiligt.

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    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)