Beiträge von Th(oma)s

    Es wäre sicher interessant, das zu untersuchen. Wenn das ein entscheidender Faktor ist, dann müsste es so sein, dass vor der Zeit der Handys, also etwa bis Ende des letzten Jahrtausends, deutlich weniger Fahrrad-Alleinunfälle passiert sind. Weiß wer, ob das so ist?

    Für "Smartphone" als Ursache gibt es eindeutig zu wenig jüngere Leuteunter den Opfern. Die Generation der Boomer, die derzeit noch das Gros der Opfer stellt, lässt beim Radeln die Finger vom Touchscreen. Abgesehen davon würde der Umstand, dass dem Opfer ein Telefon aus der Hand fiel, wohl unweigerlich in den Pressemitteilungen erwähnt werden (so wie das bei Ohrstöpseln gemacht wird).

    Eigentlich müsste das jedem gewissenhaften Journalisten klar sein. Trotzdem liest man immer wieder solche Nachrichten, wie hier auf der hessenschau-Internetseite:

    Mehr tödliche Pedelec-Unfälle - "Das sind Höllenmaschinen"

    Momentan läuft gerade die selbe Masche mit den E-Scootern an. Erster Gedanke: "Ränkespiele des motorisiert-industriellen Komplexes, der die Journallie geschmier^h^h entsprechend gebrieft hat, damit die Verbraucher brav weiter möglichst teure Autos kaufen" kommt als weitere naheliegende Erklärung in Frage, dass Deutschland im internationalen Vergleich eine absolute Sonderstellung genießt, weil es AFAICS nur hierzulande eine derart akribisch geführte Verkehrsunfallstatistik gibt. Angaben zu Schuldverteilungen, Ursachen, Gegnerpaarungen etc. -und das alles sogar auch noch auf dem Niveau einzelner Polizeidirektionen- findet man aus dem Ausland jedenfalls nicht.

    Oder es gibt weniger Tote durch Alleinstürze, weil die Infrastruktur besser in Schuss ist.

    Die Vorstellung, Radfahrer stürzten wegen Schlaglöchern oder Wurzelaufbrüchen auf maroder Infrastruktur zu Tode ist nach meinem Eindruck abwegig. Insbesondere sind Alleintote zu einem großen Anteil in Straßen ohne Infra zu verzeichnen (z.B. Feldwege, MTB im Wald, Wohnstraßen). Oft haben auch Zeugen den Sturz beobachtet, die berichten, der Radler sei „einfach so“ zur Seite gekippt. In anderen Fällen deutet die Spurenlage darauf hin, dass eine steile Abfahrt unterschätzt wurde, Kurven nicht ordentlich ausgefahren wurden oder beides. Manche Opfer stürzen nachts und werden erst am anderen Morgen gefunden, hier wird Alkohol und/oder mangelhafte Beleuchtung eine Rolle spielen.

    Neulich ist bei Münster ein Liegedreiradfahrer auf einem makellosen Radweg Marke Hollandträumchen einfach von der schnurgeraden Strecke abgekommen und zur Seite in den Graben gefahren. Letzte Woche stürzte ein Radfahrer nachts auf einer wegen Flutschäden unterspülten und deshalb voll gesperrten Strecke in ein metertiefes Loch quer über der gesamten Fahrbahn.

    Der Frauenanteil bei Alleintoten ist nur gut 10%, bei einem Anteil von 40% an der Radfahrleistung und 30% an übrigen Todesfällen. Auch der Befund spricht für mich stark gegen die Hypothese von maroder Infra als Haupt-Ursache.

    Die Ursachen von Alleinstürzen sind so vielfältig wie wir Radfahrer insgesamt.

    Und ja, die Pedelecs sind meiner Meinung nach eher ein Datenartefakt von "alte Leute auf langen Wegen und/oder in den Bergen". Man muss dabei bedenken, dass die Hälfte (!) der getöteten Radfahrer im Rentenalter ist und nur 21% unter 50. Übrigens in den Niederlanden ganz ähnlich (nur, dass das dort bei ü80 noch weiter ansteigt).

    Der typische tödliche Pedelecunfall ist die Kollision eines aus einer kleinen Kreis-/Ortsverbindungsstraße oder einem Feldweg ausfahrenden Pedelecfahrers mit einem vorrangigen PKW, das mit Reisegeschwindigkeit auf der schnell befahrenen Landstraße herankommt. Das korreliert nur deshalb mit dem Alter der Opfer, weil es nach wie vor eher Senioren sind, die mit ihren Pedelecs Ausflüge ins Freiland unternehmen. Fatale Alleinstürze mit Pedelecs sind dagegen nicht häufiger zu verzeichnen als mit konventionellen Fahrrädern. Also ist weder das Narrativ "Autofahrer rechnen nicht mit rasenden Pedelecs" noch die Erzählung "mit Gewicht und Beschleunigung überforderte Greise" zutreffend.

    Wie kommt dann die Zahl 89 radelnde Todesopfer in die Grafik?

    Und ist die Anzahl 45 der Fahrrad-Alleinunfälle tatsächlich so hoch, also bei rund 50%? Das kommt mir sehr hoch vor.

    Meine eigene Datenbank enthält im Vergleich mit der amtlichen Statistik regelmäßig ein Plus von Einträgen mit Alleinstürzen. Das kommt dadurch zustande, dass ich jeden mit Fahrrad gemeldeten Todesfall registriere, mir aber die Möglichkeit fehlt, medizinische Notfälle, die todesursächlich waren, nachträgllich zu eliminieren, da mir die Ergebnisse der Autopsie grundsätzlich unbekannt sind. Bei entsprechend veröffentlichtem Verdacht trage ich aber in das Kommentar-Feld das Stichwort "Kollaps" ein, um das nachträglich Filtern zu können. Das Stichwort findet sich bei den Alleinunfällen für Baden-Württemberg in 2022 13-mal, was gut zur Differenz der amtlichen Statistik passt. Unter der plausiblen Annahme, dass mir bei Unfällen mit Gegnern keiner fehlt (meine Liste gleiche ich hinsichtlich Unfällen mit Gegnern mit dem Destatis-Unfallatlas ab, und da ist die Erfassungsquote aus der Tagespresse schon vor dem Abgleich stets >95%), hätten wir also immer noch die 44 Unfälle mit Gegnern, aber "nur" noch 31 Solo (Quote 41%). Bundesweit war die Alleinquote in 2022 offiziell 36% (169 von 474), sie lag damit erstmals über der traditionell hohen Alleinquote in den Niederlanden.

    Anmerkung: Dänemark fällt übrigens dadurch auf, dass in der Statistik stets erheblich weniger Alleintote sind als in D oder NL (ca. 10%); ein Hinweis darauf, dass das traditionell auffällig günstige Abschneiden von DK im internationalen Vergleich durch eine systematische Untererfassung von Alleinstürzen bedingt sein könnte.

    Winnie Hermann surft den Trend. In 2022 gab es einen negativen Ausreißer, und nach den bis November vorliegenden Zahlen ging die Opferzahl in Baden-Württemberg in 2023 wieder deutlich zurück. Also geniales Timing, um beliebige Maßnahmen zu propagieren und sich dafür im nächsten Jahr als Hüter der Verkehrssicherheit feiern lassen zu können.

    Rein von der Logik her ist jedoch völlig ausgeschlossen, dass die angeregten Maßnahmen die vollmundig angekündigte Reduktion um 60% bewirken könnte. Dafür gibt es bei Weitem zu wenig Todesfälle mit Hergängen, die von den Maßnahmen profitieren könnten. Insbesondere wird natürlich der Bereich "Überholrisiko" einmal mehr hemmungslos geframt (Radwegebau; T80 außerorts, das aber offenbar nur auf schmalen Landstraßen ohne Radweg). Das nur, falls wieder jemand kommt und behauptet, die Angst vor dem Bösen Golf von hinten wäre angeboren. Seufz.


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    Also mit § 2 Abs. 1 S. 1 StVO ist ja alles gesagt oder?

    Abgesehen von § 2 Abs. 4 Satz 2 stehen in den vielen §§ der StVO noch unzählige andere Vorschriften. Keine davon erlaubt die Gefährdung von Fahrbahnradlern, weswegen die derzeit gerade auch von lautstarken Vertretern der Verkehrswende-Blase gepflegte Ansicht "ohne infrastruktur haben Radfahrer auf der Straße nichts verloren" logisch und verkehrsrechtlich schonmal kompletter Unsinn ist.

    Wer mag, kann gerne politisch durchsetzen, dass Fahrspuren reduziert werden, dass man auf geplante Erweiterungen des Straßennetzes verzichtet, dass man Straßen zurückbaut oder per Schild oder Poller Zufahrtsverbote anordnet. Dafür braucht man aber keine Fahrräder als Vorwand, denn das alles hat so rein überhaupt nichts mit dem suggerierten Dualismus "was nicht dem Auto gehört, gehört dem Fahrrad" (bzw. umgekehrt) zu tun.

    Es ist absehbar, dass damit die Forderung nach "Geschützten Radfahrstreifen" befeuert wird. Aber das kann es doch letztlich nicht sein, dass man geschützte Zonen einrichtet, in denen sich der Fahrrad- und Fußverkehr tummeln soll, während der Autoverkehr sich ungebremst und unkontrolliert auf den übrigen Verkehrsflächen austobt.

    Die Unfallsituation entsprach -aus der Perspektive des Fußverkehrs- auch jetzt schon bereits dem beschriebenen Konzept.

    Heute ignorieren manche Fahrradfahrer*innen die Benutzungspflicht, z. B. wenn der Fahrradweg zu schmal ist, aber die Verkehrsbehörden trotzdem an der Benutzungspflicht festhalten, weil sie so tun, als sei der schmale Fahrradweg trotzdem sicherer als auf der Fahrbahn zu fahren. Manche Autofahrer*innen sagen dann: "Typisch Fahrradfahrer, jeder von denen fährt, wie er meint."

    Radwege vorsätzlich ignorieren (also auf der Fahrbahn; linke Gehwege oder Radwege in nicht vorgesehener Richtung benutzen oder bei Bedarf "nur mal eben" über den Gehweg ausweichen ist ausdrücklich nicht gemeint) macht hier[TM] außer mir keiner. Das gilt ausdrücklich auch für Radwege ohne Benutzungspflicht.

    Na schön, aber wie beschildert man die Gegenrichtung für Fußgänger, die aus dem Bus aussteigen und entgegen der Fahrtrichtung weiterlaufen? Ein linksseitiges [Zeichen 240] wäre ja falsch, da der Radweg von Radfahrern linksseitig nicht befahren werden darf. Es handelt sich schließlich nicht um einen Zweirichtungsradweg. Und wenn ab dieser Stelle doch, wo sollen diese Radfahrer dann plötzlich herkommen? Aus dem Bus etwa?

    Probleme, die man nur hat, wenn man annimmt, dass das Verhalten auf Sonderwegen sich nach der Beschilderung richten würde. Defacto gibt es zwei klar abgegrenzte Straßenteile: "drinnen" (=Fahrbahn) und "draußen" (=der ganze Rest jenseits der "großen" Bordsteinkante). Das Verhalten auf den außerhalb der Fahrbahn liegenden Straßenteilen richtet sich dann allein nach der Baugestaltung bzw. einer ggf. vorhandenen deutlichen Markierung. Die Illusion, dass die Beschilderung die Nutzung vorgebe, resultiert lediglich aus dem Umstand, dass in den meisten Fällen eine Kongruenz zwischen Beschilderung und Gestaltung existiert. Sobald aber die Beschilderung von der Gestaltung abweicht, gewinnt die Gestaltung. Immer.

    Hätte wahrscheinlich heißen müssen "nach Angaben des Pkw fuhr die Radfahrerin von rechts aus einem Feldweg auf die Hauptstraße. Ob dies zutrifft, müssen Sachverständige klären, da die Radfahrerin verstarb und sich nicht mehr zum Unfallhergang äußern kann. Zeugen werden gesucht"

    Die Frage „wer kam von wo“ ist anhand des Schadbildes an den Fahrzeugen und der sonstigen Spurenlage sehr leicht zu klären. Das Beiziehen eines Sachverständigen gehört bei Todesfällen zur Vorschrift und ist kein Anzeichen dafür, dass die Beamten der Unfallaufnahme den offensichtlichen Hergang anzweifeln. Ich habe auch noch nie erlebt, dass der Gutachter hinterher gesagt hätte „achnee, vertan, der Radfahrer kam ja doch gar nicht aus dem Feldweg sondern wurde durch Verletzung des vorgeschriebenen Mindestabstandes beim Überholen von hinten angefahren“.

    GMaps zeigt eine gestrichelte Fahrradroute entlang der K31, die am Ortsausgang Helmstadt auch mit Wegweisern weggeleitet wird. Sie trifft hier wieder auf die Kreisstraße.

    PS „nach Angaben des PKW“, ernsthaft? Und sich dann über die Diktion von Pressemeldungen aufregen. Tsts.😈

    Aber er war eben bekannt, über ihn wurde in der Öffentlichkeit gesprochen. Und mit solchen Aktionen ist man dann eben schnell so beliebt wie Knöllchen-Horst.

    Der Bekanntheitsgrad dürfte auch damit zusammenhängen, dass N. offenbar ständig auf der selben Strecke unterwegs war. Man findet nichts dazu, ob er einer geregelten Arbeit nachgegangen ist, aber er hatte jedenfalls seeehr viel Zeit fürs Radeln, zu allen möglichen Tages- und Nachtzeiten. Laut Blog 9.0000km Jahresfahrleistung mit eher geringem Schnitt, auf praktisch der immer gleichen Strecke - der Mann muss sich täglich insgesamt ~2h auf dieser L574 aufgehalten haben. Jetzt stell dir noch dazu vor, dass er da nicht einfach nur in Alltagskleidung rauf und runter fuhr, sondern Warnweste und meist kurze Hosen trug, immer mit 2 prall gefüllten Packtschen und oft mit Anhänger fuhr, ständig am Straßenrand stand zB um Fotos zu machen oder Müll aufzusammeln, mit Poolnudel und anderen Abstandhaltern fuhr, plakativ Schlenker machte wenn er im Rückspiegel jemanden wahrnahm, gestikulierte. Das Dorf, in dem er mit 43 Jahren noch bei seiner Mutter wohnte, und die Ortschaften im Umland haben nicht viele Einwohner und mit Durchgangsverkehr ist in der Ecke nicht zu rechnen, so dass die meisten der Menschen, denen er auf der Straße begegnete, ihn auch unabhängig davon persönlich gekannt haben dürften.

    Nach der mit größter Pietät geäußerten Formulierung in einem im Netz verfügbaren Nachruf zu urteilen, muss er durch seine bedingungslose Beharrlichkeit (nach dort zitierter eigener Aussage „im Autismusspektrum“) manchmal auch für seine Freunde aus der Fahrradszene sehr anstrengend gewesen sein.

    Soweit ich das gestern bei den Redebeiträgen und im Gespräch mit Radfahrern aus der Region verstanden habe, ist das gar kein Radweg; ich habe auch über weite Strecken keine blauen Schilder gesehen.

    Die fehlende Benutzungspflicht ist irrelevant für die Frage, ob im Nachhinein gehetzt wird. Dafür reicht (genau wie für die Übergriffe durch den autofahrenden Mob live auf der Strecke) die Existenz (bzw. der bloße Anschein) von begleitender "Infrastruktur" aus.

    Soweit ich das aus Natenoms Blogbeiträgen sehen kann, erstreckt sich die fundamentale Kritik an der Radführung entlang der L574 hauptsächlich um den Abschnitt zwischen dem Ortsausgang Pforzheim und dem Dorf Huchenfeld. Hier wurde ein steiler und über Teile unbefestigter Forstweg, der quasi direkt auf der Falllinie der 170 Höhenmeter verläuft, mit kleinen grünweißen Wegweisern zur Radstrecke erklärt, während sich die Fahrbahn (ohne konkret begleitende Radinfrastruktur...) mit gemäßigterer Steigung- über mehrere Serpentinen nach oben windet. Von Huchenfeld über Schellbronn nach Neuhausen scheint die Steigung nicht mehr ganz so heftig zu sein, und es gibt einen begleitenden recht ordentlich scheinenden asphaltierten Weg (den Natenom selbst in seinem Blog wiederholt als "Radweg" bezeichnet hat) entlang der Fahrbahn. In genau diesem Abschnitt ereignete sich der Unfall.

    Ich hab hier drüben ein paar Fotos hochgeladen und die (für eine Fahrraddemonstration meines Erachtens beinahe schon üblichen) Erlebnisse geschildert:

    Die Verkehrswende-Agitation ist im Fall Natenom in der Zwickmühle. Man prangert nicht ungestraft den Tod eines radwegignorierenden Fahrbahnradlers an, nachdem man jahrzehntelang "Radweg tut Not!" als alleinseligmachende Lösung für die Radverkehrssicherheit gepriesen hat. Daran ändert auch das jetzt ebenfalls halbherzig gerügte Fehlen von Tempolimits und Abstandskontrollen nichts, denn das bedeutet zwischen den Zeilen doch eigentlich auch nichts anderes als "Radweg her, verdammt nochmal, dann sind wir auch still, versprochen".

    Wie ist eigentlich dein persönlicher Eindruck vom Zustand des Radwegs neben der L547?

    Flächenverbrauch ist doch nur eins der Probleme. Bezüglich des Klimaschutzes muss man die CO2-Äquivalente eines Radwegbaus vergleichen mit der Einsparung durch aufs Fahrrad verlagerte Fahrten. Je weniger es davon gibt, desto später oder nie amortisiert sich ein Radwegbau bezüglich des Klimaschutzes.

    Zur ersten Abschätzung kann man davon ausgehen, dass der von einem Projekt verursachte CO2-Fußabdruck direkt proportional durch die Baukosten abgebildet wird. Der Kilometer neu angelegter Radweg kostet minimum 250.000€, bei Brücken, Tunneln etc ein Mehrfaches (ja, ich weiß, es ist weit weniger als bei einer Autobahn. Das ist aber egal, weil die „Autobahn“ nebenan ja quasi schon vorhanden ist). Lassen wir den zusätzlich zum Fahrbahnunterhalt notwendigen Mehraufwand für Zinsen, Reinigung, Grünschnitt, Winterdienst erstmal beiseite und rechnen optimistisch mit 50 Jahren Haltbarkeit bis zum vollständigen Neubau, dann betragen die jährlichen Kosten 5000€/km. Ein km Verbrennerfahrt verursacht ca. 10ct Spritkosten, so dass sich der Weg ökologisch rentiert, wenn (nur wegen seinem Bau) 50.000 Passagen jährlich aufs Fahrrad verlagert werden. Das entspräche ca. 122 Pendlern, die komplett umsteigen und diesen Weg dann ausnahmslos, also 220-mal im Jahr, auf Hin- und Rückfahrt benutzen müssten. Wenn ich bedenke, dass ich selbst auf meinem Weg vom Wohndorf in die benachbarte Großstadt (trotz brauchbarem Radweg nebendran) quasi der einzige Radfahrer bin, kann ich mir ausmalen, wie gering die Chancen sind, Radwege an Landstraßen ökologisch zu amortisieren, die Relationen deutlich mehr als 10km außerhalb der Städte verbinden.