Und ich liebe auch die dänische Sprache. Nach »hyygelig« und »rabatten blød« (Seitenbankett weich = nicht befahrbar) jetzt also »Wahnwitz-Verkehr«
Højresvingsulykke
Und ich liebe auch die dänische Sprache. Nach »hyygelig« und »rabatten blød« (Seitenbankett weich = nicht befahrbar) jetzt also »Wahnwitz-Verkehr«
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Hier paar Thesen. Hab ich nicht recherchiert, deshalb gerne richtigstellen:
Keine Richtigstellung, sondern Ergänzung
* Erfindung der Powermagnete, die dank Zuschlägen von Seltenerdmetallen ungeahnte Wirkungsgrade bei minimalem Gewicht erlauben (und die auch in den Turbinen bei der Stromherstellung dramatische Fortschritte erlaubten)
Warum die Autohersteller beim Ausstieg aus dem Verbrenner mauern: gibt es eigentlich einen Konzern, bei dem nicht irgendeine Holding aus einem der Ölförderstaaten ihre Petrodollars in Firmenanteilen angelegt hätte?
Wird auch nicht. Würde auch nicht einfach sein.
Carsharing und Vermieter scheint möglich: das KBA nennt 0,6% des Bestandes (ca. 300.000 Fahrzeuge). Firmenwagen die (auch) privat genutzt werden, zählen zurecht als "private" PKW. Handwerker-Caddies etc (alles ohne Rücksitze und Scheiben hinten) sind AFAIK als "LKW bis 3,5t" in der Statistik.
Man kann sich ja wirklich nur noch die Haare raufen, mit welcher Hartnäckigkeit in unserer Gesellschaft versucht wird, in Unkenntnis des eigentlichen Unfallherganges unbedingt und auf jeden Preis selbst bei einer Mahnwache einem 15-Jährigen die Schuld an seinem Tod in die Schuhe zu schieben.
Das „typisch deutsche“ daran ist unser Verkehrsunfallstatistikgesetz, das die Polizei dazu verpflichtet, ad hoc die Unfallschuld festzustellen und die sich daraus ergebende weltweit einzigartige Möglichkeit, noch in der heißen Phase der Empörung gleich nach solchen Tragödien in der Presse und am Stammtisch über den Ablauf des Unfalles sowie darauf aufbauend über Schuld und Sühne zu debattieren. Im Ausland geht das einfach nicht. Was die Leute dort denken und sagen würden, wenn sie die selben Informationen bekämen, wissen wir nicht (aber ich ahne es….).
Nein, ich verlinke jetzt nicht zu einem Bild des Kanzlers mit Augenklappe ...
Alter oder Alkoholisierungsgrad?🥳
... wäre man über den Teppich gestolpert und mit den Kopf auf 'ne Kante...
Das Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, wo quasi flächendeckend sämtliche deutsche Schwerstverletzte registriert werden, nennt gut 28.000 Patienten im letzten Jahr, wovon ca. 12.500 Verkehrsopfer waren.
Es gab 4.400 schwerstverletzte Autofahrer, 3.200 Radfahrer, 3.100 Motorradfahrer und 1.100 Fußgänger. Schwerste Stürze aus geringen Höhen bis 3m, worunter neben Teppichkantenstürzen insbesondere auch die unzähligen Fußgängerstürze auf der Straße ohne Fahrzeugbeteiligung fallen, gab es dagegen knapp 8.000. Soviel zum Thema "Ich kenne eine Intensivschwester und die sagt dass da nur Radfahrer liegen, die keinen Helm getragen haben".
Da die verbindenden Risikofaktoren bei Schwerstverletzten aber offensichtlich nicht die Verkehrsmittel, sondern Alter und Alkoholisierungsgrad sind, brauchen wir keine Fahrradhelme, sondern in Wahrheit Säufer- und Seniorenhelme.
Na ja, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wäre es nicht zu "in der falschen Sekunde am falschen Ort" gekommen.
Vielleicht ist der LKW-Fahrer ja auch an der Ampelkreuzung vorher besonders aufmerksam und langsam abgebogen, wodurch er nur deshalb leider genau zur Unzeit am Ort des Geschehens eintreffen konnte.
Will sagen: so aus der Retrospektive heraus funktioniert Sicherheitstechnik nicht.
... und 30m weiter vorher ist die höchst-offizielle Zufahrt für die Anlieferung
Ob es dem Jungen geholfen hätte, wenn der LKW dort abgebogen wäre?
Das macht man am besten in der MPU. Bei jedem, der hier reflexhaft auf den 15-Jährigen oder auf alle Radfahrer eindrischt, nachdem ein verbotenerweise abbiegender Lkw-Fahrer einen Jungen umgebracht hat, bezweifle ich die Eignung für die Teilnahme am Straßenverkehr als Kraftfahrer.
Die MPU ist keine Wiederholung der Theorieprüfung. Abgesehen davon ist das niederträchtige Gekeife am Stammtisch auch nicht identisch mit dem tatsächlichen Verhalten der Leute. Wäre das anders, gäbe es hunderttausende Verkehrsopfer im Jahr.
Das "Einfahrt für LKW verboten" ist auch auf dem Unfallbild des NDR zu erkennen
Der LKW hatte ja noch einen Hänger hinten dran. IMO fährt man mit so einem Gespann nicht einfach mal so leichtfertig auf den Supermarktparkplatz, bloß um sich ein Brötchen und eine Bockwurst zu holen, denn wie käme man da jemals vom Parkplatz wieder herunter, solange da andere Fahrzeuge herumstehen? Kann es sein, dass der LKW die Eisentreppe auf der Ladefläche anliefern sollte?
also gilt §10?
Nö, denn der unterscheidet nicht nach "mit" und "ohne" Furt, und damit würden Radfahrer entgegen der gängigen Auslegung dann an allen Kreuzungen Nachrang erhalten.
Das müsste wohl ungefähr hier gewesen sein:
Muss man auch erstmal drauf kommen, dass da ein Radweg hinter dem Baum seine Nutzer einfach so ohne Furt auf die Fahrbahn rotzt.
D sagt: "Wenn Dein Lkw tote Winkel hat, darfst Du ihn nicht bewegen."
Wer sagt, dass F das nicht sagt? Hast du zufällig die französische StVO zur Hand?
Dieser Tote-Winkel-Aufkleber ist nicht grundsätzlich falsch. Aber er kann falsch interpretiert werden, nämlich in dem Sinne, dass nach einem Unfall das Opfer dafür verantwortlich gemacht wird, dass der Unfall passiert ist.
Dass das Opfer verantwortlich gemacht wird, ist doch heute schon der Fall. Siehe Stammtisch, siehe obligatorische Urteilsschelte nach Rechtsabbiegerprozessen mit vermeintlich stets viel zu milden Strafen für die Täter.
Ich befürchte, die "Totwinkel-Aufkleber" bewirken nicht so sehr, wie es wünschenswert wäre, dass LKW-Fahrer wie vorgeschrieben maximal mit Schrittgeschwindigkeit abbiegen, oder den Abbiegeassistenten einschalten und verstärkt den Fuß- und Radverkehr beachten, oder besonders sorgfältig die drei für das Rechtsabbiegen relevanten Spiegel oder neuerdings ja zum Teil auch Kameras kontrollieren.
Aber es wird Fahrradfahrer*innen vielleicht noch vorsichtiger machen als ohnehin schon.
Was wäre so falsch daran? Meine eigene Beobachtung von anderen Radfahrern auf der Straße zeigt mir allerdings, dass Wachsamkeit/Misstrauen gegenüber parallel auf der Fahrbahn fahrenden KFZ beim Geradeaus-Passieren einer Radwegfurt unverändert niedrig ist (nämlich gleich null... Schulterblick, das unbekannte Wesen).
Deine pessimistische Befürchtung ist ebenso wenig belegt, wie meine Vermutung, dass das Bewusstsein der LKW-Führer geschärft worden sein könnte.
Womöglich ist der Trend aber auf andere Confounder zurückzuführen. Die Zahl der tödlichen Unfälle mit KFZ sinkt innerorts schließlich auch für alle anderen Hergänge stetig.
Diese Totwinkelaufkleber sind in Frankreich auch für ausländische Fahrzeuge Pflicht.
...weswegen auch in D mittlerweile die meisten der hier zugelassenen LKW die Aufkleber schon haben. Ich denke, dass es einen starken Einfluss auf die LKW-Führer hat, wenn sie mehrfach pro Schicht an den (auch an Fahrer- und Beifahrer-Türen anzubringenden) Aufklebern an eigenen oder fremden Fahrzeugen vorbeilaufen müssen.
Klimawandel-Leugner und Fossil-Lobbyist Bareiß will eine Helmpflicht für Radfahrer. Besser wird's heute nicht mehr.
Die AfD ist auf seiner Seite, na klar! Umgekehrt gilt das vermutlich in vielen Fragen ebenfalls.
Das von der Verkehrswende-Agitation (die oft und gerne mit skandalisierend präsentierten Unfallzahlen operiert) angepisste kraftfahrende Establishment schlägt zurück.
Die Radwegeaktivisten sind es doch, die die Fahrbahn für die Autofahrer reklamieren, nicht die Autofahrer die „Straße“ für sich.
Nichts macht Städte fahrradfeindlicher als die Lüge, dass Straßen ohne Fahrradinfrastruktur autofreundlich seien.
Gäbe es was besseres, kommt es von selbst ganz ohne Zutun von Genderbeauftragten, siehe Englisch.
Sind eigentlich im UK oder in den USA wirklich mehr KFZ-Mechaniker weiblich oder mehr Grundschullehrerinnen männlich als im deutschen Sprachraum?
Nicht der einzige Fall von "von der Strecke abgekommen und ins Wasser gefallen" am Wochenende: