Woche 42 vom 14. bis zum 20. Oktober

  • München: Die Augustenstraße wird zum Politikum
    Die Stadt will mehr Platz für Fußgänger schaffen. Eine Bürgerinitiative und die CSU kritisieren, dass dabei zu viele Parkplätze wegfielen.
    www.sueddeutsche.de


    Alles, was die KFz-Bürger so bewegen kann. Das wird sicher ein echter Krimi die nächsten Jahr(zehnt)e, bis zur Verwirklichung:

    - Radler auf der Fahrbahn

    - Parkplätze weg

    - Tempobeschränkung

    - Platz für Fußgänger

  • Ungewöhnlich deutlich formulierte Überschrift...

    Gewöhnlich undeutlich ist übrigens die örtliche Zuschreibung. Was wähnt ihr, wenn ihr lest "im Pasewalker Ortsteil Steinbrink"?

    Ich jedenfalls nicht das hier: Steinbrink

    Aber alle überregionalen Leser erstmal so: "Siehste. Radfahren in der Stadt? Nieemals, viel zu gefährlich!!"

  • diese Diktion wird nachhaltige erzieherische Wirkung entfalten

    Selbstverständlich, denn eine Frau am Steuer hätte die Elektromoppedbediener locker umkurvt, so beim Rückwärtsfahren, weshalb Frauen nun noch mehr über Männer lästern können, Schlappschwänze eben, welche dann noch mehr an sich arbeiten.

  • Überraschung!

    Wenn man Leuten nix beibringt, haben sie keine Ahnung:

    forsa-Studie zu Radweg-Verkehrszeichen zeigt Wissenslücken
    Egal, ob Gebot, Verbot oder Warnhinweis – die Funktion von Verkehrszeichen ist klar: Sie sollen den Verkehrsteilnehmenden Informationen geben und bestimmte…
    www.velototal.de

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    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)

  • Apropos Behördenversagen: Nächste Woche wird der Pistolius das neue NATO-Hauptquartier mit multinationaler Beteiligung in Rostock "feierlich" einweihen. Tatsächlich ist das wohl ein eklatanter Bruch mit dem 2plus4-Vertrag sowie mit dem Einigungsvertrag, nach denen eine Stationierung oder auch nur Verlegung von ausländischen Streitkräften in den Beitrittsländern unmissverständlich untersagt ist.

    Tja, dann hats der Bürgermeister von Rostock wohl demnächst nicht mit dem Verwaltungsgericht zu tun, sondern mit dem Internationalen Strafgerichtshof :)

  • 2+4 war noch zu Zeiten des Warschauer Paktes.

    Im Zuge der NATO-Osterweiterung, mit der man die Ex-DDR auch nato-intern über Tschechei (oder über den Seeweg) umgehen kann, ist diese Regelung eh obsolet ...

    Ein Verfahren wäre trotzdem rechtshistorisch interessant, weil man in diesem Rahmen dann auch die Legalität der NATO-Osterweiterung klären un Mythen aufräumen kann. Also: Nur zu!

  • Nanana, natürlich die UDSSR der legitime Vorgänger von Putins Russland und alles Staatsgebiet geschichtlich begründetes Eigentum.

    Nachdem RUS wohl gerne unter eigenem Namen das Problem mit dem möglichen Umgehen der Ostzone über die Tschechloslowakei in absehbarer Zeit lösen würde und dabei das Baltikum & Polen wieder eingruppieren, ist das natürlich schon relevant.

  • Überraschung!

    Wenn man Leuten nix beibringt, haben sie keine Ahnung:

    https://www.velototal.de/2024/10/15/for…ensl%C3%BCcken/

    Nein überraschend ist diese Studie nicht. Angenehm überrascht hat mich der hohe Anteil von Fahradfahrenden, die wissen, dass diese Kombi [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1022-10] ein Angebot darstellt, den Bürgersteig zu benutzen, aber eben keine Verpflichtung. Es "... wissen nahezu alle Befragten, dass sie den Gehweg als Fahrradfahrende mitbenutzen dürfen – aber nicht müssen – ".

    Bei dieser Feststellung wäre es interessant, welche Gruppe von Fahrradffahrer*innen über dieses spezielle Wissen verfügt: "Dagegen wissen nur 32 Prozent, dass sie als Radfahrende auf Fahrradstraßen maximal 30 km/h fahren dürfen." Es sind nur relativ wenige Fahrradfahrer*innen, die mit einem Tempo größer als 20 bis 25 km/h unterwegs sind. Nach meiner Einschätzung deutlich weniger als 32 %. Wenn diese kleine Gruppe, die schneller als 20-25 km/h mit dem Rad fahren, zu den Fahrrahrenden gehört, die wissen, dass sie in Fahrradstraßen maximal 30 km/h fahren dürfen, dann reicht das eigentlich aus.

  • Die Rheinpfalz ist übrigens jenes Käseblätt, welches neulich erneut einen Leserbrief trotz vorheriger Zusage(!) nicht veröffentlicht hat. Mit der örtlichen PD gehe ich auch regelmäßig wegen deren Wording in Presseberichten hart ins Gericht. Ich stelle hier mal beide Meldungen zu einem Unfall auf dem Kaufland-Parkdeck (dessen Benutzung mit Fahrrädern übrigens auch mir zu verdanken ist) gegenüber.

    Zuerst die PD Pirmasens:

    POL-PDPS: Fußgänger angefahren - Polizei sucht Zeugen
    Pirmasens (ots) - Verletzungen am Auge und der Nase sind das Ergebnis eines Unfalls am Montagvormittag im Parkhaus eines großen Einkaufmarktes in der…
    www.presseportal.de

    Und nun die Rheinpfalz:

    Senior im Parkhaus von Auto erfasst - Pirmasens
    Senior im Parkhaus von Auto erfasst - Pirmasens - DIE RHEINPFALZ
    www.rheinpfalz.de
  • Zitat

    forsa-Studie zu Radweg-Verkehrszeichen zeigt Wissenslücken

    Ohne es zu lesen, weiß ich, das es nur um Verkehrsteilnehmer geht.
    Was aber ist mit den Wissenslücken bei den Behörden?

    Spoiler anzeigen

    Ach, halt, die wissens natürlich ganz genau, jedes Detail.

  • Das sollte die Leute in Jever beunruhigen.

    Imho ist der Rest, bis auf Finnland, ja nicht sooo unterschiedlich in der Dimensionen. Wobei, Rumänien war glaube ich im Zarenreich nicht dabei.

    Es geht um die politische Ausrichtung. Putin hat zu Beginn des Krieges gegen die Ukraine erklärt, dass er die Leninsche Nationalitätenpolitik, also die Grundlage der UdSSR als Vielvölkerstaat, für "schlimmer als einen Fehler" hält.

  • Verkehrsversuch in Sachsen: Piktogramme und Tempo-Reduzierung sollen Radweg-Bau ersetzen
    Zwischen Bad Schandau und Sebnitz wird eine kostengünstige Alternative zum teuren Radwegebau getestet. | TAG24
    www.tag24.de
    Zitat

    Dennoch gibt es Widerstand. Die Anwohner des Zauchenwegs, über den die Streckenführung verläuft, fürchten einen Radfahrer nach dem anderen, wenn die Strecke angenommen wird. Mit der Ruhe ist es dann vorbei.


    Wer kennt sie nicht, die laut grölenden und aggressiven Radler, die einem das Wochenende im eignen Garten vermiesen.
    Man traut sich dann kaum vor das Gartentor treten.