Beiträge von Pepschmier

    Viel wichtiger fände ich eh, wenn man auch die Planer (oder juristisch die örtliche Verkehrsbehörde) der Straße als Beteiligte betrachtet.

    Wer tut das nicht? Das Problem ist m.E., dass es nicht deutlich genug öffentlich angesprochen wird. Sobald von "bewusst in Kauf genommenen Opfern", etc. die Rede ist, sind sofort alle Schotten dicht. Leider auch bei denen, die sich eigentlich der Förderung des Radverkehrs verpflichtet fühlen. Zu groß die Angst vor harten, verbalen Auseinandersetzungen, zu groß die Bedenken, man könne es sich mit Polizei und Verwaltung "verscherzen".


    Anschuldigungen finden nur in Internetforen statt, fernab der größeren Öffentlichkeit. Davon lebt das "System" (schon das Wort "System" hat mir einen Rüffel eingebracht :)).

    Wenn man verstehen will, wie solche Dinge trotzdem passieren, ist man gerade live dabei.

    Hätte auch nicht gedacht, dass das Grundgesetz noch zu meinen Lebzeiten wieder abgeschafft wird. Was gilt eigentlich momentan?


    "Regierung beachtet Grundgesetz nicht" ist eigentlich ein sensationeller, historischer Aufreger. Warum machen sich andere Länder so eine Mühe, die Verfassungen zu ändern? Machts doch einfach wie Deutschland!

    Stadtradeln wird erfolgreich als Alibi-Veranstaltung von denjenigen genutzt, die für die Misere verantwortlich sind. 3 Wochen im Jahr verstärkt auf den illegalen Holperwegen rumradeln - und schon ist alles gut. Wenn die "Verbände" diese 3 Wochen wenigstens nutzen würden, um die Strassenverkehrsbehörden ordentlich bloßzustellen, "Radwege" als illegal kennzeichnen würden, zum Boykott aufrufen würden ...


    Die Behörden sollten sich vor dem Stadtradeln fürchten müssen, die "Radverkehrsbeauftragten" sollten sich vor Angst 3 Wochen unterm Bett verkriechen müssen.

    Des is mir eigentlich wurscht was der will. Soll er wenigsten begründen.

    Also mit dem Mirko Pötzsch (Verkehrsreferent + Stadtrat FFB) hab ich eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht. Der ist auch in dem FFB-VCD-Mailverteiler.


    Bei den Verwaltungsbeamten hab ich immer das Gefühl, dass sie erst mal in Abwehrstellung gehen und bremsen, wenn ein Erdenwurm was will. Weil der Wurm irgendwann stirbt und der Beamte sowieso 'ne Pension kriegt.


    Den Pötzsch hab ich schon mal auf die nichtbenutzungspflichtigen Geh/Radwege hingewiesen, kannte er nicht, wollte sie aber "ins Gespräch bringen". Wär doch ne gute Gelegenheit mal nachzufassen. Wann, wenn nicht jetzt? Und wenn die VwV das nicht zulässt (wegen Unterbreite), dann geht B-Pflicht ja erst recht nicht.

    Ich denke, der Verkehrsdezernent könnte die Aufhebung des Fahrrad-Fahrbahnverbots einfach anordnen. Wenn er denn wollte.

    Die "Zwischenzeit" ist noch bis 2035, aber den Fossilen Demokraten reicht offenbar nicht einmal das.


    Ich frage mich allerdings, wer auch ohne Verbot im Jahr 2035 noch so doof sein kann, sich einen Verbrenner zu kaufen.

    "Irgendwann" wird sich rumsprechen, dass es die größte anzunehmende Energieverschwendung ist, wenn man ständig mit einem Fahrzeug-Gewicht von ca. 20 Waschmaschinen oder etlichen massiven Eichenschrankwänden rumgurkt - obwohl man gar nichts zu transportieren hat.


    Von den 160 Millionen Litern Sprit, die in D täglich vertankt werden, entfallen vielleicht 10 Millionen Liter auf den individuellen Transportbedarf der Menschen, der Rest ist Luxus, dient nur dazu, enorme Massen hin und her zu bewegen.


    Ob sich das allerdings schon bis 2035 rumspricht, bezweifle ich inzwischen. Es ist eines der bestgehütetsten Geheimnisse, dass es viel Energie kostet, Gewichte sinnlos hin und her zu bewegen. Habeck hat als eine seiner ersten Amtshandlungen die Pläne, Leichtfahrzeuge zu fördern, einkassiert.

    Eine Möglichkeit ist die Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht. Allerdings vermute ich, dass das alleine nicht viel bewirken wird.

    Da bist du wohl auf der Seite der Gewinner. Landauf, landab sehen alle das Heil in "mehr Radwegen". Von Autos-raus-aus-Städten-und-Dörfern ist so gut wie nichts mehr zu hören. Die Verkehrswende-Aufbruchstimmung ist dahin, das heißt jetzt vornehm Mobilitätswende. Und nach 1,5 Jahren Bundestagswahl kann man ziemlich sicher vorhersagen: Bzgl. innerörtlichem Autoverkehr kommt von da sowieso nichts...


    Wenn die letzten Klimakleber auch noch weggesperrt sind, sind wir endlich wieder da, wo wir vor 5 Jahren waren. Bei uns aufm Dorf ist sowieso Land unter...

    Im Dezember '21 gabs ja diesen überraschenden "Vorschlag" Russlands an die UNO, die aktuellen postsowjetischen Strukturen zu zementieren: Keine (weitere) NATO-Osterweiterung, keine EU-Assoziierung mit zentralasiatischen Staaten, insbesondere Georgien. Im Gegenzug Wiederaufnahme von Abrüstungsverhandlungen und das "Nachholen" der Verträge auf Basis der "Versprechungen", die während der Auflösung des Warschauer Pakts angeblich mündlich ausgemacht wurden. Sowie die Forderung, die sicherheitspolitische Zusammenarbeit zwischen NATO und GUS neu zu bestätigen bzw. zu intensivieren (oder so). Fein säuberlich als unterschriftsreifer Vertrag formuliert :) und von der UNO/NATO(?) als "nicht akzeptabel" abgelehnt.


    Fanden damals denn irgendwelche Verhandlungen statt? Weiß da wer was genaueres?

    Saublöder Artikel. Als ob Impertinenz, Nichtbeachtung der Hackordnung, eine "Selber-Schuld-am-eigenen-Tod"-Schuld rechtfertigen würde. Zeigt mir eine Mutter, die ihr 4-jähriges Kind abholen möchte und es dabei absichtlich mit einem LKW aufnimmt.


    Gefasel eines alten weißen Mannes, der geistig im Präkambrium gefangen ist. Wie leider auch die Mehrheit in den meisten Stadträten.

    Herr Thieme hat noch eine Frage: Wir wissen, dass Ihre Frau nicht mit einem SUV fuhr. Fuhren Sie mit einem? Der Witwer verneint. Und jetzt, will Thieme wissen, wenn Sie jetzt fahren, fahren Sie dann mit einem SUV? Der Witwer verneint erneut. Thieme schweigt. Plötzlich steht er auf: "Wenn der sinnlose Tod Ihrer Frau irgendeinen Sinn haben kann, dann den, dass Sie jetzt einen SUV fahren. Wenigstens Ihren vier Kindern und sieben Enkelkindern zuliebe. Ich arbeite in der Rettungsstelle eines Krankenhauses und kann Ihnen aus beruflicher Erfahrung sagen – ob ein Fahrer einen Unfall überlebt oder nicht, hängt oft allein von der Panzerung ab."

    ChatGTP hat bei mir im Deutschunterricht der Oberstufe bereits 10 Punkte in der letzten Deutschklausur erhalten.

    Ich musste wegen einer fehlerhaften Epochenabgrenzung Punkte abziehen; Orthografie, Aufbau, Grammatik und Syntax waren ebenso überdurchschnittlich gut.


    Die spontane Idee eines Schülers, ein Sonett über "Käse und Kommunismus" zu verfassen, wurde sogar bravourös gemeistert: Inhalt und Form waren überzeugend.

    Das bezeugt doch im Wesentlichen die gute Qualität des im Internet Geschriebenen? Denn das ist m.W. die "Lernquelle" von ChatGPT.

    Nicht viel aufregendes, das Zusatzschild wurde entfernt, die beiden [Zeichen 101] stehen noch.

    Da hier sowieso nur Radler (und theoretisch) Mofas fahren dürfen, ist was wohl ok.

    Vor allem, weil so ganz ungefährlich ist die Umgehung oben drüber nicht. Da fliegt schon mal

    das eine oder andere Teil runter, das eigentlich auf dem LKW bleiben sollte.

    Für "Achtung Gegenverkehr" gibts doch ein extra Schild?


    Ich vermute mal, das erscheint der StVB überkandidelt, handelt sich ja nur um Radfahrer und nicht um "echte" Fahrzeuge...


    Ok, habs selbst gemerkt, mal wieder so eine komische VwV-Sache:

    Zu Zeichen 125 Gegenverkehr
    1 Das Zeichen ist nur dann anzuordnen, wenn eine Fahrbahn mit Verkehr in einer Richtung in eine Fahrbahn mit Gegenverkehr übergeht und dies nicht ohne Weiteres erkennbar ist.

    Ich erwarte mal, dass das 49€-Ticket nichts "bringt".


    Die Millionen Menschen, die "schon immer" mit Jahres- und Monatstickets rumfahren, werden zwar ziemlich massiv entlastet. Ich erwarte aber nicht, dass Leute wegen dieses Tickets massenhaft aufs Auto verzichten, wenn nicht gleichzeitig das Autofahren sehr viel teurer und unattraktiver gemacht wird.


    In meinem Bekanntenkreis warten ÖPNV-Nutzer sehnsüchtig auf das Ticket, den Autofahrern ist das aber völlig schnuppe.

    Es kann m.E. nur so funktionieren, dass jeder im wesentlichen das bezahlt, was es kostet mit ein wenig Auf- oder Abschlag für eine gewünschte Steuerungswirkung. Der Autofahrer, aber auch der ÖPNV-Nutzer, muss dann eben für die entsprechende Umweltbelastung pro Passagier zahlen bzw. klimaneutral ausgleichen, während Fahrradfahrer und Fußgänger verschont bleiben.

    Jedes Auto wird pro Jahr im Schnitt mit 5000 Euro aus allgemeinen Steuermitteln bezuschusst. Macht bei 40 Mio. PkW satte 200 Milliarden Euro. Kein Wunder, dass Deutschland 2 Billionen Euro Schulden hat.