Es ist trotzdem erstaunlich, wie die CXU einerseits überall von "Technologieoffenheit" schwadroniert, wo es eigentlich darum geht, am fossilen System festzuhalten, aber andererseits dort blockiert, wo tatsächlich neue Technologien entstehen / entstehen müssen. Dass eine solche Umstellung nicht von heute auf morgen passiert, ist klar. Aber es wäre Aufgabe der Politik, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen.
Ich behaupte: Die konkrete Veränderung ist denen (CxU/SPD/FDP) eigentlich völlig wurst, solange das Wichtigste, nämlich die Geldflüsse, konstant bleiben. Womit z.B. die Energiewirtschaft ihr Geld macht, ist zweitrangig, Hauptsache sie macht weiterhin ihr Geld. Ob VW E-Autos oder Verbrenner verkauft, ist zweitrangig, Hauptsache sie verkaufen Autos wie blöd. Usw.
Am einfachsten erreicht man das naturgemäß mit Weitermachen wie bisher. Deshalb sind ja auch sämtliche jahrzehntealten Probleme, wie Bundes-Rentenzuschuss, Bildungsreformen, Verkehrsreformen, etc. heute genauso aktuell wie vor Jahrzehnten, sogar aktueller, und es gibt nicht einen ernstzunehmenden Plan oder Vorschlag, wie man die angehen könnte.
Parteien/Organisationen wie die Grünen dagegen haben (oder hatten) tatsächlich konkrete Veränderungen als Ziel, zunächst mal unabhängig davon, wie sich dadurch die Geldflüsse verändern würden. Solche Vorhaben sind deshalb ideologischer Natur, im Prinzip haben CxU/SPD/FDP mit diesem "Vorwurf" sogar recht.
Von CxU/SPD/FDP ist nichts, aber auch gar nichts zu erwarten, außer dem Bestreben, am Tisch des großen Geldes weiterhin sitzen zu dürfen und als "ihresgleichen" mitspielen zu dürfen. Ich denke, tief innen weiß man das, wenn man lange genug zugeschaut hat (z.B. die Kohl- und Merkel-"Ära" miterlebt hat) und das ist vermutlich der Grund, warum der AfD-Zulauf so groß ist.