Woher beziehst du deine Informationen, wenn du keine Tagesschau guckst?
Bei einem solch ernsten Thema darf man nicht scherzen, erst recht nicht in Deutschland.
Woher beziehst du deine Informationen, wenn du keine Tagesschau guckst?
Bei einem solch ernsten Thema darf man nicht scherzen, erst recht nicht in Deutschland.
Wir hatten aber auch 8 Jahre Obama, und der war dunkler als Harris.
Aber Obama ist ein Mann. Die Einschätzung der Chancen für einen Wahlsieg von Kamala Harris gibt der Politikwissenschaftler Josef Brams im ARTE Journal vom 22.7.24: "Da haben noch sehr viele große Schwierigkeiten mit einer Frau, zumal einer schwarzen Frau. Wir dürfen nicht vergessen, dass es in Amerika Rassismus gibt." Und heute wurde berichtet, dass die Demokraten nach einem weißen Mann suchen, der als Vizepräsident-Kandidat Harris Wahlchancen besonders in den Bundesstaaten verbessern soll, wo die Demokraten kalkulieren, dass die Tochter eines in die USA eingewanderten Jamaikaners und einer eingewanderten Inderin als Präsidentschaftskandidatin sehr gut die Unterstützung durch einen weiße Vizepräsidenten-Kandidaten gebrauchen kann.
Einerseits sollte es doch eigentlich selbstverständlich sein, Menschen nicht nach Hautfarbe oder Geschlecht hin zu beurteilen, wenn es um die Eignung für das Amt des US-Präsidenten geht. Sind Rassismus und Frauenfeindlichkeit in den USA stärker als in Deutschland? Andererseits erinnere ich mich gerade an das unselige Plakat der Hessen-CDU unter Koch, in der er die sozialdemokratische Gegenkandidatin Ypsilanti und den grünen Gegenkandidat Al-Wazir mit ausländerfeindlichen Wahlplakaten bekämpfte.
Und der damalige niedersächsische Ministerpräsident und die Sozialministerin in seinem Kabinett wurden angefeindet, weil Wulff Aygül Özkan als Sozialministerin in sein Kabinett berufen hatte. "Rassistische Drohbriefe an Aygül Özkan" aus taz: "Neue Waffen" gegen CDU-Politikerin
In Hannover war Belit Onay nach eigenen Angaben während des Wahlkampfes noch nicht von rassistischer Hetze betroffen. Möglicherweise hatten ihm viele Rechte ohnehin keine Chancen eingeräumt, die Wahl zum OB zu gewinnen. Nach seinem Wahlsieg jedoch begannen die Anfeindungen: "Ein frisch gewählter Oberbürgermeister und seine Familie würden bedroht und eingeschüchtert, kritisierte der Vorsitzende der Konferenz, Bürgermeister Jürgen Daul aus der Stadt Holzminden. Falsche und unwahre Behauptungen, gezielte Fake News, rassistische und fremdenfeindliche Posts seien nicht hinzunehmen. Die Religion oder Abstammung eines Bewerbers um das Amt des Oberbürgermeisters dürften keine Bedeutung haben." Mit diesen Worten kritisierte der Vorsitzende der Städtetagkonferenz die Angriffe gegen Belit Onay.
Sind Rassismus und Frauenfeindlichkeit in den USA stärker als bei uns in Deutschland ausgeprägt? Und wie sehr wird das die bevorstehende Präsidentschaftswahl in den USA belasten?
Trump for President!
Hej, war nur ein Witz.
Och, im Knast kann der gerne für den Gefangenenbeirats-Vorsitz kandidieren ...
Lasst die Amis doch wählen wen sie wollen, sie müssen es dann auch vier Jahre ertragen.
Die Welt wird schon nicht untergehen, dafür sorgen ganz andere Probleme die nicht gelöst werden.
Lasst die Amis doch wählen wen sie wollen, sie müssen es dann auch vier Jahre ertragen.
Hmm ... Trump auf X
ZitatYou have to get out and vote. You won’t have to do it anymore. Four years, it will be fixed, it will be fine. You won’t have to vote anymore.. In four years, you won’t have to vote again.
Vieles, was Trump von sich gibt, erinnert mich an die dunkelsten 12 Jahre Deutschlands, die in der Katastrophe mündete.
Vor paar Wochen sagte er, dass er nur am ersten Tag Diktator sein wird. Wers glaubt...
Tatsächlich meint er vermutlich in Wirklichkeit: Was nach den den nächsten vier Jahren passiert, geht mir am Allerwertesten vorbei, aber das macht's nicht besser.
Vieles, was Trump von sich gibt, erinnert mich an die dunkelsten 12 Jahre Deutschlands, die in der Katastrophe mündete.
Schau wo Deutschland vor 1933 stand, schau dir die 70 Jahre ab 1945 an.
Vielleicht wäre Trump auf lange Sicht gesehen doch besser?
Schau wo Deutschland vor 1933 stand, schau dir die 70 Jahre ab 1945 an.
Vielleicht wäre Trump auf lange Sicht gesehen doch besser?
Ist das Humor oder kann das weg?
Wenn du dich mit einem Schild mit dieser Aufschrift für einen Tag vor die Gedenkstätte eines Konzentrations- bzw. Arbeitslagers, eines Gestapogefängnisses o.ä. stellst, würde ich zu deinen Gunsten "exzentrischem Humor" annehmen. Wenn nicht und davon gehe ich eher aus, weißt du wohl selbst, dass das scheiße war.
Der Spiegel-Kolumnist Nikolaus Blome hat vorgeschlagen, dass sich Berlin um die Ausrichtung der Sommerolympiade 2036 bewirbt. Da fehlte nur die Fotomontage mit Rei ... Bundeskanzler Björn Höcke auf der Tribüne.
Schau wo Deutschland vor 1933 stand, schau dir die 70 Jahre ab 1945 an.
Meine Interpretation: In den 12 Jahren habens die Bekloppten geschafft, alles, was über 3 hinauszählen kann, umzubringen oder aus Europa zu vetreiben. Der Rest ging 1949 in die CDU. Was soll da schon rauskommen?
Glückwünsche an Putin für den grandiosen Wahlsieg!
Na, noch ist es nicht entschieden, aber gut schauts nicht aus.
Vielleicht braucht dieses Land dann bald die eigene Atombombe. Hätt man auch vor einiger Zeit noch für unmöglich gehalten.
Glückwünsche an Putin für den grandiosen Wahlsieg!
Oh Mann. Was der pöhse Putin nicht alles kann.
Tja, vorbei. Immerhin kann er jetzt versuchen seinen eignen Rekord zu brechen und iwährend der Amtszeit mehr als 30.500 mal zu lügen.
Denke, das ist für ihn zu schaffen, er hatte sich ja im Laufe der Zeit gesteigert.
Gilt für vieles von DT bis Klimawandel:
Ich hoffe, dass man unverdrossen mit SETI weitermacht, nachdem STI ganz offensichtlich gescheitert ist ...
"Immerhin kann er jetzt versuchen seinen eignen Rekord zu brechen und iwährend der Amtszeit mehr als 30.500 mal zu lügen."
Ja, so sind halt die Regeln.
Spätestens seit https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Bernays gehört das systematische Lügen unverrückbar in die Werkzeugkästen des 'demokratischen' Getriebes.
Wer nicht öügt verliert. Das Prinzip kommt ja aus der Produktwerbung, in welcher die Karies und Adipositas verursachende 'Milchschnitte' als gesundheitsfördernd für Kinder angepriesen wird. Nicht aus Bosheit oder aus Heimtücks, sondern weil 'Der Markt' nunmal so funktioniert.
Der Wahl-Markt folgt ja derselben Struktur:
sachliche Richtigkeit ist nur dann von Belang, wenn dadurch Stimmenpotentiale abgerufen werden können, ansonsten ist die zweckrationale Lüge das wesentlich erfolgreichere Modell. Und wir werden ja seit Jahrzehnten förmlich überschwemmt von Lügenpropaganda auf diversen gesellschaftlichen/politischen Segmenten.
Das Lügenkonstrukt des tapferen Eintretens der USA für Freiheit und Demokratie wird durch die dutzendfache systematische Unterstützung und Installation von brutalen Folterdiktaturen (Chile, etc etc etc etc) und/oder islamistiscnen bewaffneten Terrorgruppierungen (Taliban, etc etc) - gleich welche der beiden 'Flügel' der 'businessparty' (Demokraten oder Republikaner) gerade regiert - nicht destruiert, sondern kann ungeachtet aller gegenteiligen Fakten weiter (meist unwidersprochen) behauptet werden. Die strukturellen Unterschiede sind, was das systematische Lügen angeht, erstaunlich gering zwischen dem was als 'Demokratie' eingestuft wird und dem was als 'Autokratie' eingestuft wird. Jimmy Carter, der als US Präsident ja durchaus Einblick in die Macht- und Entscheidungsstrukturen hatte resümierte nach Ende seiner Amtszeit, dass es sich beim US-System nicht mehr um eine Demokratie, sondern um eine Oligarchie handele.
Seitdem dürfte sich diese Tendenz (immer stärkere Reichtumspolarisierung, immer stärkerer Machteinfluss der überreichen Familien und Oligarchen wie Musk, Bezos etc etc ) noch deutlich verstärkt haben, siehe die Super-PAKs, die die beiden flügel der 'Businessparty' meist ungefähr gleich mit hunderten von Millionen unterstützen. Siehe auch die 'Unsichtbarkeit' der anderen US-Präsidentschaftskandidat:innen, wo ja Vielen nicht nur deren Namen, sondern oft auch deren Existenz völlig unbekannt ist.
Kurzum:
Das Prinzip des Erfolgs durch Lügen ist natürlich Trump zu Recht vorzuwerfen, aber es ist kein individuelles Problem, sondern fest in die politische Struktur eingeschrieben:
Wer faktenbasiert mit der Wahrheit hausieren geht verliert.
Im Bereich Fahrrad/Verkehr/Mobilität können wir das doch auch en Detail
beobachten:
Wahr und faktenbasiert ist zB die Tatsache, dass die Rad-Separationsregionen (NL-Randstad, Metropolregion Kopenhagen) einen stetigen Zuwachs an Autodichte und Autofahrleistung zu verzeichnen haben. Die Information sind - wenn auch nicht in allen Details - öffentlich zugänglich. Verkehrswissenschaftlich ist das (induzierter Verkehr) auch von Theorieseite her gut erklärbar.
Dessenungeachtet wird von Seiten etlicher Verbände (zB Bundes-ADFC, Fahrradindustrie, ... ) behauptet, dass das 'lets go dutch' ein Weg zur ökologischen Verkehrswende weisen würde. Damit lassen sich Mitglieder gewinnen, damit lässt sich politische Anschlussfähigkeit bis weit in konservative Kreise herstellen (warum wohl???), und damit lässt sich durchaus persönliche 'Karriere' gestalten, wie etliche 'Aktivisti' aus dem Umkreis von ADFC und/oder Radentscheiden bewiesen haben.
Das 'Prolem Trump' ist in Teilen natürlich ein 'Problem Trump', es ist im Wesentlichen aber ein übergreifendes Strukturmerkmal unserer gegenwärtigen gesellschaftlch-wirtschaftlich-politischen Formation, welche sich anschickt erstmals in der Historie große Teile der Biosphäre in lebensfeindliche Einöden zu verwandeln.
Das Aumaß der 'Multikrise' scheint bei Vielen noch nicht angekommen zu sein, und Personalisierungen wie 'Trump ist schuld'. 'Putin ist schuld' usw. helfen da mE kein Stück weiter, sondern vernebeln eher das grundlegende Strukturproblem und sind damit selbst teil der Multikrise?
Und dann platzt heute auch noch die Ampel. Es ist ja nicht zu fassen.