Gefunden bei SPIEGEL ONLINE: Deutschland rüstet sich für den E-Scooter-Boom
Hat jemand diesen Verordnungsentwurf zufällig mal gefunden? Die Idee, dass diese Teile bis 20 Kilometer pro Stunde auf Radwegen fahren dürfen, ist ja mal wieder grandios, wenn die meisten älteren Radwege gerade mal für 15 Kilometer pro Stunde ausgelegt waren. Und irgendwie bleibt der fade Beigeschmack, dass es bei diesem ganzen E-Scooter-Ding primär um lukrative Geschäftsmodelle als um Mobilität geht, und zwar in einer Art und Weise, die noch nicht einmal in der Automobilindustrie derart ausgeprägt ist. Die meisten Roller landen ja offenbar bereits nach drei Monaten als nicht weiterverwertbarer Sondermüll auf der Deponie — herzlichen Glückwunsch, das ist ganz bestimmt die Zukunft unserer Mobilität.
Während ich elektrisch unterstützte Räder ja noch einigermaßen gutheißen kann, weil sie für eine bestimmte Gruppe von Verkehrsteilnehmern eine Alternative zum Auto darstellt, ist mir bei diesen ganzen elektrisch angetriebenen Rollern, Segways und Skateboards der ökologische Fußabdruck viel zu groß. Da klinge ich vielleicht etwas sehr verbittert, aber: Brauchen wir diesen Kram wirklich? Können wir mit den Rohstoffen nicht etwas sinnvolleres anstellen?