Beiträge von fagri

    und in Deutschland nur bis zur 12 Schwangerschaftswoche.

    In Deutschland ist Abtreibung verboten und nur unter restriktiven Bedingungen straffrei (z.B. unter gewissen Umständen bis zur 12.SSW), in vielen Gegenden gibt es aber keine Kliniken und Ärzt*innen mehr, die Abtreibungen vornehmen. Selbst wenn ist es schwierig diese zu finden, da bereits ein Hinweis auf der Praxishomepage, dass Schwangerschaftsabbrüche zum Leistungsumfang gehören als verbotene Werbung für Abtreibungen gewertet wird (§219a).

    Manchmal sind wir leider nur mental weiter, als die Puritaner aus den USA....

    Also angeblich taugt die FFP2-Maske für Bartträger eher mal nichts. Kommt jetzt die erste bayerische Bartverordnung, die Männern das Rasieren vorschreibt? :/

    Ja, im Prinzip ist eine FFP2-Maske nur wirksam, wenn sie dicht abschließt, was ein Bart wirksam verhindert. Realistisch wird doch das gleiche wie bisher passieren: Die Leute tragen in Zukunft eben eine zertifizierte Maske mit Nase frei oder gleich am Kinn.

    M.W. sind FFP2-Masken reine Staubschutzmasken.

    Die entsprechende Norm schreibt auch für FFP2 Masken einen Schutz gegen ein Prüfaerosol vor. Natürlich ist ein geringerer Grenzwert als FFP2 notwendigt.

    Die Frage ob auch KN95 zulässig sein wird, hat ein Journalist bei der heutigen Konferenz auch an Hubsi Aiwanger gestellt. Sein Versuch einer Antwort ließ den Kern der Frage leider unbeantwortet.

    Mich regt in erster Linie dieser hilflos wirkende Aktionismus auf. Erst schaut man 9 Monate lang zu, wie die Leute mit Nasenpimmel und Kinnvisiren durch die Gegend laufen, um dann ohne Vorwarnung im Hauruckverfahren eine FFP2-Pflicht einzuführen. Warum sich nicht 1 Monat Vorlauf nehmen?

    In Bayern gibt es ab Montag für den ÖPNV und das Einkaufen eine FFP2-Pflicht. Prinzipiell begrüße ich, dass man von der zu Beginn sinnvollen Regelung einer Mund-Nasen-Bedeckung auf nachweislich wirksame Masken wechselt. Leider operiert man auch hier wieder im Krisenmodus und schreibt das mit relativ kurzer Vorlaufzeit vor. Warum kündigt man das nicht zumindest einen halben Monat im Voraus an? Ich bin froh, dass wir schon gut ausgestattet sind. Nachdem die Verfügbarkeit und die Verkaufpreise der FFP2-Masken sich entspannt haben, sowie die Inzidenz so hoch lag, sind wir bereits Mitte Dezember umgestiegen.

    Haben uns bei einem deutschen Händler für 0,89€ / Maske eingedeckt (bei Abnahme von 100Stück - sonst etwas teurer)

    FFP2 Atemschutzmaske

    Und da wird dann schnell reagiert? Wo überflüssige Benutzungspflichten seit 20 Jahren hätten "Zurückgebaut" werden müssen, wird seltsamerweise nie nach einer Begründung für die Wege gefragt. Schon interessant wo es dann schnell geht und wo nicht.

    Aber gut, das die sinnvollen Radwege bleiben dürfen.

    Was mir nicht klar ist, warum man nicht genau das in Berlin macht, was sonst oft passiert: Einfach die Benutzungspflicht der Pop up Bikelanes entfallen lassen, aber als nicht benutzungspflichtigen Radweg bestehen lassen.

    Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer Ansteckung für den gesunden Träger verringert

    Aktuell haben wir eher das Problem, dass asymptomatische/präsymptomatische Personen* andere ohne ihr Wissen anstecken. Genau dort sitzt der Mund-Nasen-Schutz an. Das Argument eine Maske würde den Träger nicht wirksam schützen, zielt auf ein egozentrisches Weltbild ab, in dem alle Handlungen in erster Linie für einen selbst Sinn machen müssen.

    *und Nicht-schlimmer-als-eine-Grippe Personen, die nicht einsehen sich bei Symptomen freiwilig zu isolieren.

    Ich musste ja an dieser Stelle lachen, weil ich mir den Bearbeiter vorgestellt habe, wie er es sich zwanghaft hindrehen versucht, dass er seine Meinung irgendwie rechtfertigen kann: "Die Neuordung hätte überwiegend negative Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit. Es würden ca. 20 Stellplätze wegfallen..." :D

    Auch in Richtung Inländer kann man eine Maut so konzipieren, dass eine Steuerungswirkung erreicht wird. So wie beispielsweise in Italien, wo streckenabhängig kassiert wird und nicht über eine Pauschale. Im letzteren Fall zahlt einfach jeder Autofahrer denselben Jahresbetrag egal ob er zweimal im Jahr seine Familie besucht oder täglich 200km hin und zurück heizt.

    Ich gestehe, dass ich breit grinsen musste:

    https://www.spiegel.de/auto/aktuell/j…-a-1298655.html

    Ich finde den Teil noch schöner:

    Zitat

    "Stattdessen ist es an der Zeit, mit den Wissenschaftlern zu reden", erklärte Clarkson. Und wiederholte damit ausgerechnet eine Forderung von Greta Thunberg, die sie auf ihrer USA-Reise vor dem Kongress stellte: "Wir wollen nicht gehört werden. Wir wollen, dass die Wissenschaft gehört wird."

    Ich war letztens auf Dienstreise mit dem Auto unterwegs - sehr schön fand ich diese Lösung hier, um Autofahrer dazu zu bringen bei Ortseinfahrt das Tempo zu reduzieren. Leider sieht man es im Luftbild nicht so schön. In Realität sorgt es dafür, dass man die Geschwindigkeit reduzieren muss, aber mit angepasster Geschwindigkeit gut durchkommt.

    1:13 - "nur Kinder bis sieben Jahre dürfen auf dem Gehweg fahren."

    FALSCH! Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr dürfen mit Fahrrädern gemäß § 2 Abs. 5 Satz 1 StVO Gehwege benutzen. Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr müssen mit Fahrrädern gemäß § 2 Abs. 5 Satz 1 StVO Gehwege benutzen.

    1:37 - "wenn kein Radweg da ist, dann natürlich die STRASSE." Richtig: "Fahrbahn"!

    1:40 - "Doch wenn ein Radweg da ist, muss man ihn auch nutzen."

    FALSCH! Eine Pflicht, Radwege in der jeweiligen Fahrtrichtung zu benutzen, besteht nur, wenn dies gemäß § 2 Abs. 4 Satz 2 StVO durch Zeichen 237, 240 oder 241 angeordnet ist.

    2:45 - "Batterielichter muss man immer mitführen - auch bei Tag!" Nein muss man schon seit der StVO-Novelle 2017 nicht mehr...

    Hier gab es 2018 einen Unfall zwischen zwei sich begegnenden Radfahrern. Wie konnte das nur passieren?

    Alter, wer denkt sich sowas aus und warum? Bei den anderen Einrichtungen, kann ich mir immerhin noch die (für das Ziel der Verkehrssicherheit untauglichen) Überlegungen des Verkehrsplaners ausmalen. Aber was muss hier in einem vorgehen? Survival of the fittest?

    Kreuzung Landsberger Straße/Donnersbergerbrücke/Trappentreustraße in München

    Auch ohne Baustelle schon eine absolute Kackkreuzung gewesen - sowohl vom Platz, als auch von der Ampelschaltung. Bin ich froh, dass ich dort nur noch selten durch muss.

    Ich saß letzten September auf der IAA mal in so einem Fahrzeug. Insgesamt halte ich die Kameraspiegel für eine sinnvolle Weiterentwicklung. Kollegen, die schon damit gefahren sind, hatten auch einen positiven Eindruck.

    Der Hauptvorteil aus Verkehrssicherheitssicht, ist, dass sich mit der Einführung der Kameras zumindest eine Komponente der "Übersehen" Problematik löst: Dies "Spiegel" sind immer korrekt eingestellt! Gerade im Verteilerverkehr wechselt der Fahrer regelmäßig, wodurch eine Neueinstellung erforderlich werden würden. In Ermangelung von Zeit und Spiegeleinstellplätzen, entfällt das gerne.

    Für die Entfernungseinschätzung lassen sich im Spiegel Linien einblenden. Diese lassen sich z.B. auch auf die Abmaße des Anhängers einstellen. Die Kameras sind beheizt, um einem Beschlagen entgegenzuwirken.

    Jetzt müsste nur noch sichergestellt sein, dass sich der Motor nicht starten lässt, sobald nur ein einziger Bildschirm oder Kamera ausgefallen ist.

    Über das Thema Kameraausfall habe ich mit einem Daimler Entwickler diskutiert. Für mich einleuchtend war seine Argumentation im Vergleich zu einem normalen Außenspiegel. Bei diesen ist es viel wahrscheinlich ihn sich abzufahren, da wesentlich größer und weiter abstehend. Für diesen Fall sind Klemmspiegel vorgesehen, welche man auch bei den Fahrzeugen mit Kamerasystem verwenden kann.

    Bei der Funktion der MirrorCams abgesehen von Unfällen, gehe ich davon aus, dass diese entsprechend im System abgesichert sind. Dies ist bei allen elektronischen Komponenten der Fall, die eine Sicherheitsrelevanz haben (gibt dazu aufwendige Sicherheitskonzepte, die bei der Entwicklung obligatorisch zu erstellen sind)

    Entweder haben sie sich nicht getraut oder die Vorschriften geben es nicht her.

    Ja näher man am herkömmlichen Look&Feel ist, desto einfach gestaltet sich für die Fahrer der Umstieg, wodurch sich die Akzeptanz erhöht.