Wie perfide... Das Auto hat den Radfahrer im ewigen Kampf auf unseren Straßen angefahren. Es werden Zeugen des "Unglücks" gesucht, nicht Zeugen des Verbrechens (Unfallflucht ist eine Straftat). Immerhin hat die Mottenpost nicht geschrieben, dass das Auto anschließend mit dem Fahrer geflüchtet ist.
Hamburg - Unfälle mit Radfahrern
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Sie haben den mutmaßlichen Fahrer. Er ist 82, hat die Kollision erst geleugnet, dann eingeräumt, dass er sie bemerkt, aber nicht als "gravierend" empfunden hat.
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Sie haben den mutmaßlichen Fahrer. Er ist 82, hat die Kollision erst geleugnet, dann eingeräumt, dass er sie bemerkt, aber nicht als "gravierend" empfunden hat.
Wenn man die Wortwahl im Originalbericht zum Unfall betrachtet, wundert mich auch gar nichts mehr. Wenn der Unfall mit anschließender Unfallflucht dermaßen verharmlost als „Unglück“ dargestellt wird, an dem natürlich der Radfahrer schuld ist, warum sollte man dann als Unfallverursacher auf die Idee kommen, dort zu warten und erste Hilfe zu leisten? Der Typ auf dem Fahrrad ist doch selbst schuld, der war ja ganz schön schnell…
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In Stade scheint Unfallflucht auch gerade groß in Mode zu sein. Eine Radfahrerin zu verletzen, gilt hier bei Autofahrern anscheinend auch nicht als "gravierend"
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Wenn man die Wortwahl im Originalbericht zum Unfall betrachtet, wundert mich auch gar nichts mehr. Wenn der Unfall mit anschließender Unfallflucht dermaßen verharmlost als „Unglück“ dargestellt wird, an dem natürlich der Radfahrer schuld ist, warum sollte man dann als Unfallverursacher auf die Idee kommen, dort zu warten und erste Hilfe zu leisten? Der Typ auf dem Fahrrad ist doch selbst schuld, der war ja ganz schön schnell…
Daumen hoch für deinen Kommentar auf mono.de
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In Stade scheint Unfallflucht auch gerade groß in Mode zu sein. Eine Radfahrerin zu verletzen, gilt hier bei Autofahrern anscheinend auch nicht als "gravierend"
Und hier aus Rheinland-Pfalz:
Ein Fußgänger ist auf einer Hauptstraße in Rheinland-Pfalz angefahren worden, und niemand hat sich um ihn gekümmert. Der Autofahrer sei nach dem Unfall in Ingelheim bei Mainz weitergefahren, teilte die Polizei mit. Bei dem Wagen handele es sich um einen weißen Porsche Carrera.
Der 28 Jahre alte Fußgänger erlitt eine Kopfverletzung und lag auf dem Gehweg. Er bat mehrere vorbeilaufende Fußgänger um Hilfe. Doch statt zu helfen, seien sie einfach weitergegangen. Dem Verletzten sei es schließlich selbst gelungen, mit seinem Handy Hilfe zu alarmieren. -
Deutsche Leitkultur oder doch nur Leidkultur?
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Lastkraftwagen und Radfahrer an der Kreuzung Stresemannstraße / Kieler Straße.
Immerhin nicht an der Ecke, an der aufgrund der tollen Sichtbeziehungen die ganzen „Bitte verzichte auf deine Vorfahrt“-Sticker hängen, sondern quer dazu. Mal sehen, was dort tatsächlich passiert ist.
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Und die andere Seite der Stadt:
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Und die andere Seite der Stadt:
»... und übersah dabei offenbar ...«
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Ohoh. Vorfahrtsstraße und gleichzeitig Einfahren in die Fahrbahn? Ich wünsche dem Radler einen guten Anwalt (und natürlich vollständige Genesung).
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Für mich sieht es aber so aus, dass der Radstreifen erst nach der Einmündung endet. Auch dann kann man diskutieren, ob er in den Fahrstreifen mündet oder aus dem Radstreifen ein Fahrstreifen wird. Nur sieht das ein Gericht möglicherweise anders...
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Eben. Und die KFZ-Versicherung höchstwahrscheinlich auch.
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Klassische Radfahrerfalle. War da ein münchener Planer am Werk? Für mich aber für diesen Unfall eher nicht relevant, da die Furt doch Teil der Radverkehrsanlage ist. Möglicherweise hat der Radfahrer sogar die Fahrbahn genutzt...
/finde übrigens toll, wie man dort den Fußgängern mittels Gittern den Vorrang nach §9 StVO nimmt. Bei einer T30-Zonen-Zufahrt.
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Ist doch egal, ob da ein Radweg irgendwie in die Fahrbahn mündet. Vorfahrt ist Vorfahrt.
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Anzahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrern der ersten drei Quartale 2017 in Hamburg sinkt um 5,2% gegenüber Vorjahreszeitraum. Hr..Thering erhielt antworten auf seine Fragen.
Mal sehen, wie er das mit seiner einseitigen Ideologie der Presse verkauft. -
Mal sehen, wie er das mit seiner einseitigen Ideologie der Presse verkauft.
Schlechtes Wetter -> weniger Radfahrer
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"Hamburg - Unfälle mit Radfahrern", heißt dieser Thread, in dem ich bisweilen schon gelesen habe, weil natürlich auch in Hannover schlimme Unfälle geschehen, denen immer wieder auch RadfahrerInnen zum Opfer fallen.
Ein aktueller Fall, ist der Unfall in der Luisenstraße, der sich vorgestern (Donnerstagabend, 21.12.2017) ereignete.
Den Zeitungsmeldungen zufolge hielt in der Luisenstraße ein Taxi in zweiter Reihe. Der Fahrgast öffnete die linke hintere Tür. Ein Radfahrer, der an dem haltenden Taxi vorbeifahren wollte, wurde dadurch zum Sturz gebracht gebracht.
Eine Sache, die mich an der Berichterstattung ärgert, ist der in solchen Fällen häufig erwähnte Hinweis darauf, dass der Radfahrer keinen Helm getragen habe. Mit solchen Hinweisen wird dem Unfallopfer häufig eine Mitschuld angedichtet. Warum jedoch der Taxifahrer in zweiter Reihe hielt, wird nicht weiter erörtert. Das ist insbesondere deshalb ärgerlich, weil das in zweiter Reihe halten in der Luisenstraße sehr oft zu Engpässen sorgt, so dass RadfahrerInnen bisweilen einen regelrechten Slalomkurs aufgezwungen wird.
Siehe HAZ vom Freitag, 22.12.2017: Polizei ermittelt nach Unfall gegen Taxi-KundinIn der Luisenstraße sind ausreichend Standplätze für Autrofahrer auf dem breiten Parkstreifen neben dem Bürgfersteig vorhanden. Dort ist aber Dauerparken erlaubt. Warum?
Ob der Unfall in Hannover in diesem Thread Platz finden sollte, in dem es um Hamburger Unfälle geht? Ob es sich lohnt, einen Radfahrunfälle in Hannover-Thread zu eröffnen?
In jedem Fall bin ich auf Rückmeldungen gespannt.
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Nun ja, leider dürfen Taxen kurz in zweiter Reihe halten, um Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen. Aber nur, wenn keine regulären Möglichkeiten zum Halten gegeben sind.
Und leider hat der Radler auch eine Teilschuld, weil er zu dicht an dem haltenden Taxi vorbeifahren wollte. Wenigstens 1m Abstand ist von Gerichten geurteilt worden, will man der Mitschuld beim Unfall entgehen. Entweder reicht der Platz zum Vorbeifahren mit diesem Abstand aus, oder man muss hinter dem Taxi warten. Was man von Führern von KFZ verlangt, nämlich dass sie hinter einem warten, wenn der Platz nicht reicht, muss man auch selber machen.Was die Radunfälle in anderen Städten als Hamburg angeht, dieses Forum ist zwar stark HH-lastig, aber es lesen und schreiben auch Viele aus anderen Gemeinden. Vielleicht sollte man einen Thread mit "Fahrradunfälle Deutschlandweit" aufmachen. Der würde schnell sehr lang. Leider.
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Anzahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrern der ersten drei Quartale 2017 in Hamburg sinkt um 5,2% gegenüber Vorjahreszeitraum. (...)
Mal sehen, wie er das mit seiner einseitigen Ideologie der Presse verkauft.Habe ich das bisher übersehen, oder hatte schon jemand die Brücke von diesem Befund zum Faden „Fahrradstadt ist abgesagt“ geschlagen? Immerhin ist der Rückgang der Unfälle größer als bei den Radfahrerzahlen.
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