• Erst die abgesetzte Furt, dann das STOP-Schild mit [Zusazzeichen 1000-32] und dann die Haltelinie.

    *edit: Aus der anderen Blickrichtung

    Ob das mit der Vorfahrt des Radverkehrs entlang der B73 wohl auch noch gegenüber dem Fahrbahnverkehr funktioniert, der die B73 geradeaus überquert? Das [Zusazzeichen 1000-32][Zeichen 205] ist wohl nur für Rechtsabbieger zu sehen.

    Solche Kreuzungen entstehen, weil auf Landstraßen schneller als 60 gefahren werden können soll. Eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h auf Landstraßen und Bundesstraßen würde niemandem weh tun. Es würde auch nicht sofort der Verkehr zusammenbrechen. Und es würde jede Menge Geld gespart werden, weil Kreuzungen viel rechtwinkliger gebaut werden könnten. Das ist ja schon eine halbe Autobahnausfahrt, was da auf dem Bild zu sehen ist. Welche Geschwindigkeitsvorgabe gilt eigentlich in dem Abschnitt mit der Kreuzung?

  • Die Grundlage derartigen Blödsinns sind und bleiben (überflüssige) und viel mehr den Kfz-Verkehr beschleunigende Radwege...!

    Eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h auf Landstraßen und Bundesstraßen würde niemandem weh tun.

    Wir hatten ja grade mal wieder von der Gegenseite populistischen Blödsinn von wegen Parkgebühren für Radfahrer. Mal gespannt, wann der Erste kommt, der ein Tempolimit auf Radwegen von 15 km/h fordert. Oder auch auf gemeinsamen Geh- und Radwegen ab sofort nur noch Schrittgeschwindigkeit. Oder wie in Österreich - wo man sich einer Radfahrerfurt nicht mit mehr als 10 km/h nähern darf. Oder löschen wir doch den § 9 (3) StVO?

    Wo soll das bitteschön hinführen? ?(

    Der Großteil der Autofahrer windet sich wegen eines Tempolimits auf Autobahnen schon vor (Phantom)Schmerzen - und du kommst denen dann auch noch mit Tempo 60 auf Landstraßen...!? Wie willst du das (ich hatte ja schonmal gefragt) bitte nachvollziehbar begründen? Findest du nicht, dass man auch außerorts halbwegs zügig vorankommen dürfen soll, wenn es die Verhältnisse zulassen? Und Nein - es gibt grade auf dem Land kaum noch alternative Bahnstrecken oder Busverbindungen. Die Bimmelbähnchen, die hier rumfahren, fahren nämlich ebenfalls alles, nur nicht schnell. Du warst doch grade wieder im Pfälzerwald unterwegs: Wie lange brauchst du da mit Bus und Bahn ins richtige "Outback"...!?

    Ich halte es strategisch für äußerst fragwürdig, Autofahrer mit immer "radikaleren" Forderungen zu provozieren. Die fassen das meiner Ansicht nach auch nicht zu Unrecht als Gängelei auf! Und Tempo 60 wäre für mich genauso eine unsinnige Gängelei wie Tempo 15 oder 20 auf Radwegen.

    Und es würde jede Menge Geld gespart werden, weil Kreuzungen viel rechtwinkliger gebaut werden könnten.

    Das ist doch Quark. In einem derartigen Kreuzungsbreich fährt kaum einer 60 oder gar 100, selbst bei besonders großzügigen Kurvenradien... :rolleyes: Das wird eher für Sattelzüge und Lkw angelegt. Mit denen kommst du nämlich im spitzen Winkel kaum ums Eck. Wo dann wieder ein paar Radfahrer geplättet werden.

  • Ich halte es strategisch für äußerst fragwürdig, Autofahrer mit immer "radikaleren" Forderungen zu provozieren. Die fassen das meiner Ansicht nach auch nicht zu Unrecht als Gängelei auf! Und Tempo 60 wäre für mich genauso eine unsinnige Gängelei wie Tempo 15 oder 20 auf Radwegen.

    Das ist doch Quark. In einem derartigen Kreuzungsbreich fährt kaum einer 60 oder gar 100, selbst bei besonders großzügigen Kurvenradien... :rolleyes: Das wird eher für Sattelzüge und Lkw angelegt. Mit denen kommst du nämlich im spitzen Winkel kaum ums Eck. Wo dann wieder ein paar Radfahrer geplättet werden.

    Ich habe mal versucht, die Kreuzung auf googlemaps zu finden: https://www.google.de/maps/place/Bre…899!4d9.2971786

    Ich vermute mal das ist sie.

    Auf der Bundesstraße, die auf dem Foto zu sehen ist, gilt vermutlich Tempo 70 auf dem Abschnitt mit der Kreuzung. Einmal wegen der Kreuzungsituation, zum anderen, weil dort Wohnbebauung steht. 70 ist schon mal gar nicht so viel mehr als Tempo 60. Und sicher gibt es auch noch zahlreiche weitere Abschnitte auf der Bundesstraße, auf denen Tempo 70 gilt, so dass ein ständiges Beschleunigen und Verlangsamen bei den Autofahrern stattfindet, die dort langfahren. Warum also nicht gleich Tempo 60 auf der ganzen Strecke?

    Außerdem forderst du selbst ja häufiger auf den Bau aufwendiger Radwege weit abseits der Autofahrspuren zu verzichten. Aber wie willst du denn Radfahrern die Fahrt auf einer Bundesstraße schmackhaft machen, auf der direkt neben dem Radverkehr mit Tempo 100 Autos vorbeiflitzen?

    Tempo 60 dagegen wäre vermutlich deutlich besser verträglich mit Fahrradverkehr, der zum Beispiel auf einem deutlich markierten Radfahrstreifen direkt an der Fahrspur entlang geführt wird. Gerne auch mit geigneten Abgrenzungs-Elementen zusätzlich geschützt.

    Für mich ausschlaggebend für Tempo 60 ist die Tatsache, dass Omnibuslinien-Verkehr maximal mit Tempo 60 betrieben werden darf, wenn Omnibusfahrgäste im Bus stehen. Omnibus-Linienverkehr kann dann kostendeckend bis gewinnbringend betrieben werden, wenn die Stehplätze in den Verkehrsspitzen mit benutzt werden.

    Das sind keine "radikalen Forderungen", mit denen Autofahrer "gegängelt" werden sollen. Das sind vielmehr ganz rationale Gründe, die dafür sprechen, auf Landstraßen und Bundesstraßen maximal Tempo 60 zuzulassen. Und es führt dazu, dass die Fahrbahnen deutlich schmaler gebaut werden können, als Fahrbahnen, auf denen Tempo 100 zugelassen ist! Das sind alles deutlich kostensenkende Faktoren, so dass sehr viel Steuergeld eingespart werden kann.

    Es würde damit auch niemandem das Autofahren verboten werden.

  • Kurios:

    Ich sehe gerade, dass ich letzten Sommer in der Gegend ganz in der Nähe mit dem Rad unterwegs war und dabei einige wenige Fotos auf der Bundesstraße 495 von Hemmoor nach Wischhafen gemacht habe. Unter anderem von einer Omnibushaltestelle, die ca. 100 m zuvor mit einem Warnschild "Achtung Kinder" und dem Zusatz "Schulbus" angekündigt wird:

    Links im Bild ist der begleitende Zwei-Richtungsradweg zu sehen.

    Hier ist die Stelle mit der Haltestelle:

    Die Bilder hatte ich gemacht, weil es mich gewundert hat, dass dort auf dem Streckenabschnitt Tempo 100 gilt und trotz der Haltestelle mit einigen wenigen Wohnhäusern links und rechts der Straße lediglich mit dem Warnschild die Stelle meines Erachtens völlig unzureichend abgesichert ist.

    Hier der entsprechende Link zum Google-Satellitenbild: https://www.google.de/maps/@53.74444…t/data=!3m1!1e3

    (Dieselbe Perspektive, aus der ich auch fotografierte.) Hätte es dort keinen Radweg gegeben, dann wäre ich die Strecke wohl mit deutlich mehr Unbehagen langgefahren. Bin ich jetzt ein zu "ängstlicher" Radfahrer Pirminator. Und ist es tatsächlich so abwegig auf einer solchen Strecke Tempo 60 zu fordern, wenn man will, dass dort die Menschen den Bus benutzen und mit dem Rad auf der selben Fahrbahn fahren wie die Autos?

  • https://www.youtube.com/watch?v=UWZBftoZUWg

    Die Extra-3-Beiträge finde ich ja gewöhnlich nicht so gut. Ich vermisse dabei eine klare Positionierung. So auch in diesem Fall. Aber ich setze hier doch mal den Link, denn letztlich legt der Beitrag, wenn man ihn ernst nimmt, doch nahe, dass Tempo 80 als einheitliches Tempo für alle gezeigten Streckenabschnitte auch ausgereichen würde. Und das wäre gar nicht so weit weg von Tempo 60. Auf jeden Fall wären viele Kubikmeter Beton und Quadratmeter Asphalt nicht verbaut worden, wenn man sich mit Tempo 60 begnügt hätte. Und trotzden hätten alle weiter mit dem Auto fahren können. Vermutlich deutlich stressfreier!

  • Ich mein, ich würde gerne sagen "ich schätze deine Hartnäckigkeit", aber eigentlich nicht mal das.

    Tempo 60 km/h würde auf vielen Strecken bedeuten, dass es länger dauert ans Ziel zu kommen. Sonst nichts. Die Strecken, die für Tempo 100 km/h freigegeben sind sind ja typischerweise vergleichsweise gerade ausgebaut und ohne Kreuzungen - an denen und in scharfen Kurven wird ein Geschwindigkeitslimit gesetzt.

    Das hatten wir alles schon gefühlte 20 mal ... es ist mir inzwischen fast egal. So werden leider deine Restforderungen von mir auch erst mal skeptisch betrachtet, weil ich den Gewinn nicht sehe. Die Worte

    Zitat

    Vermutlich deutlich stressfreier!

    klingen ja eher nach Anekdote als nach belegter Statistik.

    Mit diesem Quatsch hier:

    Zitat

    Auf jeden Fall wären viele Kubikmeter Beton und Quadratmeter Asphalt nicht verbaut worden, wenn man sich mit Tempo 60 begnügt hätte.

    kommst aber ohne Gegenwehr nicht durch. Die großen Kurvenradien bei Tempo 100 km/h auf den meisten Landstraßen führen zu einer anderen Planung. Die eben mit möglichst wenig Kurven auskommen soll. Und das bedeutet auch, dass DURCH das Feld gebaut wird, und nicht an der vormaligen Plangrenze entlang. So spart man dann im besten Fall knapp 41% der Strecke.

  • Mit diesem Quatsch hier: (Schnelle Straßen sind teure Straßen)

    kommst aber ohne Gegenwehr nicht durch. Die großen Kurvenradien bei Tempo 100 km/h auf den meisten Landstraßen führen zu einer anderen Planung. Die eben mit möglichst wenig Kurven auskommen soll. Und das bedeutet auch, dass DURCH das Feld gebaut wird, und nicht an der vormaligen Plangrenze entlang. So spart man dann im besten Fall knapp 41% der Strecke.

    Wenn Strecken begradigt werden, dann ist das je nach Landschaft mit zusätzlichen Brückenbauwerken, Erdbewegungen usw. verbunden. Und was die Straßen angeht, so sind die auch in der Vergangenheit nicht aus Jux und Dollerei extra kurvig angelegt worden. Vielmehr gab es dafür Gründe. Brückenwerke und Erdbewegungen waren oft einfach zu teuer.

    Wenn du dir nochmal meine Fotos aus der Gegend um Hemmoor anschaust, dann siehst du eine ellenlange grade Straße, die auch früher schon so grade war. Würde dort Tempo 60 gelten, dann wären die Autofahrspuren vermutlich breit genug, so dass dort am rechten und linken Fahrbahnrand noch breite Radfahrstreifen hinpassen. Oder der Radverkehr könnte ganz gefahrlos gemeinsam mit den Autos auf der Fahrbahn stattfinden. Ich würde aber eher für die erste Variante plädieren, denn wenn die nahe Elb-Fähre in Wischhafen landet, dann fahren dicht an dicht die Autos da lang.

    Hier ist die Schlange in Richtung Fähranleger in Wischhafen. In umgekehrter Richtung kommen aber auch immer jede Menge Autos von der Fähre runter. Der Radverkehr wird auf einen schmalen Zweirichtungsradweg zusammengdrängt.

  • Abgesehen davon, dass ein halber Meter mehr dem Radweg nicht schaden würde, sehe ich das Foto eher als Beispiel für »auf zwei Rädern genüsslich am Stau vorbei«.

    Wenn da rechts Radfahrstreifen wären, dann würde ein Drittel der Autofahrer da drauf halten, ein paar weitere würden die Wohnwagentür aufmachen, um mal eben schnell was da rauszuholen, weil es eh eine halbe Stunde lang nicht weitergeht, und und und.

  • Ich will ja nicht meckern, aber ich kann da kein [Zeichen 240] auf dem Bild erkennen. Dafür aber eine Einmündung, wo nach dieses Zeichen stehen müsste, damit es ein benutzungspflichtiger Radweg ist. Da dort gar nichts steht würde ich davon ausgehen, dass dieser Weg genau genommen für Radfahrer linksseitig verboten ist (ab der Einmündung). Oder sehe ich da etwas nicht, evt. etwas was ausserhalb der Bildränder liegt?

    Doomsday: It's nature's revenge for what we've done (Chris Pohl)

  • Zitat

    Würde dort Tempo 60 gelten, dann wären die Autofahrspuren vermutlich breit genug, so dass dort am rechten und linken Fahrbahnrand noch breite Radfahrstreifen hinpassen.

    Ich widerspreche schon wieder. Ich kenne einen relativ großen Teil der Welt, in dem sogar Tempo 50 km/h angesagt ist. Gibt es dort breite Radfahrstreifen?

    Sehe ich jetzt nicht:

    https://www.google.de/maps/@53.58652…!7i13312!8i6656

    https://www.google.de/maps/@52.37862…!7i13312!8i6656

    https://www.google.de/maps/@49.45800…!7i13312!8i6656

    Die Fahrbahn ist einfach die Fahrbahn. Da fahren Fahrzeuge drauf - auch Radfahrer. Es gibt Situationen, in denen aus Differenzgeschwindigkeitsgründen eine Trennung absolut sinvoll ist (die typische Kraftfahrstraße fällt mir da ein). Es gibt auch Länder, die das besser machen. Im Iran konnte ich sehr schön auf dem Pannenstreifen der neuen Autobahn radeln. Das ist/war scheinbar völlig legal. Da sind auch 4m Platz zum überholenden Auto.

    Die Geschwindigkeit alleine macht eine Straße nicht sicherer. Da ist schon ein beachtlicher Teil auch in Kurvenradien, Hindernisse, Verkehrsfluss und gleichmäßige Geschwindgkeit investiert. Glaubst wirklich, Tempo 60 km/h für Autos und Tempo 40 km/h für LKW würde die Anzahl der Überholunfälle reduzieren? Manches Problem ist ein klein bisserl komplexer als "zu schnell". Und Fahrten über Land sind für mich immer noch kein Freizeitvergnügen. Ich will nicht "irgendwann" ankommen, sondern habe Arbeitstage, 10 Stunden Regelungen und ein klein bisschen den Geldbeutel meiner Kunden zu beachten.

  • Ich will ja nicht meckern, aber ich kann da kein [Zeichen 240] auf dem Bild erkennen. Dafür aber eine Einmündung, wo nach dieses Zeichen stehen müsste,

    Das ist im Landkreis Stade. Da darf man nicht davon ausgehen, dass eine Beschilderung konsistent ist. Es steht auf jeden Fall ein [Zeichen 240] an der Abzweigung von der Straße Richtung Freiburg.

    Ihr dürft euch aber an der Stelle gerne in die Warteschlange vor dem Fähranleger stellen, wenn ihr wegen der fehlenden Wiederholung des [Zeichen 240] nicht auf dem linksseitigen Gehweg fahren wollt.

    Das Foto von Ullie dürfte hier aufgenommen worden sein: https://goo.gl/maps/ESvFwvtKZg5TZgQw8 Man sieht die Wegweisung des Elberadweges, der dort vor dem Hauptdeich abbiegt.

  • Es steht auf jeden Fall ein [Zeichen 240] an der Abzweigung von der Straße Richtung Freiburg.

    Tatsächlich habe ich auch an genau der von dir beschriebenen Ecke eine Aufnahme gemacht, auf der sogar das Verkehrszeichen [Zeichen 240]zu sehen ist:

    Langsam wird mir dieser Dialog unheimlich.;)

    Deine Bemerkung zu der anderen Aufnahme trifft ebenfalls zu.

  • Ich widerspreche schon wieder. Ich kenne einen relativ großen Teil der Welt, in dem sogar Tempo 50 km/h angesagt ist. Gibt es dort breite Radfahrstreifen?

    Willst du mich jetzt veräppeln? "Die Breite der Fahrstreifen variiert in deutschen Regelwerken zwischen 2,75 m und 3,75 m und ist abhängig von der Entwurfsgeschwindigkeit und den vorhandenen Platzverhältnissen. In Bereichen von Baustellen oder in verkehrsberuhigten Bereichen können geringere Breiten möglich sein." https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenquerschnitt

    Mit diesem Wikipedia-Zitat ist sicher nicht alles gesagt, was dazu zu sagen ist. Aber es wird doch eines ganz deutlich: Je höher die Geschwindigkeit (im Text Entwurfsgeschwindigkeit genannt), desto breiter der Fahrstreifen.

    Ich kann dir jetzt auch nicht genau sagen, bei welcher Entwurfsgeschwindigkeit welche Fahrstreifenbreiten gelten. Trotzdem versuch ich mal folgendes Beispiel:

    Da ist eine Straße mit Mittelstreifenmarkierung, auf der Tempo 100 gefahren werden darf. Die hat in jede Richtung eine 3,75 m breite Fahrbahn. Und daneben auf jeder Seite noch einen 1m breiten Randstreifen.

    Aus so einer Straße würde ich eine machen, auf der es keine Mittelstreifenmarkierung gibt. Dann würde ich für jede Fahrtrichtung 2,75 m einplanen. Und auf beiden Seiten wäre Platz für jeweils 2m breite Radfahrstreifen. Das Tempo würde ich von 100 km/h auf Tempo 60 km/h reduzieren und einerseits konsequent überwachen und andererseits bauliche Maßnahmen im Sinne einer Protected bikeline treffen.

    Es könnten dort genau so viele Autos wie vorher langfahren. Nur wären die nicht ganz so schnell unterwegs. Deshalb würden die auch mit geringeren Sicherheitsabständen fahren können.

    Ist das jetzt zu optimistisch gedacht hinsichtlich der technischen Machbarkeit? Ich vermute das würde funktionieren!

  • Ich war gerade wieder einmal in den USA unterwegs. Was mir jedesmal auffällt ist, dass LKW grundsätzlich die gleichen Limits haben wie PKW und es daher eigentlich nie diese Überholmanöver gibt, die man von uns kennt. Überhaupt halte ich das prinzipielle Tempolimit für angenehm. OB das jetzt maximal 70mph sein müssen ist natürlich diskutabel - ich pers. finde den daraus resultierenden Verkehrsfluss angenehm. Was mir aber auch auffällt: die großen innerörtlichen Straßen verführen zum schnell Fahren. Das haben auch die dortigen Behörden erkannt, weshalb man gerne mit 45 mph durch die Ortschaft kacheln darf.

  • Im Frühjahr sprießen mal wieder die tollsten Beschilderungen aus dem Straßenbegleitgrün und man wird schon ganz schwummerig vom vielen Kopfschütteln, da sieht man erst auf dem zweiten Blick, welch offenkundiger Unsinn hier in die Nebenflächen gesät wurde. Es fällt mir tatsächlich schwer zu ergründen, welche Regelung die Straßenverkehrsbehörde hier eigentlich beabsichtigt hat von wegen „man sieht doch was gemeint ist“.

    Hier wird links gebaut, darum wird es rechts etwas enger. Okay, gut, dann wird’s halt ein freigegebener Gehweg. Das halte ich für ein bisschen vorschnell angesichts der Halbierung des ohnehin untermaßigen Radweges, aber okay, normalerweise hat man diese Schilder nicht so schnell zur Hand, hier hat man also mal sorgfältiger gearbeitet.

    Vier Meter später dann doch lieber ein benutzungspflichtiger Fuß- und Radweg? Warum nun die Benutzungspflicht, wenn die Hoheluftchaussee ohnehin seit ein paar Jahren nicht mehr benutzungspflichtig beschildert ist? Immerhin folgt dann am Ende Zeichen 241 in der richtigen Reihenfolge, auch wenn die Benutzungspflicht damit weiterhin besteht. Tja. Andererseits irgendwie schon gut, dass man sich angesichts der Verengung des Radweges mit der daraufhin zwangsläufigen Nutzung des Gehweges Gedanken gemacht hat, aber die Umsetzung beinhaltet sicherlich noch Verbesserungspotenzial.

    Beim heutigen Ride of Silence an der Amsinckstraße fand ich diese Kombination vor. Gemeinsamer Fuß- und Radweg, hmm, okay, ich vermute angesichts der Absperrgitter dort links am Rand, das hier vor kurzem gebaut wurde oder bald gebaut wird, da hat man wohl vergessen die Schilder wieder abzunehmen. Passiert.

    Dann aber Zeichen 241. Falschrum. Rechts Räder, links Füße. Ist das Absicht? Dann Zeichen 237 mit beschildertem Linksverkehr. Also ist das gespiegelte Zeichen 241 vorher doch Absicht? Fahren Radfahrer dann im Linksverkehr auf dem Gehweg und Fußgänger laufen auf dem Radweg oder gilt der Linksverkehr dann doch irgendwie auf dem Radweg und entgegenkommende Radler fahren auf dem Gehweg? Und Fußgänger?

    Aber: Warum denn das Ganze? Es lässt sich auch in der Gegenrichtung kein Grund erkennen, warum Radfahrer hier im Gegenverkehr fahren sollten. Aber so steht die Beschilderung halt irgendwie in der Gegend herum und man lernt dazu, sowas nicht allzu ernst zu nehmen.

  • Aber: Warum denn das Ganze? Es lässt sich auch in der Gegenrichtung kein Grund erkennen, warum Radfahrer hier im Gegenverkehr fahren sollten. Aber so steht die Beschilderung halt irgendwie in der Gegend herum und man lernt dazu, sowas nicht allzu ernst zu nehmen.

    Bitte sende solche Fotos an die Verkehrsbehörden. Machst du wahrscheinlich sowieso. Man muss ihnen zumindest die Chance geben ...

    In Hannover hat es immerhin ganz gut geklappt, dass die "Radfahrer absteigen"-Schilder in der Regel nicht mehr bei Baustellenausschilderungen auftauchen.

  • Wer einer tiefergelegten Sportwagen fährt, der hat bei dem Gitter auf dem Bild keine Chance, den Radverkehr rechts neben ihm zu erkennen. Zumal das Gitter sehr dichte Stäbe hat und außerdem auch noch zugeklebt ist. Leider fahren viele heute ja eine Festung auf Rädern und thronen weit oben in ihrem Satdtpanzer. In dem Fall ist das vielleicht sogar angebracht.