Ich finde es ist wichtig, dass man sich grundsätzlich überhaupt einmal Gedanken über den eigenen CO2-Fußabdruck macht. Es bewirkt aber viel mehr, wenn man auch Andere "mitnimmt" und animiert, dass diese auch deren CO2-Fußabdruck reduzieren.
Ich muss immer innerlich weinen wenn es heißt, "Klimaaktivisten" sollen doch erstmal ihr Handy abschaffen, bevor sie demonstrieren gehen. Es wird zu oft von "Verzicht" geredet, obwohl man auch ohne großen Verzicht seinen CO2-Fußabdruck deutlich reduzieren kann.
Der einfachste Schritt ist der Bezug von "richtigem" Ökostrom (z.B. EWS Schönau) Da kann man auch gut mal im Bekanntenkreis für werben, da das wenig Aufwand für einen deutlichen Effekt ist. Genauso wie für E-Bikes. Da fühle ich mich auch manchmal als Vorbild wie ich unsere Kinder bei Wind und Wetter im Fahrradanhänger kutschiere.
- gezielt gebraucht kaufen
- weniger Fleisch, also auch mal was vegetarisches probieren
- Geflügel statt Rindfleisch
- Weichkäse statt Hartkäse
- wenn möglich auf Fahrrad oder ÖPNV umsteigen (Vollkostenrechnung Pkw...)
- Flugreisen seltener und nur wenn Bahn nicht möglich ist
Damit kann man dann seinen CO2-Abdruck gut mal halbieren ohne wirkliche Einbußen an Lebensqualität. Man muss das Auto ja nicht sofort abschaffen und sich nur von rohem Gemüse ernähren.
O.g. Punkte beherzige ich schon mal mehr mal weniger konsequent, aber ohne großen Aufwand. Ganz ohne unseren alten Diesel-Pkw kommen wir dann doch nicht aus.
Immerhin bekommen wir in 2 Wochen unseren Strom zumindest teilweise vom eigenen Dach. Achso: Ein Balkonkraftwerk sollte sich auch jeder anschaffen, dem das möglich ist. Das rechnet sich auch sehr schnell finanziell.