• gesehen in Tübingen

    Also das fällt mir jetzt schwer zu sagen, dass gefällt mir, weil, das ist natürlich reichlich ätzend, dass ein absolutes Halteverbot zusätzlich ausgestattet mit einem "scheinbar robusten Mandat" ganz offensichtlich penetrant und trotzdem folgenlos ignoriert wird, so dass der davon Benachteiligte "Bitte, bitte!" stammeln muss.

  • Der Stadtteil Linden von Hannover kann sich tatsächlich mit einem hohen Anteil Fahrradmobilität brüsten!

    Dementsprechend wurde an vielen Stellen der Fahrradverkehr besonders berücksichtigt, wie hier am Pariser Platz.

    Der Aufkleber "this is linden" hat seine Berechtigung:

       

  • Es hat einige Zeit gedauert und es hatte mehrerer Anfragen bedurft, aber heute früh sah ich es dann erstmals: Dieses Schild[Zeichen 239]wurde entfernt.

    Der Weg auf dem Bild führt durch den Von-Alten-Garten und wird von vielen Radfahrern benutzt. Da es sich um eine Grünfläche handelt, waren wohl auch die Zuständigkeiten nicht so ganz klar:

    < vorher / nachher >    

  • Richtig spannend wird es erst, wenn trotz Vorsicht mal vom Fahrrad ein Kratzer am heiligen Blech des Falschparkers entsteht. Hat jemand Erfahrungen, wie die Schadensaufteilung in so einem Fall ist (20% Teilschuld beim Autofahrer?)? Zahlt in so einem Fall die Privathaftpflicht den Schaden?

  • Da sieht man mal wieder, wie diese Blechkisten das Stadtbild verschandeln.

    Was ich besonders krass finde: Mehrere der Gebäude sind mit hohem Aufwand historisch rekonstruiert worden und sehen sehr malerisch aus. Der Straßenbelag ist aus Kopfsteinpflaster, dürfte auch 'ne ganze Stange gekostet haben. Warum ertragen es Menschen, dass so was dann mit Autos verschandelt wird. Oder umgekehrt: Wenn dann sowieso alles zugeparkt wird, dann tut es doch auch eine Bitumendecke. Und die Häuser werden mit Wäremedämmplatten verkleidet. Link zum Panoramabild: https://www.google.de/maps/@48.51970…0!7i9000!8i4500

  • Da hat mal wieder ein Autofahrer beim Abbiegen das Schild rechts (an der Fußgängerinsel) vorbeifahren etwas mitgenommen und dadurch so verdreht, dass Fußgänger und Radfahrer zur Mitte der Fußgängerinsel hingelenkt werden:

    Willy-Brandt-Allee, Ecke Langensalzastraße, dicht am Nds. Landesmuseum


    Eigentlich ist mir die Fußgängerinsel zuerst aus einem anderen Grund ausgefallen. Rundum kennzeichnen Bodenlampen die Insel. Offensichtlich erhalten die ihren Strom durch Akkus, die von Solarzellen aufgeladen werden. Ist diese Art Bodenwarnbeleuchtung schon sehr verbreitet? Und gibt es eine offizielle einheitliche Bezeichnung dafür?

    Bei dieser Nahaufnahme dämmerte es noch:

    Im Dunklen sah es dann so aus:

    An einer anderen Stelle sind mir ähnliche Lampen auch schon aufgefallen. Dort sind häufiger Autofahrer ins Rasengleis gefahren und haben dann den Stadtbahnverkehr blockiert (Kleefeld, nahe Kantplatz):

  • Ist die Stadt bekloppt, einen Radfahrstreifen mitten im Kreuzungsbereich enden zu lassen?

    An den drei Strichen hinter der Haltelinie müssen Radfahrer jetzt ein Handzeichen geben, den Radfahrstreifen verlassen und auf die rechte Fahrspur wechseln. Damit sind sie nachrangig gegenüber Abbiegern. Denn sie wechseln ja den Straßenteil.

    Und keine 10 m hinter dem Ende beginnt schon die neue Aufführung auf den Radweg.

    Wer denkt sich sowas aus?

    Oder gibt es eine bessere Erklärung, was diese drei Striche bedeuten sollen?

  • Ich habe keine bessere Erklärung als die ersten vier Wörter Deines Posts. ;)

    Hinweis: Die Fahrradampel ist nur grün, wenn die Fahrbahn-Rechtsabbiegerampel rot ist. Und dann prallen Rechtsab-Radfahrer und die grün bekommenden Fußgänger aufeinander.

  • Da hatte die Kreisverwaltung in ihrer Meldung ausdrücklich erwähnt, dass der Geh- und Radweg an einer gesperrten Kreisstraße weiter benutzbar bliebe. An der finalen Absperrung sieht es allerdings (wie befürchtet) so (also wie üblich) aus:

    IMG_2853n.jpg

    Man muss hierzugegend ja aber schon froh sein, dass überhaupt das richtige Sackgassenschild verwendet wurde... So dürfen hier aber halt nur Anliegerradler durch. Nebenbei hab ich noch einen Links-Radwegparker erwischt, dabei ist das einer der ganz wenigen [Zeichen 241-30] hier im Umkreis von bestimmt 30 km.

  • Geht ja auf Weihnachten zu, darum diese lustigen Ampelmännchen-Motive aus Hannover. Dort wird während der Weihnachtsmarkt-Wochen zur Verbesserung des Autoverkehrsflusses eine zusätzliche Fußgängerampel in Höhe der Marktkirche installiert. (Gäbe es die nicht, dann wäre die Schmiederstraße ständig von Fußgängern bevölkert und die Autos hätten keine Chance mehr. Also stellt die Stadt Drängelgitter auf und zwingt die Fußgänger so zu den Überwegen.)

    Damit die wenigstens beim Grün-Licht dieses Jahr was zum Lachen haben, wurden ungewöhnliche Motive gewählt.

    Das Rot-Männchen steht noch ganz normal da. Da versteht die Stadt keinen Spaß. Der Fußgänger hat zu warten, damit die Autos fahren können.

    Wenns grün wird, kommt das Rentier:

    Auf der gegenüberliegenden Seite erscheint das Christkind. Haben die die Glas-Scheibe aus Nürnberg geliehen?

  • Hier sehen wir einen (sogar durch Grünstreifen) getrennten benutzungspflichtigen Geh- und Radweg mit VZ 240 und Schutzstreifen auf der Fahrbahn (etwas weiter hinten). Wegen Tempo 30 besteht wohl auf der schnurgeraden Strecke eine außergewöhnliche Gefahrenlage.

    Dazu Parkverbot für Fußgänger und Radfahrer, denn am selben Pfosten dürfen ja nur Verkehrszeichen hängen, die sich an die selbe Verkehrsart wenden :/

    edit: Vermutlich hat jemand das [Zusatzzeichen 1012-31] nicht zur Hand gehabt und stattdessen das Parkverbot aufgehängt.

  • https://d1cuyjsrcm0gby.cloudfront.net/aURiM6yL0zFkS-LaPQWKQg/thumb-1024.jpg

    Einer meiner Lieblinge von der Veloroute 3 in Hamburg. Hab die Stadt gefragt, wie man "Vorfahrt gewähren + Fahrrad frei" deuten soll, worauf leider nicht eingegangen wurde. Mir wurde aber zugesagt, das man sich die Situation im Rahmen der normalen Straßenpflege anschaue und ggf. nachbessert. Hoffentlich stellt man das Schild dann auch so auf, das es nicht die Ampel 2m dahinter verdeckt, sodass man diese viel zu spät sieht.

  • Ich denke mal, das wird ein temporäres Lager für Aushub, ein anderes Bauvorhaben kann ich mir an dieser Stelle nicht vorstellen. Immerhin wurden Folienbahnen untergelegt, so dass der Acker später wiederhergestellt werden kann.

    Update: Es wurde noch ein lustiges Schild vom Regierungspräsidium aufgestellt, das die Sache aufklärt. Ich lag gar nicht so weit daneben: Der benachbarte Kanal muss mit Schwimmbaggern von Sediment befreit werden, damit sich die Wehre zur Hochwasser-Entlastung wieder öffnen lassen, und der Aushub wird in diesem Konstukt zwischengelagert, um danach entsorgt zu werden. Die Seitendämme sind wohl nur bis HQ20 ausgelegt. Die rechteckige Wallanlage hätte auch die Rekonstruktion eines römischen Kastells werden können...