Beiträge von breunigs

    vielleicht hat jemand genauere Informationen, wann die Freigabe zurückgezogen wurde? Forumteilnehmer? Schlau Meier?

    Am 20.9.18 war es sehr wahrscheinlich noch da:

    https://www.mapillary.com/app/?lat=53.56…From=2018-09-01

    Leider nur von der Rückseite, aber da das Schild da seit Jahren hängt halte ich es für unwahrscheinlich, dass das geändert wurde. Am 13.8.18 war's auch da. Weiter in der Strecke ist auch noch der Zweirichtungspfeil auf dem Überweg vorhanden. Die nächsten Bilder von dort sind auf Mapillary von vor einer guten Woche, dort fehlt sowohl Schild als auch der extra Pfeil beim Überweg. Es liegt nahe, dass das im Zuge des Umbaus des Heuss-Platzes und des Radwegs vor der Uni passiert ist, da dort der BNP Zweirichtungsradweg entfallen ist.

    Zur Doppelkreuzung Neuer Jungfernstieg/Alsterglacis/Alsterufer: Im Zuge des Veloroutenausbaus wird die gesamte Kreuzung umgestaltet. Leider gibt sich das LSBG eher zugeknöpft und in anderen Veröffentlichungen (wie bspw. bei den Plänen rund um die Binnenalster) sind noch keine vorläufigen Varianten nachrichtlich dargestellt. Andererseits wollen sie 2020 größtenteils fertig sein und die Warze lässt sich deutlich schwerer verstecken als Teilstücke auf der Veloroute 14.

    Ich bin gespannt wie die Lösung (oder der Versuch einer) dort aussieht, schließlich haben die Planer mit "Kreuzung darf für KFZ nicht schlechter werden" ein enges Korsett an. Andererseits ist der Knoten aktuell so unbegreiflich für den Radverkehr, das alleine schon eine Linie der man folgen könnte ein großer Gewinn wäre.

    Man hätte also meines Erachtens durchaus wie an vielen anderen Kreuzungen die Möglichkeit schaffen können, zum Rechtsabbiegen vor dem eigentlichen Kreuzungsbereich direkt nach rechts aufs Hochbord zu wechseln.

    Das hatte ich die HHVA gefragt: „Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten (Hoher Rad und Fußverkehr, wenig Platz) haben sich jedoch für die Abwicklung der vorhandenen Verkehrsströme keine anderen Lösungen angeboten.“ Im Vergleich zum vor dem Umbau ist die Aufstellfläche für Fußgänger größer, da der Radweg jetzt in die Straße reinverlegt wurde.

    Leider habe ich den Erläuterungsbericht zum Umbau nicht gefunden, mich würde nämlich eher interessieren ob man aus dem Mittelweg in den Dammtordamm wirklich zwei Spuren braucht. Wenn nicht, dann wäre das ganze Problem weg. Und selbst wenn, warum kann der MIV an dieser Stelle nicht auf die linke KFZ Spur abbiegen? Dann bleibt auch die Schleppkurve frei. Mittels Pollern nach dem protected bike lane Prinzip erscheint dieser ungewöhnliche Vorschlag zumindest für den Laien nicht völlig ausgeschlossen.

    Ich kann den Fuß e.V. schon verstehen. Nur weil es die Probleme auch in anderen Situationen gibt, heißt es ja nicht, das es mehr werden sollten. Bedingt verträglich abbiegen/kreuzen klappt eigentlich nur wirklich gut, wenn eine Fraktion selten ist und die Sicht gut. Wenn ich etwa an die neue Ampel am Dammtorbahnhof denke wo der Radverkehr rechts zum Dammtordamm warten muss um dann bei grün nach 2m direkt auf die querenden Fußgänger zu stoßen, dann hat der Pfeil durchaus das Potential Probleme zu machen. Natürlich nicht das Mittel/Werkzeug an sich, sondern die Tatsache das Verkehrsplaner damit nicht umgehen können.

    Anders formuliert: warum soll ich mich als Radfahrer gegen Fußgänger ausspielen lassen? Dieser Pfeil sollte etwa nicht als billige Alternative eingesetzt werden, wenn es eine grüne Welle Radverkehr, längere Grünzeiten für Rad und Fuß, oder ein echter, freier Rechtsabbieger auch täten. Ich finde daher sowohl das Experiment richtig, als auch die Beschwerden des Fuss e.V. das Ding sparsam zu verwenden.

    https://d1cuyjsrcm0gby.cloudfront.net/aURiM6yL0zFkS-LaPQWKQg/thumb-1024.jpg

    Einer meiner Lieblinge von der Veloroute 3 in Hamburg. Hab die Stadt gefragt, wie man "Vorfahrt gewähren + Fahrrad frei" deuten soll, worauf leider nicht eingegangen wurde. Mir wurde aber zugesagt, das man sich die Situation im Rahmen der normalen Straßenpflege anschaue und ggf. nachbessert. Hoffentlich stellt man das Schild dann auch so auf, das es nicht die Ampel 2m dahinter verdeckt, sodass man diese viel zu spät sieht.

    Moin ralph , danke für den Hinweis – Du bist tatsächlich nicht der erste, der auf dieses Problem stößt. Allgemein bin ich nicht zufrieden, wie die Interaktion zwischen Karte und Bildern funktioniert. Leider bin ich auf dem Gebiet Nutzerführung („UX“) nicht wirklich bewandert und hab mir jetzt erstmal Literatur besorgt.

    Deinen Vorschlag bei Interaktion mit der Karte das Video zu pausieren habe ich aber umgesetzt. Ganz abschalten mag ich das Autoplay nicht – in der ersten Version ohne haben viele Freunde von mir das gar nicht gefunden und ich musste sie darauf hinweisen. Vermutlich gibt es da eine bessere Lösung die ohne Autoplay auskommt, aber zumindest mir ist sie nicht klar.

    Leider kann ich die Seite gerade nicht updaten, da Mapillary (der Bildspeicher) etwas kaputt ist und daher etliche Streckenteile fehlen würden. Das sollte sich aber in ein paar Tagen wieder geben, dann sollte auch das nervige Autoplay weg sein :)

    Sieht so aus, als wollte jemand das Design aus den Niederlanden übernehmen. Dort ist es allerdings so, das KFZ-Rechts und Rad-Geradeaus getrennte Phasen haben, sodass der eingezeichnete ungünstige Winkel erst gar nicht auftritt (außer jemand fährt bei Rot). Rad-Links muss zweimal warten, dafür kann Rad-Rechts absichtlich frei abbiegen. Vgl. https://bicycledutch.wordpress.com/2011/04/07/sta…esign-or-is-it/ (insbesondere "Later update", was auf die Ampeln eingeht).

    So ein Design an Kreuzungen ohne Ampeln einzusetzen erscheint fahrlässig.

    Ich finde auch gut, das Rechts-KFZ und Rad getrennt geschalten wird, um der Tatsache das Schulterblick selten gemacht wird Rechnung zu tragen.

    Die Schaltung hat aber dennoch Probleme: hinter dem Brückenpfeiler kann man Leute nicht sehen, die noch über die Kreuzung möchten oder gerade von ihr kommen. Umgekehrt sehen die Fußgänger mich nicht, insbesondere wenn sie nach dem Queren Richtung Süden weiter wollen und über den Radweg abkürzen. Die richtige Antwort heißt dann ggf. stehenbleiben und Schulterblick, aber mal ehrlich, den machen die Radler auch nicht häufiger als die KFZler.

    Zu den Hauptverkehrszeiten ist hier auch immer starker Fußgängerverkehr, sodass praktisch immer Konflikte sind. Dafür hat man nachts dann zwar freie Fahrt, aber das Argument kann ich ebenso anbringen wenn man auf den nachts wegen einem Rechtsabbiegenden KFZ warten muss. Vorher war es ein freier Rechtsabbieger für Fahrräder, d.h. in diesem Sinne ist die neue Regelung sogar eine Verschlechterung.

    Es gibt außerdem keinen Aufstellbereich für rechtsabbiegende Fahrräder, sodass diese die Fahrradfurt geradeaus blockieren.

    Leider finde ich zum Umbau keinen Erläuterungsbericht. Mich würde z.B. interessieren, ob es vom Platz her gereicht hätte die rechtsabbiegenden KFZ auf die linke Fahrspur im Dammtordamm zu leiten – da könnte die Schleppkurve frei bleiben. Dann fehlt natürlich immer noch ein Aufstellbereich.

    Unterm Strich stellt sich die Situation für mich so dar: vor dem Umbau war es ein freier Rechtsabbieger im Konflikt mit den Fußgängern. Durch den Umbau wird der Aufstellbereich ein bisschen großzügiger, da der Radverkehr jetzt beampelt die Schleppkurve mitbenutzen darf. Ungelöst bleibt der Nutzungskonflikt Querung-Fuß/Rechts-Rad. Geradeaus/Rechts-Rad bleibt ebenfalls ungefähr so wie jetzt. KFZ-Rechts und Rad-Geradeaus waren auch vor dem Umbau schon getrennt geschalten.

    Die Abbiegerelation ist entlang der Veloroute 3. Ich finde, da darf ich bei einem Umbau schon erwarten das die Rad/Fuß Konflikte gut gelöst werden. Den freien Rechtsabbieger durch eine Ampel zu ersetzen, bei der die Konflikte nach wie vor bestehen bleiben, ist etwas dürftig.

    Zum Vergleich: so sieht es jetzt, nach der Fertigstellung aus: https://www.mapillary.com/app/?lat=53.56…Fsw&focus=photo

    Auf dem Schild bei der 2. Fahrradampel direkt an der Kurve steht sinngemäß, das auch der rechtsabbiegende Radverkehr das Rot zu beachten hat, weil LKW und Busse beim Rechtsabbiegen den Radfahrstreifen überfahren. D.h. rechtsabbiegende KFZ haben ihre eigene Grünphase, der Fuß+Radverkehr wird mit Geradeaus-KFZ geschalten.

    Das führt natürlich dazu, das man als Rechtsabbieger direkt auf die querenden Fußgänger auffährt und entweder sofort wieder anhalten muss oder sich durchmogelt. Auf den Fotos sieht man das ich letzteres gemacht habe, weil ich ehrlich gesagt nicht mit einer so unvorteilhaften Regelung an einer neu gestalteten Kreuzung gerechnet habe. Wenn man stehenbleibt blockiert man auch die Geradeausfahrenden, die dann entgegen der Markierung sich im Kreuzungsbereich irgendwie durchwurschteln müssen. Insgesamt also eine eher halbgare Lösung, die die Konfliktströme nur für den KFZ Verkehr löst.

    Ich mache mal die Vorhersage, das es hier viele Verstöße geben wird – entweder beim Rechtsabbiegen für Rot oder "Gefährdung von Fußgängern" bei Grün.

    Ah, auf der ReStra Seite lese ich jetzt zum ersten Mal:

    Zitat

    Die 'Planungshinweise für Stadtstraßen in Hamburg' (PLAST) sowie die Entwurfsrichtlinien (ER) sind mit Einführung der ReStra aufgehoben und nicht mehr anzuwenden.

    dann weiß ich wenigstens, das ich diese Angaben ignorieren kann. Das dort verlinkte ReStra PDF enthält wohl nur Änderungen für Hamburg gegenüber der allgemeingültigen Fassung des FGSV Verlags. Ohne Kontext ist es leider etwas schwer zu beurteilen, auf was sich die Angaben beziehen. Ich muss mal schauen ob ich die Regelwerke auftreiben kann um ein vollständiges Bild zu erhalten.

    Zu den Breiten für Fahrräder finde ich folgendes:

    6.1.7.4: Absatz 3 - Abweichend gilt:

    Da bei hohen Geschwindigkeiten, starkem Radverkehrsaufkommen und der vermehrten Nutzung von Fahrrädern mit Anhängern ein größerer Ver-

    kehrsraum (insbesondere für Überholvorgänge) erforderlich ist, beträgt die Regelbreite für die Planung von Radfahrstreifen 2,25 m inkl. Markie-

    rung. Die Mindestbreite beträgt 1,85 m inkl. Markierung.

    2.2.1: (Sicherheitsstreifen)

    zu Radwegen aller Art sowie gemeinsamen Geh- und Radwegen

    Regelbreite: 0,90 m (bei Standardmaterialien, inkl. Bord)

    Mindestbreite: 0,75 m (bei abweichenden Materialien, inkl. Bord)

    (innerorts)

    Und was ist da schlimm dran, wenn unter 2m Breite nur Schutzstreifen ausgewiesen werden?

    Mich interessiert v.a. die rechtliche Grundlage bzw. die allgemein angewandten Regelwerke. Ob Schutz- oder Radfahrstreifen besser sind scheint mir eine Glaubensfrage zu sein. Unstrittig dürfte sein, das Falschparker auf Radfahrstreifen leichter anzuzeigen sind, weil man keine 3 Minuten warten muss um ein zweites Foto machen zu können ;)

    Das mit die Überholen bei Radfahrstreifen ist aber ein interessanter Gedanke. Sofern keine Benutzungspflicht gilt, darf ich auch auf der Fahrbahn fahren – allerdings dann nur jeweils an den Kreuzungen zwischen Streifen und Fahrbahn wechseln. Wirkt für mich ein bisschen wie ein unbedachter Sonderfall, denn warum sollte der Radverkehr den Radstreifen nicht verlassen dürfen, wenn man alle sonstigen Regeln beachtet. Beim direkten Abbiegen ist dies ja z.B. auch schon erlaubt, wobei aber zumindest in HH bei Neuanlage sowas meist bedacht wird und die Linie gestrichelt ausgeführt wird.

    Hat jemand ein brauchbares Stichwort oder Link, der die gesetzlichen Mindestbreiten für Radwege angibt? Bisher kenne ich dazu nur PLAST 9 (2011), was Mindestbreiten für Schutz/Streifen/Weg von 1,25m/1,25m/1,6m vorsieht (Seite 6). Bei der 1. Verschickung zum Umbau Veloroute 1 in Ottensen werden aber alle „Fahrradspuren“ mit 2m und darunter nur als Schutzstreifen ausgeführt. In der Gesamtdokumentation heißt es auf Seite 6 „Im Veloroutenabschnitt Ottensen sieht die Planung einen Schutzstreifen vor, da der Bestandsquerschnitt der Straßen die Einrichtung eines (breiteren) Radfahrstreifens nicht zulässt.“ Entweder habe ich also etwas falsch verstanden, oder das erste verlinkte Dokument ist veraltet.

    Ah, das ist ein guter Hinweis. Vermutlich bist Du nicht der Einzige, dem nicht sofort klar ist, dass sich da so ein "Play" Button versteckt. Aus dem Stand habe ich keine gute Idee wie ich das besser rüberbringen könnte, aber hoffentlich fällt mir was ein.

    Ansonsten lieber Teile der Route 8 anschauen, das macht auch Spaß, hält den Blutdruck aber niedrig :).

    Ansonsten kann ich https://bl.ocks.org/oscarlorentzon…fce0324af2b2b3a sehr als Einstieg empfehlen, weil es alle Grundlagen für etwas Ähnliches enthält. Es sind allerdings nur Bilder die (häufig) gut überblendet werden, keine echten Videos. Videos wären nochmal deutlich schicker, aber auch erheblich mehr Aufwand. Für Fotos schenkt mir Mapillary unglaublich viel. Bei Videos müsste man selbst viel mehr Pionierarbeit leisten und dann steckt der Teufel vermutlich im Detail. Etwa, will man wirklich die 60s auf Video sehen, wenn ich gerade die Grünphase verpasst habe? Ähnliches Problem wenn ich mich verfahre…

    So, ich habe ein bisschen weitergebastelt und die Qualitätsbewertung hinzugefügt. Für die Wege an sich passiert das automatisch anhand der Daten in der OpenStreetMap. Stichprobenmäßig erscheint die Heuristik brauchbar, aber ich vermute das hier und da noch Fehleinschätzungen sind. Was die Heuristik nicht kann ist den Routenverlauf einzubeziehen: etwa wenn sich der Radweg in Luft auflöst und man auf der Straße fahren müsste, wie gerne an Bushaltestellen.

    Allerdings auch für unbrauchbare Querungen, wie am Lerchenfeld (Route 6): https://veloroute.hamburg/#15.15/53.5676…-XG0VWA/quality Hier wird z.B. gerade gebaut (juhu!), aber die neu angelegten Wege sind nur 1,50m breit (schade). Ich hatte dazu nur dieses ältere PDF (PLAST 9 2010) gefunden, das für einfache Radwege 1,60m+ vorsieht, wobei taktile Bodenplatte u.ä. nicht in dieses Maß mit reinzählen. Ist das noch aktuell?

    Wenn es "Bugs" in der offiziellen Routenführung gibt, sollten die auch offiziell gefixt werden. Ich denke dass die Behörden da für viele Vorschläge offen sind. Wenn die Missstände nicht beheben wollen, muss man öffentlich Druck aufbauen.

    Definitiv – genau das der Gedanke hinter der Qualitäts- bzw. Mängelansicht. Das ist aber ein anderes Anliegen als Neueinsteigern zu zeigen wie man sinnvoll durch die Stadt kommt. Die Probleme sind natürlich verwandt und reiben etwas aneinander, weil man etwa Leuten nicht empfehlen kann über Kopfsteinpflaster zu fahren. Neuen direkt mit diesem Themenkomplex zu erschlagen ist aber nicht der richtige Ansatz um sie zum Umstieg aufs Rad zu bewegen.

    In den Routingdaten (ganz unten https://www.hamburg.de/radverkehr/300372/velorouten/) ist es unten am Tunnel.

    Die Routingdaten wurden zuletzt 2014 aktualisiert und stellen noch die alte Führung dar.

    Veloroute 12: Die Führung wurde hier geändert. In der alten Variante führte sie tatsächlich am Elbtunnel entlang, die neue Variante geht aber tatsächlich durch die Hafenstraße. Ausnahmsweise sind sich hier sogar Schilder und das Vermessungsamt (Auschnitt) einig.

    Veloroute 3: Diese führt nicht (mehr?) über den neuen Jungfernstieg, sondern über den Gänsemarkt. Direkt an der Abzweigung Jungfernstieg/Neuer Jungfernstieg habe ich keine Schilder gesehen. Siehe auch Karte des Vermessungsamtes.

    Veloroute 4: Tatsächlich. Fahre ich bei Gelegenheit hab und verbessere das. So richtig ersichtlich ist für mich noch nicht, ob man besser jeweils südlich der Brücken auf die linke Straßenseite wechselt oder danach. Hängt vermutlich v.a. von den Ampelschaltungen ab. Kennst die Stelle gut und hast eine Empfehlung?

    Veloroute 6: Ups, auf den Bildern hatte ich's richtig, aber die Karte hatte ich vergessen. Ist repariert.

    Veloroute 2: Diese Stelle. Ähnliche Situation auf Route 5 oder Route 1. Solange es nur die fehlerhafte Beschilderung ist und man die vorgeschlagene Führung bei gesundem Menschenverstand sonst aber nutzen kann, finde ich es sinnvoller den Leuten genau das zu empfehlen. Bei den Ämtern nachhaken tue ich trotzdem und einen Eintrag bei der geplanten Qualitätsfunktion ist es definitiv wert

    Gut möglich das sich da Fehler eingeschlichen haben. Wenn du etwas genauer beschreibst was falsch ist, kann ich sicher mehr dazu sagen. Einfach die passende Stelle/das passende Bild auf der Seite auswählen und Adresse kopieren würde schon helfen.

    Ich bin immer dann von der vorgegebenen Routenführung abgewichen, wenn sie so nicht befahren werden kann. Etwa am Schwanenwik soll man hier Geradeausfahren statt rechts durch die Unterführung: https://veloroute.hamburg/#15.83/53.5616…6addwmL7WtYWg/6

    Das würde ich nicht einmal geübten Radlern empfehlen. Die andere Stelle die mir auf anhieb einfällt ist die Querung Lerchenfeld (https://veloroute.hamburg/#17.14/53.5665…bSEiOdorguqZQ/6) auf der Veloroute 6. Die durchgezogene Linie ignorieren kann man in den Nebenzeiten bestimmt machen, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das im Berufsverkehr funktioniert.

    Die Karte ist bereits OpenStreetMap, allerdings handelt es sich um die Vektorvariante von Mapbox. Diese aktualisiert sich leider nicht ganz so schnell wie die Standardkacheln, aber dafür lässt sie sich leichter anpassen und die Routen verdecken die Straßennamen nicht.

    Zur Cycle Map: die HV14 hatte ich in der ersten Version vor ca. 2 Monaten hochgeladen, die bisher noch gar nicht erscheint. Wochen sind also definitiv nicht übertrieben.

    Github: https://github.com/breunigs/veloroute Der Link ist etwas versteckt in der Prosa zum "Hintergrund". Nach "Helfen" wollte ich ihn nicht packen, weil Programmierung doch eher speziell ist :)

    Das die OpenCycleMap nicht mehr aktualisiert wird ist mir auch schon aufgefallen. Die Routen in der OpenStreetMap sind mittlerweile aber alle aktuell, da ich sie im Rahmen des Projekts umgestellt habe. Auch sollte praktisch überall der Belag (Kopfstein, Asphalt, …) und Typ des Radweges (Angebot, eigene Spur, usw) vermerkt sein. Das meinte ich mit "Belagsqualität als Grundlage" – Pflaster ist meist weniger glatt als Asphalt und wenn dem nicht so war, habe ich es in der Regel eingetragen ("smoothness").

    Zu den Routen 6/7/8: gerne! Ich schau mal, das ich eine erste Version hinbekomme, damit man eine Vorstellung hat wie das aussehen könnte.

    Mir ist aufgefallen, das es gar nicht so leicht ist als potentieller Radfahrer eine passende Veloroute zu finden, bzw. jemandem einen guten Tipp zu geben. Auf hamburg.de sieht man immer noch eine Route zur selben Zeit. Die Gesamtkarte des Vermessungsamtes ist schon besser, aber die muss man überhaupt erstmal finden. Lange Rede, kurzer Sinn: da ist noch Luft nach oben. Deswegen hab ich veloroute.hamburg gebastelt, dass das ganze etwas moderner präsentiert.

    Definitiv hinzufügen will ich noch eine Qualitätseinschätzung, also grob so etwas: https://www.abendblatt.de/bin/scr-212216367.jpg Zum einen um den Fortschritt des Ausbaus besser sehen zu können und zum anderen als politisches Werkzeug. Ich kenne keine zentrale "Mängelliste" – ich bekomme sowas v.a. durch einzelne Blogposts mit die sich einem bestimmtem Problem widmen. Da es aber einen Unterschied macht ob hier und da mal eine "naja" Stelle ist oder ob das alle 100m so ist, finde ich es wichtig das mal in gesamt betrachten zu können. Für die Strecken an sich dachte ich die Belagsqualität als Grundlage zu verwenden (und einige andere Sachen). Spannender sind Kreuzungen, weil ich die meisten der Probleme nur schlecht aus der OpenStreetMap ableiten kann (etwa nicht abgestimmte Ampelschaltungen, schlechte Einsicht). Außerdem kann ich gar nicht alle Probleme erkennen, wie etwa dieses tageszeitabhängige Problem. Ich habe noch keine genaue Vorstellung wie ich das umsetzen werde, aber vermutlich wird man auf eine Textbeschreibung nicht verzichten können. Falls ihr da Ideen zu habt, immer her damit.