Lustig finde ich, dass auf dem Gehweg vor Fußgängern gewarnt wird.
und nicht vor Verkehrsschildern mit falsch stehendem Fuß
Lustig finde ich, dass auf dem Gehweg vor Fußgängern gewarnt wird.
und nicht vor Verkehrsschildern mit falsch stehendem Fuß
„Die Qualität der Infrastruktur beeinflusst maßgeblich unser Fahrgefühl und Wohlbefinden.“
Ach ...
Wohl deshalb, weil dort geparkt wurde.
Das Foto wurde von einem Parkplatz aus aufgenommen... auf einem Werksgelände.
das 133-20 ist für die Autofahrer, damit die auf die Füßlinge achten, die ab dem VZ259 auf die Fahrbahn treten müssen. Mal unter der Annahme, dass vorher auch schon Gehweg mit Fahrradfreigabe Schrittgeschwindigkeit war - dürfte man im Bereich zwischen 259 und wiederum Gehweg/Freigabe beliebig schnell fahren?
„Die Qualität der Infrastruktur beeinflusst maßgeblich unser Fahrgefühl und Wohlbefinden.“
Ach ...
Es gibt kleine Wegweiser, die aussehen wie Straßenschilder und den Weg zum nächsten Ziel anzeigen, größere Tafeln, die den kompletten Verlauf der Veloroute nachzeichnen, aber auch Bodenmarkierungen, die den Radfahrern zeigen, dass sie sich immer noch auf der Veloroute befinden.
Und diese Bodenmarkierungen werden auch spätestens alle zwei Jahre erneuert ja?
Ach NEIN???
kleine Wegweiser? Wahrscheinlich diese Dinger https://de.wikipedia.org/wiki/Bildtafel…_in_Deutschland, für die man anhalten muss, um sie lesen zu können. Selbst wenn sie größer wären, könnte man sie nicht lesen, weil sie grundsätzlich längs zur Fahrtrichtung angebracht sind.
kleine Wegweiser? Wahrscheinlich diese Dinger https://de.wikipedia.org/wiki/Bildtafel…_in_Deutschland, für die man anhalten muss, um sie lesen zu können. Selbst wenn sie größer wären, könnte man sie nicht lesen, weil sie grundsätzlich längs zur Fahrtrichtung angebracht sind.
Nein - es sollen nach einem neuen Wegweisungssystem die bekannten, nummerierten Radrouten gekennzeichnet werden. Gerade die Bodenmarkierungen sind, glaube ich, gut dafür geeignet.
Hier die Einsatzrichtlinien: einsatzprinzipien-kennzeichnung-der-hamburger-radrouten-data.pdf
Gelten auch Schilda-Forderungen?
Mein Sohn macht demnächst ein Praktikum in einer sozialen Einrichtung und die fordern natürlich mehr Sicherheit im Stadtviertel. Das soll erreicht werden, durch:
Fieserweise muss ich sagen, dass mein Sohn mir mitteilte, er macht in einem Altersheim das Praktikum. Es ist aber ein gemeinnütziger Verein, der sich für das Viertel einsetzt. Darauf angesprochen sagte er, dass dort aber alle sehr alt waren!
Gelten auch Schilda-Forderungen?
Mein Sohn macht demnächst ein Praktikum in einer sozialen Einrichtung und die fordern natürlich mehr Sicherheit im Stadtviertel. Das soll erreicht werden, durch:
- Mehr Zebrastreifen in 30er Zone!
- Tempo 30-Schilda in 30er Zone!
- (...)
- Und last but not least: Mehr markierte Parkflächen. Äh, erhöht die Sicherheit. Oder so.
Wie kommt diese Forderung nach mehr Zebrastreifen und mehr Tempo 30-Schildern in der Tempo-30-Zone zustande?
Der eine Grund ist sicher Unkenntnis der gängigen Richtlinien und Regeln für Beschilderungen, wer in eine Tempo-30-Zone hineinfährt, der darf erst dann wieder schneller als 30 fahren, wenn er sie wieder verlässt.
Zebrastreifen sind in einer Tempo-30-Zone nicht vorgesehen. Es ist allerdings möglich, Querungshilfen für den Fußverkehr herzustellen. Siehe zum Beispiel diese in einer Tempo-30-Zone:
Und es gibt an vielen Stellen in Tempo-30-Zonen Zebrastreifen mit Bestandsschutz. Und die werden in der Regel heiß geliebt und eisern verteidigt, wenn die Verkehrsverwaltung versucht, daran Hand anzulegen. Siehe zum Beispiel hier:
Und das ist deshalb so, weil sich leider nicht alle Fahrzeuglenker*innen in der Tempo-30-Zone so verhalten, dass Fußgänger*innen einen Zebrastreifen wie einen Fremdkörper betrachten, der nun wirklich nicht not tut, um sicher die andere Straßenseite zu erreichen und deshalb verzichtbar ist. Aus demselben Grund werden übrigens auch immer wieder Forderungen nach Tempomessungen in Tempo-30-Zonen laut! *(siehe unten)
Und bedauerlicherweise wird auch immer wieder in Tempo-30-Zonen besonders von Lieferverkehrsfahrzeugen so geparkt, dass zusätzliche Verunsicherungen entstehen. Und zwar deshalb, weil reguläre Stellplätze für den Lieferverkehr fehlen. Deshalb werden in Wohngebieten zunehmend Lieferverkehr-Stellplätze markiert, sodass der Lieferverkehr nicht mehr auf Fußwege und Sichtachsen herumsteht.
Ob man jetzt alle Parkplätze markieren sollte? Das wird bedauerlicherweise nicht so recht deutlich bei dem, was du schreibst. Aber vermutlich steckt der berechtigte Wunsch dahinter, so das Falschparken in sensiblen Bereichen einzudämmen. Wenn nur in ausdrücklich dafür markierten Bereichen geparkt wird, dann kann sich keiner mehr damit rausreden, er habe ja nicht gewusst, dass man hier oder da nicht zumindest halbseitig auf dem Fußweg parken darf. In engen Straßen, wo oft beidseitig der Fußweg durch Parker verkleinert wird, kann dann einseitig ein Halteverbot angeordnet werden und auf der gegenüberliegenden Seite durch Parkmarkierungen auf der Fahrbahn signalisiert werden, dass nur auf der Fahrbahn geparkt werden darf. Solche Parkmarkierungen machen durchaus Sinn! Und es sind keine "Schilda-Forderungen"!
* "Tempo 30 - und kaum einer bremst. Für viele Hamburger Autofahrer dienen entsprechende Geschwindigkeitsbegrenzungs-Schilder in Wohngebieten und verkehrsberuhigten Zonen offenbar lediglich als Empfehlung. Verstöße gegen das Tempolimit gelten - wenn überhaupt - als Kavaliersdelikt."
Aus Hamburger Abendblatt: Tempo-30-Zonen: Politiker fordern Poller und Kontrollen
Zebras in 30er Zone:
Und was Lustiges aus meiner Heimatstadt. Am Standort der Kamera ist Fahrbahnradeln Richtung Osten vorgeschrieben, siehe auch die Markierung des Schutzstreifens rechts.
Man beachte auch, dass am linken Hochbord keinerlei Blauschilder zu sehen sind.
Und dann kommt plötzlich dieses hier:
Immer noch Schutzstreifen rechts (na ja, Abmarkierung der Dooringzone ...) - aber links plötzlich mit Radpiste auf der linken, "hinteren" Seite. Möglicherweise hat man da an die Bushaltestelle gedacht:
Auch hier gilt immer noch: laufen vorne, radeln hinten
Für die aus der Einsteinstraße kommenden Radler ist übrigens der linksseitige "benutzungspflichtige" Radweg weder erkennbar (schon gar nicht, dass er "hinten" verläuft) noch legal erreichbar.
Und hier haben wir das ebenerdige Kreuzen von Fuß- und Radweg, ab hier also vorne radeln, hinten laufen
Hier machen benutzungspflichtige Zweirichtungsradwege richtig Spaß:
Genausowenig ist hier erkennbar, dass der Radweg ein Zweirichtungsradweg sein soll:
Wer von oben kommt, hat übrigens 17 % Gefälle, eine 90-Grad-Kurve und dann weiterhin ein derartiges Gefälle hinter sich, dass Tempo 50 mit dem Rad problemlos erreichbar sind ...
Und wer stadteinwärts die Stelle erreicht, an der das erste Foto entstand, wird per roter Furt auf einen reinen Gehweg geführt, denn hier stehen keine Schilder mehr, es gibt keinen irgendwie erkennbaren "anderen" Radweg, dafür aber den Schutzstreifen auf der Fahrbahn:
Ist auch besser so, denn der Gehweg endet auf dem Bahnsteig der Stadtbahn.
Wie kommt diese Forderung nach mehr Zebrastreifen und mehr Tempo 30-Schildern in der Tempo-30-Zone zustande?
Man kennt das eigene kurze Gedächtnis, wenn man mit dem Auto unterwegs ist ?
Man kennt das eigene kurze Gedächtnis, wenn man mit dem Auto unterwegs ist ?
Richtig. Auf der längsten Strecke sind das 1,2 km einmal quer durch und da kann man schon mal "vergessen", dass man in einer 30er Zone ist und soll deswegen durch Tempo 30 Schilder erinnert werden. Ich persönlich wäre ja eher für eine Erinnerung per Blitzer. Von mir aus alle 100m wenn es sein muss.
Ullie Bei den Parkplätzen habe ich auch keine Ahnung, worum genau es geht. Wahrscheinlich irgendeine Mischung aus abends muss man stundenlang Parkplatz suchen, das geht so nicht und überall stehen die Fahrzeuge kreuz und quer.
Missglückte Baustellenausschilderung. Der Fuß und Radweg auf der gegenüberliegenden Seite ist gesperrt. Das mit dem Radfahrer frei Schild geht gar nicht, meines Erachtens:
Habe das mal getauscht mit der Fußweg und Radfahrerseite, aber eine solche Kreation gibt es in Wirklichkeit nicht:
Jetzt noch das Radfahrer frei weg:
Aber weil es ja so ein Schild nicht gibt, besser so ausschildern. Das gibt es häufiger in Hannover an breiten Straßen mit einem Mittelstreifen oder Gleisbett für die Stadtbahn, wie hier in der Clausweitzstraße. Zum Beispiel am Friedrichswall hängt in Fahrtrichtung und gegen die Fahrtrichtung hängt .
Oder eine duale Lösung anbieten. Wenn der Fahrradweg nicht mit ausgeschildert ist, sondern mit , dann ist er nicht mehr benutzungspflichtig. Dann sollte er für die Gegenrichtung mit ausgeschildert werden. So kann aus einem benutzungspflichtigen Fahrradweg eine duale Radlösung gemacht werden: