Woche 26 vom 23. bis 29. Juni 2025

  • ja, aber ohne KI und ohne "rundum".

    Ich weiß noch wie Linux "Echtzeit" gefeiert hat und man endlich Linux in Autos einsetzen konnte, da das System nun schnell genug war um bei einem Unfall den Airbag auszulösen. Das war nicht trivial.

    Wo läuft eigentlich die KI der Schüler? In den USA oder China? Der schickt man dann ein Video oder bestimmte daraus extrahierte Daten und dann sagt die KI Ton ja oder nein. Sofern es an der Stelle mobile Daten gibt. Man könnte die KI dann doch gleich mit den Bremsen verbinden und eine Vollbremsung einleiten. Stock in die Speichen oder so. Irgendwas innovatives halt.
    Automatisierte Vollbremsungen gabs anfangs doch auch bei den Tretrollern, mit überschlagendem Erfolg.

    Eins will ich noch kurz festhalten: Das war die beste Hamburger Idee!

  • Eins will ich noch kurz festhalten: Das war die beste Hamburger Idee!

    Das war das, was man bei einem von einer Unternehmungsberatung sicherlich auch zur Mehrung des eigenen Ruhms veranstalteten Wettbewerb in der Disziplin "Wo wären die meisten Sponsorengelder abzugreifen, weil Big Money big profits wittert?" für das Erfolgversprechendste hielt.

  • In diesem Bereich ist die Zweirichtungsanordnung aufgehoben worden. Aber weiter westlich, wo sich jemand beklagte, dass ein Fahrrad aus der falschen Richtung gekommen sei, gibt es sie noch.

    In einem Straßenbereich mit einer so hohen Dominanz des Autoverkehrs wie im Beispiel, mit 4 Fahrspuren auf denen sehr viele Autos sehr schnell fahren und sichere und schnelle Querungsmöglichkeiten fehlen, ist es gerechtfertigt, dass auf beiden Seiten die Fahrradwege in beider Richtungen frei gegeben werden.

    In dieser Quelle wird 2,50 m als Mindestbreite für Zweirichtungsradwege genannt.

    https://www.fgsv-verlag.de/pub/media/pdf/284_Gwiasda_P_Radverkehr_an_inneroertlichen_Hauptverkehrsstrassen.pdf

    Aber selbst wenn man 3 m breite Radwege hat, dann ist das im Staßenquerschnitt immer noch deutlich weniger als die 4 Fahrspuren auf der Fahrbahn. An mehreren Stellen im Beispiel gibt es außerdem zwei Fahrbahnen mit je zwei Fahrspuren und einem breiten Mittelstreifen.

    Viel besser wäre es natürlich, je eine Fahrspur zu einem Fahrradweg zu machen und die Bürgersteige zu verbreitern, bzw. Platz für Straßenbäume zu schaffen. Wenn dann noch ausreichend Querungsmöglichkeiten entstehen, dann gibt es keinen Grund mehr für Zweirichtungsfahrradwege. Und am Fahrbahnrand parkende Autos oder Parkstände am Fahrbahnrand dürfte es ohnehin nicht geben.

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  • Sind ja relativ klein und manchmal ziemlich schnell, kann man schon schnell übersehen.

    Ich war letztens zu Fuß unterwegs, als eine Sau in BEgleitung mehrerer kleiner Ferkeln vorbeigezischt ist, da hatte ich auch die imho nicht ganz unberechtigte Angst, dass mich die Schweine übersehen. War schon sprungbereit.

  • Ich habe die Autorin des Artikels mal angeschrieben ... auch bezüglich der Frage, was man denn eigentlich machen soll, wenn es piept :)

    Hier die Antwort:

    Zitat

    Hallo Herr ...,

    danke für Ihre Mail.

    Die Schüler wollen mit Ihrer "Entwicklung" dazubeitragen, dass weniger Unfälle geschehen. Gewarnt werden natürlich die Radfahrer/Radfahrerinnen. Sie können dann reagieren.

    Dass es ein ähnliches Gerät von Garmin bereits gibt, haben Sie auch festgestellt (hatte ich auch kurz erwähnt). Sie wollen es natürlich noch besser machen:)

    Das Ganze ist eine Leistung von Schülern, die etwas dabei lernen sollen und wollen, und kein ausgereiftes Geschäftsmodell.

    Tja. Aber wie die Gewarnten dann reagieren sollen, schreibt sie nicht.

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  • Hier die Antwort:

    auch geil der Anspruch, es bessr machen zu wollen als Garmin...

    klar, warum auch nicht. :rolleyes:

    Zitat

    Das Ganze ist eine Leistung von Schülern, die etwas dabei lernen sollen und wollen, und kein ausgereiftes Geschäftsmodell.

    und deswege der fette Artikel im Abendblatt. erst aufblähen und dann relativieren

  • Sommerloch trifft auf haltloses Bangemachen für den guten Verkehrswende-Zweck.

    Verkehrssicherheit: Warum sterben so viele alte Menschen bei Fahrradunfällen?
    Unter den tödlich verunglückten Radfahrern sind auffällig viele ältere Menschen. Woran das liegt – und was jeder Einzelne tun kann, um sein Risiko zu senken.
    www.zeit.de

    Unterdessen im Fietspad-Paradijs:

    Einmal editiert, zuletzt von Th(oma)s (30. Juni 2025 um 09:56)

  • Zitat

    Radwegbau dauert zu lange

    Für den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) sind aber nicht nur die Fahrradfahrer für die Unfallzahlen verantwortlich. Auf Nachfrage verweist der ADFC auf eine Pressemitteilung. "Radwege sind oft kaputt, von Hindernissen übersät, viel zu schmal, zugeparkt oder fehlen – beispielsweise an Landstraßen – oft ganz", wird ADFC-Bundesgeschäftsführerin Caroline Lodemann darin zitiert. Wenn sich Radfahrer eine Fahrbahn mit Autos und Lkw teilen, bringe das zusätzliche Gefahren für alle Beteiligten mit sich.

    ja, danke ADFC... :rolleyes:

    geliefert, was zu erwarten war.

  • Lehrstunde Deutsche Sprache. Radfahrer teilen sich = Beanspruchen, wo Autofahrer einfach benutzen. Gefahren = Erziehungsmaßnahmen und Selbstjustiz, auch gegen Kfz-Fahrer. Radweg kaputt = Das haben wir nicht gewußt. Radweg fehlt = Her mit mehr Schrott.

    Alles wie immer. ADFC = Mittendrin statt nur dabei.

  • ja, danke ADFC... :rolleyes:

    geliefert, was zu erwarten war.

    Ich bin auch nicht so recht glücklich über die Pressemeldung. Obwohl ich ja hier eher dazu neige, ADFC-Positionen zu verteidigen.

    Es fehlt die Bereitschaft, über den Tag hinaus zu denken. Oder zumindest ist davon zu wenig erkennbar.

    Hat das damit zu tun, dass im ADFC selbst zu viele Autofahrer sind, die nicht bereit, sind in irgendeiner Form zurückzustecken?

    Es fehlt aber auch an konsequenten Überlegungen in dem Text. Man gewinnt als kritischer Leser den Anschein, es besteht eine starke Angst, eine Angriffsfläche zu bieten, möglicherweise bewusst missverstanden zu werden, und dann Opfer einer Hasskampagne zu werden. (Ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn man sich zum Beispiel die Hetzjagd gegen die Grünen wegen des Heizungsgesetzes erinnert.)

    Besonders offensichtlich wird es an dieser Stelle: "Häufig muss man sich die Fahrbahn mit dem schnelleren Autoverkehr teilen..." Ja, das ist so und das wird sich auf vielen Strecken auch nicht so schnell ändern lassen. Selbst in Hannover, das an vielen Straßen Fahrradwege hat, ist es so, dass es auch viele Straßen gibt, auf denen zusätzlich zum Fahrradverkehr und Autoverkehr stattfindet. Und der Autoverkehr ist oft deutlich schneller unterwegs, und zwar erlaubt und obendrauf noch ein bisschen schneller im Graubereich. Das wird sich durch die Anlage von separaten Fahrradwege nicht ändern. In den meisten Fällen würde es ausreichen, stattdessen den Autoverkehr zu verlangsamen und zahlenmäßig deutlich zu reduzieren.

    Der Autoverkehr wird in einem sehr hohen Maß privilegiert in Deutschland. Besonders im Hinblick auf das fehlende generelle Tempolimit auf Autobahnen und das schnelle Fahren auf Landstraßen muss man sagen, in Deutschland stärker noch als in vielen anderen Ländern. Es reicht aber nicht aus, niedrigere Tempolimits zu fordern, der ganz persönliche motorisierte Verkehr wäre ja immer noch deutlich schneller unterwegs, als der Fahrradverkehr. Der Zugang zum Auto muss erschwert werden, und viele Privilegien der Autofahrenden müssen gestrichen werden.

    Maßgeblich muss der ÖPNV werden. Im Verkehrsverbund von Fußverkehr, Fahrradverkehr und ÖPNV liegt die Zukunft, Fahrradwege können an bestimmten Stellen hilfreich sein, aber mit dem Bau von zusätzlichen Fahrradwegen alleine ist keine Verkehrswende zu bewirken.

    Als ADFC-Sprecher*in ist es nicht immer möglich, das alles in einzelnen Statements zu Einzelthemen durchblicken zu lassen, aber ein bisschen mehr grundsätzliche Überlegungen dürfen schon durchschimmern.

  • udoline Der Satz heißt: "Häufig muss man sich die Fahrbahn mit dem schnelleren Autoverkehr teilen..." Ich weiß nicht, was du daran so anstößig findest. Ich finde es deshalb anstößig, weil vom ADFC nicht sehr viel deutlicherer gefordert wird, den "schnelleren Autoverkehr" auszubremsen und zu reduzieren. Stattdessen sollen die Fahrradfahrer*innen ausweichen. Und das kann's letztlich nicht sein.

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    Ja, ich bin Kampfradler! Nein, ich fahre nicht aggressiv!
    Denn ich kämpfe mit den Waffen des Wortes, des Papiers und des Toners, meine Verbündeten sind die Regeln und Normen der StVO und VwV-StVO.

    Radfahren ist nicht gefährlich, Radwege schon!