Woche 11 vom 15.03. bis 21.03.2021

  • also ganz ehrlich: dieses spekulieren darüber, wie das Kind jetzt genau zu Tode gekommen ist, ob nun Mutter oder Vater Schuld am Tod ihres Kindes waren, oder gleich Beide, weil es ja schon total asozial von ihnen war überhaupt ein solches Auto zu besitzen, finde ich mehr als geschmacklos.

    Das ist sowas von Emphatiebefreit. Sowas erwarte ich von der BILD , aber hier im Forum hat es mich schon etwas überrascht.

    Das ist ein 18 Monate altes Kind gestorben. Das einzig Richtige wäre jetzt, sein Entsetzen und Mitgefühl auszudrücken oder einfach die Klappe zu halten. Den Rest erledigen die zuständigen Behörden.

    Was Eltern, die grade ihr Kind verloren haben am wenigsten brauchen können, ist eine Öffentlichkeit, die sensationsgeil, jede Einzelheit des Unfalls beleuchtet, um so schnell wie möglich jemanden zu finden, auf den man mit dem Finger zeigen kann.

  • Was Eltern, die grade ihr Kind verloren haben am wenigsten brauchen können, ist eine Öffentlichkeit

    Das fängt bei der Presse an, die damit Klicks/Geld erzeugen wollen, geht über Leute wie Ullie die das in themenfremden Foren für die eigene Agenda nutzen, Leuten wie mir die dann trotzdem drauf antworten zu Leuten wie dir, die sich dann am Ende über die moralische Verkommenheit anderer beschweren...

    einfach die Klappe zu halten

    Okay! Wer macht mit?

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Auf der Facebookseite zum TS-Artikel berichtet ein Kommentator, dass er noch am Morgen des Unfalltages in der Oderstraße von Autofahrern angehupt, bepöbelt und abgedrängt wurde, weil er nicht auf dem „Radweg“ fuhr.

    Es gibt offenbar einem einen Bodensatz an Autoterroristen ( das haben Sie sich nicht getraut zu sagen, Herr Ramsauer) die die Fahrbahn nicht mit Radfahrern teilen wollen . Siehe auch Kommentare zu diesem Clip aus Hamburg.

  • im WDR lief vor ein paar Tagen eine kurze Doku "Wie das Fahrrad nach NRW kam"

    in der Mediathek noch abrufbar.

    Es wird ein wenig die Geschichte des Fahrrades beleuchtet, man fängt aber nicht mit dem Drais'schen Urschleim an, sondern mit dem Fahrrad als Luxusprodukt, Aufschwung, Niedergang der Fahrradindustrie in NRW.

    ein unterhaltsamer Ritt durch die Zeit, der sich aber sehr im aktuellen "hier" aufhält.

    CriticalMass in Bielefeld(?) kommt auch kurz vor (am ende)

  • Das einzig Richtige wäre jetzt, sein Entsetzen und Mitgefühl auszudrücken oder einfach die Klappe zu halten. Den Rest erledigen die zuständigen Behörden.

    Was Eltern, die grade ihr Kind verloren haben am wenigsten brauchen können, ist eine Öffentlichkeit, die sensationsgeil, jede Einzelheit des Unfalls beleuchtet, um so schnell wie möglich jemanden zu finden, auf den man mit dem Finger zeigen kann.

    Die drei weiter oben von mir zitierten Berichte sollten zeigen, dass es unterschiedliche Darstellungen des Unglücks gab. Die den Medien so gerne (leider mitunter zu Recht) unterstellte Sensationslust oder das Profitstreben kann ich in den von mir weiter oben zitierten Medienberichten nicht erkennen. Woran machst du das fest?

    Und ich denke auch nicht, dass "jetzt einfach die Klappe zu halten" das Richtige wäre. Worin ich dir allerdings zustimme: "Was Eltern, die grade ihr Kind verloren haben am wenigsten brauchen können, ist eine Öffentlichkeit, die sensationsgeil, jede Einzelheit des Unfalls beleuchtet, um so schnell wie möglich jemanden zu finden, auf den man mit dem Finger zeigen kann."

    Das bedeutet aber nicht: "jetzt einfach die Klappe halten." Die hannoversche Lokalpresse, deren Artikel dazu nur in der Print-Ausgabe erschienen sind, im Internet hinter der Bezahlschranke, stellt die richtigen weitergehenden Fragen, zu denen jetzt nicht geschwiegen werden darf:

    Die HAZ berichtet in ihrer Printausgabe vom 19.3.2021, dass es am Standort der betroffenen Kita offenbar grundsätzlich zwei Probleme gäbe, die den Verkehr vor Ort betreffen. Der Wendehammer ist regelmäßig von Autos zugeparkt, obwohl dort ein absolutes Halteverbot gilt. Und trotzdem im Eingangsbereich der Kita mehrere große Schilder auf das Parkverbot hinweisen. Dort findet sich auch der Hinweis, dass bei einer zugeparkten Fläche im Notfall ein Rettungswagen nicht durchkommen würde.

    Ferner heißt es in der HAZ: "Eine Anwohnerin berichtet zudem, dass viele Eltern ihre Kinder regelmäßig mit dem Auto zur Kindertagesstätte bringen und sie am Nachmittag auch mit dem Wagen wieder abholen. „Zu Stoßzeiten ist hier kein Durchkommen“, sagt eine Betroffene. Auch Gespräche mit der Kita-Leitung, die Eltern darum zu bitten, ihre Kinder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu bringen, oder wenigstens weiter weg zu parken, hätten nichts gebracht, sagt die Anwohnerin."

    HAZ-Printausgabe vom 18.2020: "Kleinkind wird vor Kita von Auto überrollt und stirbt"

    Und in einem weiteren längeren Absatz in diesem Artikel berichtet die HAZ über die Probleme mit Elterntaxis:

    Demnach kämpfen Stadt und Polizei bereits seit Jahren gegen die sogenannten Elterntaxis. Es folgen Hinweise auf zahlreiche Polizeikontrollen und etliche Ratssitzungen, in denen das Thema Elterntaxis bereits behandelt wurde.

    Und es erfolgt der Hinweis auf das Projekt an der Albert-Schweitzer-Schule in Limmer wo bereits seit 2017 mit der Einführung eines Park- und Halteverbots vor dem Schulgebäude erfolgreich gegen die Elterntaxis vorgegangen wird.

    Auf diese Berichterstattung wird in dem Artikel hingewiesen:

    https://www.haz.de/Hannover/Aus-d…bei-Elterntaxis

    https://www.haz.de/Hannover/Aus-d…Elterntaxis-aus

    Vielleicht hätte der HAZ-Artikel auch noch deutlicher herausstellen können, dass solche Projekte, die sich gegen das Eindämmen des "Elterntaxi-Unwesens" richten, oft zu heftigen Anfeindungen gegen die Initiatoren und gegen Ordnungskräfte führen. Hier ein Zitat aus einem Bericht aus der Hamburger Morgenpost vom 11.9.2019:

    „Elterntaxi“-Streit bei Hamburg eskaliert Polizeischutz für Behörden-Mitarbeiter!

    "Früh am Morgen werden die Kinder eingeladen und ab geht's zur Schule – bis vor den Schulhof geht die Fahrt. Die so genannten „Elterntaxis“ nehmen schon seit langem Überhand, eingerichtete Bring- und Abholzonen werden gekonnt ignoriert. In Geesthacht bei Hamburg ist die Situation jetzt eskaliert. Ordnungsamt-Mitarbeiter, die falsch parkende Eltern aufschreiben, werden dort bepöbelt und bedroht. Sogar die Polizei ist im Einsatz, um den Ordnungsdienst zu schützen."

    https://www.mopo.de/im-norden/schl…eiter--33145328

    Aber schlimmer noch als die Eltern, die lautstark Ordnungskräfte anpöbeln sind möglicherweise diejenigen, die ganz einfach die wohlmeinenden Hinweise an sich abperlen lassen oder Projekte gegen Elterntaxis dadurch sabotieren, dass sie diese Projekte stillschweigend durch Ignorieren unterminieren. Warum auch zu Fuß gehen, das Auto ist ja so praktisch und sicher. Dass es nicht sicher ist zeigen immer wieder zahlreiche Beinahe-Unfälle und wenn dann so was wie in Bothfeld passiert, soll nicht darüber berichtet werden? Das wäre meines Erachtens nicht richtig.

    Und es ist auch wichtig, die oft sehr scheinheiligen Sicherheits-Versprechen der Autoproduzenten aufzudecken, deshalb hatte ich darauf hingewiesen, dass Volvo sich damit brüstet, dass vier HD-Kameras beim Einparken helfen und das Auto mit Assistenz-Systemen ausgestattet ist. Und auch die möglichen Gefahren einer Automatikschaltung ist kein Tabuthema in diesem Zusammenhang.

  • Und es ist auch wichtig, die oft sehr scheinheiligen Sicherheits-Versprechen der Autoproduzenten aufzudecken, deshalb hatte ich darauf hingewiesen, dass Volvo sich damit brüstet, dass vier HD-Kameras beim Einparken helfen und das Auto mit Assistenz-Systemen ausgestattet ist. Und auch die möglichen Gefahren einer Automatikschaltung ist kein Tabuthema in diesem Zusammenhang.

    Bitte hör auf über Sachen zu philosophieren, von denen du offensichtlich wirklich nichts verstehst oder bei denen dein Informationsstand 40 Jahre zurück datiert.

    Assistenz-Systeme sind wie der Name schon sagt, immer nur eine Unterstützung für den menschlichen Fahrer, übernehmen aber nicht die vollständige Kontrolle über ein Fahrzeug nur weil ihnen gerade danach ist. Die vier HD-Kameras machen nicht mehr, als ein Bild des Umfelds ins Sichtfeld des Fahrers zu projizieren und wenn die menschliche Komponente meint, dass sie danach nicht gucken muss, kann Volvo auch nichts dafür.

    Und bei sowas wie "Gefahren einer Automatikschaltung" weiß man eigentlich gar nicht, was man noch sagen soll, außer vielleicht, dass ein Kraftfahrzeug eine Maschine ist, dessen Grundprinzip man halt beherrschen sollte. Ansonsten ist die Technik bei deinen geliebten Bussen und auch beim DAF die gleiche: Werden Kraftquelle und Getriebe durch Einkuppeln verbunden, setzt sich das Gefährt in Bewegung und da ist es allen Fahrzeugen herzlich egal, ob das Einkuppeln vom Fahrer bewusst oder versehentlich eingeleitet wurde.

    Im von dir selbst verlinkten RTL-Artikel steht übrigens:
    "Der Verkehrsunfalldienst der Polizei Hannover ermittelt nun gegen die Eltern wegen fahrlässiger Tötung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall."

    Für mich legt das menschliches Versagen als Unfallursache nahe und nicht ein technisches Problem.

  • Bitte hör auf über Sachen zu philosophieren, von denen du offensichtlich wirklich nichts verstehst oder bei denen dein Informationsstand 40 Jahre zurück datiert.

    Was wird das denn hier? Altersdiskriminierung?

    Es ist ja leider so, dass gerade im Verkehrsbereich vor 40 und mehr Jahren Entwicklungen angeschoben wurden, von denen damals schon viele sagten, dass es eine Fehlentwicklung ist, die "autogerechte Stadt" zum Beispiel. Und es gab immer schon die Versuche, wenigstens die ganz krassen Spitzen der Fehlentwicklungen zu entschärfen.

    Und leider sind bei verschiedenen Themen zur Verbesserung der Verkehrssituation bis heute diese Bemühungen immer wieder zur Erfolgslosigkeit verdammt. Und bisweilen weiß man nicht, warum das eigentlich so ist.

    Aktuelles Beispiel, eine Meldung von dieser Woche: "Das emotional besetzte Thema Tempolimit streifen die Grünen in ihrem Programmentwurf nur kurz – und nennen es vorsichtshalber lieber ein „Sicherheitstempo von 130 Stundenkilometern“, das künftig auf Autobahnen gelten soll. Zitat aus einem Bericht über das Wahlprogramm der Grünen zur Bundestagswahl 2021 in der faz.net vom 19.3.2021. https://www.faz.net/aktuell/wirtsc…l-17253221.html

    Wie gut (oder schlecht) die Chancen stehen, tatsächlich Tempo 130 auf Autobahnen erfolgreich in Koalitionsverhandlungen durchzusetzen, wird leider nicht weiter thematisiert in dem Artikel. Aber der FAZ-Hinweis darauf, dass in dem Wahlprogramm-Entwurf von einem "Sicherheitstempo" gesprochen wird, ist richtig: siehe S. 17:

    "Für die Autobahnen wollen wir ein Sicherheitstempo von 130 Stundenkilometern." https://cms.gruene.de/uploads/docume…rammentwurf.pdf

    Wird mit der zitierten Formulierung der Boden dafür bereitet, dass nach möglichen Verhandlungen mit den Unionsparteien am Ende ein "Sicherheitstempo" von 180 km/h rauskommt?

    Zur Erinnerung:

    "Die Debatte darum, ob man das Tempo auf den Straßen begrenzen sollte, wurde im Sommer 1957 emotional geführt. Mütter beklagten den Tod ihrer Kinder, die beim Spielen von Autos überfahren wurden; Gegner gaben mangelnden Fahrfähigkeiten einzelner Autobesitzer die Schuld. Autolobbyisten erklärten gar zynisch, der Fortschritt der Zivilisation koste auch Opfer. In der Wirtschaftswunderära hatte es Oskar Rümmele schwer. Der CDU-Politiker aus dem Schwarzwald – Mitte der Fünfzigerjahre Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag – regte damals eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf 50 km/h innerorts, auf 80 km/h auf Landstraßen und auf 90 km/h auf Autobahnen an. Er wurde als Landei verspottet, das Angst vor dem Verkehr habe. Am Ende konnte er sich nur mit Tempo 50 in Ortschaften durchsetzen."

    "Oskar Rümmele hätte es auch heute schwer", in: Die Zeit vom 2.2.2019

    https://www.zeit.de/mobilitaet/201…verkehr/seite-2

    Das war vor 55 Jahren! Immerhin: Damals wurde die Forderung nach einem Tempolimit mit der Polemik begegnet, dass das eine Forderung der rückständigen Landbevölkerung sei. Heute wird von Teilen der Bevölkerung im ländlichen Raum argwöhnisch auf diejenigen Städter geschaut, die die Autofreie Stadt fordern.

  • Ist jemandem aufgefallen, dass laut des Artikels beide Elternteile im Auto saßen? Zur Rolle des Vaters wird zwar nichts geschrieben, aber es ist ja nicht auszuschließen, dass eben er der Fahrer war, dem der Fuß vom Pedal rutschte oder etwas anderweitiges einleitete, was dazu führte, dass das Fahrzeug plötzlich anfuhr.

    An eine böse KI im Volvo glaube ich jedenfalls nicht.

    Sorry, ich bin davon ausgegangen, dass kein Fahrer drin saß <X. An böse KIs glaub ich auch nicht. Aber irgendwie denke ich, dass die ganzen Assistenzsysteme nicht wirklich dazu dienen, innerhalb geschlossener Ortschaften möglichst langsam zu fahren. Das wär jedenfalls das erste, was ich einbauen würde: Kinetische Energie begrenzen. Dann kann der private Zweitonner in einer Ortschaft halt nur mit 20 km/h dahinzuckeln.

  • Was wird das denn hier? Altersdiskriminierung?

    Klar, dreh's dir so, dass du dich in der Opferrolle sehen kannst. ;)

    Wenn du schon auf den Herstellerseiten recherchierst, welche Assistenzsysteme es gibt, warum nimmst du dir nicht die Zeit, um auch noch durchzulesen, wie sie funktionieren und was sie tatsächlich zu leisten in der Lage sind, anstatt Vermutungen von Gemeindeschwester Agnes' Oldtimer auf heutige Technologie zu transferieren? Ggf. gibt's auch tolle Youtube-Videos dazu, die deutlich unterhaltsamer sind, als das fahrprüfungskorrekte Überholen eines Autobusses.

    Statt einfach mal zu reflektieren, dass der Tod eines anderthalbjährigen Kindes, das vom elterlichen Auto überrollt wurde, nichts mit dessen Motorleistung oder Assistenzsystemen zu tun hat, springst du jetzt lieber noch weiter zum nächsten Kapitel deiner Polemik, als wenn es dem Kind irgendwie geholfen hätte, wenn man die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen vorher sogar auf 60km/h reduziert hätte.

  • Ggf. gibt's auch tolle Youtube-Videos dazu, die deutlich unterhaltsamer sind, als das fahrprüfungskorrekte Überholen eines Autobusses.

    Genau diese Haltung, das Vorbeifahren an einem Omnibus, der mit Warnblinklicht an der Haltestelle hält, müsse nur in der Fahrprüfung korrekt ausgeführt werden, hat in Hannover 2014 einem neunjährigen Mädchen das Leben gekostet: "Die neunjährige war am Dienstagnachmittag am Endhaltepunkt der Stadtbahn in Laatzen-Mitte aus einem Linienbus der Üstra gestiegen und vor dem Bus auf die Straße in Richtung Stadtbahn gelaufen, ohne auf den Verkehr zu achten. Der 26 Jahre alte Fahrer des Golf konnte nicht mehr bremsen. Der Wagen erfasste die Neunjährige, das Mädchen starb kurz nach dem Unfall in der Medizinischen Hochschule Hannover." HAZ vom 7.6.2014 https://www.haz.de/Umland/Laatzen…fall-in-Laatzen

    Zu allem Überfluss betreibt der Autor des HAZ-Artikels auch noch Opfer-Beschuldigung, indem er der Neunjährigen vorwirft, sie habe nicht auf den Verkehr geachtet. Dabei ist in einer solchen Situation in der StVO eindeutig geregelt, dass an dem Omnibus nur in Schrittgeschwindigkeit vorbeigefahren werden darf und Fußgänger nicht behindert werden dürfen:

    StVO §20, Abs. 4: "An Omnibussen des Linienverkehrs und an gekennzeichneten Schulbussen, die an Haltestellen (Zeichen 224) halten und Warnblinklicht eingeschaltet haben, darf nur mit Schrittgeschwindigkeit und nur in einem solchen Abstand vorbeigefahren werden, dass eine Gefährdung von Fahrgästen ausgeschlossen ist. Die Schrittgeschwindigkeit gilt auch für den Gegenverkehr auf derselben Fahrbahn. Die Fahrgäste dürfen auch nicht behindert werden. Wenn nötig, muss, wer ein Fahrzeug führt, warten."

    Und weil es in diesem Thread um Medienhinweise in der Woche vom 15.3 bis zum 21.3.2021 geht, und um dem möglichen Vorwurf zuvorzukommen, ich würde hier "alte Geschichten aufwärmen" bringe ich noch diesen aktuellen Medienhinweis auf einen Bericht des Nordkuriers von dieser Woche, nämlich vom 17.3.2021 mit dem Titel:

    "AN BUSHALTESTELLE - Junge (16) bei Verkehrsunfall in Rostock schwer verletzt"

    In dem Bericht heißt es:

    "Ein Jugendlicher ist Dienstagabend bei einem Verkehrsunfall in Rostock schwer verletzt worden. Laut der Polizei ist er von einem Auto erfasst worden, als er aus einem Bus gestiegen ist und die Straße überqueren wollte.

    Gegen 19 Uhr hielt der Bus an der Haltestelle Markt Reutershagen, das Warnblinklicht war eingeschaltet. Der 16-Jährige stieg aus und lief anschließend vor den Bus, um die Straße zu überqueren. Infolgedessen wurde er von dem Auto eines 20-Jährigen erfasst, welcher am Bus vorbeifuhr. Der Jugendliche fiel auf die Straße und verletzte sich schwer."

    https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vo…1742812203.html

    Auch in diesem Bericht betreibt der Autor Opferbeschuldigung. Der Junge ist ja nicht deshalb von dem Auto erfasst worden, weil der Junge vor den Bus gelaufen ist, sondern der Junge ist deshalb von dem Autofahrer verletzt worden, weil der zu schnell und/oder zu unachtsam an dem Bus vorbeigefahren ist, so dass der Autofahrer den Jungen nicht nur behindert, sondern sogar angefahren hat. Diese Art der Berichterstattung erweckt den Verdacht der "Autofahrenden-Kumpanei".

  • ... und wieder gelingt es dir nicht, beim Thema zu bleiben.

    MTL, du hattest moniert, ich habe "langweilige" You tube Videos verlinkt, die "das fahrprüfungskorrekte Überholen eines Autobusses" zeigen.

    Du meintest doch diesen Link zu einem Video auf you tube vom Bayrischen Rundfunk?:

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    Und ich hatte den aktuellen Bezug und die damit zusammenhängende Bedeutung des Links nicht nur mit einem älteren, sondern auch mit einem topaktuellen Medienhinweis aus dieser Woche belegt.

    Warum schreibst du jetzt, ich sei damit vom Thema abgewichen?

  • Nein, was ich dir nahegelegt hatte, war, dass es mindestens genauso einfach gewesen wäre, sich über moderne PKW-Assistenzsysteme zu informieren, wie das Suchen von sprachlichen Ungenauigkeiten in Videos selbsternannter Online-Fahrschullehrer. Was du dir auf Basis eines einzigen Triggerworts daraus konstruierst hast, geht wie häufig am Thema vorbei und hängt vermutlich damit zusammen, dass du zwar die vermeintlichen Fehler aller anderen siehst, aber keinen eigenen zugeben kannst.

    Um Missverständnisse zu vermeiden: Mein Thema war dabei das aus meiner und anderer Sicht unangemessene Verknüpfen eines Unfalls, bei dem sich der beteiligte PKW vermutlich mit weniger als Schrittgeschwindigkeit bewegte, mit PS-Zahlen, uninformierten Spekulationen über Assistenzsysteme und Tempolimits auf Autobahnen und Landstraßen.

  • Okay, dann meintest du diesen Video von dem "Youtube-Fahrschullehrer":

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    An dieser Stelle (ca. Minute 3:30) kritisiert der Fahrschullehrer zumindest das Fehlverhalten der meisten Autofahrer an Bushaltestellen, wenn dort ein Bus mit Warnblinklicht hält.

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    (Videolink, der genau zu der bezeichneten Stelle leitet.)

    Trotzdem bleibt mein Eindruck bestehen, dass der Film insgesamt eher den Eindruck erweckt, dass es doch eher so ein alltagsfernes "Fahrschulding" sei, die geltenden Vorschriften an Bushaltestellen korrekt umzusetzen. Aber vielleicht sehe ich das tatsächlich zu skeptisch. Wie würdest du es denn beurteilen?

    Meine Kritik macht sich jedenfalls nicht an einem einzigen "Triggerwort" fest.

    Schau dir mal im Vergleich dazu den Youtube-Film aus der selben Reihe an, in der es um das Thema Zebrastreifen geht.

    Da wird am Anfang ein Unfallbild eingeblendet und der You-tube Fahrlehrer begründet das damit, dass er damit die Zuschauer sensibiliiseren will für die Gefahren, die am Zebrastreifen/Fußgängerüberweg vom Auto ausgehen:

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    Auch die Ansprache dazu, dass es wichtig ist, sich am Zebrastreifen korrekt zu verhalten, fallt sehr viel eindringlicher aus, als beim Thema Bushaltestelle. Der Youtube-Fahrlehrer berichtet in diesem Zusammenhang sogar über persönliche Dinge. Und er betont, dass es ihm sehr wichtig ist, die Verkehrsregeln korrekt zu befolgen. Eine solche Ansprache hätte ich mir auch sehr für die Bushaltestellen-Problematik gewünscht.

  • Lieber Ullie, da es dir offensichtlich nicht möglich war, meinen vorherigen Beitrag zu verstehen, hier nochmal einfacher:

    Deine Busvideos sind mir sch***egal, aber aus gleicher Quelle findest du auch Volvo-Videos, die zeigen, dass die "magischen" Fahrassistenten z.B. beim Einparken lediglich den Lenkwinkel wählen und das Umfeld des Autos auf einem Display zeigen, Die Betätigung von Gas und Bremse sowie die Gangwahl Aufgabe des menschlichen Fahrers bleiben. (1)

    Naja und der Verweis auf das Fußgängerüberweg-Video zeigt wieder nur, dass das Aufreißen immer neuer, zusammenhangsloser Baustellen in deinem Verhalten offensichtlich Methode hat und lässt mich vermuten, dass du allein daraus Genugtuung ziehst, anderen auf die Nerven zu gehen.

    Meiner Einschätzung nach ist das jedoch nicht das "gutartige Nerven", das irgendwann ein Umdenken begünstigen wird, sondern eines, dass bei deinem Gegenüber drei aufeinanderfolgende Phasen auslöst:

    1. Unverständnis

    2. Mitleid

    3. Offene Ablehnung / Hass

    Ich sehe mich aktuell noch in Phase 2 und beende die ohnehin sinnlose "Diskussion" mit dir an dieser Stelle, auch um den Schritt in Phase 3 zu vermeiden, da die Beiträge aus dieser Phase eh nur zeitnah gelöscht werden.


    (1)

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  • MTL, du hattest moniert, ich habe "langweilige" You tube Videos verlinkt, die "das fahrprüfungskorrekte Überholen eines Autobusses" zeigen.

    Toll, die quietschenden Reifen der Autos bei der Vollbremsung neben dem Bus! Da fühl ich mich doch gleich total sicher und lass meine Kinder gerne mit dem Bus zur Schule fahren.

    Fakt ist, dass das bei uns mit der Realität nichts zu tun hat. Sobald bei uns ein Bus den Warnblinker reinhaut, wird reflexartig das Lenkrad rumgerissen und überholt. Wer bremst, verliert. Wer gar hinter einem stehenden Bus stehenbleibt, wird angepöbelt und beim Überholen mit dem Vogelzeichen bedacht. Und es interessiert keine Sau, sogar die Polente macht dabei mit.