Ich bin über diese Polizeimeldung gestolpert, die zwar nichts direkt mit dem Radverkehr zu tun hat, aber mit der Frage, wie die Polizei Regelverstöße von Autofahrern bewertet.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59461/4397409
ZitatDer Spitzenreiter war dann ein VW-Fahrer aus dem Landkreis Stade der gegen 05:45 h mit 190 km/h gemessen wurde, er war damit fast doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs. Ihn erwarten nun 3 Monate Fahrverbot, 2 Punkte in Flensburg und mindestens 600 Euro Bußgeld.
Auf Platz 2 landete ein BMW-Fahrer kurz vor 08:30 h. Er wurde mit 150 km/h geblitzt und wird nun einen Monat auf sein Auto verzichten müssen genauso wie ein Opel- und eine Audifahrerin, die mit 130 km/h durch die Kontrolle rasten.
Erschreckend auch wieder, wie gering die Bußgelder sind. In der Schweiz wäre das eine Straftat, die zu einer Freiheitsstrafe führen kann. Das Auto kann dort als Tatwaffe beschlagnahmt werden. Aber in Deutschland wird man von der Polizei als "Spitzenreiter" gefeiert und es gibt auch einen zweiten Platz. Davon werden die Betroffenen sicherlich noch in Jahren stolz berichten. Vielleicht bekommt der Schnellste am Jahresende von der Polizei auch eine Siegerurkunde?