"Keiner hat das Recht, ein SUV zu fahren!" Das ist eine Parole, die oft auf Fridays for Future Veranstaltungen skandiert wird. Der Spruch ist auch innerhalb der Friday fo Future Bewegung nicht ganz unumstritten. Eine der Sorgen: Damit blamiert man diejenigen die ein SUV fahren und erzeugt dort sofort eine Gegenhaltung, die eine argumentative Auseinandersetzung erschwert.
Auf der Suche nach Argumenten, mit der man den SUV-Wahn einsichtig machen kann, bin ich darauf gestoßen, dass SUV's in hohem Maße Fußgänger*innen unsichtbar machen. Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene:
Ganz rechts im Bild ist eine Fußgängerin mit Kinderwagen zu sehen, der kleine Oldtimer-Mini wird sie nicht verdecken.
Aber wie ist das mit dem dicken SUV? Da ist keine Fußgängerin zu sehen!
Ist die Fußgängerin mit Kinderwagen unsichtbar hinter dem SUV verschwunden, oder kauft sie beim Bäcker ein?
Die Streit darüber, ob die SUV's mit ihrer Fahrzeugfront Fußgänger stärker gefährden als die Fronten kleinerer Fahrzeuge ist eine Auseinandersetzung um nur einen Gefährdungspunkt.
Ganz sicher ist, dass SUV's Fußgänger leichter unsichtbar machen als kleinere Fahrzeuge! Und damit werden diese Fußgänger unnötig gefährdet.