Hamburg - Unfälle mit Radfahrern

  • Ich weiß nicht, ob ich es hier schon mal erzählte.

    Als ich Anfang 2016 die Wohnung meiner Mutter in Bremerhaven (hinterm Hbf) auflöste, erzählte mir die ältere Nachbarin mal, dass sie mal mit ihrem Mann radend heimfuhr, er ein Stückchen hinter ihr, aber dass sie ihn bei Ankunft daheim vermisste.

    Da hat vermutlich jemand § 9 und § 7 (das mit dem Reißverschluss) verwechselt.

  • Entweder man kann Fahrrad fahren oder man kann das nicht. Das wird man ja wohl noch abverlangen dürfen.

    Omatauglich ist ohnehin nur der Gehweg. Wenn es überhaupt etwas auf der Welt gibt, was omatauglich ist.

    Nein. Du vergisst, dass Menschen unterschiedlich sind.

    Für mich persönlich sind "Radfahrstreifen in Mittellage" auch eine gute Lösung, aber auch ich stand da neulich links von einem Lkw und hatte ein ungutes Gefühl, da ich wusste, dass er als Rechtsabbieger vor mir grün bekommen würde und das Heck ausschwenken würde.

    Bei Vielen ist das Sichtfeld, die Wahrnehmungsfähigkeit oder die Reaktionsschnelligkeit eingeschränkt. Vernünftig, wer dann nicht mehr Auto fährt aber dann muss das Fahrrad doch eine Alternative sein! Dann wird halt auf dem Gehweg gefahren und an jeder Einmündung abgestiegen, da man dann einfach mehr Kontrolle hat als auf einer viel genutzten Fahrbahn. Ich finde das auch nicht gut, verstehen kann ich es aber trotzdem.

    Es ist auch ein Unterschied ob man mit 10-15km/h fährt oder mit 25-30km/h.

    Betrifft natürlich auch Kinder. Ich bin noch nicht sicher ob ich meinen Kindern an allen Stellen empfehle, so zu fahren wie ich das manchmal tue.

  • Entweder man kann Fahrrad fahren oder man kann das nicht. Das wird man ja wohl noch abverlangen dürfen.

    Omatauglich ist ohnehin nur der Gehweg. Wenn es überhaupt etwas auf der Welt gibt, was omatauglich ist.

    Nein. Du vergisst, dass Menschen unterschiedlich sind.

    Nein! Das vergesse ich nicht.

    Die einen können Fahrradfahren, die anderen können das nicht. Das ist der Unterschied.

    Für mich persönlich sind "Radfahrstreifen in Mittellage" auch eine gute Lösung, aber auch ich stand da neulich links von einem Lkw und hatte ein ungutes Gefühl...

    Was glaubst Du, wie oft ich als Autofahrer ungute Gefühle habe?

    Bei Vielen ist das Sichtfeld, die Wahrnehmungsfähigkeit oder die Reaktionsschnelligkeit eingeschränkt. Vernünftig, wer dann nicht mehr Auto fährt aber dann muss das Fahrrad doch eine Alternative sein! ...

    Quatsch. Als Fahrzeugführer muss ich geeignet sein. Es wäre ja eine Kathastrophe, wenn das nicht mehr so wäre.

    Dann wird halt auf dem Gehweg gefahren und an jeder Einmündung abgestiegen, da man dann einfach mehr Kontrolle hat als auf einer viel genutzten Fahrbahn. ..

    Du unterschätzt die Risiken völlig, ignorierst Grundstück- und Hofzufahrten gleich ganz.

    Es ist auch ein Unterschied ob man mit 10-15km/h fährt oder mit 25-30km/h.

    Richtig! Was sagen die Omas denn, die mit 10-15 km/h stürzen? Empfinden sie den Untergrund auf dem Gehweg als angenehm weich geplostert, oder wie sind da die Erfahrungen?

  • Quatsch. Als Fahrzeugführer muss ich geeignet sein. Es wäre ja eine Kathastrophe, wenn das nicht mehr so wäre.

    Auch als Fußgänger muss ich eine gewisse Eignung mitbringen.

    Für den Radverkehr ist meiner Meinung nach wichtig, wenn die Schwelle zur Eignung möglichst niedrig ist. In jedem Fall sollte sie niedriger sein als zum Autofahren.

    Richtig! Was sagen die Omas denn, die mit 10-15 km/h stürzen? Empfinden sie den Untergrund auf dem Gehweg als angenehm weich geplostert, oder wie sind da die Erfahrungen?

    Das Sturzrisiko auf Fahrbahnen ist sicher geringer, allerdings das Risiko im Anschluss überrollt zu werden doch ungleich höher. Und das forciert halt die Angst, auf der Fahrbahn zu fahren.

    Die einen können Fahrradfahren, die anderen können das nicht. Das ist der Unterschied.

    Und wie sollen die, die nicht Fahrradfahren können, dieses dann lernen?

    Es ist die Frage. welches Ziel man verfolgt. Möglichst objektiv sichere Radverkehrsführung oder möglichst viele Radfahrer. Da einen Kompromiss zu bekommen ist so schwer, dass es ganze Internetforen braucht um auf kein Ergebnis zu kommen.

  • Das Sturzrisiko auf Fahrbahnen ist sicher geringer, allerdings das Risiko im Anschluss überrollt zu werden doch ungleich höher....

    Bitte einmal darlegen, wie oft das eine und wie oft das andere passiert. Danke im voraus!

    Und wie sollen die, die nicht Fahrradfahren können, dieses dann lernen?

    So, wie alle anderen es auch lernen.

    Wo lernen denn die Autofahrer das Autofahren?

  • Hamburg: Pedelec-Fahrer wird von Lkw angefahren
    In Rahlstedt ist es am Montagvormittag zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein 69-Jähriger auf einem dreirädrigen Pedelec wurde von einem Lkw gerammt. Der Mann…
    www.mopo.de
    Zitat

    Der 69-Jährige war mit seinem E-Dreirad auf der Bargteheider Straße stadteinwärts unterwegs. An der Kreuzung Scharbeutzer Straße kam es aus bislang ungeklärten Gründen zu dem Unglück.

    Der 50-jährige Fahrer des DHL-Trucks wollte aus der Scharbeutzer Straße rechts auf die Bargteheider Straße stadtauswärts abbiegen und fuhr den Pedelec-Fahrer um.

    Hmmm ... sieht aus, als sei der Pedelec-Fahrer auf dem linksseitigen Radweg unterwegs gewesen und als habe der Lkw-Fahrer an der zweiten Furt nicht auf "Falschfahrer" geachtet.

    Google Maps
    Find local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.
    www.google.de
  • Was hat die MoPo denn wohl für aufgeregte Post bekommen, dass die Überschrift jetzt "Beim Abbiegen: Lkw rammt Radfahrer – Krankenhaus" lautet?

    Ansonsten kenne ich die Kreuzung nicht, aber das Piktogramm auf dem Pressefoto und die Übersicht bei Google lassen mich vermuten, dass der Radfahrer auf der Straßenseite gar nicht hätte "stadteinwärts" fahren dürfen.

  • wenn ich das Geraffel an 2-Richtungs-Radweg und 1-Richtungsradweg da im LuBi so sehe, werd ich echt schon fast wütend.

    Bin sonst eher ein Verfechter von "da sind Regeln, haltet euch dran, kann soooo schwer nicht sein". Nur ist das bei der Gestaltung schon übles Kino.

    Aber ja, nach dem Foto zu urteilen: auf der linken Seite der Straße gefahren, auf der Fymnasium-Seite...

  • Demzufolge also hier.

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    Hier hatten wir dazu diskutiert.

  • Abbiegeunfall.

    Abbiegeunfall passt aber nicht zu dem Foto, sofern es sich nicht um ein Symbolfoto handelt. Ich hielte das eher für den Bereich vor der eigentlichen Kreuzung, wo dann der Radverkehr vom Hochbord auf die Fahrbahn zwischen die Fahrstreifen geleitet wird. Das wäre dann eher ein Wechsel des Fahrstreifens beim Lkw-Fahrer, beziehungsweise die Frage nach § 10 StVO beim Radfahrer beim Wechsel vom Hochbord auf Was-auch-immer-es-ist.