Über das "Buffalo Bike" hat Spiegel Online vor Jahren schon mal berichtet (vgl. hier). Jetzt schreibt auch die Süddeutsche darüber.
Denn wer kostenlos ein Fahrrad will, soll etwas dafür tun: Schüler dürfen den "Büffel" nur dann behalten, wenn sie ihn zwei Jahre lang für den Schulweg benutzen - und die Schule so lange fortführen. Das wird vorab vertraglich vereinbart. Und weil Mädchen in vielen Entwicklungsländern beim Schulbesuch benachteiligt sind, gehen 70 Prozent der Schulräder an Mädchen. Mehr als 120 000 Schülerinnen und Schüler seien mittlerweile auf die Weise mobil geworden.
Andere aber machen es wie die Frau aus Simbabwe, die kürzlich beim örtlichen Buffalo-Händler in der Hauptstadt Harare auftauchte. Sie hatte sich in ihrem Dorf auf den Weg gemacht und 150 Kilometer zu Fuß zurückgelegt, um sich ein Fahrrad zu kaufen - mit 161 Ein-Dollar- Noten, mühsam angespart. Danach radelte sie heim. In eine andere Zukunft.
Seite von World Bicycle Relief und Spenden (gemeinnützig und daher in Deutschland von der Steuer absetzbar. 23€ ein Laufradsatz, 143€ ein Fahrrad)