Wieso ist es nicht möglich den LKW mit einer Art Einparkhilfe auszustatten? Was eigentlich schon zur serienmäßigen Ausstattung bei PKW gehört.
In diesem Fall wäre es eine Abbiegenhilfe. Das Teil geht beispielsweise jedes Mal an, wenn der Blinker betätigt wird und das Fahrzeug weniger als 30km/h fährt. Der Abbiegevorgang nach rechts sollte ja im Prinzip mit Schrittgeschwindigkeit erfolgen. Meiner Meinung nach lassen sich so Menschenleben retten.
Woche 41 vom 10. bis 16. Oktober 2016
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Das Problem ist, dass hier offenbar die heimische Wirtschaft vor geht. Das Problem wäre technisch lösbar. Nur diese Technik kostet Geld, da lieber ein paar unwichtige Radfahrer platt fahren lassen. Wozu den investieren, wenn man sich auch einfach die Vorfahrt nehmen kann? Man könnte das Problem sofort lösen. LKW hat entsprechende Sensoren oder verpflichtend einen Beifahrer (in Form eines zweiten aktiven Fahrers). Aber das würde ja Geld kosten.
Es ist auch egal wenn wir alle den Dreck einatmen müssen der von Autos raus geblasen wird, die niemals hätten zugelassen werden dürfen, egal. Schon über ein Jahr ist vergangen und es war nicht möglich die Software zu ändern? Die müsste nur dahingehend geändert werden, dass diese immer im Prüfstand-Modus läuft. Aber das geht ja nicht, nur für die Gesundheit der einen den anderen ein paar ihrer teuer bezahlten PS weg zu nehmen. Und wenn ein Hersteller da keine Lösung hat, die alle PS erhält, dann wird halt so lange gewartet, bis da etwas gefunden wird.
Jeder der sein Auto zum Chiptuning bringt und erwischt wird, verliert sofort die Zulassung. Wenn eine große Automarke genau das Gleiche macht, dann passiert hier im Lade erst mal gar nichts.
Dazu noch die Tatsache, dass diese Systeme bereits zig Jahre lang in so vielen PKW sind, dass die Grenzwerte für NOx immer wieder überschritten wurden. Niemand hat heraus gefunden wieso. Derartig blöde anstellen kann man sich beim Suchen der Ursache ja wohl nur mit Absicht.Bei der Konkurrenz zu den heimischen "wichtigen Betrieben" wird dann aufs genauste geprüft. Da reicht es schon, wenn ein Assistenzsystem einen unglücklich gewählten Namen hat. Da wird dann schnell eich echter Autopilot draus und der hat dann gefälligst auch so zu funktionieren:
Ist das jetzt die "Rache" dafür, dass in den USA die Behörden korrekt auf die Betrugs Software reagieren?Hier ist es ja leider schon lange üblich, dass die Zulassung von Fahrzeugen oder Fahrzeugteilen, die eigentlich die Allgemeinheit vor gefährlichen oder belästigenden Fahrzeugen schützen soll stark von Industrieinteressen unterwandert ist. Und da wollen ein paar wenige Geld verdienen und es natürlich auch ohne lästige Beschränkungen zu ihrem Spaß ausgeben. Gleichbahnadlung würde da nur stören:
- Während Fahrräder nicht weiter leuchten dürfen als lächerliche 10m, sind für PKW sehr helle Lampen zu gelassen. Das gängige asymmetrische Abblendlicht zusammen mit linksseitigen Radwegen macht sicheres Radfahren bei Dunkelheit nahezu unmöglich. Egal, Hauptsache die Fahrbahn ist frei und der PKW Verkehr muss nicht wegen mangelnder Sichtweite langsamer machen.
- Autofahrern traut man auch zu ein abschaltbares Fernlicht zu bedienen, bei Radfahrern ist auch dass verboten. Gegen schlecht arbeitende Assistenzsysteme, die Radfahrer und vor allem Fußgänger mit Fernlicht blenden haben die Zulassungsstellen auch nichts ein zu wenden.
- Sportautos dürfen lauter sein als normale PKW:
Da muss erst die EU kommen um diesen Schwachsinn zumindest ein zu bremsen:
- Die Hupe am Auto kann dauerhaft betätigt werden. Radlaufglocken sind verboten (wahrscheinlich weil man diese auf vielen Radwegen gut brauchen könnte). -
Es ist auch egal wenn wir alle den Dreck einatmen müssen der von Autos raus geblasen wird, die niemals hätten zugelassen werden dürfen, egal.
Ich bin sicher, die VWs wären alle unmittelbar stillgelegt worden, wenn andere Autos durch die schlechte Luft mehr Benzin verbrauchen würden.
Aber so geht es ja nur um Lungenkrebs und nicht um Benzinverbrauch. Das darf man nicht so eng sehen!Schon über ein Jahr ist vergangen und es war nicht möglich die Software zu ändern? Die müsste nur dahingehend geändert werden, dass diese immer im Prüfstand-Modus läuft.
So einfach ist das leider nicht. Im Prüfstandsmodus verbrauchen die Autos viel mehr Ad-Blue. Sie wurden aber so konstruiert, dass der Fahrer mit einer Tankfüllung Ad-Blue von einer Jahresinspektion zur nächsten kommt.
Für eine anständige Abgasreinigung benötigen die Autos ca. 5% des Benzinverbrauchs als Ad-Blue. In Alltagstests wurde festgestellt, dass "Betrugsautos" aber tatsächlich nur 0,2% oder so verbrauchen.
Ein Vielfahrer müsste also ungefähr alle drei Wochen zur Werkstatt, um das nachfüllen zu lassen.
Außerdem verbrauchen die auf dem Abgasprüfstand wahrscheinlich auch noch viel mehr Kraftstoff, was dann auch wieder ein Problem ist.Dazu noch die Tatsache, dass diese Systeme bereits zig Jahre lang in so vielen PKW sind, dass die Grenzwerte für NOx immer wieder überschritten wurden. Niemand hat heraus gefunden wieso. Derartig blöde anstellen kann man sich beim Suchen der Ursache ja wohl nur mit Absicht.
Die internen Vorgänge in den Ministerien würden mich natürlich auch brennend interessieren.
Grundsätzlich sollte man aber wissen, dass die Messgeräte für Stickoxide erst seit einigen Jahren klein genug sind, um mobile Messungen mit erträglichem Aufwand durchzuführen. Vorher ging das einfach nicht mit ausreichender Genauigkeit.Gegen schlecht arbeitende Assistenzsysteme, die Radfahrer und vor allem Fußgänger mit Fernlicht blenden haben die Zulassungsstellen auch nichts ein zu wenden.
Bin vor einiger Zeit so ein Auto mit Fernlichtassistent gefahren. Mein Gott war mir das peinlich! Das dusselige Ding hat Gegenverkehr anscheinend nur an den Scheinwerfern erkannt (woran auch sonst). Also hat es hemmungslos LKWs geblendet, deren Scheinwerfer hinter der Leitplanke versteckt waren. Und in Kurven ging das Fernlicht erst aus, wenn die Scheinwerfer des Gegenverkehrs sichtbar waren, er also schon geblendet wurde.
Und wenn ich das Fernlicht manuell abgeschaltet habe, ging es oft nach wenigen Sekunden wieder an. Und auf freier Strecke oft nur sehr spät an.
Nach ein paar Minuten habe ich zum Glück die Menuoption gefunden, um diesen Quatsch abzuschalten. -
Sportautos dürfen lauter sein als normale PKW
Ich bin ja fast vom Stuhl gefallen, als ich das erste mal von einem "Klappenauspuff" gelesen habe. Da werden dann also ein leiser und ein besonders lauter Auspuff in ein Auto gebaut. Der leise für Fahrsituationen, wie sie auf dem Prüfstand vorkommen und der laute für alles andere. Unter der Hand bekommt man noch einen Knopf ins Cockpit, um zwischen "extralaut" und "gesetzeskonform" umschalten zu können. Wie asozial ist das denn?
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@Kilometerfresser Abbiegeassistenten für LKW mehrerer Firmen (MAN, Mercedes Benz, Edeka Südbayern, weitere?) sind marktreif oder schon eingeführt. Leider geht dabei teilweise zu viel Zeit ins Land. Das System von MAN hat meines Wissens schon vor etlichen Jahren entsprechende Innovationspreise abgeräumt (2008?) war (ist?) aber dennoch lange nicht auf den Markt gekommen. Jetzt müsste eigentlich "nur" noch die entsprechende Lobby ihren Job verrichten und dann wird’s in ein paar Jahren eine entsprechende Verordnung geben, die den obligatorischen Einbau in Neufahrzeuge und eine Übergangsfrist für den Altbestand vorsehen wird (oder auch die japanische Lösung mit tiefergezogenen Fenstern insbesondere in den Türen sowie vielen Spiegeln). Das wäre doch ein prima Wirtschaftsförderprogramm zu Lasten der Wirtschaft
Aber selbst mit allen (heute möglichen) technischen Maßnahmen wären Abbiegeunfälle höchstwahrscheinlich leider nicht aus der Welt. Die UDV sah z. B. vor ein paar Jahren mittels Abbiegeassistenten nur ein Potential für 30-40 % weniger Abbiegeunfälle mit Fußgängern/Radfahrern. -
noch ein Unfall mit einem weiteren toten Radfahrer (auch hier ist ein LKW beteiligt) Besonders tragisch: Der Unfall fand auf einem "Schutzstreifen" statt aber lest selbst:
59-jährige Radfahrerin bei Unfall am Berliner Platz getötet (Osnabrücker Zeitung)
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Audi baut beim 3.0 tdi Latsprecher in die Abgasanlage damit er sich satter anhört...
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noch ein Unfall mit einem weiteren toten Radfahrer (auch hier ist ein LKW beteiligt) Besonders tragisch: Der Unfall fand auf einem "Schutzstreifen" statt aber lest selbst:
59-jährige Radfahrerin bei Unfall am Berliner Platz getötet (Osnabrücker Zeitung)
Wie geht das?
Wie kann man dort jemanden übersehen? -
Wenn man nicht hinguckt?
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Wie geht das?Wie kann man dort jemanden übersehen?
Oder, was ja leider systemimmanent für Schutzstreifen ist: Den Sicherheitsabstand von vornherein großzügig unterschritten und anschließend noch ein bisschen mit dem Anhänger herumgeschlenkert.
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Geht ganz einfach:
Fahrfahrfahr.. oh Mist! Ich muss hier rechts abbiegen!
Spiegel gucken, auf der Rechtsabbiegespur hinter/neben mir alles frei.
Schnell rechts rüberziehen bevor doch noch jemand zumacht.
Oh, irgendwas hat da geholpert.Das Problem wird man immer haben, solange sich Verkehre kreuzen. Egal ob man Hochbordradwege hinter Gebüsch versteckt und beide an der Ampel grün haben, ob man über Schutz/Fahrradstreifen hinweg rechts abbiegt (und beide grün haben).
Man könnte auch eine Autobahn so bauen:
* Rechte Spur nur für LKW (Lastkraftspur-Benutzungspflicht)
* PKW (gerade auch > 80 km/h) müssen auf der mittleren oder linken Spur fahren
* An der Ausfahrt dürfen LKW von ihrer Spur aus geradeaus weiterfahren oder rechts abbiegen.
* PKW müssen von der mittleren Spur direkt rechts abfahren und dabei die LKW-Spur kreuzen.
* LKW haben Vorfahrt, werden aber dazu angehalten, auf ihre Vorfahrt zu verzichten.Will man mehr Sicherheit erreichen, dann muss man genau diese Kreuzungsvorgänge verhindern. Sei es durch echten Mischverkehr, durch Separierung ohne feindliches Grün (Rechtsabbieger haben rot) oder durch ein Stopp vor Abbiegevorgängen.
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Full ack!
Dieser Teil hat mir besonders gefallen:* LKW haben Vorfahrt, werden aber dazu angehalten, auf ihre Vorfahrt zu verzichten.
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Man könnte auch eine Autobahn so bauen:
Passt nicht ganz: die die Vorfahrt haben sind in Deinem Beispiel die Stärkeren, d.h. die *haben* Vorfahrt. Du müsstest wohl PKW und LKW vertauschen: die PKW haben Vorfahrt, die LKW kreuzen.
Dann noch Pressemitteilungen das der Unfall trotz der Separierung entstanden ist und der PKW selber schuld sei da er ja weiterfuhr obwohl er ja auch Rücksicht hätte nehmen können und fertig -
und wieder....
LKW fährt Radler beim Abbiegen an
Die Überschrift ist gnadenlos in ihrer Untertreibung; im Text werden schreckliche Verletzungen beschrieben."Die Radlerin im toten Winkel übersah er dabei und erwischte sie mit der rechten vorderen Seite seiner Zugmaschine."
Tja, leider, toter Winkel, übersehen... geht halt nicht anders. Erwischt, sowas passiert. Was soll man machen. -
Der Unfallhergang ist aber eher nicht einem Radweg anzulasten, da dort keiner existiert. Fuhr die Frau also auf dem Gehweg oder hat sie sich noch rechts am LKW vorbeiquetschen wollen (was ich leider viel zu oft beobachte)?
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Sie könnte den asphaltierten Streifen neben der Fahrbahn aber für nen Radweg gehalten haben.
Warum eigentlich muß bei einem solchen Artikel die Kommentarfunktion aktiviert sein, die sind nämlich mal wieder eher gruselig...
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Der asphaltierte Streifen ist an der Einsteinstraße. Sowohl die Radfahrerin als auch der LKW kamen in Blickrichtung von rechts vom Klinikum. Und da gibt es wirklich nichts, was auch nur im entferntesten nach Radweg aussieht.
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Geht ganz einfach:
Fahrfahrfahr.. oh Mist! Ich muss hier rechts abbiegen!Das traurigste daran ist, dass mancher wirklich von den eigenen Abbiegewünsche derartig überrascht wird. Ich wurde auf meinem Rennrad auch schon von einem überholt, der als er dann mit der A-Säule neben mir war. merkte, dass er 20 m weiter gerne rechts abbiegen würde... Er hat sich dann glücklicherweise für das Bremspedal entschieden... Aber da kommt wieder [stvo]Paragraph 0[/stvo] zum Zug: "Radfahrer müssen immer überholt werden, um jeden Preis"
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Schulweg total kompliziert und gefährlich. In welchen Zeiten leben wir eigentlich, dass man ohne Helm absteigen und schieben soll?
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