Bei Rot über die Ampel, Handy am Ohr, illegale Drogen intus - und das alles trotz Nummernschild und Führerschein (*) ...
(*) um genau zu sein: einer hatte keinen ...
Bei Rot über die Ampel, Handy am Ohr, illegale Drogen intus - und das alles trotz Nummernschild und Führerschein (*) ...
(*) um genau zu sein: einer hatte keinen ...
Das wird noch lustig:
law blog - Gericht weicht Handyverbot am Steuer auf
Und die Richter liegen sogar richtig! Es ist nur insofern etwas ungewohnt, daß deutsche Richter üblicherweise hemmungslos Gesetze nach eigenem Gutdünken umdeuten. Diesmal wurde das unterlassen.
ZitatIm fraglichen § 23 StVO stand früher:
Die aktuelle Fassung lautet so:
Aus der erkennbar neuen Formulierung „muss“ schließt das Oberlandesgericht Stuttgart, dass nun ein innerer Zusammenhang zwischen dem Aufnehmen oder Halten des Telefons und der Telefonnutzung erforderlich ist. Es sei also erforderlich, dass das Telefon gerade deswegen gehalten wird, um die betreffende Funktion nutzen zu können. Ein bloßes Halten des Telefons unabhängig vom Grund reiche nicht mehr aus.
Im Gegensatz zum Herrn Vetter meine ich aber, daß auch die alte Gesetzesfassung den inneren Zusammenhang erforderlich machte, erkennbar am Wort "hierfür".
Wobei natürlich interessant zu wissen wäre, wie es überhaupt zu der Anschuldigung der Handynutzung am Steuer kam, wenn er es doch zum Telefonieren nicht ans Ohr gehalten hat.
Vermutlich haben die Polizsiten den "Knochen" in seiner Hand gesehen. Im übrigen glaube ich, daß der lügt, ihm das jedoch nachzuweisen, dürfte sich im nachhinein als unmöglich erweisen.
Handynutzung am Steuer erhöht die Unfallgefahr massiv, egal ob mit oder ohne Freisprecheinrichtung ( sagen zumindest die Unfallforscher). Warum der Gesetzgeber nur bestraft, wenn das Handy in der Hand gehalten wird, ist nicht zu verstehen.
Weil sonst auch das Gespräch mit dem Beifahrer ebenso bestraft werden müsste.
ADFC KV Bottrop - Bieten Radwege Schutz?
ZitatAber in den Niederlanden klappt es doch auch?
Häufig werden in Diskussionen um Radwege die Niederlande als leuchtendes Beispiel genannt. Dort sei der Radverkehrsanteil besonders hoch, es gebe überall Radwege und Fahrradfahren sei dort komfortabel und sicher.
Tatsächlich hat das Fahrrad in unserem Nachbarland einen Verkehrsanteil von 27%, fast dreimal so viel wie in Deutschland. Auch gibt es dort auffallend viele Radwege. Sicherer ist das Radfahren aber nicht: Der niederländische Fietsberaad musste dem Verkehrsministerium zuletzt mitteilen, dass im Jahr 2006 von allen in ein Krankenhaus eingelieferten Verkehrsunfallopfern 40% Fahrradfahrer waren. Damit sind Radfahrer in den Niederlanden mit ihren vielen Radwegen unter den Verkehrsopfern deutlich überrepräsentiert.
Handynutzung am Steuer erhöht die Unfallgefahr massiv, egal ob mit oder ohne Freisprecheinrichtung ( sagen zumindest die Unfallforscher). Warum der Gesetzgeber nur bestraft, wenn das Handy in der Hand gehalten wird, ist nicht zu verstehen.
Weil er sonst das Herumtippen auf dem Touchscreen des Navis oder der tollen Kommandozentralen der Autos oder das Suchen nach einem Sender im Radio ebenso bestrafen müsste.
Und das Öffnen einer Flasche, das Essen eines Brötchens, ...
Das Urteil würde es wohl zulassen, ein auf dem Beifahrersitz liegendes Handy zu bedienen, um telefonieren zu können. Eingehender Anruf: einmal wischen, einmal "Lautsprecher"-Icon antippen, fertig ist die Freisprecheinrichtung.
Besonders interesant für die Hamburger hier im Forum:
Walddörferstraße, wie Steine schmeißende Radfahrer eine Straße vergewaltigen
Die Kommentare sind auch mal wieder Gold. "Einseitige Fahrradpolitik". Aha.
Ach wie schön!Die ersten beiden Fotos von mir.
...haben Sie dir wenigstens was gezahlt, oder dich als Fotografen genannt?
Unter dem oberen Bild steht doch: "Foto:..."
Ob etwas gezahlt wurde, steht natürlich nicht dort
So und jetzt bitte für alle zu engen Radwege in diesem Land so einen Bericht, dann sendet der NDR die nächsten 20 Jahre nichts anderes mehr. Da geht für Autofahrer die Welt unter, nur weil man bei Begegnungen nicht mit vollem Tempo durch fahren kann. Das Autos völlig unnötig immer breiter werden ist auch egal.
Nur eine Sache ist da echt schlecht gemacht, der Bürgersteig ist nicht hoch genug oder es fehlen Poller.
Bei der Beispielszene könnte ich richtig kotzen, da fährt jemand mit einem unnötig großen Auto (SUV), nimmt kein Tempo raus, obwohl es die Situation erfordern würde (Gegenverkehr auf enger Fahrbahn) und fährt stattdessen halb auf dem Gehweg, wo sich ein Passant mit Kinderwaagen befindet. Und über was regt man sich beim NDR auf? Na klar, die böse Stadt, die die Fahrbahn so eng gebaut hat.
Dann wird die eine Person vom Amt befragt, die völlig korrekt erklärt, wie man sich als Fahrzeugführer zu verhalten hat, was dann ins Lächerliche gezogen wird.
Bei der Beispielszene könnte ich richtig kotzen
Die ist gestellt. Ich zumindest fahre normalerweise nicht mit einer Gopro außen auf der Windschutzscheibe herum.
Ich bin in dem Fall übrigens ganz beim WDR: Es ist lächerlich, eine neue Unterführung 50cm zu schmal zu bauen. Ohne entsprechende Beschilderung oder eine Ampel ist das bestimmt auch nicht zulässig.
extra3 hatte auch schon mal eine Brücke irgendwo auf dem platten Land gezeigt. Baufällig, recht marode. Da sollten wirklich wirklich keine schweren Fahrzeuge drüber fahren. Um das nachhaltig durchzusetzen, hat die Behörde kurzerhand in die bauliche Kiste gegriffen und die Fahrbahn über die Brücke mittels fest installierter Leitplanken sehr schmal gestaltet. Und natürlich ein "Durchfahrt verboten für Fahrzeuge über 1,80m Breite"-Schild hingestellt...
Die Kratzer und Schrammen im Auto und an der Leitplanke ließen nicht lange auf sich warten, damit einhergehend auch der Volkszorn. Und schwuppdiwupp landete das in ähnlicher Aufmachung in den Medien. Verkauft sich aber eben besser, wenn man "die Behörden" an den Pranger stellt. Oder bei Windradgegnern "die 3 Anwohner". Stellt man hingegen die Leute, die zu doof sind, Schilder zu lesen und entsprechend zu handeln, an den Pranger, dann ist natürlich der erwischte Personenkreis zu groß. Gibt weniger "jawoll!-Rufe"
Schön bei Extra3 war eigentlich die Szene später im Beitrag, bei der ein Fahrzeug der Rennleitung den Gehweg wie selbstverständlich mitbenutzte. Nummernschild war gut zu erkennen, hoffe mal, der Gruppenleiter guckt fern.
Insgesamt ist das schon eine sehr schlecht gemachte Unterführung, gerade für einen Neubau.
Man sieht aber auch sehr schön, dass den Dosenfahrern der Abstand, den sie für Radler als ausreichend erachten, bei härteren Zielen gerne weiter wählen.
Was man aber auch sieht: es wird unter keinen Umständen wirklich angepasst und legal gefahren. Lieber schneller und illegal. Das hat nix mit Radfahrern zu tun, die sind auch untereinander so. Und können es wirklich nicht besser. Oder wollen. Oder beides.
Lehren täten sie es über den Geldbeutel, aber da wollen die Politiker ja nicht wirklich dran. Autoland und so.
Berlin und Brandenburg tun was gegen Fahrradabteil-Blockierer:
»... sind die Doppelstockzüge für insgesamt 36 Fahrräder ausgelegt.
Doch in der Praxis stehen viele Stellplätze nicht zur Verfügung. Oft liegt es daran, dass sich auf benachbarten Klappsitzen Fahrgäste niedergelassen haben – oft deshalb, weil es anderswo kaum Platz für Gepäck gibt. Streit ist programmiert. „Rad im Regio“ soll ihn verhindern oder zumindest entschärfen.
„Wir schaffen klare Zuordnungen“, erklärt VBB-Chefin Susanne Henckel. Weiße Bodenmarkierungen und Aufkleber an den Wänden zeigen: Hier haben Fahrräder Vorrang. Um die Mehrzweckabteile für Fahrgäste ohne Rad unattraktiver zu machen, beginnt die Bahn außerdem damit, pro Zug sieben Klappsitze mit Bügeln unbenutzbar zu machen. „Bei uns werden jeweils im ersten und letzten Wagen insgesamt 18 Klappsitze ausgebaut“, sagt ODEG-Chef Arnulf Schuchmann.«
Klare Ansage aus Spanien: »Die Bürgersteige sind für die Fußgänger da«.
In Barcelona ist eine 69-jährige Frau nach einem Zusammenstoß mit einem Radfahrer ins Koma gefallen.
El autor del atropello asegura que él circulaba por su carril bici, pero, claro, el mencionado carril es apenas una franja pintada.
Der Urheber des Zusammenstoßes versichert, dass er auf seiner Radspur gefahren ist, aber - klar - die genannte Spur ist gerade mal ein aufgemalter Streifen.
Der Kommentator spricht davon, dass die Fahrräder im öffentlichen Raum sich vermehren »wie die Karnickel«
las bicis, que se han multiplicado en el espacio público con una tasa de reproducción conejuna
und dass es deswegen höchste Zeit ist, die Radfahrer dahin zu schicken, wo sie hingehören: auf die Fahrbahn. Gerne auch auf eigener Piste.
Automóviles, motocicletas y bicicletas tienen su propia vía de circulación. Existen algunos tramos viarios (pocos) exclusivos para los ciclistas, en atención a su debilidad respecto al resto de los vehículos, llamados carril bici.
Autos, Motorräder und Fahrräder haben ihren eigenen Verkehrsweg. Es gibt einige (wenige) exklusive Pisten für die Radler, eingedenk ihrer Schwäche gegenüber dem Rest der Fahrzeuge, »Radspuren« genannt.
Gerade in Barcelona hat es aber einige breite Prachtstraßen, die ordentlich angelegte Radwege haben. Habe dort leider auch festgestellt, dass, wenn direkt Gehwege angrenzen, viele Fußgänger die Unterscheidung ignorieren und laufen wie die Hühner.
Kann natürlich kein Grund sein, eine alte Dame über den Haufen zu fahren. Allerdings war man nicht dabei und kann nicht sagen, ob der Unfall für den Radler unvermeidbar war oder nicht.
Wo es keine Radwege gibt, hab ich mehr Radler auf der Fahrbahn gesehen als auf dem Hochbord.
Ah ja, hier gibt es Genaueres:
El marido de la víctima, Joan Maria Roure, también da credibilidad al ciclista y este miércoles en una entrevista en la emisora RAC1 ha criticado que ciclistas y peatones compartan un espacio sólo separado por una línea pintada en el suelo. Roure ha culpabilizado al Ayuntamiento de la convivencia de bicicletas y peatones y ha anunciado que por el momento no emprenderá acciones legales contra el ciclista.
El pasado 14 de febrero falleció Muriel Casals. El 30 de enero fue atropellada por un ciclista cuando ella cruzaba un semáforo en rojo. No pudo sobrevivir a las heridas que le provocó el impacto. Desde entonces se ha abierto un debate sobre la convivencia de ciclistas y peatones en la ciudad.
Der Ehemann des Opfers, Joan Maria Roure, glaubt dem Radfahrer auch und hat am heutigen Mittwoch in einem Interview mit dem Sender RAC1 kritisiert, dass Radfahrer und Fußgänger gemeinsam einen Raum nutzen, der nur durch eine auf den Boden gemalte Linie unterteilt ist. Roure hat die Stadtverwaltung wegen des Aufeinandertreffens [wörtlich: Zusammenlebens] der Fahrräder und Fußgänger beschuldigt und hat angekündigt, momentan kein Verfahren gegen den Radfahrer einleiten zu wollen.
Am 14. Februar dieses Jahres starb Muriel Casals. Am 30. Januar wurde sie von einem Radfahrer getroffen, als sie eine Ampel bei Rot überquerte. Sie vermochte die vom Aufprall verursachten Verletzungen nicht zu überleben. Seitdem ist eine Debatte über das Miteinander von Radfahrern und Fußgängern in der Stadt entbrannt.
Und noch eine Hintergrundinfo: hier steht »als sie eine Ampel bei Rot überquerte«. Kurz nach dem Unfall las es sich noch anders, da war die Parlamentsabgeordnete unschuldig und der Radfahrer der Böse:
Casals, según fuentes cercanas a la familia, atravesaba un paso de peatones cuando fue embestida por el vehículo.
... überquerte einen Fußgängerüberweg, als sie von dem Fahrzeug gerammt wurde ...