Woche 23 vom 22. bis 28. April 2024

  • Ja, gut: den glatt(er) gepflasterten Gehbereich neben dem historischen Kopfsteinpflaster kann man natürlich auch für eine Parkflächenmarkierung halten...

    Sieht in der Tat so aus wie ein anderer Radweg\Parkplatz/ :saint: Pech, wenn man sowas schwammig definiert ...

  • https://archive.ph/je4fO

    Tja. Auch hier wieder die Frage, ob und wie man derartige Folgen verhindern kann.

    Autofahrer verletzt Fußgänger, begeht Fahrerflucht und am Ende weiß niemand mehr, wer gefahren ist. Und selbst in der belebten Mö in Hamburg haben die Zeugen nicht gereicht. hm. :|

    Wenn es linke Demonstranten gewesen wären, dann hätte man alle potenziellen Fahrer plus den Chef verknackt.

  • Jetzt könnte man ob des vielen freien Platzes ja anfangen, Freiluftstellplätze im Umkreis zu reduzieren ...

    Das ist hier in Lüneburg gerade in der Diskussion. Du willst nicht wissen, mit welchen hysterischen Argumenten da behauptet wird, dass Parkhäuser ja absolutes Teufelszeug sind.

  • dass Parkhäuser ja absolutes Teufelszeug sind.

    Mit Handicap größtenteils ja: man kommt entweder nicht vernünftig rein oder raus, was Schranken, Automaten & Co. angeht. Dafür lässt man genug Rolliplätze oder Kurzzeitplätze vor Praxen oben übrig.

    Aber ich vermute fast, es geht eher um Frauen/Senioren/..., für die hinter jedem dunklen Pfeiler ...?

    Ansonsten, wie schon geschrieben: Der Markt regelt das, wenn man will ...

  • Der erste Schritt soll wohl auch sein, die Gebühren so zu erhöhen, dass "im Weg rumstehen" teurer ist als das Parkhaus – und dann werden problematische Plätze gestrichen oder in welche für Anwohner, Gehbehinderte oder Lieferanten umgewandelt. Ein Ansatz ist, dass es Parksuchverkehr nur da geben soll, wo es den durch die Parkhäuser sowieso gibt.

    Gemeckert wird weiter, dass es sowieso viel zu wenig Parkplätze gäbe (was ja nun überprüfbar falsch ist) und dass die Parkhäuser viel zu eng wären. Nur: Als wir letztens mit einem wirklich großen Fahrzeug auf den Sülzwiesen parken wollten, gab es etliche Male "Oh, da is was frei!" "ne, da versteckt sich ein Smart :(".

  • Kaufen? :/

    • Das Ärgerlichste bei Regen ist, dass das Material am Rad so extrem leidet (Kette korrodiert/muss nachgeölt werden, Bremsbeläge verbrauchen sich viel stärker, Dreck verteilt sich überall). Kein Vorteil Schutzschirm.
    • Das zweitgrößte Ärgernis ist der Umstand, dass Schuhe, Strümpfe und Hosenaufschläge durch von unten hochgewirbeltem Spritzwasser durchnässt werden. Kein Vorteil Schutzschirm.
    • Dann kommt lange nichts: auf dem Kopf sitzt Mütze oder Kapuze, und heutige Softshelljacken haben bei Nässe Standzeiten, die für eine Husche im Alltagsverkehr allemal locker ausreichen. Kein Vorteil Schutzschirm.
    • Da stärkerer Regen regelmäßig mit viel Wind einher geht, und der Wind dabei auch meist aus allen möglichen Richtungen bläst, fürchte ich, dass der Schutz auch in der Hinsicht eher kontraproduktiv ist. Kein Vorteil Schutzschirm.

    Mein Urteil: bloß nicht kaufen, den Firlefanz.

  • Die Frage war nicht wirklich ernst gemeint :) Das, was bei Regen bei mir am ehesten nass wird, sind die Schuhe und Füße. Ich habe daher im Büro immer ein paar trockene Ersatzsocken liegen und ziehe dann die Arbeitsschuhe an, damit die anderen Schuhe trocknen können. Überzieher für die Schuhe, die wirklich trocken halten und leicht anzuziehen sind, habe ich noch nicht gefunden. Beim Omnium spritzt das Wasser vom Vorderrad direkt auf die Füße.

    Für mich sieht das Ding nicht nur völlig nutzlos hinsichtlich Regenschutz aus, sondern eher gefährlich. So ein Segel am Lenker montiert kann bei Böen doch für ein unerwartetes Erlebnis sorgen.

  • Überzieher für die Schuhe, die wirklich trocken halten und leicht anzuziehen sind, habe ich noch nicht gefunden.

    Die Suche habe ich auch vor langer Zeit aufgegeben. Glücklich geworden bin ich dann mit Schuhen mit Goretex-Membran.

    Da muss man nur noch was gegen Wasser tun, welches von oben in die Schuhe läuft. :D Dafür reicht dann aber ne gute Regenhose.

  • Fahrrad von Lastwagenfahrer "erfasst".

    Radfahrstreifen in Mittellage; "Mordstreifen"-Agitation in 3, 2, 1...

    Der DB-Actros-LKW sieht recht neu aus, aber die Pressebilder zeigen ja leider wie immer entweder bloß nichtssagende Symbolbilder oder nur die Gruselbilder anstelle von brauchbaren Totalaufnahmen der Unfallsituation. Also kann man den oberen Teil des Führerhauses nicht sehen. Ob es wohl schon einer aus der neueren Generation mit den Kamera-basierten Totewinkel-Assistenten war?

  • Naja, das gepriesene Allheilmittel sind die Dinger definitiv nicht. Das ist jetzt der 6te tödliche Unfall auf sowas seit 2020 (+2 in 2016), was man aber in Relation zu der extremen Seltenheit setzen muss (am Beispiel München: drei Stück gegenüber wahrscheinlich Hunderten von Hochbord-Radwegen). Mein Eindruck ist, dass man zwar die glimpflichen RA mit langsam fahrenden PKW vermeidet, das was übrig bleibt ist aber umso tödlicher – weil die Autos dort noch schnell fahren und es kein Konflikt-Punkt ist, sondern ein durchgehender Streifen.

  • Dieses Konstrukt gibt es auch in Hannover:

    Blick von oben: (Google-Satellitenbild)

    Goethestraße · Hannover
    Hannover
    www.google.com

    Immerhin: In Hannover ist der Streifen nicht rechts von zwei Geradeausspuren und einer Linksabbiegespur wie in München:

    Auf street view sieht das Konstrukt am Beginn in Hannover anders als in München aus, nämlich so, als sei es vorgesehen, alternativ zum roten Radfahrstreifen auf dem Hochbordradweg weiterzufahren. Und das machen auch viele Fahrradfahrer*innen.

    Google Maps
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    www.google.com

    Allerdings ist der Hochbordfahrradweg nur als Rechtsabbiegespur für den Fahrradverkehr gedacht, der auf der Straße Leibnizufer nach rechts auf dem benutzungspflichtigen Fahrradweg Richtung Rathaus weiterfahren will.

    Der Fahrradverkehr, der auf den Hochbordradweg auffährt, um die Straße Leibnizufer zu queren und weiter geradeaus zu fahren Richtung Steintor, der steht dann vor dieser Fußgängerampel:

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    Und die Fahrradfahrerin/der Fahrradfahrer steht vor der Frage, ob es jetzt nur zu Fuß weitergeht, um auf die andere Straßenseite zu gelangen. Eh klar, wie diese Frage von vielen beantwortet wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Ullie (28. April 2024 um 21:10) aus folgendem Grund: verbessert: rechts von zwei Geradeausspuren und einer Linksabbiegespur

  • Immerhin: In Hannover ist der Streifen nicht rechts von zwei Geradeausspuren und einer Linksabbiegespur wie in München

    Das macht aber auch keinen Unterschied, außer, dass sie noch schneller fahren – bis ihnen plötzlich einfällt, dass sie ja rechts rum wollten.