Irgendwie vermisse ich eine Schlagzeile wie: "Täglich hundert tausende BMW-Sportwagen völlig sinnfrei unterwegs. Sachschaden unbezahlbar."
Woche 44 vom 31. Oktober bis zum 06. November 2022
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Zitat
Dieses Mal ordnete ein Richter dagegen an, die Täter in polizeilichen Gewahrsam zu nehmen – die meisten davon bis 4. November. Die Aktivisten hatten angekündigt, ihre Aktionen bis zu diesem Datum fortsetzen zu wollen.
Oha, was da plötzlich so alles geht, wenn das "Opfer" ein heilig's Blechle ist. Währenddessen andere Leute keineswegs in Gewahrsam genommen werden, sondern nur ein "das macht man aber doch nicht" mit Samthandschuh serviert bekommen:
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Ärger über neue Fahrradstraße: Bielefelder muss jetzt 400-Meter-Umweg fahrenViele Anwohner des Ehlentruper Wegs sind verärgert über die neuen Fahrradstraßen-Regeln. Viele Radler sind begeistert...www.nw.de
Sorry, aber ich musste schmunzeln. Drama.
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schade, mittlerweile(?) ein Plus-Artikel
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Bild und Überschrift reichen eigentlich schon, um die erschütternde Tragweite darzulegen.
Bezüglich Reißzwecken
Fahrradstraße im Bielefelder Osten: Testphase startetAm Mittwoch (26.10.22) beginnt die erste Testphase für die...www.radiobielefeld.de -
400 Meter Umweg? Für die Hamburger Polizei bei Radfahrern kein Problem - nicht mal, wenn dabei zwei Linkssabbiegesituationen auf der Hauptstraße zu bewältigen sind:
Hamburg-Schnelsen, eine dieser typischen U-förmigen Straßenverläufe: der Riekbornweg hat zwei Einmündungen an der Hauptstraße. Für Autos ist er Einbahnstraße - und der Regionalausschuss beschließt, ihn für den Radverkehr in beide Richtungen freizugeben. Die Polizei ist dagegen, denn in den beiden Knicks der Nebenstraße wären Radfahrer gefährdet. Hier ist die Alternative der Polizei:
Google MapsFind local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.www.google.devon links kommend links abbiegen, also der Blickrichtung folgen
Google MapsFind local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.www.google.dehier unter Beachtung des Gegenverkehrs links abbiegen
Dazu schreibt der LINKE-Vertreter im Ausschuss:
ZitatLINKE und Grüne lassen nicht locker: Riekbornweg in beiden Richtungen für den Radverkehr freigeben!
Regionalausschuss Lokstedt Niendorf Schnelsen beschließt erneut die Freigabe der Einbahnstraße Riekbornweg für den Radverkehr in beiden Richtungen.
Schon im Mai hatten Regionalausschuss Lokstedt-Niendorf-Schnelsen (Drs. 21-2957 vom 02. Mai 22) und Bezirksversammlung beschlossen, die Einbahnstraße Riekbornweg für Radfahrer:innen in beiden Richtungen freizugeben. Auch die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) stimmte diesem Vorhaben in ihrer Stellungnahme (sh. Drs. 21-3080 vom 20.06.22) zu.
Nur die „untere Straßenverkehrsbehörde (StVB) des Polizeikommissariats 24“ widersprach (sh. Drs. 21-3124). Die beiden „rechtwinkligen Kurven“ und die damit verursachte Unübersichtlichkeit ließen angeblich die gewünschte Freigabe nicht zu.
Nun wiederholte der Regionalausschuss in seiner Sitzung vom 24.10.22 (Drs. 21-3318) seinen Beschluss und forderte das Polizeikommissariat auf, seine Entscheidung zu revidieren.
Der Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Regionalausschuss Ralf Petersdazu:
»Für die Weiterfahrt in südwestlicher Richtung ist die Zweirichtungs-Freigabe des Riekbornweges unerlässlich, da radfahrende Personen ansonsten gezwungen sind, zweimal schwierige Linksabbiege-Situationen zu bewältigen: vom Ausgang der derzeitigen Einbahnstraße Riekbornweg in die viel befahrene Oldesloer Straße hinein und wenig später von dieser wieder in den Eingang Riekbornweg. D.h. der Polizeivorschlag läuft auf eine größere Gefährdung der Radfahrenden hinaus.
In beiden Kurvenbereichen des Riekbornwegs würde schon ein gezieltes Parkverbot für Autos die Übersichtlichkeit der Situationen entschieden verbessern.
Anscheinend handelt die Polizei nach dem Motto:"Geht es immer grade aus,
bleiben die Gefahren aus,
doch hinter diesen fiesen Ecken,
immer nur Gefahren stecken.
Darum lautet das Gebot:
Kommt 'ne Ecke: Radverbot!" «
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So, jetzt gibts das erste Urteil vom Bayrischen Verwaltungsgericht zu Falschparker-Anzeigen mit Foto:
Zwar noch nicht rechtskräftig, und die Frage wäre ob es nicht sogar besser wäre, es ginge noch hoch zum Bay. Verwaltungsgerichtshof.
Aber zumindest scheint es bei berechtigtem Interesse ok zu sein, zu fotografieren.
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Ich habe einige Beiträge hierher verschoben:
ThemaTödlicher Unfall mit Betonmischer und Klimaprotest
Niemand regt sich darüber auf, dass mal wieder eine Frau von einem Betonmischer zerquetscht wurde. Seltsame Welt.
https://www.merkur.de/deutschland/be…r-91887153.htmlPepschmier1. November 2022 um 12:41 -
Rentnerin mit Gehhilfen "behindert" auf dem Gehweg Radfahrerin nebst Kind und bekommt Strafanzeige an den Hals.
Fies? "Illegale" Radfahrerin in Hamburg zeigt gehbehinderte Seniorin anRentnerin Ingeborg Dähne wollte eine radelnde Mutter samt Tochter auf dem Fußweg in Lohbrügge stoppen. Sie wurde angezeigt.www.abendblatt.deTja - abseits des Vorwurfes, die Rentnerin hätte mit Gehhilfe auf das Kind eingeschlagen: Sie hat sich "extra breit gemacht" auf dem Gehweg.
Ist halt blöd, wenn Mutti und Kind (Alter???) dafür "büßen" müssen, wenn Hinz und Kunz sonst verbotenerweise aufm Gehweg rumradeln.
PS: abendblatt hat auch gefühlte 15 Jahre nach Hochziehen der PayWall noch immer die Möglichkeit, dass Google den kompletten Text abgreifen kann. Die UserAgentSwitcher gibt's ja mittlerweile dankbarerweise für jeden brwoser
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Eigentlich kann man an dieser Stelle gar nichts zu so einem Vorfall sagen. Erst mal muss geprüft werden was wirklich vorgefallen ist. Wieso kommen so Artikel eigentlich nicht nach den Ermittlungen sondern davor?
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Zitat
Bemerkenswert an dem Eckpunkteprogramm ist, dass im Verkehrssektor nicht einmal ein Plan existiert, wie die nötigen Emissionseinsparungen bis 2030 überhaupt zu erreichen sind. Die notorische Arbeitsverweigerung des Verkehrsministeriums wird hier schon fast schulterzuckend akzeptiert, nach dem Motto: Die kriegen das sowieso nicht besser hin.
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Rentnerin mit Gehhilfen "behindert" auf dem Gehweg Radfahrerin nebst Kind und bekommt Strafanzeige an den Hals.
Genau 80 Meter von dieser Stelle hatte ich 12 Jahre gewohnt. Ist aber schon eine Zeit her. Daher kenne ich diesen Gehweg nur zu gut. Leider habe ich keinen lesbaren Zugriff auf diesen Artikel, der mich jedoch brennend interessiert. Kann mir jemand sagen, ob der Leser und auch die Rentnerin über § 2 Abs. 5 StVO aufgeklärt wird?
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(S+) Konfliktzone zwischen Fahrrad und Lkw: Was vor tödlichen Unfällen schützen könnteAuch ohne blockierte Rettungswege sterben nahezu täglich Fahrradfahrer. Auf Abbiegeassistenten in Lkw ist kein Verlass. Liegt die Lösung im Design der Straßen?www.spiegel.de
Mag jemand von hinter der Paywall berichten, was für ein Design denen vorschwebt?
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Mag jemand von hinter der Paywall berichten, was für ein Design denen vorschwebt?
Lass mich raten: sie haben die darmstädtisch-holländische Schutzkreuzung beim ADFC entdeckt?
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Ist halt blöd, wenn Mutti und Kind (Alter???) dafür "büßen" müssen, wenn Hinz und Kunz sonst verbotenerweise aufm Gehweg rumradeln.
"jugendlich". Das heißt für mich nicht jünger als 10.
Wieso kommen so Artikel eigentlich nicht nach den Ermittlungen sondern davor?
Wieso überhaupt? Das ist ist einfach nur "journalismus" auf Blöd-Niveau.
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https://www.spiegel.de/auto/konfliktz…48-fcba91b00eb1
Mag jemand von hinter der Paywall berichten, was für ein Design denen vorschwebt?
Bitte hier entlang: https://archive.ph/Nrq8d
Es gibt da ein schönes Firefox Plugin. Irgendwas mit Bypass und clean im Namen... -
Danke! Immerhin auch deutliche Kritik am "Darmstadt Design" ...
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Kann mir jemand sagen, ob der Leser und auch die Rentnerin über § 2 Abs. 5 StVO aufgeklärt wird?
kann ich: nein, wird nicht.
Rentnerin fordert sogar Schilder, die auf das Verbot des Gehwegradelns hinweisen.
ansonsten fürs Abendblatt: UserAgent-Plugin dazuladen, das sich als GoogleBot ausgeben kann
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Gibt noch andere Wege, vielleicht bissl legaler, z, B. Mitglied werden bei der Berliner Bücherei, kostet 10€/a, den Plugin BiBot installieren und dann gibts zumindest bei den größeren Zeitschriften freien Zugang.
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Wurd auch mal Zeit dass die Haupteiinfallstraßen Amsinckstraße,Heidenkampsweg,Alsterkrugchaussee, Stein Hardenberg Straße wieder auf 50km/H verringert werden. Mir wären zwar 30 Hamburgweit lieber, das bleibt wohl ein feuchter Traum...
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