Zwei Dinge finde ich ja ganz beachtlich:
Ich höre nun schon seit über einem Jahr, dass Trump eigentlich erledigt wäre. Wegen seiner Steuererklärung, wegen dem 6. Januar, wegen seinen komischen Geschäften, wegen dies, wegen das, wegen jenem, es hieß ja sogar mal, er wandere direkt aus dem Weißen Haus in den Knast. Ist ja bis heute nicht passiert — stattdessen heißt es nun zum x-ten Mal, irgendein Enthüllungsbuch irgendeines Mitarbeiters werde ihn jetzt so richtig in die Bredouille bringen. Ich habe den Eindruck, das wird einfach nicht passieren. Never ever.
Und auch wenn man sich im Fatalismus gerade so richtig wohl fühlt: Gibt es eigentlich noch Zweifel daran, dass Trump im Jahr 2024 wieder antreten und erneut gewinnen wird? Momentan ist Biden dermaßen unpopulär, seine ehrgeizigen Pläne werden von zwei demokratischen Senatoren nicht mitgetragen und geradezu zerpflückt, dass die Demokraten bei den Midterm-Wahlen im Herbst 2022 mit momentan an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit beide Häuser verlieren werden. Gleichzeitig arbeiten die Republikaner in denen von ihnen regierten Bundesstaaten an weiteren Änderungen der Wahlgesetze, um zu verhindern, dass noch mal ein Demokrat irgendeine wichtige Wahl gewinnen kann. Das passiert dermaßen offensichtlich, dass die Leute sogar eine PowerPoint-Präsentation über ihre Pläne eines Staatsstreiches veröffentlichen und sich nicht mal die Mühe machen, irgendwas zu verschleiern:
Oder um es noch mal deutlicher zu sagen:
Das wird einfach eine Katastrophe, deren Auswirkungen sich nicht nur auf die Vereinigten Staaten von Amerika beschränken werden.