Corona

  • Aus den "Corona-News" bei Spiegel-Online: Corona-News am Freitag: Omikron-Maximum wohl in den nächsten Tagen erreicht - DER SPIEGEL

    Zitat

    Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) für dessen eigenmächtige Abkehr von der beschlossenen Teil-Impfpflicht kritisiert und will sie nötigenfalls auch gegen seinen Willen durchsetzen. »Aus der Perspektive des Rechtsstaates ist es ein Desaster, wenn Länderchefs den Gedanken in den Raum stellen, ein vom Bundestag und Bundesrat beschlossenes Gesetz zu ignorieren«, sagte Buschmann dem »Tagesspiegel« (Online). Sollte Söder daran festhalten, wäre das »ein beispielloser Vorgang«.

    Mir würde doch direkt ein Beispiel für einen solchen Vorgang einfallen, der seit dem Jahr 1998 bis heute andauert, Herr Minister Buschmann. :/

  • Es mag ja tatsächlich sein mit dem Höhepunkt, aber es sind ja schon einige Vorhersagen schief gegangen bei Corona, könnte auch noch 1-2 Wochen eine statische Phase erreichen, bevor es wirklich wieder bergab geht.

    Fast interessanter für die Diskussion ist die aktuelle Zahl an Toten, die wird vielleicht in 1-2 Wochen einige einholen, die jetzt schon den Maßnahmen-Bär erlegen wollen. Dänemark wird auch interessant zu beobachten.

    Im Endeffekt, außer vielleicht eines Rahmens für eine mögliche Impfpflicht (im Spätsommer/Herbst), kann die Politik gerade eigentlich relativ relaxed sein, am 20. März, sofern nichts anderes beschlossen wird, ist die Pandemie eh erstmal vorbei. Es braucht also das Gegenteil von dem. was propagiert/erzählt wird. Nämlich, wie lange welche Maßnahmen jenseits des 19 März bleiben sollen.

  • Mir würde doch direkt ein Beispiel für einen solchen Vorgang einfallen, der seit dem Jahr 1998 bis heute andauert, Herr Minister Buschmann. :/

    Das checkt der nicht :) . Tausende illegale Fahrbahnverbote bei uns in D? Was nicht sein kann, das nicht sein darf! Wir befinden uns diesbezüglich in Galileischen Zeiten mit denselben Kardinälen.

    Es bedarf eines neuen Kopernikus (Mikołaj Kopernik), um diesen Missstand überhaupt ins öffentliche Bewusstsein zu rufen. Und selbst der hat sich aus Angst vor Repressalien nicht getraut, seine Bücher zu seinen Lebzeiten zu veröffentlichen. Das musste sein Schüler Rheticus (Georg Joachim Iserin) ihm versprechen und für ihn übernehmen.

    Fazit: Viel hat sich nicht geändert seit 1543.

  • Ab heute muss man in Hamburg als nicht systemrelevanter Einzehandel keine Impfstati mehr kontrollieren. Aber ob die Kundschaft FFP2 Maske trägt.

    Im systemrelevanten Einzehandel reicht eine medizinische MNB.

    Im nicht systemrelevanten Einzehandel muss ich im Verkauf allerdings keine FFP2 Maske tragen.

    Im systemrelevanten Einzelhandel, hinter der obligatorischen 2.5cm^2 Spuckschutzscheibe an der Kasse gar keine.

    Jo. Alles total sinnvoll, transparent, nachvollziehbar.

    Nicht.

    Ich komme mir mittlerweile nur noch verarscht vor.

  • Und was haben solche Sachen, wie die Schüler beim Selbsttest zu überwachen bitte mit Gesundheitserziehung zu tun?

    Es werden keine Kinder bei Selbsttests überwacht.

    Die Aufgabe der Lehrer*innen besteht darin, Antigen-Selbsttests auszugeben. Kinder, die morgens in die Schule kommen, müssen durch eine Unterschrift der Eltern nachweisen, ob sie zu Hause einen Schnelltest gemacht haben, und dass der negativ ist.

    Können sie die Unterschrift nicht vorweisen, dann haben sie die Möglichkeit in der Schule den Test selbst zu machen, werden dabei aber nicht überwacht vom Lehrer.

    In Österreich macht jedes Kind einen PCR-Test täglich in Form eines Gurgeltest.

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    Die Gesundheitserziehung in Bezug auf Corona besteht im Wesentlichen darin, dass die Lehrer*innen mit den Schüler*innen erarbeiten, wie diese und andere Maßnahmen dabei helfen, eine Verbreitung des Corona-Virus zu bremsen oder einzudämmen.

  • Die Gesundheitserziehung in Bezug auf Corona besteht im Wesentlichen darin, dass die Lehrer*innen mit den Schüler*innen erarbeiten, wie diese und andere Maßnahmen dabei helfen, eine Verbreitung des Corona-Virus zu bremsen oder einzudämmen.

    Das ist aber schon ein sehr "sportliches" Ziel. Bei vielen Maßnahmen ist deren genaue Auswirkung ja selbst in der Wissenschaft noch kontrovers. Und das sollen die Lehrer jetzt mit ihren Schülern erarbeiten?


    Zitat

    Es werden keine Kinder bei Selbsttests überwacht.

    Schön wärs. In NRW (https://www.schulministerium.nrw/selbsttests) heißt es z.B. "Für die Schülerinnen und Schüler finden die Selbsttests unter der Aufsicht des schulischen Personals mit grundsätzlich mindestens 48 Stunden Abstand statt." Und "schulisches Personal" sind eben am Ende in der Praxis die Lehrer.

  • Es werden keine Kinder bei Selbsttests überwacht.

    Die Aufgabe der Lehrer*innen besteht darin, Antigen-Selbsttests auszugeben.

    In Bayern wird unter Aufsicht in der Schule getestet. Grundschulen zum Großteil Pooltest, alle anderen Selbsttests.

    Eltern können für Ihre Kinder auch offizielle Test-Bestätigung mitgeben.

  • In Bayern wird unter Aufsicht in der Schule getestet. Grundschulen zum Großteil Pooltest, alle anderen Selbsttests.

    Eltern können für Ihre Kinder auch offizielle Test-Bestätigung mitgeben.

    Beim niedersächsischen Bildungsministerium heißt es:

    "Das Land Niedersachsen führt für einen Schulbesuch in den niedersächsischen Schulen eine Testpflicht ein. Ab der ersten Schulwoche nach den derzeitigen Schulferien – also beginnend mit dem 12. April 2021 – sollen alle Schülerinnen, Schüler sowie Beschäftigten in den allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen zweimal pro Woche an Präsenztagen getestet werden.

    Konkret geplant sind folgende Regelungen:

    Jeder Schüler, jede Schülerin, jeder Beschäftigte und jede Beschäftigte testen sich ab dem 12. April 2021 zweimal wöchentlich selbst, soweit ausreichend Testkits vorhanden sind.

    Die Tests sind verpflichtend.

    Getestet wird selbst und zu Hause - vor Unterrichtsbeginn und nur an Präsenztagen.

    Eltern und Erziehungsberechtigte müssen das negative Testergebnis (analog oder digital) schriftlich am Testtag bestätigen. Schulen können auch die Vorlage des benutzten Testkits verlangen.

    Ohne ein negatives Testergebnis können Schülerinnen und Schüler nicht am Präsenzunterricht teilnehmen.

    Zu Hause versäumte Tests können ausnahmsweise in der Schule nachgeholt werden – die Schulen stellen für diese Nachtests dort einen geeigneten Raum und Aufsichtspersonal zur Verfügung. Aber auch hier testen sich die Schülerinnen und Schüler selbst.

    Bei einem positiven Testergebnis bleiben die Betroffenen zu Hause, informieren die Schule und nehmen Kontakt zu einem Arzt oder einem Testzentrum auf, um einen PCR-Test zu veranlassen. Die Schule informiert das Gesundheitsamt. Bei einem Positivtest in der Schule muss die Schülerin oder der Schüler unverzüglich nach Hause fahren oder abgeholt werden."

    Die Meldung ist vom 1.4.21, kurz bevor das Testen in den Schulen begann.

    Niedersachsen führt verpflichtende Corona-Selbsttests für Schülerinnen, Schüler und Beschäftigte an Schulen ein / Tests müssen zweimal wöchentlich zu Hause vorgenommen werden | Nds. Kultusministerium

    In NRW (https://www.schulministerium.nrw/selbsttests) heißt es z.B. "Für die Schülerinnen und Schüler finden die Selbsttests unter der Aufsicht des schulischen Personals mit grundsätzlich mindestens 48 Stunden Abstand statt." Und "schulisches Personal" sind eben am Ende in der Praxis die Lehrer.

    Der niedersächsische Umgang mit Selbsttests an Schulen unterscheidet sich tatsächlich deutlich von dem Vorgehen in NRW:

    "Für die Schülerinnen und Schüler werden die Corona-Selbsttests ausschließlich in der Schule durchgeführt. Es ist nicht zulässig, sie den Schülerinnen und Schülern nach Hause mitzugeben." Zitat aus demselben Text, aus dem Adsche zitiert hat.

    Ob da mal jemand Vergleiche angestellt hat. Zumindest ist es doch augenfällig, dass in NRW den Eltern bzw. den Schüler*innen weniger zugetraut wird. Und es ist doch wenig sinnvoll, dass Schüler*innen erst in die Schule fahren und ins Schulgebäude kommen, wo sie mit anderen zusammentreffen, und dann ggf. via Schnelltest feststellen, dass sie eigentlich das Haus erst gar nicht hätten verlassen dürfen.

  • Schaun wir mal, wie es sich ohne Masken entwickelt.

    Maske gilt weiterhin im ÖPNV, aber der Vorne-Einstieg ist jetzt wieder möglich.

    Was heißt hier, wie es sich ohne Masken entwickelt? In mehreren Geschäften, in denen ich gestern und heute war, wird auf Initiative der Geschäftsleitung an der Maskenpflicht festgehalten.

    Und für den ÖPNV ist das sogar weiter vorgeschrieben. Busfahren, Bahnfahren, Maschseeschifffahren ohne Maske ist nicht.

    Ob ich das für richtig, oder für falsch halte, sei mal dahin gestellt.

    Es ist in jedem Fall eine nachteilige Situation für den ÖPNV:

    Mit Maske fahren geht einigen Fahrgästen schon lange auf den Nerv, auch denen, die durchaus eine Sinnhaftigkeit darin sehen. Besonders ärgerlich: Für Fahrten im Auto gilt schon länger keine Maskenpflicht mehr, auch dann nicht, wenn Leute zusammen fahren, die nicht zur Familie gehören.

    Aber in Bus und Bahn gilt weiter die Maskenpflicht, obwohl an vielen anderen Stellen die Corona-Schutzmaßnahmen zurückgefahren wurden. Das passt nicht zusammen.

    Würde jedoch die Maskenpflicht in Bus und Bahn nicht mehr gelten, dann schreckt das andere Leute ab, die sich nur dann auf das "Wagnis" ÖPNV einlassen, wenn dabei von allen Fahrgästen Masken getragen werden.

    So oder so kann der ÖPNV dabei nur verlieren. :(

    Immerhin stehen ab dieser Woche wieder vier Sitzplätze und ca. 2 Stehplätze zusätzlich in den Bussen zur Verfügung, die in der zurückliegenden Corona-Zeit gesperrt waren. Die Sitzplätze direkt hinter dem Fahrer waren gesperrt, auch und der vordere Einstieg war gesperrt. Jetzt kann man wieder vorne einsteigen und auch wieder Fahrkarten beim Fahrer kaufen. :)

    "Busse öffnen die vordere Tür zum Einsteigen – Fahrpersonal verkauft wieder Tickets im Bus

    05.04.2022

    Hannover – Die Busse der ÜSTRA und der regiobus öffnen ab sofort (Dienstag, 5. April) wieder ihre vordere Tür und bieten Fahrgästen die Möglichkeit, einen Fahrschein beim Busfahrpersonal zu kaufen. Als Schutzmaßnahme gegen eine Coronainfektion waren die vorderen Türen der Busse seit Beginn der Pandemie geschlossen und der Bereich direkt hinter dem Fahrerarbeitsplatz abgesperrt worden. Diese Maßnahme wurde nun aufgehoben."

    Details

    Das Bild oben ist übrigens von Oktober 21, da war schon einmal der Vorne-Einstieg für ein paar Wochen wieder erlaubt worden, bevor er dann erneut verboten wurde.

    Ist es nur eine vage Hoffnung, dass jetzt der Vorne-Einstieg wieder dauerhaft möglich ist?

    Oder heißt es bald wieder: Nur hinten einsteigen?

  • Erst galt das:

    Aufnahmedatum 14.3.2020


    Dann das:

    Üstra Internetseite vom 24.9.21:

    "24.09.2021

    Ab sofort können Fahrgäste in die Busse von ÜSTRA und regiobus auch wieder vorne einsteigen.

    (...)

    „Wir freuen uns, dass wir nun so weit sind, auch die vorderen Türen unserer Busse wieder öffnen zu können“, betont ÜSTRA Vorständin und regiobus Geschäftsführerin Elke van Zadel. Beide Unternehmen haben in den letzten Monaten den Einbau von Schutzwänden im Einstiegsbereich vorgenommen. Damit werden Fahrpersonal und Fahrgäste vor Infektionen geschützt." Auskünfte zur Fahrt oder Tariffragen und natürlich der Verkauf von Fahrkarten können damit wieder gefahrlos erfolgen."

    Details

    Und dann das:

    Hannover Verkehr vom 12.12.21:

    "Aussetzen des Vorneeinstiegs in den Bussen von Üstra und Regiobus

    Üstra und Regiobus setzen ab, Montag, 13. Dezember, vorübergehend den Vorneeinstieg in ihren Bussen wieder aus."

    Coronavirus: 3G-Regel und FFP2-Pflicht in Bussen und Bahnen
    Mobil in Hannover: Auto, Bus und Bahn, Fahrrad, Flug, Unterkunft und Tickets
    news.hannover-verkehr.de

    Und jetzt das:

    Punkt-Linden vom 5.4.2021:

    "Vorneeinstieg und Fahrkartenverkauf in Bussen wieder möglich

    (...)

    Die Busse der ÜSTRA und der regiobus öffnen ab sofort (Dienstag, 5. April) wieder ihre vordere Tür und bieten Fahrgästen die Möglichkeit, einen Fahrschein beim Busfahrpersonal zu kaufen."

    Vorneeinstieg und Fahrkartenverkauf in Bussen wieder möglich
    Die Busse öffnen ab heute, Dienstag, 5. April, wieder die vordere Tür zum Einsteigen, auch Tickets können wieder im Bus gekauft werden.
    punkt-linden.de

    Und wenn es sich dann irgendwann herausstellen sollte, dass ein Totalversagen der politischen Akteure bei der Gesetzgebung für eine verbindliche Corona-Impfpflicht mitverantwortlich dafür ist, dass in den Bussen wieder vier Sitzplätze und der Vorneeinstieg gesperrt werden, dann ... :cursing:

  • Und wenn es sich dann irgendwann herausstellen sollte, dass ein Totalversagen der politischen Akteure bei der Gesetzgebung für eine verbindliche Corona-Impfpflicht mitverantwortlich dafür ist, dass in den Bussen wieder vier Sitzplätze und der Vorneeinstieg gesperrt werden, dann ... :cursing:

    Was leider zu befürchten war, ist eingetreten.

    Die FDP will die Wählerstimmen für die Rechtspopulisten nicht der AfD überlassen, sondern selbst einheimsen. Deshalb verweigert sie ihre Zustimmung zur Impfpflicht. (Ebenso verhält sich die FDP bei einem generellen Tempolimit auf Autobahnen.)

    Die zusätzlichen Krankheits- bzw. Verletzungsgeschädigten und die Toten nimmt sie in beiden Fällen billigend in Kauf.

    Die Unionsparteien wiederum wollen die Regierungskoalition vorführen und verabreden bei einer Abstimmung, die ohne Fraktionsdisziplin durchgeführt wird, dazu, dass die Fraktionsdisziplin in der CDU/CSU gelten soll und zwar für ein Stufenmodell, dass lediglich vorsieht, dass ggf. eine Impfpflicht eingeführt werden können soll.

    "Update vom 7. April, 13.01 Uhr: Auch das Impfpflicht-Stufenmodell der Union ist im Bundestag klar durchgefallen: 172 Abgeordnete stimmten dafür, 492 dagegen, 9 enthielten sich. CDU und CSU haben eigentlich 197 Mandate im Parlament."

    So weit war es also mit der Fraktionsdisziplin nicht her.

    Aber unabhängig davon muss bezweifelt werden, dass die Unionsfraktionen im Bundestag allzu deutlich auf der Seite der Impfpflicht-Befürworter wahrgenommen werden wollten.

    Bleibt die Hoffnung, dass es im Herbst nicht so schlimm kommt, wie es von Expertenseite befürchtet wird. Wenn doch, wissen wir, bei wem wir uns bedanken dürfen. FDP und CDU/CSU wollten ihr giftiges Süppchen köcheln, weil sie sich Vorteilpunkte im Ränkespiel um die Macht erhofften. <X


    Umfragen zu Folge ist eine Mehrheit der Bundesbürger klar für die Einführung einer allgemeinen Corona-Schutzimpfung. Ob sich das bei den bevorstehenden Wahlen in SH (8.5.22) und NRW (15.5.22) durchschlägt, dass FDP und CDU/CSU auf Bundesebene alles dafür getan haben, die Einführung einer Impfpflicht zu sabotieren?

    siehe z. B. Die Welt vom 1.2.22: Zwei Drittel der Deutschen für allgemeine Impfpflicht ab 18

    Forsa-Umfrage: Zwei Drittel der Deutschen für allgemeine Impfpflicht ab 18 - WELT
    Eine allgemeine Corona-Impfpflicht für alle Erwachsenen ab 18 Jahren stößt bei den Deutschen auf relativ große Zustimmung. Allerdings unterscheidet sich die…
    www.welt.de

    In Niedersachsen sind am 9. Oktober Wahlen, das ist eine Woche vor den Herbstferien. Erfahrungsgemäß kommt es Coronamäßig so richtig dicke erst nach den Herbstferien. Aber wer weiß, wie es sich diesmal entwickelt. Ich fürchte nur, die Vergesslichkeit der Wähler, wird dazu führen, dass bis dahin keiner mehr weiß, dass CDU/CSU und FDP die Corona-Impfpflicht zum Teil gegen die eigene Überzeugung sabotiert haben.

  • Ist ja schon ganz ulkig mit der Maskenpflicht in Innenräumen.

    In der Bahn höre ich immer wieder mal Gesprächsfetzen mit von einsteigenden Fahrgästen, ob man denn wohl noch eine Maske bräuchte und meistens kommen die Leute dann zum Schluss: Nein, bräuchte man wohl nicht mehr.

    Vor ein paar Tagen sprach mich dann ein Coronakritiker an, als ich gerade maskenbewehrt aus dem Bureau trat, und latschte mir mit einem seltsamen Singsang von wegen „Maskenf*tze, Denunziant / Du und Hitler / Hand in Hand“ hinterher, um mich zwischendurch immer mal wieder als „Gläubiger des Klabauterbachs“ zu beschimpfen. Erst nach mehreren hundert Meter am Hamburger Jungfernstieg wurde es ihm dann zu blöd. Ich hab’s sogar auf Video aufgenommen, man kann ja nie wissen.

    Und heute in einem amerikanischen Schnellrestaurant, dessen vegetarisches Angebot ich mal ausprobieren wollte, wurde ich auch gleich darauf hingewiesen, dass ich keine Maske mehr tragen bräuchte. Auf meinen Einwand, dass an der Tür sogar noch ein Schild von einer Maskenpflicht kündete, ging die Angestellte erst einmal hin und riss das Schild herunter, bevor sie meine Bestellung entgegen nehmen konnte.

    Momentan habe ich tatsächlich den Eindruck, dass ein gewisser Teil der Leute ohne Maske ein gehöriges Sendungsbedürfnis aufgestaut haben und maskierten Mitbürgern damit auf die Nerven gehen müssen. Umgekehrt erlebe ich das bislang nicht so häufig.

    Umso toller, dass in meiner Verwandtschaft aufgrund einer schweren Erkrankung das Maskentragen momentan wieder angesagt ist, um auf keinen Fall auch nur einen Schnupfen mitzubringen — von Covid-19 mal ganz zu schweigen.