Funktionieren tut beides aber dein Geiz oder Lernunwilligkeit ist doch kein Problem der Softwareschmieden, oder?
Ich "muss" seit nun 27 Jahren mit immer neuen Grafik und Layoutpaketen umgehen um "kompatibel" mit anderen Grafikagenturen zu sein, ist halt so.
Wenn die Software-Schmieden, wie du sie nennst, sich darauf beschränkten, alltagstaugliche Computertechnologie für alle anzubieten, die dazu leicht erlernbar und extrem anwenderfreundlich gestaltet wäre, dann würden sie nicht denselben Reibach machen wie heute. Aber es ist halt nicht nur ein von den Software-Produzenten verursachtes Problem. Es ist nicht einmal so sehr ein rein technisch verursachtes Problem.
Wenn ich mich an meine weitgehend analoge Schulzeit zurückerinnere... Die ersten Digital-Armbanduhren, die damals aufkamen, hatten noch diese roten Leuchtdioden, die man nur sah, wenn man auf ein kleines Knöpfchen drückte.
Aber damals ging es bereits los, dass die Frage Geha-Füller oder Pelikan nicht mehr das einzige Gesprächsthema war.
Die einen Lehrer wollten Papphefter, die anderen welche aus Kunststoff. Bunte Farben spielten eine entscheidende Rolle. Ein ungeheurer Drang zur Individualisierung paarte sich mit einem großen Druck, der in diese Richtung aufgebaut wurde.
Wenn es dein Beruf ist, sich mit unterschiedlichen Layout-Paketen auseinanderzusetzen, dann ist das für dich ja eine Herausforderung, die du im günstigsten Fall auch noch selbst ausgesucht hast.
Für mich sind IT-Lösungen Mittel zum Zweck und kein Selbstzweck. Zumindest sollten sie das nicht sein. Ist aber leider nur selten zu finden.