- Was Deutschland von echten Fahrradstädten lernen kann: Schwebende Kreisel und leuchtende Radwege
- Radfahren auf dem Land: Der Strich des Anstoßes
- Streit über Klimaschutzforderungen des Umweltamts
Woche 50 vom 9. bis 15. Dezember 2019
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Was Deutschland von echten Fahrradstädten lernen kann
Um das mal alles schlechtzumachen:
1. Hoffe der Kreisel ist für Radfahrer ebenerdig und für KFZ abgesenkt? Sieht insgesamt aber recht teuer aus.
2. "Kluge Ampel" sollte lieber anzeigen, wann die nächste Phase beginnt. Einfach er zu realisieren, weniger fehleranfällig, nützlicher.
3. Lightpath in Auckland: Ganz nett, aber was fehlt auf dem Bild? Richtig, die Radfahrer. Könnte u.a. an der Helmpflicht liegen.
4. Fahrradlift: Keine Meinung zu, müsste ich mal selbst testen.
5. Fahrradparkhaus: Sowas hätte ich gerne mal in Hamburg; Naja, mal schauen was die jetzt an der Kellinghusenstraße hinstellen.
6. Himmelsbrücke in China: Sieht auf dem Foto nach viel Steigungen und Umwegen aus. Und wie ist der Smog dort oben?
7. Autofreie Stadt am Wochenende: Könnte man auf die ganze Woche ausdehnen.
8. Ampeltrittbretter: Wie wäre es stattdessen mit weniger Ampeln?.
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Hochboard-Radweg so gefährlich, dass man ihn sperren muss!
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"Zum einen sei für unaufmerksame Radfahrer eine neue Unfallgefahr entstanden."
Ach was! Und diese Unfallgefahr würde auf dem Hochbord dann nicht herrschen?
Wenn das so ist, dann fordere ich, dass alle unaufmerksamen Kraftfahrer ab sofort ebenfalls Hochbord fahren!
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Unsere Justiz kann ja doch, wenn sie nur will: über 2 Jahre Haft ohne Bewährung und 4 Jahre ohne Führerschein für einen Überholverstoß nach 315c. Obwohl es keinen Unfall gab, also in polizeisprech "nichts passiert" ist.
Jetzt müsste das nur noch routinemäßig auf Nahüberholen von Radfahrern angewendet werden.
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Und die Dashcam galt als Beweismittel? Oder bekam der Filmer ein Bußgeld?
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Um das mal alles schlechtzumachen:
5. Fahrradparkhaus: Sowas hätte ich gerne mal in Hamburg; Naja, mal schauen was die jetzt an der Kellinghusenstraße hinstellen.
Wenn ich mir anschaue, wie viele Innenstadt-Stellplätze für Autos bereitgehalten werden, dann erteile ich sämtlichen Fahrradparkhaus-Plänen eine glatte Absage. Wo ein Auto parkt, ist Platz für 10 Fahrräder (habe ich da übertrieben?)
EINSCHUB: "Generell ist eine Grundfläche von 1 - 1,5 m² pro Fahrrad einzuplanen." Quelle: https://www.ziegler-metall.de/was-ist-beim-p…-zu-beachten/c1
"Stellplätze (für Autos) sind in der Regel zwischen 2,3 m (normaler Pkw-Stellplatz ohne seitliche Begrenzung) und 3,5 m (Stellplatz für Menschen mit Behinderung) breit. Je nach Anordnung des Stellplatzes kann die erforderliche Länge zwischen 5 m (90°-Anordnung zur Straße) und 6,0 m (parallel zur Straße) betragen. Die deutschen Bundesländer haben Details hierzu in ihren Garagenverordnungen oder Sonderbauverordnungen erlassen. Die Mindestgröße der Stellplätze entspricht derzeit (2015) nicht mehr der gängigen PKW-Größe." Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stellplatz
2,3 m x 5 m = 11,5 m² das entspricht also 10 Fahrradstellplätzen von jeweils 1,15 m² Größe!
Warum sollte ich es gutheißen, dass Fahrradparkhäuser gebaut werden, so lange noch im öffentlichen Raum Autostellplätze angeboten werden, auf denen 10mal mehr Fahrräder parken können als Autos, die statistisch mit 1,1 (dienstlich) bis 1,5 Personen (Einkaufen) besetzt sind? Bei uns in Hannover scheiterteten bislang alle Versuche die Innestadtstellplätze im öffentlichen Raum abzubauen an dem Widespruch der Parteien, die sich der Autolobby in besonderer Weise verpflichtet fühlen.
Es ist keineswegs so, dass ich den Bau von Fahrradparkhäusern ablehne, aber es lohnt sich erst dann, wenn der ÖPNV deutlich ausgebaut wurde und der Parkplatzbedarf für Fahrräder nicht mehr dadurch gestillt werden kann, dass Autoparkplätze im Innenstadtbereich zu Fahrradstellplätzen umgestaltet werden.
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"Zum einen sei für unaufmerksame Radfahrer eine neue Unfallgefahr entstanden."
Ach was! Und diese Unfallgefahr würde auf dem Hochbord dann nicht herrschen?
Ich habe das so verstanden, dass die neue Unfallgefahr die grauen Bügel sind. Wer der Bodenmarkierung folgt, fährt gegen den grauen Bügel. In der Mitte haben die Bügel zwar auch was reflektierendes, wie das in der Nacht wirkt, kann ich aber nicht sagen.
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- Radfahrer gegen Autofahrer: Sorry, kein Platz mehr!
- Reaktionen auf Weltklimagipfel: "Verantwortungslos, egoistisch und kurzsichtig"
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Hochboard-Radweg so gefährlich, dass man ihn sperren muss!
Ob die Aussage dort, dass man für das gleiche Geld auch die roten Steine hätte zurück bauen können stimmt sei mal dahin gestellt. Auf jeden Fall wäre dies die bessere Option gewesen. Woher wissen denn nun Fussgänger das diese Fläche wieder für sie nutzbar ist? Nimmt man es genau ist es ein gesperrter Radweg, die Fläche kann von niemandem genutzt werden.
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- Radfahrer gegen Autofahrer: Sorry, kein Platz mehr!
Vielen Dank für diesen Link. Dieser Satz in dem verlinkten Artikel hat mir so gut gefallen, dass ich ihn gleich mal golden einrahmen muss:
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Da bin ich anderer Ansicht. Für einen vielversprechenden, wohl sogar mit Abstand sinnvollsten Ansatz halte ich es, von Autofahrern genau die Rücksichtnahme einzufordern, die anderen Verkehrsteilnehmer ihnen gegenüber wie selbstverständlich an den Tag legen.
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Sehe ich anders: Tödliche Verkehrsunfälle sind ein Verkehrsproblem. Das kann durch Rücksichtnahme zumindest größtenteils gelöst werden. Das ist zwar kein neues Verkehrsproblem, sondern ein altes, aber immernoch ein aktuelles.
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Schon blöd, wenn ein Schild mal wirklich so da steht wie es gemeint und gedacht ist:
https://www.youtube.com/watch?v=hPYZmMlIhBQ
Das ist aber auch verwirrend, wenn nun mal Kfz Fahrer plötzlich davon betroffen sind, das Straßen für sie gesperrt sind um sie einer anderen Verkehrsart besser zugänglich zu machen.
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Das beste Verkehrsmittel der Welt (Spoiler: die Bahn) https://www.spiegel.de/netzwelt/web/s…-a-1300774.html
Im Podcast gibt es dazu einen hörenswerten Abriss über die Verkehrspolitik der letzten 60 Jahre
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Warum Christian Linder (surpise! surprise!) kein Liberaler ist und Verzicht Genuss bedeuten kann:
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/freie-radikale…e=pocket-newtab
P. S.: Falls das hier thematisch zu fahrradfern ist, bitte löschen oder verschieben. Ich finde den Artikel einfach teilenswert.
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In Oldenburg gab es lebenslänglich für versuchten Mord, nachdem ein Autofahrer einen Radfahrer bewusst umgefahren hat - um als Wohnungsloser im Knast eine gesicherte Versorgung zu haben.
https://www.youtube.com/watch?v=soVIk1gSWo0
Hier auch noch mal vom NDR https://www.ndr.de/nachrichten/ni…dfahrer414.html
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Warum Christian Linder (surpise! surprise!) kein Liberaler ist und Verzicht Genuss bedeuten kann:
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/freie-radikale…e=pocket-newtab
P. S.: Falls das hier thematisch zu fahrradfern ist, bitte löschen oder verschieben. Ich finde den Artikel einfach teilenswert.
Passt thematisch schon zu Radfahren, das wird ja auch von vielen als Verzicht bezeichnet. Was mich aber mehr reizt, ist der Gedanke, dass wir für die Autogerechte Stadt auch auf eine ganze Menge verzichten, angefangen bei sauberer Luft, eingeschränkter Bewegungsfreiheit, hoher Unfallgefahr usw. usw.
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... gab es lebenslänglich
... um ... im Knast eine gesicherte Versorgung zu haben.
Ziel erreicht sozusagen, er kann zufrieden sein ...
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In Oldenburg gab es lebenslänglich für versuchten Mord, nachdem ein Autofahrer einen Radfahrer bewusst umgefahren hat - um als Wohnungsloser im Knast eine gesicherte Versorgung zu haben.
Tja, das sind halt leider die Nebenwirkungen moderner, deutscher "Sozialpolitik". Im Rahmen derer die Menschenwürde von Strafgefangenen einen wesentlich höheren Stellenwert besitzt, als bei Menschen, deren weit größeres Vergehen ist, keiner Lohnarbeit nachzugehen... Hartz IV ist in Deutschland der wesentlich härtere, allerdings "offene" Strafvollzug.
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