Woche 37 vom 9. bis 15. September 2019

  • Erstaunlich finde ich, dass sich Leute dagegen wehren, mit der Helmpflicht von anderen vorgeschrieben zu bekommen (wobei ich das selbst sehr verständlich finde, bin auch gegen die Helmpflicht) was sie auf dem Radl tragen sollen, gleichzeitig aber anderen vorschreiben wollen, wie sie zu fahren haben, was hier im Forum ziemlich weit verbreitet zu sein scheint, und was man auf dem Radl nicht tragen soll.

    Meinst du mich?

  • Um Downhiller gehts nicht. Ich setz aber keinen "Helm" auf, wenn ich mit dem MTB vernünftig(!) über Pfade und Waldwege fahre.

    Wie ist denn "Rennradfahrer" definiert?

    Da musst du das OLG Düsseldorf fragen. Ich erfülle das Klischee in mehrfacher Hinsicht schon einmal überhaupt nicht... ;) Und dabei rede ich definitiv nicht von den Durchschnittsgeschwindigkeiten, sondern hauptsächlich dem Outfit, den Pedalen - und der Verwendung des Rennrads auch als "Alltagsrad".

    Ob der Rennradsport durch "Helme" sicherer geworden ist, lässt sich Dank der Helmpflicht inzwischen sehr gut nachweisen. Wer will, dass sein Glauben nicht erschüttert wird, lässt Nachforschungen hierzu besser bleiben... :evil: Allein die Tatsache, dass vor der Einführung der UCI-Helmpflicht in über 100 Jahren Tour de France grade mal einer (bzw. zwei) an Kopfverletzungen starben, sagt sehr viel darüber aus, wie gefährlich selbst professioneller Rennradsport für den Kopf ist.

    Gut bin Grobmotoriker und generell sportlich unbegabt.

    Grade dann solltest du das Helmtragen nicht auf das Fahrradfahren beschränken. :whistling: ;)

    was sie auf dem Radl tragen sollen, gleichzeitig aberanderen vorschreiben wollen, wie sie zu fahren haben, was hier im Forum ziemlich weit verbreitet zu sein scheint, und was man aufdem Radl nicht tragen soll.

    Hä...!? Wo schreibt dir irgendwer vor, was du nicht tragen sollst? Ich kritisiere Helmträger, weil sie 1. das Radfahren als nennenswert gefährlich brandmarken - und 2. daran mitarbeiten, dass es irgendwann eine Helmpflicht geben wird. Zuerst über die Haftung (ab > 50 % Tragequote sei das dann lt. Rechtsprechung rechtmäßig) und dann per Gesetz.

    Wie gesagt: Wenn ich mit dem Rennrad unterwegs bin, kriege ich automatisch eine "Mitschuld" an meinen Kopfverletzungen, wenn mich ein Autofahrer umnietet. Und das nur wegen meine Fahrrad-Art. :cursing:

  • Hab dazu was bei LG München II entdeckt. “Art des benutzen Rades, bei dem es sich um ein Rennrad der sowohl technischen als auch finanziellen Spitzenklasse handelt”.

    Mir käst das Hirn.

    /Das OLG München ebenfalls: "Darüber hinaus vertrat der Senat die Auffassung, dass bei einem Radfahrer, der ein Rennrad mit Klickpedalen im freien Gelände benutzt, bereits ein Anscheinsbeweis für eine „sportliche Fahrweise“ gegeben sei. Dadurch werde eine Obliegenheit zum Tragen eines Schutzhelms begründet."

    //weiter aus dem Urteil: "Hierfür spricht desweiteren der Umstand, dass der Kläger in der mündlichen Verhandlung zweiter Instanz freimütig eingeräumt hat, damals Radsportkleidung getragen zu haben, da er in der Arbeit Gelegenheit zum Duschen und Umziehen hatte."


  • Und ja, da kann man bei Beidem durchaus auch ganz ohne Ironie diskutieren, inwieweit da nicht der erwartete Schutz ins Verhalten der Fahrer durchaus eingepreist ist.

    Hmm, diese Positionskämpfe gab es auch vor der Helmpflicht bei Rennen. Und die typische Berufsverletzung von Radrennfahrern war schon immer der Schlüsselbeinbruch, nicht etwa Kopfverletzungen.

  • Ich würde nie einem Autofahrer einen Helm vorschreiben, obwohl der gesunde Menschenverstand das gebietet und alle Rennfahrer immer einen tragen.

    „Auf jeden getöteten Radfahrer kommen 1,5 getötete Fußgänger und 4,5 getötete Autofahrer, bei denen Kopfverletzungen zu den häufigsten Verletzungen zählen.“ Quelle: Helmpflicht für Autofahrer und Fußgänger gefordert, in Berliner Zeitung vom 15.10.2014.

    Die Berliner Zeitung nennt die Helmtragepflicht für Autofahrer und Fußgänger einen "schrägen Vorschlag".

    Andererseits werden die genannten Zahlen nicht in Zweifel gezogen.

    Das Kuriose ist ja die Tatsache, dass die meisten Menschen, die im Autoverkehr sterben, nicht Radfahrer und Fußgfänger sind, die von einem Auto angefahren werden. Vielmehr sind es die Autofahrer selbst, die wegsterben wie die Fliegen oder schwer verletzt werden als Insassen eines Autos, das verunfallt und zwar ohne Radfahrer oder Fußgängerbeteiligung.

    Das Autofahren ist eine sehr gefährliche Sache, auch mit Helm, Airbag, ABS usw.

    Und leider muss man trotzdem sagen:

    Wenn das Eisenbahnfahren so viele Todesopfer forderte wie das Autofahren, dann würde das Reisen mit der Eisenbahn wohl sofort verboten werden! "Das Todesrisiko im Zug ist 53 mal geringer als im Auto!" Link zum Schaubild:

    https://www.welt.de/wirtschaft/art…-01c4eedaca.png

    Link zum Artikel:

    https://www.welt.de/wirtschaft/art…rt-im-Auto.html

    Und das schreibt nicht die taz oder der VCD, sondern die konservative Tageszeitung "Die Welt"!


    Fordert da irgendwer die Helmpflicht für Autofahrer???

    Und jetzt folgender Vergleich: Laut ADAC ist das Getötetenrisiko beim Fahrradfahren pro 100 Millionen Perdsonenkilometer knapp 1 Person. Beim Autofahren sind es knapp 0,2 Personen. https://www.adac.de/_mmm/pdf/stati…isiko_42782.pdf

    Das Autofahren ist also rund 50 mal tödlicher als das Eisenbahnfahren. Und es wird keine Helmpflicht für Autofahrer gefordert. (Es werden auch jede Menge andere Sachen nicht gefordert wie zum Beispiel niedrigere Tempolimits.)

    Dagegen ist das Radfahren nur 5 mal tödlicher als das Autofahren. Und es wird vehement nach einer Helmpflicht für Radfahrer gerufen. Und die Polizei startet Kampagnen wie diese in Köln, mit denen Radfahrer*innen stark verunsichert werden.

    Dagegen wird nicht, oder zumindest längst nicht mit dieser Intensität eine sicherere Ausstattung der Autos gefordert. Wie zum Beispiel Fußgängerbrems-Assistent, automatisches System zum Einhalten von Tempolimits, Fußgängerairbag usw.

    Das Auto in Berlin zum Beispiel hätte mit einer Zwangsdrosselung der Geschwindigkeit innerorts bei Tempo 50 vermutlich weniger Schaden angerichtet.

    Einmal editiert, zuletzt von Ullie (11. September 2019 um 22:56) aus folgendem Grund: Hinweis auf ADAC-Studie

  • Erstaunlich finde ich, dass sich Leute dagegen wehren, mit der Helmpflicht von anderen vorgeschrieben zu bekommen (wobei ich das selbst sehr verständlich finde, bin auch gegen die Helmpflicht) was sie auf dem Radl tragen sollen, gleichzeitig aber anderen vorschreiben wollen, wie sie zu fahren haben, was hier im Forum ziemlich weit verbreitet zu sein scheint, und was man auf dem Radl nicht tragen soll.

    Was ist daran erstaunlich? Dass man, wenn man gegen eine spezielle Vorschrift ist, nicht automatisch grundsätzlich gegen Vorschriften ist?

  • Man sollte vielleicht auch über die Kondompflicht beim außerehelichen Sex diskutieren. Also die Leute sind ja sowas von unvenünftig und scheinen gar ncht zu überblicken, welchen Gefahren sie sich ohne Kondom aussetzen.


    Neben der medizinischen Prävention muss man natürlich auch den moralischen Aspekt verdeutlichen: Auch mit Kondom ist außerehelicher Sex schlecht! Die Kondompflicht sollte also nicht dafür herhalten, dass nun alle wild drauflos rumbimsen! Die Intention der Kondombenutzungspflicht muss schon deutlich kommuniziert werden!

    Und jetzt im Ernst: Es gibt keine Helmbenutzungspflicht. Wer mag, kann sich einen Helm aufsetzen. Damit ist mE der inhaltlche Teil der Diskussion vollumfänglich erledigt.

  • Die IAA-Macher werden nervös. Laut Presseberichten wurde der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) von den Machern der IAA ausgeladen, weil er in seiner Rede die Veranstalter und Teilnehmer an den Protestaktionen gegen die IAA lobend erwähnen wollte. Siehe zum Beispiel hier: Hit-Radio FFH https://www.ffh.de/nachrichten/he…icht-reden.html

    Oder hier: Frankfurter Rundschau: "Sprechverbot: OB Peter Feldmann darf bei der IAA-Eröffnung nicht die Rede halten"

    https://www.fr.de/wirtschaft/iaa…r-12993926.html

    Stattdessen blubberten Merkel und Bouffier ihre Ergebenheits-Bekenntnisse herunter.

    "Deutsche Fahrzeughersteller bieten heute Fahrzeuge an, die sparsamer und effizienter sind als je zuvor." :D Siehe Minute 3:00 von 5:55 von Merkels Eröffnungsrede! https://youtu.be/vGWs5rSckp0?t=177

    Die Vorgänge zeigen deutlich, dass Kritiker das Auto-Unwesen sehr richtig erkannt haben, wenn sie auf die Nähe zum Faschismus hinweisen: "Vor allem das von Faschisten gepushte Auto hat uns bewegungssüchtig gemacht." Klaus Gietinger in "Vollbremsung" https://www.heise.de/tp/features/Vollbremsung-4442357.html

    Wer es wagt am Lack zu kratzen, um die hässliche Fratze des Motorisierten Individualverkehrs bloß zu legen, dem wird von den Protagonisten der Automania, den Automobiliproduzenten, vereinigt im VDA, dem Verband der Deutschen Automobilindustrie, ein Maulkorb umgehängt.

    Wer dagegen solchen "Dünnfug" absondert, wie die zur IAA hochwillkommene Bundeskanzlerin Frau Merkel, gräbt das Grab für Verkehrstote und Opfer von Umweltverschmutzung in Deutschland und weltweit. <X Und es ist kein Zufall, dass Merkel in ihrer Rede ausgerechnet an der Stelle ins Stottern gerät, an der sie auf die aktuelle Grenzwerte hinweist. https://youtu.be/vGWs5rSckp0?t=199 Minute 3:25. Ist der Physikerin Merkel in diesem Moment ein Licht aufgegangen, dass das immer noch ein viel zu hoher CO2-Ausstoß ist, so dass die Politikerin Merkel im Rede-Manuskript sich in den Zeilen verheddert?

    Hört selbst: Hier der nochmal der Link zur Rede vom Start an: https://www.youtube.com/watch?v=vGWs5rSckp0

    Gab es irgendwo in dieser Rede von Merkel auch nur eine leise Kritik am Autowahn? Habe ich die nicht wahrgenommen?:/

    Stelle gerade fest: Die Links führen zu Merkels Rede zur Eröffnung der IAA im Jahr 2013.:huh:

    Die ist aber auch sehr bezeichnend, man kann sie zusammenfassen mit: Wir (die Politik) machen für die Autoindustrie den Weg frei. Immerhin lässt Merkel zwischen den Zeilen durchblicken, dass die geplante Umstellung auf E-Mobilität keinesfalls alle Probleme löst. Aber sie ist eben auch nicht bereit, die Reißleine zu ziehen, sondern erfindet Szenarien, die (höflich formuliert) einem unkritischen Fortschrittsglauben entspringen. Und dabei macht sie unseriöse Versprechungen, wenn sie etwa andeutet Widerstände gegen einen völlig überdimensionierten Windkraftausbau und gegen den Bau neuer Stromtrassen einfach mal eben so wegwischen zu können.

    Einmal editiert, zuletzt von Ullie (16. September 2019 um 21:48) aus folgendem Grund: Stelle gerade fest: Die Links führen zu Merkels Rede zur Eröffnung der IAA im Jahr 2013.

  • gibt es die Kondompflicht bereits:

    Da habe ich soeben dazugelernt. Wenn auch mt leichten Schmerzen im Gehirn. Trotzdem danke.

    Dazu fällt mir eigentlich nur noch ein Zitat von Walter Moers ein: "eins zwei drei Kartoffelbrei, scheiß auf die Sittenpolizei"

    PS: Im Gesetz wird "die Prostituierte" benannt. Ist "der Prostituierte" von der Kondombenutzungpflicht ausgenommen? Oder darf man nach teleologischer Deutung von einer Erweiterung auch auf die männliche Hafennutte ausgehen?

  • Und jetzt folgender Vergleich: Laut ADAC ist das Getötetenrisiko beim Fahrradfahren pro 100 Millionen Perdsonenkilometer knapp 1 Person. Beim Autofahren sind es knapp 0,2 Personen. https://www.adac.de/_mmm/pdf/stati…isiko_42782.pdf

    [...]

    Dagegen ist das Radfahren nur 5 mal tödlicher als das Autofahren.

    Bei Statistik bin ich ja nicht der große Spezialist, aber wäre es nicht sinnvoller, statt der "Personenkilometer" die im Verkehrsmittel verbrachte Zeit als Grundlage zu nehmen?

    Dann würde es nämlich ganz anders aussehen. Auf die Gefahr hin eine Milchmädchenrechnung aufzumachen:

    Annahme: Durchschnittsgeschwindigkeit Autofahren: 44,8 km/h

    Durchschnittsgeschwindigkeit Radfahren: 10,3 km/h

    Quelle : https://www.adac.de/_mmm/pdf/stati…_0111_46603.pdf Seite 11

    (dass ein KFZ im Schnitt ca. 4 mal schneller ist als ein Radfahrer scheint plausibel)

    100 Millionen Kilometer im Auto dauern also 2,2 Mio Stunden; Tote in dieser Zeit: 0,19

    100 Millionen Kilometer auf dem Rad dauern 9,7 Mio Stunden; Tote in dieser Zeit: 0,98

    Das heißt weiterhin:

    Mit dem KFZ 0,85 Tote in 10 Mio Stunden

    Mit dem Fahrrad 1,01 Tote in 10 Mio Stunden

    Bei aller Vorsicht: Die Zahlen sind in derselben Größenordnung. Radfahren ist also ungefähr genauso sicher wie Autofahren.

    Und eine Stunde zu Fuß gehen mehr als halb so tödlich wie eine Stunde Autofahren.


  • Studie: Robotaxis könnten dem öffentlichen Nahverkehr massiv schaden

    Die Studie ist von Deloitte und kann erst nach Dateneingabe runtergeladen werden (habe ich nicht ausprobiert). Anscheinend ist das Ziel der Studie "nur" das Potential für autonome Fahrdienste zu ermitteln und wenn die autonome Fahrdienste tatsächlich das Ausmaß annehmen wie in der Studie für möglich gehalten wird, sieht es düster aus: Sinkender Anteil von ÖPNV und nicht-motorisiertem Verkehr bei volleren Straßen.

  • Bei aller Vorsicht: Die Zahlen sind in derselben Größenordnung. Radfahren ist also ungefähr genauso sicher wie Autofahren.

    Und eine Stunde zu Fuß gehen mehr als halb so tödlich wie eine Stunde Autofahren.

    Das heißt weiterhin:

    Mit dem KFZ 0,85 Tote in 10 Mio Stunden

    Mit dem Fahrrad 1,01 Tote in 10 Mio Stunden

    Wenn Du noch die Mortalität der PKW-Mitfahrer mit einbeziehst (und das müsstest du IMO für einen reellen Vergleich), bist du übrigens bereits bei 1,9 : 1,0 für PKW-Insassen vs. Radfahrer.

  • Bei aller Vorsicht: Die Zahlen sind in derselben Größenordnung. Radfahren ist also ungefähr genauso sicher wie Autofahren.

    Und eine Stunde zu Fuß gehen mehr als halb so tödlich wie eine Stunde Autofahren.

    Das kommt stark darauf an, wo man das jeweilige Verkehrsmittel nutzt.

    In Berlin sind beispielsweise nur gut 10% der Verkehrstoten Autofahrer, aber 30% Radfahrer. Radfahren ist innerorts ist also wesentlich gefährlicher als Autofahren.

  • In Berlin sind beispielsweise nur gut 10% der Verkehrstoten Autofahrer, aber 30% Radfahrer.

    In München ist das nicht so ausgeprägt (für 2018, in Klammern für 2017):

    4 Fußgänger (2017: 9), 5 Motorradfahrer (5), 7 Pkw-Insassen (8), 10 Fahrradfahrer (5)


    (Zur Validierung: nach der Berechnung oben bedeuten 10 tote Radfahrer, dass 100 Millionen Stunden Rad gefahren wurde.

    Bei 1,45 Millionen Einwohnern bedeutet es, dass jeder Einwohner in 2018 im Schnitt 69 Stunden Rad gefahren ist, also ca. 6h pro Monat, oder 11 Minuten pro Tag.)

  • Das kommt stark darauf an, wo man das jeweilige Verkehrsmittel nutzt.

    In Berlin sind beispielsweise nur gut 10% der Verkehrstoten Autofahrer, aber 30% Radfahrer. Radfahren ist innerorts ist also wesentlich gefährlicher als Autofahren.

    In dieser Zwickmühle stecken übrigens alle Städte weltweit, also auch CPH und AMS.:evil:

    Allerdings kann man auch das Positive daran sehen: wenn deine Aussage zutrifft, bedeutet das insgesamt gleich große Risiko ja umgekehrt, dass das Autofahren auf der Landstraße (wo nur 1/3 der pkm gefahren werden, aber immerhin 75% der toten PKW-Insassen zu verzeichnen sind) tödlicher sein muss als das Radfahren. Und auch hier gilt, dass sich durch Radwege am Vorzeichen dieser Relation nichts mehr ändern wird.

  • dass das Autofahren auf der Landstraße (wo nur 1/3 der pkm gefahren werden, aber immerhin 75% der toten PKW-Insassen zu verzeichnen sind) tödlicher sein muss als das Radfahren.

    Diese Aussage ist nur möglich, wenn auch die Verhältnisse der Personenkilometer (oder Personenstunden) bekannt sind.

    Meiner Aussage oben liegt also die Annahme zu Grunde, dass innerorts weniger als dreimal so viele Radfahrer wie Autofahrer unterwegs sind.