Die ersten Messergebnisse des Projekts "Radmesser":
- 56% der Überholmanöver unter 1,5 Meter
- 18% unter 1 Meter
Die ersten Messergebnisse des Projekts "Radmesser":
Fast ein Viertel der Befragten gaben an, in den vergangenen zwei Jahren einen Unfall gehabt zu haben.
Ein Viertel hatte einen Streif- oder Überholunfall? Wohl eher nicht...!
18 Prozent mit < 1 m sind schon ziemlich viel; bei mir würde ich da höchstens 5 % schätzen. Engüberholen ist natürlich respekt- und rücksichtslos. Aber auch in aller Regel nicht gefährlich, von ganz engen Geschichten mal abgesehen. Alles über 75 cm juckt mich bei Pkw eigentlich überhaupt nicht; außer, man fährt auch noch mit 120 km/h an mir vorbei.
Vor allem "Schutzstreifen" sind in der Tat kontraproduktiv, weil sie zum Engüberholen förmlich anstacheln. Pervers wird es dann, wenn sie auch noch an Längsparkständen vorbeiführen. Wär doch auch mal eine interessante Auswertung, was die Überholabstände betrifft...?
Und man müsste diese Abstandsmessungen auch mal mit unterschiedlichen Radfahrertypen machen. Also insb. auch mal messen, mit welchen Abständen Kinder und Jugendliche überholt werden. Weil die ja auch immer als Grund dafür genannt werden, warum es dann doch separierter Wege bedürfe. Bei Kindern dürfte die Hemmschwelle meine ich deutlich größer sein, als bei behelmten Mitt-Dreißigern auf dem Rennrad.
Im Artikel des Tagesspiegels findet man:
ZitatFast ein Viertel der Befragten gaben an, in den vergangenen zwei Jahren einen Unfall gehabt zu haben.
Bezog sich die Frage speziell auf Unfälle, die durch Nahüberholen verursacht wurden ?
Bezog sich die Frage speziell auf Unfälle, die durch Nahüberholen verursacht wurden ?
Natürlich nicht. Über 17.000 Überholmanöver, offenbar keine einzige Berührung. Skandal! Da besteht ja sowas von Handlungsbedarf!.
Wobei 13.000 mit Abstandssensor gefahrene km, aber nur 17.000 mal Überholen? Also nur etwa 1,3 Überholer je km? Wo und wann sind die denn eigentlich gefahren?
Über 17.000 Überholmanöver, offenbar keine einzige Berührung. Skandal! Da besteht ja sowas von Handlungsbedarf!
Ein Unfall wäre überraschend gewesen.
Nur mal angenommen, es hätte einen Unfall gegeben und wir betrachten das als repräsentativ. Bei 13.000 km. Ein Alltagsradler mit 50km/Woche würde dann alle fünf Jahre von einem überholenden Auto angefahren werden. In einem Radfahrerleben also 10 mal.
Also ja: Auch wenn es keinen Unfall gab, besteht Handlungsbedarf.
Wir könnten ja mal zählen, wie viele Berührungen beim Überholen es bei uns schon gab.
Ich fang mal an:
1
Wir könnten ja mal zählen, wie viele Berührungen beim Überholen es bei uns schon gab.
Ich fang mal an:
1
3 in den letzten zwei Jahren
3 in den letzten zwei Jahren
1 in 50 Jahren. Außerorts, bei Dämmerung und Regen. Wohl Fall von Gar-Nicht-erst-Überholen und somit nichts, was durch Erziehung zu größeren Abständen heilbar gewesen wäre.
Wir könnten ja mal zählen, wie viele Berührungen beim Überholen es bei uns schon gab.
0 bei 60.000 km in den letzten 7 Jahren, größtenteils Stadtverkehr.
Und wieviele Unfälle gab es gab es im Vergleich dazu bei der Nutzung von "Radinfrastruktur". Engüberholer sind meiner Ansicht nach kein Problem weil sie Unfälle versuchen, sondern weil sie dafür sorgen das Angstradler von der Fahrbahn flüchten. Mit Folge das es mehr gefährliche ( und benutzungspflichtige) "Radinfrastruktur" gibt. Und wenn diese dabei Gehwege benutzen , sie dabei Fußgängern Angst machen.
Und wieviele Unfälle gab es gab es im Vergleich dazu bei der Nutzung von "Radinfrastruktur". Engüberholer sind meiner Ansicht nach kein Problem weil sie Unfälle versuchen, sondern weil sie dafür sorgen das Angstradler von der Fahrbahn flüchten. Mit Folge das es mehr gefährliche ( und benutzungspflichtige) "Radinfrastruktur" gibt. Und wenn diese dabei Gehwege benutzen , sie dabei Fußgängern Angst machen.
Meine drei Berührungen durch überholende Autos fanden alle auf Radstreifen statt, weil die Autos die Kurve geschnitten haben oder sich in der Spur vertan hatten.
Wir könnten ja mal zählen, wie viele Berührungen beim Überholen es bei uns schon gab.
Ich fang mal an:
1
0 auf > 320.000 km (seit 1998). In einer weitestgehend radinfrastrukturfreien Gegend.
Wir könnten ja mal zählen, wie viele Berührungen beim Überholen es bei uns schon gab.
Ich fang mal an:
1
1, innerstädtrisch...
0 seit Mitte der 80er.
Wir könnten ja mal zählen, wie viele Berührungen beim Überholen es bei uns schon gab.
Ich fang mal an:1
2 in den letzten fünf Jahren, beide in Berlin
Null seit 1978, meiner aktiven Radfahrzeit. Aber diverse Stürze ohne Fremdbeteiligung aufgrund von Glatteis, auch auf Fahrbahnen.
0, außer ich hab was vergessen
Bei mir auch null. Aber wenigstens zweimal war es dicht dran, und wurde nur durch mein Ausweichen vermieden. Überholende Lastzüge, die zu früh wieder nach rechts ziehen, sind nicht ohne. Hätten die mich berührt, könnt ich hier wahrscheinlich nicht mehr mitschreiben.
Lenker-Außenspiegel: ca. 5
Schulter-Bus: > 5
Schulter-Schulter (mit Motorradfahrer): 1
Ellbogen-Fenster: 1 (das einzige Mal, das ich mich im Längsverkehr verletzt habe, am Ende vom Fenster)
Hand-Fenster/Dach/Motorhaube/Außenspiegel: >10
Absichtlich in den Graben gefahren: 1 (ausserorts, zwei KFZ nebeneinander mit ca. 100 km/h)
Zusammenstoss mit überholendem KFZ in Gegenrichtung: 1 (30er Zone, Auto überholt Auto)
Früher war ich ziemlich stur was meine Fahrlinie anging: Wozu ausweichen, wenn beide in etwa gleich schnell sind, passiert doch nichts.