Therings kleine Anfrage zu Aggro-Bikern, Radrambos, Kampfradlern und Zweiradraudis

  • Warum kein [Zeichen 260]? Und was ist der Unterschied zwischen einem [Zeichen 240] und einem [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10]!

    die Kombi [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] finde ich persönlich ganz schlimm.

    Was ist daran "schlimm"? Zeige mir den Polizisten, der diese (grade außerorts) bescheuerte Schrittgeschwindigkeitsregelung durchsetzen würde. Auch [Zeichen 240] sind nichts anderes als Gehwege, auf denen Radfahrer fahren müssen. Und wenn es zu Problemen mit Fußgängern kommt, hast du so oder so die A...karte - und man wird dir "unangepasste Geschwindigkeit" vorwerfen!

    Gerade außerorts, parallel zu schnell befahrenen Landstraßen und bei wenig Fußverkehr ist das doch total sinnlos.

    Ja, derartige Wegelchen sind sinnlos! Sie suggerieren Autofahrern, dass jene generell ein exklusives Vorrecht vor allem auf Außerortstraßen hätten. Dabei kann man da problemlos radfahren - auch wenn viele sich das schon gar nicht mehr vorstellen können! An den Stellen wurde festgestellt, dass keine "Gefahrenlage" vorliegt bzw. die angebotene Alternative eines sehr schmalen Wegelchens nicht zumutbar bzw. nicht minder gefährlich ist. In der Pfalz oder im angrenzenden Frankreich gibt es so gut wie überhaupt keine straßenbegleitenden "Radwege" außerorts - und es liegen keine tausenden von skelettierten Radfahrerleichen in den Straßengräben...!

    Einfach ein [Zusatzzeichen 1022-10] hin und gut is.

    Das geht lt. StVO nur links. Bei (ausdrücklichen, also auch äußerlich erkennbaren) Radwegen. Und macht meiner Meinung nach aus einem "natürlichen", Gehweg auch keinen "Radweg". Diese noch bescheuerte Regelung (ein Zusatzzeichen ist ein Zusatzzeichen) zeigt aber, dass es dem Ministerium auch darum geht, unterschiedliche Radfahrergruppen gegeneinander aufzuwiegeln, sonst gäbe es längst quadratische Radwegschilder! Indem es Leuten, die eine Benutzungspflicht weghaben wollen in der Regel nur die Alternative mit dem freigegeben Gehweg "anbietet". Damit dann die ganzen Wegelchenfans nun empört darauf verweisen können, dass jene ja nun nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen (wurde mir selber schon bei einer Verkehrsschau von einem ADFC-Heini vorgeworfen). In einer der vorherigen Versionen der StVO lautete die Regelung mit der Geschwindigkeit ja auch noch anders!

    Okay. Alternativ könnte ich mir auch [Zeichen 240][Zusatzzeichen 1022-10] vorstellen. Das Zusatzzeichen nimmt den Radverkehr vom Gebot aus. Sieht zwar blöd aus, wäre aber praktikabler als die kritisierte Kombi.

  • Okay. Alternativ könnte ich mir auch [Zeichen 240][Zusatzzeichen 1022-10] vorstellen. Das Zusatzzeichen nimmt den Radverkehr vom Gebot aus. Sieht zwar blöd aus, wäre aber praktikabler als die kritisierte Kombi.

    Müsste halt in der StVO definiert werden und dann könnte man auch ein allein stehendes [Zusatzzeichen 1022-10] auf der rechten Seite so definieren.

    Das wird ja schon gemacht, z.B. hier, rund um den Flughafen Finkenwerder: https://goo.gl/maps/UfZ7NXHG1782

    Nur wenige Fußgänger, wenig und gut einsehbare Ausfahrten. Oft wird an solchen Wegen ein [Zeichen 240]aufgestellt, damit man ihn überhaupt benutzen darf (dann allerdings auch benutzen muss).

    Es fehlt eine rechtssichere Methode, gemeinsame Geh- und Radwege ohne Benutzungspflicht zu kennzeichnen. [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] ergibt außerorts überhaupt keinen Sinn. Wenn ich mich mit Schritttempo fortbewegen möchte, gehe ich zu Fuß. Dass man auf gemeinsamen Wegen auf Fußgänger besondere Rücksicht nehmen muss, haben auch nicht alle begriffen, das muss besser gehen. Aber warum soll ich auf freier Strecke Schritttempo fahren, wenn weit und breit außer mir niemand da ist? Das ist doch realitätsfern.

  • Müsste halt in der StVO definiert werden und dann könnte man auch ein allein stehendes [Zusatzzeichen 1022-10] auf der rechten Seite so definieren.

    Ginge noch einfacher: "Radfahrer dürfen außerhalb geschlossener Ortschaften fahrbahnbegleitende Wege benutzen; auf den Fußgängerverkehr ist besondere Rücksicht zu nehmen." ;)

    Die Lösung mit dem einsamen [Zusatzzeichen 1022-10]halte ich in mehrfacher Hinsicht für "unglücklich": Das ist ein Zusatzzeichen - welches laut StVO-Systematik nur in Kombination mit einem "echten" Verkehrszeichen zulässig ist. Und ich lese die Bestimmung in der StVO mit dem linksseitigen Radweg auch nur so, dass damit nur [Zeichen 237]und [Zeichen 241-30]gemeint sind. Was wiederum daran liegt, dass sich im[Zeichen 240] eben ein erheblicher (systemischer) Widerspruch manifestiert.

    Ein unbeschilderter Straßenteil neben einer Fahrbahn ist jedoch (nach herrschender Meinung) immer erst einmal (automatisch) ein Gehweg! Daran ändert auch ein [Zusatzzeichen 1022-10] nix. Bzw. sehe ich da im Ergebnis dann auch keinen Unterschied zu [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10]. Wäre daher mal interessant, wie ein Gericht bei einem Unfall urteilen würde...

    Edit: Auch die von Bernd Sluka erwähnte Pinsellösung halte ich von der StVO nicht wirklich gedeckt...

  • Hallo,

    Schrittgeschwindigkeit ist Schrittgeschwindigkeit. Und mit dieser Schilderkombination vorgeschrieben.

    Dann kann man ja auch sagen "am Stoppschild halte ich nicht, weil ich ja sehe dass frei ist". Und die 3 Sekunden kann man da ja auch nur abschätzen.

    Genau wie Sicherheitsabstände, zu geringe werden auch bestraft obwohl ich die nicht messen sondern auch nur abschätzen kann.

    Und ob man nun außerorts auf diesen Wegen fährt oder nicht sollte jedem selber überlassen sein. Natürlich gibt es da unterschiedliche Meinungen. Aber sowohl als Autofahrer als auch als Radfahrer halte ich es für sinnvoller hier eine Trennung der Verkehre zu ermöglichen. Wenn man die Leute zum Radfahren bringen möchte, dann muss das Radfahren angenehm sein und Spaß machen. Und das tut es für viele nicht, wenn man dauernd mit Geschwindigkeitsdifferenzen jenseits der 80 km/h überholt wird. Mit dem Rennrad und 40km/h klar, aber das ist nicht die Masse, die fährt so 20-25 km/h. Und Omi auf ihrer Sonntagstour trotz E-Bike mit 15km/h?

    Wenn auf der Landstraße wenig Verkehr ist, geht es vielleicht noch, aber auf viel befahrenen Verbindungen macht das für keinen Beteiligten Spaß. Man provoziert dann nur riskante Überholmanöver. Klar wäre es schön wenn es anders wäre, ist es aber nicht.

    Stefan

  • Schrittgeschwindigkeit ist Schrittgeschwindigkeit. Und mit dieser Schilderkombination vorgeschrieben.

    Und wo käme der Deutsche hin, wenn er seine ihm besonders heiligen Regeln verletzen würde! Seien sie auch noch so dämlich...! Kein Wunder, dass vor allem das Ausland uns in dieser Hinsicht für besonders bescheuert hält. ;) Viele Regelungen den Radverkehr betreffend sind in vielen Fällen widersprüchlich - und die Beschilderung von Wegelchen in diesem Land lässt den Radfahrern in vielen Fällen gar keine Wahl, als ständig gegen irgendeine "Regel" zu verstoßen.

    Dann kann man ja auch sagen "am Stoppschild halte ich nicht, weil ich ja sehe dass frei ist".

    Kann man. Wird nachweislich jeden Tag millionenfach so gemacht. Ohne, dass in D gleich die Anarchie ausbricht. Und ich halte auch nicht an einem Stopschild an, wenn ich in beide Richtungen 200 Meter weit kucken kann... Ich nutze mein Hirn noch zum Selberdenken. Und überlasse das nicht anderen...

    Aber sowohl als Autofahrer als auch als Radfahrer halte ich es für sinnvoller hier eine Trennung der Verkehre zu ermöglichen.

    Aha. Daher weht der Wind.

    Wenn man die Leute zum Radfahren bringen möchte, dann muss das Radfahren angenehm sein und Spaß machen.

    Nein, muss es nicht. Der überwiegende Teil des Lebens ist unangehm und macht keinen Spaß. Hält die Leute letztlich auch nicht davon ab, Sachen zu machen, die sie eigentlich nicht machen wollen... Lohnarbeiten z. B.!

    Und das tut es für viele nicht, wenn man dauernd mit Geschwindigkeitsdifferenzen jenseits der 80 km/h überholt wird

    Man gewöhnt sich an alles. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, stört es einen nicht mehr. Es wird Normalität.

    Und Omi auf ihrer Sonntagstour trotz E-Bike mit 15km/h?

    Ist ja schon fast Schrittgeschwindigkeit...! :P Die Ironie dabei ist, dass jene, die du dann (auch als Autofahrer) so gerne auf den schmalen Pisten neben der Fahrbahn siehst, dort dann auch (teils schwer) verunglücken. Mal durch Frontalkollisionen, mal durch Streifen, mal wegen Schlaglöchern, mal wegen Dreck, mal dadurch, dass sie beim Ausweichen auf das miserable Bankett geraten und sich dann auf die Schnauze legen. 73 % aller von Radfahrern verursachten Unfälle außerorts sind Allein- oder Radfahrer-Radfahrer-Unfälle!

    Wenn auf der Landstraße wenig Verkehr ist, geht es vielleicht noch, aber auf viel befahrenen Verbindungen macht das für keinen Beteiligten Spaß. Man provoziert dann nur riskante Überholmanöver.

    Ist ja fast 1:1 die herrschende Meinung der StVB'en. Definiere "viel befahren". Und weise nach, dass es außerorts grundsätzlich "gefährlicher" ist, als innerorts! Ich gehe jedenfalls ja schon nicht mit dem (seltsamen) Ansatz ran, dass mir das "Spaß" machen muss. Es gehört dazu; es ist in anderen Bereichen des täglichen Lebens ja auch nicht "spaßig". Es hält mich jedenfalls nicht davon ab, ich lasse mich nicht verdrängen.

    Was die "Provokation" riskanter Überholmanöver betrifft: eine schier abenteuerliche Aussage...! "Selbst Schuld" - oder was...!? :cursing:

  • "Provokation" ist vielleicht das falsche Wort. Es fördert riskante Überholmanöver, da es viele Autofahrer einfach nicht ertragen können hinter Fahrradfahrern her zu fahren. Das ist Fakt und können wir auch nicht ad hoc ändern. Die Beschilderung schon.

    Überholmanöver die nicht nötig wären, würde der Radfahrer separat geführt. Natürlich auf einem Weg in gutem Zustand und am liebsten auch nicht direkt an der Fahrbahn sondern durch Feld und Flur.

    Und ja, ich bin auch Autofahrer. Und ja, ich bemühe mich, mich an die Verkehrsregeln zu halten. Egal ob die auf den ersten Blick Sinn machen oder nicht.

    Ja, wir würden gar keine Verkehrsregeln benötigen, würden sich alle intelligent und umsichtig fortbewegen.

    Und ja, Radfahren sollte Spaß machen, genau wie "Lohnarbeiten". Zumindest so viel wie möglich. Sonst bekommt man kaum jemanden aus dem klimatisierten, bequemen, Auto aufs Fahrrad, wenn die Strecke mit dem Rad doppelt oder dreifach so lange dauert wie mit dem Auto (ich rede von Fahrten über Land). Auch Fakt.

    Was nun statistisch gefährlicher oder sicherer ist ist ein anderes Thema. Und hat bei der Entscheidungsfindung der Menschen nicht immer Priorität, sonst würde niemand als Hobby Motorrad fahren, Reiten oder Fußball spielen, weil ja auf dem Sofa liegen sicherer wäre.

  • Arrgh. Eine Fläche, bei der man [Zeichen 241-30] sinnvoll durch [Zeichen 239] ersetzen kann, ist kein Radweg.

    Ich wüßte eigentlich nicht, dass da vorher irgendwo ein [Zeichen 241-30] war. Hat Ullie wohl nur der Vollständigkeit halber mit angegeben, dürfte aber alles [Zeichen 240] gewesen sein. Vielleicht ein [Zeichen 241-30], wo keine zwei Wege waren und es deshalb ohnehin falsch war. Zwei Wege im Seitenraum gibt es da nirgends, oder Ullie?

    Ja, ich bin Kampfradler! Nein, ich fahre nicht aggressiv!
    Denn ich kämpfe mit den Waffen des Wortes, des Papiers und des Toners, meine Verbündeten sind die Regeln und Normen der StVO und VwV-StVO.

    Radfahren ist nicht gefährlich, Radwege schon!

  • Ja, schön wäre das. Ich hab mir gestern ein Neubaugebiet in Hamburg angeschaut, wo nun die ersten Menschen am Einziehen sind. Alter Lokstedter Güterbahnhof bzw. nun "Tarpenbeker Ufer": https://osm.org/go/0HoHepnx0--?layers=N&m=

    Fuß- und Radverkehr können immerhin zu drei Seiten raus. Leider haben die Planer es versäumt, noch einen Tunnel unter der Güterbahn in Südrichtung zum Nedderfeld zu graben. Nächste Einkaufsmöglichkeit ist nun ca. 1-2km weg. Zum Bus braucht man ca. 10min, und der fährt dann tagsüber auch nur alle 10 (bzw. 20) MInuten.

    Den Tunnel müsste man bis zum Nedderfeld graben, denn südlich der Güterbahn sind alle Flächen durch Autohändler (ausgerechnet ...) belegt. Ein unterirdisches Förderband vom Nedderfeld-Center zum neuen Wohngebiet hätte allerdings was ...

  • quadratische Radwegschilder

    Brauchen wir gar nicht. Die Benutzungspflicht von Radwegen gehört komplett abgeschafft. [Zeichen 240][Zeichen 241-30][Zeichen 237] bedeutet dann einfach, dass Fahrräder dort fahren dürfen.

    Sinnvollerweise hätte man das schon vor 1997 machen sollen, als noch überall die Radwegschilder hingen. Nebeneffekt wäre, dass ein Radweg einfach zu erkennen wäre, was ja bei den aktuellen "anderen" Radwegen nicht immer so einfach ist.

  • Brauchen wir gar nicht. Die Benutzungspflicht von Radwegen gehört komplett abgeschafft. [Zeichen 240][Zeichen 241-30][Zeichen 237] bedeutet dann einfach, dass Fahrräder dort fahren dürfen.

    Sinnvollerweise hätte man das schon vor 1997 machen sollen, als noch überall die Radwegschilder hingen. Nebeneffekt wäre, dass ein Radweg einfach zu erkennen wäre, was ja bei den aktuellen "anderen" Radwegen nicht immer so einfach ist.

    Bleibt die große Frage: Wie bekommt man es in die Hirne von zig Millionen Autofahrern, dass[Zeichen 237]nicht mehr bedeutet »Radfahrer dürfen nur dort fahren«, sondern »Dort dürfen nur Radfahrer fahren«?

    Mein Vorschlag wäre ja: täglich vor der Tagesschau den »7. Sinn« ausstrahlen anstatt dieser Börsenpropaganda. Und natürlich auch auf den Cobra-11-Sendern ...

  • Brauchen wir gar nicht. Die Benutzungspflicht von Radwegen gehört komplett abgeschafft. [Zeichen 240][Zeichen 241-30][Zeichen 237] bedeutet dann einfach, dass Fahrräder dort fahren dürfen.

    Das wird vermutlich nicht durchsetzbar sein, da es ja das Wiener Übereinkommen über Verkehrszeichen (siehe Abschnitt D) gibt. Die Radwegbenutzungspflicht per rundem blauen Schild ist also international per völkerrechtlichem Vertrag in Stein gemeißelt!

  • Ich wüßte eigentlich nicht, dass da vorher irgendwo ein [Zeichen 241-30] war. Hat Ullie wohl nur der Vollständigkeit halber mit angegeben, dürfte aber alles [Zeichen 240] gewesen sein. Vielleicht ein [Zeichen 241-30], wo keine zwei Wege waren und es deshalb ohnehin falsch war. Zwei Wege im Seitenraum gibt es da nirgends, oder Ullie?

    Uiuiui, jetzt fragst du aber schwere Sachen, denn dann müsste ich ganz genau nachschauen und viele alte Fotos studieren, wenn ich da überhaupt welche geschossen habe, um eine ganz exakte Antwort zu geben. So ganz spontan (ohne jetzt in meiner Fotosammlung zu recherchieren) kann ich mich auf jeden Fall sicher an diesen Streckenabschnitt erinnern: Ab der Tankstelle in Niedernwöhren an der Ecke Hauptstraße/Fleetstraße geht ein Weg parallel zur Straße mindestens bis zur Kanalbrücke entlang, der früher mal mit [Zeichen 240]ausgezeichnet war. Seit ca. einem Jahr ist der mit [Zeichen 239]und[Zusatzzeichen 1022-10] ausgezeichnet. Es gehört allerdings einige Nervenstärke dazu, hier auf der Straße zu fahren, weil man dort nicht nur von PKW sondern oft auch von großen LKW und Traktoren mit Landmaschinen überholt wird. (Ich sage nicht, dass es leichtsinnig wäre, denn so viel Fahrvermögen traue ich den anderen Verkehrsteilnehmern in der Regel zu, dass sie einen Radfahrer nicht einfach ummangeln.) Es gilt übrigens Tempo 50. (Woran sich jedoch längst nicht jeder hält.) Andererseits ist der Weg ca. drei Meter neben der Straße sehr uneben (Baumwurzeln drücken den Asphalt hoch.) Wenn ich etwa schwer geladen habe, dann fahre ich lieber Fahrbahn. Auch wenn es eilig ist. Der von mir beschriebene Weg befindet sich auf dem google-Satellitenbild rechts von der Hauptstraße-Wiedensahler Straße. https://www.google.com/maps/@52.35486…t/data=!3m1!1e3

    Eine andere Frage, die mir gerade kommt, als ich auf dem google-Satellitenbild die Strecke Richtung Kanal weiterfahre. Es kommt dann eine Brücke über den Kanal. Der Kanal verläuft dort in einem tiefen Geländeeinschnitt. Die Brücke führt gerade darüber. Aber auf dem Satellitenbild in 3D sieht es so aus wie auf einem Bild von Salvador Dali, als hänge die Fahrbahn butterweich im Kanal drin. Wie kommt das? https://www.google.com/maps/@52.36423…t/data=!3m1!1e3

  • Ich wüßte eigentlich nicht, dass da vorher irgendwo ein [Zeichen 241-30] war. Hat Ullie wohl nur der Vollständigkeit halber mit angegeben, dürfte aber alles [Zeichen 240] gewesen sein. Vielleicht ein [Zeichen 241-30], wo keine zwei Wege waren und es deshalb ohnehin falsch war. Zwei Wege im Seitenraum gibt es da nirgends, oder Ullie?

    Mir ist noch was eingefallen: Innerorts sind die Bürgersteige oft so gepflastert, dass zwei Streifen erkennbar sind, der eine grau, der andere rötlich. Und ich meine, dort waren auch diese Schilder: [Zeichen 241-30]!

  • Thering mal wieder: Absoluter Hammer oder schönwetterbedingte Autosuggestion? Wie radelt es sich zurzeit in Hamburg und was machen eigentlich die für jeden Bezirk groß angekündigten Dauerzählstellen?

    Er schafft es noch nicht einmal einen Absatz ohne das CDU-Trigger-Wort „Ideologie“ durchzuhalten. Immerhin war dieses Mal das Synonymlexikon nicht zur Hand, drum ist nicht alles mit „Kampfradlern“ und „Radl-Rowdys“ verhagelt.

    Er ist sich leider auch nicht einig, ob die Zählmethode nun total scheiße ist oder nicht, denn letztes Jahr waren die punktuellen Zählungen und der damit einhergehende Rückgang gegenüber 2016 Grund genug für einen Abgesang auf die Fahrradstadt, dieses Jahr müssen wieder neue Kritikpunkte gefunden werden, ob die Leute denn nur wegen des guten Wetters aufs Rad gestiegen sind oder ob man sich vielleicht einfach nur verzählt hat.

    Ich weiß auch nicht, was so schlimm daran ist, wenn bei gutem Wetter viele Menschen aufs Rad steigen. Braucht dann keine entsprechende Infrastruktur vorgehalten werden? Wenn die CDU-Klientel bei gutem Wetter mit dem Pick-Up an den Falkensteiner Strand stürmt, müssen ja auch übermaßige Parkplätze vorgehalten werden, die an den restlichen 350 Tagen im Jahr niemand braucht.

  • Ich bin übrigens dafür, die Luruper Chaussee, die Kollaustraße und die Wandsbeker Chaussee auf Grundlage des durchschnittlichen Autoverkehrs in 24 Stunden zurückzubauen. Nachts sind diese Straßen leer, also überdimensioniert.