• Die Straße ist ja auch wirklich eine Einbahnstraße (über [Zusatzzeichen 1000-33] statt [Zusazzeichen 1000-32] sehen wir mal hinweg). Da wundert man sich schon ein wenig über so ein Werbeschild, das aus etwas Entfernung mit einem echten Verkehrszeichen verwechselt werden kann.

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    Wenn denen ein Rentner in den Laden fährt, sollen sie sich jedenfalls nicht beschweren. :)

  • Die Schilder gelten doch nur für Fahrzeuge ;)

    ... und 220/267 gelten nur auf Fahrbahnen, die ich ...

    Die Straße ist ja auch wirklich eine Einbahnstraße

    ... dot aber nicht zu erkennen vermag ...

    vbBs haben eine Mischverkehrsfläche, keine Unterscheidung Gehweg/Fahrbahn, hat auch mal ein Urteil zum Parken gegen die Fahrtrichtung festgestellt, also sind nach meiner, ich fürchte ziemlich unmaßgeblichen Meinung 220/267 in vbBs und Fuzos unbeachtlich ... (und als Radler darf man au demselben Grund ggfs. auf dem "Gehweg" radeln, wenn der besser beradelbar ist als die "Fahrbahn" mit Kopfsteinpflaster, meine alte Heimat kann letzteres gut ... Die kann mich dann dort mal ...)

  • Moin,

    wie kann man eigentlich am einfachsten den Heckenschnitt sparen?

    Spoiler anzeigen

    Coole Idee, oder? Diese innovative Idee wurde auf vielen Landes- und Kreisstraßen im Kreis Stormarn neu angewendet. Als Motorradfahrer oder mit schmalem Lkw darf ich hier allerdings weiterhin problemlos die 5 Kilometer zwischen Hammoor und Ahrensburg legal fahren. Als Radfahrer muss ich etwa 5 Mal absteigen und wieder aufsteigen.

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  • Irrsinn ist es nur unter der Annahme, Fahrradverkehr würde ernst genommen und „Radweg“ sei ein Ausdruck dessen.

    Man kann hier geteilter Meinung sein. Die Fahrbahn per se als gefährlich zu deklarieren ist sicher falsch, aber hier ist durch die Lage im Hamburger Speckgürtel gerade zu den Spitzenstunden schon sehr viel Autoverkehr auf der Fahrbahn, so dass ein Fahren gerade auf den Überland-Strecken auf den Radwegen da für Viele sicher entspannter ist.

  • Im Grunde bestätigst du damit meinen Satz. „Entspannt“ heißt ja, am Straßenverkehr gerade nicht teilzunehmen, jedenfalls nicht in der erforderlichen Form. Dem entsprechend muß man ihn auch nicht ernst nehmen und kann Radwege durch herabhängendes Gebüsch führen.

    Nur wer resigniert hat, benutzt noch Radwege.


  • Jetzt flächendeckend am Langenhorner Markt. Auch direkt an der Bushaltestelle Nordseite. Heißt: Busnutzer dürfen nur noch am Zebrastreifen den Radweg queren, oder? :evil:

    Sehr viele andere Möglichkeiten hätten sie auch nicht. Der Haltestellenbord ist genau in dem Abschnitt, in dem es gar keinen Zebrastreifen gibt, weil dort eine Mauer steht. Und nicht nur die Busnutzer, sondern alle Fußgänger, die da lang gehen, werden an der Stelle, an der die Zebrastreifen sind, den Radweg überqueren:

    Das ist doch diese Stelle?

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    Kurios, Fußweg und Bushaltebord sind in der weiteren Abfolge dasselbe, einen eigenen Fußweg gibt es nicht:

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    Aber für eine hohe Anzahl Fahrspuren ist genug Platz auf der Straße. Das sind so Stellen, die ich so gar nicht mag an Hamburg.

  • Heißt vor allem auch, dass Radfahrer warten müssen, um Fußgänger queren zu lassen.

    Die Radfahrer*innen müssten die Fußgänger*innen sowieso queren lassen, du kannst ja keine Fußgänger*innen einfach umfahren, wenn sie den Radweg queren. Auch dann nicht, wenn der Fußverkehr eigentlich wartepflichtig ist.

    Durch die Zebrastreifen wird der Fußverkehr kanalisiert. Dasselbe wie bei Zebrastreifen auf anderen Fahrbahnen.

    Vorteil Fußverkehr: Sichere Querungsmöglichkeit.

    Vorteil Fahrverkehr: Man muss nicht unbedingt überall mit plötzlich auftretendem Fußverkehr rechnen.

    Nachteil Fahrverkehr: Wartepflicht an der "Schleusungsstelle".

    Nachteil Fußverkehr: Es wird von ihm erwartet, ausschließlich an den Schleußungsstellen (Zebrastreifen) die Fahrbahn oder den Radweg zu queren.

    Meines Erachtens brauchte es keine Zebrastreifen auf Radwegen, wenn der schnelle Fahrradverkehr auf der Fahrbahn fährt. Aber natürlich an so einer Stelle wie auf Fahrbahnradlers Foto, auch ein Problem. Ein längeres Stück der Fahrbahn ist Bushaltestelle. Viele Fahrradfahrer*innen fahren nur ungern an haltenden Bussen links vorbei. Rechts vorbeifahren geht eigentlich auch nicht, aber in dem Fall auf dem Foto ist da ein breiter Radweg hinter den Wartehäuschen, direkt daneben das Geländer. Aussteigende Fahrgäste sollten sich da eigentlich nicht hin verirren.

  • Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass auf dem aufgemalten 267 gekennzeichnet ist, welche Seite oben ist und demnach klar ist, in welcher Richtung das gilt.

    *edit: Außerdem heißt es "Verbot der Einfahrt" und nicht "Verbot der Ausfahrt" :)

  • Die Radfahrer*innen müssten die Fußgänger*innen sowieso queren lassen, du kannst ja keine Fußgänger*innen einfach umfahren, wenn sie den Radweg queren. Auch dann nicht, wenn der Fußverkehr eigentlich wartepflichtig ist.

    Mit dem Argument könnte man auf Zebrastreifen natürlich auch gänzlich verzichten. Wenn Fußgänger einfach auf die Fahrbahn laufen, muss man ja ohnehin warten, weil man die nicht umfahren* darf.

    * Fun-Fact: "umfahren" ist das Gegenteil von "umfahren". Hier ist "umfahren" gemeint, im Sinne von "über den Haufen fahren" und nicht im Sinne von "daran vorbei fahren".

  • *edit: Außerdem heißt es "Verbot der Einfahrt" und nicht "Verbot der Ausfahrt" :)

    Man muss aber in die die Ausfahrt erst einmal einfahren. Es kann auch durchaus sein, dass die Schilder dem Thema "nicht alle Amazon-Fahrer sind im Rechtsverkehr aufgewachsen" geschuldet sind, dafür spräche auch das englische Amazon-Schild. Dann müsste man aber konsequenterweise auch die Einfahrt entsprechend kennzeichnen.


    Ich kenne zumindest den Grund für VZ209-10: Das ist nur ein Parkhaus, das Logistikzentrum befindet sich rechts davon im nächsten Industriegebiet, der kürzere Weg geht dann aber durch Wohngebiet. Und da hat Amazon soweit zugestimmt, diese Route zu vermeiden.

  • Dann müsste man aber konsequenterweise auch die Einfahrt entsprechend kennzeichnen.

    Du meinst mit sowas?

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    Vielleicht bestelle ich davon mal ein paar Stück und hänge sie in Stade unter die Ortstafeln. :saint:

    Oder vor das Rathaus, sichtbar für alle, die rausgehen.