Woche 50 vom 09. bis zum 15. Dezember 2024

  • Spielt doch eigentlich keine Rolle? Soweit ich weiß, darf man niemanden abmurksen, ob mit Baseballschläger, PkW oder LkW. Was die da die ganze Zeit "ermitteln", würde mich mal interessieren... Braucht man vielleicht nur eine Bestätigung dafür, dass eigentlich alles normal ist?

    Nein, natürlich nicht. Mir ging es mehr darum, ob es in die Richtung "Fahrer/in nur nach links geschaut" ging, weil von rechts kann ja nichts kommen ... außer von diesen super tollen, linksseitig nicht richtungstreuen Radwegen.

  • Nein, natürlich nicht. Mir ging es mehr darum, ob es in die Richtung "Fahrer/in nur nach links geschaut" ging, weil von rechts kann ja nichts kommen ... außer von diesen super tollen, linksseitig nicht richtungstreuen Radwegen.

    Ein paar Sachen kann man evtl. ausschliessen, und damit die Ermittlungen beschleunigen:

    1. Das Fahrrad ist eine Zeitmaschine, der Fahrer materialisierte aus dem Jahr 1956, wollte sehen, wie es 2024 so zugeht
    2. Das Fahrrad ist ein Raumschiff und hatte grade zur Landung angesetzt
    3. Der Radfahrer trug einen Harry-Potter-Tarnumhang und war unsichtbar
    4. alles was übrigbleibt lautet: Der Radfahrer fuhr da lang, der LkW-Fahrer hat ihn umgenietet. Das übliche halt, Fall abgeschlossen. Nächster Fall.
  • Nächstes Rätsel:

    POL-FR: Kenzingen: Radfahrerin nach Verkehrsunfall verstorben - Zeugen gesucht
    Freiburg (ots) - Am heutigen Freitagvormittag, 13.12.2024, kurz nach 10:30 Uhr ereignete sich in der Breitenfeldstraße in Kenzingen auf Höhe des dortigen…
    www.presseportal.de

    Die Straße zu eng, als dass bei auf der Fahrbahn parkenden LKW in die verbleibende Restbreite noch ein Auto und eine Radfahrerin nebeneinander passen würden. Außerdem ist es unmöglich, dass eine Radfahrerin, die von dem mutmaßlich rücksichtslosen Überholer gegen den LKW gedrückt worden wäre, gleichzeitig vom Gegenverkehr erfasst wird, ohne dass dabei der Überholer seinerseits vom offenbar mit Reisegeschwindigkeit durchfahrenden Gegenverkehr gerammt würde.

    Street View · Google Maps
    Ort in Google Maps noch intensiver erleben.
    maps.app.goo.gl

    Für mich noch am plausibelsten: die Radfahrerin kommt über den rechten Radweg zum Kreisverkehr. Vor der Supermarktausfahrt steht ein Schild „Gehweg“ ohne Freigabe. 85-jährige Damen lassen sich von sowas zwar nicht unbedingt beeindrucken, aber möglicherweise fanden am LKW auch Ladegeschäfte statt, die das Verlassen des Hochbords mit unterstützt haben. Zudem befindet man sich ja ab dem Kreisverkehr in einer Tempo-30-Zone, und auch der kleine weißgrüne Radroutenwegweiser gibt dezent den Hinweis, doch jetzt bitte auf die Fahrbahn zu wechseln. Die Radfahrerin zieht also an der Bordsteinabsenkung der Ausfahrt auf die Fahrbahn. Aus irgendwelchen Gründen achtet sie dabei aber nicht auf den Vorrang des rückwärtigen Verkehrs. Da der dadurch überraschend zum „Überholer“ gewordene SUV-Lenker das entweder gar nicht mitkriegt oder jedenfalls nicht mehr reagieren kann, wird es knapp an der Engstelle. Die Dame zieht im Reflex nach rechts und fährt dadurch mit dem Lenker dem LKW gegen das linke Heck. Während der „Überholer“ wegfährt, stürzt sie genau in dem Augenblick nach links auf die Fahrbahn, als der Gegenverkehr in die vermeintlich frei gewordene Engstelle einfährt…

  • Gemäß der inoffiziellen, aber gültigen Version von §1 StVO "Jeder gegen jeden" wars wohl eher so:

    1. Omma radelt grade am LkW vorbei.
    2. Held1 denkt sich: "Blöde Kuh, was fällt der ein. RAAADWEG! Das schaff ich noch vor dem, der mir da entgegenkommt..." und rast an ihr vorbei.
    3. Held2 denkt sich: "Arschloch, was soll das? Hier komm doch ICH, dir wer ichs zeigen..." und denkt gar nicht dran zu bremsen.
    4. Omma kracht seitlich gegen LkW, stürzt und wird von Held2 überrollt
  • Wäre dann hier, die Frage, ob der Radfahrer geisterradelnd von rechts kam, was vlt. eher realistisch klingt für Übersehen oder ob er die tolle Furt in Richtung Gehweg genutzt hat.

    Die Verkehrsführung dort lässt zumindest einige Fragen offen… Wenn es wirklich ein Geisterradler war, wäre da mal die Kreuzung einen weiter nördlich zu hinterfragen – wie man dort rechtskonform links abbiegen müsste, muss man sich glaube ich über Geisterradler nicht wundern. Spannend auch der Abrieb der roten Farbe auf der Luftaufnahme… Zum einen so viel in nur zwei Jahren (in Street View von 2022 ist noch alles top), zum anderen wo da offenbar lang gefahren wird…

    Und die "Benutzunspflichtig, aber ohne Winterdienst"-Schilder überall setzen dem irgendwie noch die Krone auf.

  • Spannend auch der Abrieb der roten Farbe auf der Luftaufnahme… Zum einen so viel in nur zwei Jahren (in Street View von 2022 ist noch alles top), zum anderen wo da offenbar lang gefahren wird…

    Die weißen Markierungen wurden aber inzwischen renoviert/geändert: die Furt verläuft jetzt ohne zusätzlichen Trennstreifen direkt entlang der Fahrbahn, dafür ist die Sperrfläche schon vor der Furt zu Ende. Diese Änderung deutet darauf hin, dass die Stelle schon länger notorisch ist. Ich vermute aber, dass sie die Sperrfläche als Abbiegeraum für aus dem Industriegebiet kommende lange Gespanne bereithalten wollten.

    Immerhin liegt die Kreuzung paar Meter außerorts, so dass Schritttempo beim Abbiegen nicht gehalten aerden muss.:evil:

  • https://www.ndr.de/nachrichten/ni…gsgasse204.html

    Puh, zum Glück niemand festgeklebt...

    Bei Brand gingen wertvolle Minuten verloren: Poller behindern Berliner Feuerwehr in Neukölln beim Löscheinsatz
    Für Feuerwehrleute geht es beim Löscheinsatz um jede Minute – und um Leben und Tod. Ein Fall aus Neukölln zeigt, wie lebensgefährlich Poller im Notfall sein…
    www.tagesspiegel.de
  • Das Auto brach scheinbar beim Rechtsabbiegen an einer Kreuzung nach links auf den Gehweg der Querstraße aus. Was dagegen T30 in der Querstraße bewirken soll? Und selbst wenn es eine kausale Beziehung zwischen T50 und Unfall gab, gleicht die Anpassung des Limits aufgrund der extremen Unwahrscheinlichkeit der Wiederholung eines solchen Ereignisses dem Versuch, durch das erneute Spielen der Lottozahlen vom letzten Samstag die Chance auf 6 Richtige bei der nächsten Ziehung zu erhöhen.

  • Eigentlich sollten die Rettungsdienste doch informiert sein, wo gerade Baustellen etc. sind, wo sie nicht durchkommen, dann sollten dauerhafte Poller doch kein wesentliches Hindernis sein.

    Während des Verkehrsversuchs mit Pollern in der Fahrradstr. Sophienstr. hierzustadt hatten vor paar Monaten auch mal davon nicht begeisterte Anwohner moniert, dass eine mit Blaulicht anfahrende Feuerwehr sich Ewigkeiten mit den Pollern abmühe, nur war

    - in dem Moment schon klar, dass es ein Fehlalarm war. Weil man schon mal unterwegs war, hat man das Umlegen geübt ...

    - wäre es ernst gewesen, hätte man die Poller nebendran überfahren, die sind aus Plastik und dafür ausgelegt, aber das mache man nur im Ernstfall, falls doch mal was kaputt geht dabei.

    Und m.E. hätten die auch eine andere Route nehmen können ...

    Irgendwo die Tage war aber auch mal zu lesen, dass man ganz gerne über mehrere Routen anfahre, Risikoverteilung ...

  • [Bilanz 2024 HH]

    Was wird wohl Ende kommenden Jahres geschrieben werden, wenn in 2025 durch die Launen des Zufalles die Zahl der Toten wieder drastisch zurückgeht?

    a) „Super reagiert, danke liebe Politik!“

    b) „Zahl der leichtverletzen Kinder auf Pedelecs hat sich von 1 auf 2 verdoppelt! Mimimi, alles immer schlümmer, Totalversagen der Politik!“

    c) „ “

  • Oder drakonische Strafen fürs Stehenbleiben im Stau.

    Über Weihnachten: 69-jähriger Klimaaktivist tritt Haftstrafe an
    Weil er sich auf die Straße geklebt und so insgesamt anderthalb Stunden den Verkehr blockiert hat, wurde Karl Braig zu einer Geldstrafe von 500 Euro…
    www.spiegel.de
    Zitat

    Der 69-Jährige aus dem Allgäu wurde nach eigenen Angaben vom Amtsgericht Passau zu einer Haftstrafe von fünf Monaten auf Bewährung verurteilt.

    ...

    Insgesamt habe er an beiden Tagen zusammen anderthalb Stunden den Verkehr blockiert.

    5 Monate für 90 Minuten. Das ist ein Verhältnis von 2.400 zu 1. Wenn also die Feuerwehr nicht durchkommt und 3 Minuten länger braucht: 5 Tage Knast für jeden Falschparker.