Woche 24 vom 10. Juni bis 16. Juni

  • Worin basiert deine Überzeugung, nicht selbst derjenige zu sein, der sich "verrannt" hat?

    Ich meine, ich habe schon in der Schule eine gut fundierte mathematisch-naturwissenschaftliche Bildung mitgenommen.

    Und ich habe das in einem Ingenieursstudium vertieft. Ein Prof bezeichnete das Fach Vermessungswesen mal als "angewandte Mathematik", aber das umfasst neben jede Menge Geometrie und Reihenentwicklungen auch gut fundierte Statistik samt Fehlerlehre, schließlich muss sich ein Vermesser darüber im Klaren sein, dass er nie perfekt genau messen kann und warum das nicht klappen kann und wie man diese Fehler behandelt etc.pp.

    Und da die Vermesserei nicht im luftleeren Raum stattfindet, sondern die "Ergebnisse" anderer Fachbereiche aufmisst und Planungsgrundlagen anderer Fachgebiete schafft, waren bei unserer Vertiefungsrichtung auch jede Menge Grundkenntnisse anderer Fächer mit dabei. von der Geologie und Geomorphologie, um zu wissen, wie die zu vermessende Landschaft entstand, bis hin zu Gundkenntnissen des Bauingenieurswesens, damit wir deren Pläne verstehen und abstecken können etc., was sehr wertvolle Grundlagen für meine spätere verkehrspolitische Arbeit waren. Und bissele Juristerei fürs Katasterrecht war auch dabei, passt auch gut zur späteren verkehrsrechtlichen Vertiefung ...

    Zuzüglich anschließendes wissenschaftliches Arbeiten im Teilgebiet der Fernerkundung, wo dann interdisziplinäres Arbeiten samt Grundkenntnissen in der Botanik (die Pflanzendecke der Erde war ja ein Teilziel der Fernerkundung) und unserer Atmosphäre (da muss das Licht auf dem Weg zum Satelliten ja durch) etc. Ich weiß also beruflich, was wie gut durch die Atmosphäre kommt und was nicht.


    Ich würde mal sagen, dass das eine wissenschaftlich und interdisziplinär gut fundierte Basis ist, um allerlei kursierende Theorien zumindest auf Plausibilität abzuklopfen und sich eine eigene Meinung zu bilden, über wissenschafttliche wie auch Verschwörungstheorien.


    Fangen wir mal klein an mit der Theorie "Die Erde ist eine Scheibe!"

    Als Vermesser kann ich da nur sagen: Das stimmt!!1

    ... in erster Näherung, denn kein klar denkender Vermesser würde auf die Idee kommen, der Oma ihr klein Häuschen auf einem Rotationsellipsoid oder gar Geoid einzumessen! Für die einfache Katasteraufnahme reicht die ebene Trigonometrie völlig aus. Der gute Vermesser weiß, dass die Fehler durch Erdkrümmung da noch kaum eine Rolle spielen, welche Fehler relevanter sind, welche durch redundante Messungen unter Kontrolle zu bekommen sind, welche Fehler durch Korrekturen zu berücksichtigen sind, bspw. die Verzerrungen durch pressen der Erdkugel auf eine Eben, und er weiß, wann er die Formeln der ebenen Trigonometrie einpacken und durch die Formeln auf dem Rotationsellipsoid ersetzen muss und welchen von vielen Rotationsellipsoiden er nehmen soll und wie er sie umrechnet, sollte er im Grenzgebiet von zwei Rotationsellipsoiden und Höhenbezugsssytemen agieren müssen.

    Kurzum: Der gute Vermesser weiß, wann er welche theoretische Grundlage anwenden darf, was deren Grenzen sind und welche Fehler welche Theorie hat und wann welche Vereinfachungen einer Theorie erlaubt sind, damit hinten immer noch ein brauchbares Ergebnis rauskommt.

    Der Einstieg in diese Ausführungen mag etwas weniger ernst gemeint gewesen sein, aber der Einstieg Scheibe/Kugel eignet sich nicht schlecht, un prinzipielle Dinge zu erläutern.

    Und er eignet sich m.E. gut, um zu zeigen, dass es selten nur schwarz (Scheibe) und weiß (Kugel) gibt, sondern dass man problemlos beide Theorien anwenden kann, solange man weiß, was man tut ...


    Also machen wir weiter mit anderen Verschwörungstheorien wie

    Gewisse sich mit Verkehrsrecht auskennende Radfahrer wissen, daß Politik und Behörden lügen und betrügen, das es nur so kracht, auch über Leichen gehen.

    Wir haben hier etliche Beispiele, wo das so sein mag.

    Oftmals reicht als Theorie aber auch aus, dass es einfach nur Unwissen ist, gepaart mit einer festen Überzeung, Gutes zu tun ...

    Auf jeden Fall kann ich aus meinen Erfahrungen heraus nur sagen, dass sicherlich nicht ALLE in Behörden und Politik lügen und betrügen. Es gibt in den Behörden, wenigstens in großen Städten, auch vernünftige Leute mit brauchbaren Ideen gibt. Nicht jede, aber viele derer Ideen, und dass diese Leute sind sich nicht unbedingt mit denen anderer Behörden einig. Hierzustadt verteilt sich das auf Stadtplaner als Planer, Bauamt als Ausführende und Ordnungsamt als Anordnende, die müssen unter einen Hut und unter diesem Hut wollen auch noch Landespolizei und andere mitreden, bspw tw. die Verkehrsbetriebe. Und einiges muss noch durch den Gemeinderat. Nicht alle der beteiligten betrügen und lügen. Zumal es gelegentlich eine Frage des Standpunktes ist, pro oder contra Radwege/Parkplätze/...


    Weiter mit dem Klima ...

    Wer ganz selbstverständlich mit solchen diskreditierenden Begrifflichkeiten wie "Leugner" arbeitet, hat bereits jegliche Sachebene verlassen. Und alles, was darauf aufbaut, die Grenze zum Religiösen überschritten. Der ganze Klimawahn ist nichts anderes als ein Werkzeug der Bevölkerungskontrolle. Es ist mir unbegreiflich, wie Menschen so naiv sein können, Politikern und den Eigentümern der globalen Konzerne und Medien zu glauben, sie hätten auch nur das geringste Interesse daran, uns und "den Planeten zu retten". Sie werden diesen Planeten und seine Bewohner auch weiterhin einzig und allein zu deren Nutzen ausbeuten und -plündern. Die "E-Mobilität" wird sich auch recht bald als wesentlich umweltschädlicher entpuppen.

    Es gibt einen breiten wissenschaftlichen Konsens, dass sich das Klima wandelt und dass an den aktuellen Entwicklungen hauptsächlich der Mensch beteiligt ist, und es gibt Leute, die den Anteil des Menschen daran LEUGNEN, andere leugnen sogar mehr als nur das. Man wird doch wohl noch Tatsachen aussprechen dürfen!!1

    Ich bin jetzt zu faul zum Nachschlagen der genauen Jahreszahl und wer's erfunden hat, aber die Grundzüge des Zusammenhangs zwischen der Zusammensetzung der Atmosphäre (wir erinnern uns: die war für mich beruflich relevant) und der Oberflächentemperatur unserer Erde wurden schon vor deutlich über 100 Jahren entdeckt. Ohne CO2 in der Luft würden nicht nur unsere Pflanzen "verhungern". sondern die Temperatur wäre sehr ungemütlich niedrig. Es gibt einige, die sogar das anzweifeln, dass paar Hundert ppm solche Auswirkungen haben können, wenn man ihnen aber vorschlägt, da diese ppms ja keine Auswirkungen haben, sollen sie es doch mal mit dieser ppm-Zahl an Arsen probieren, werden sie ganz ruhig ... Paar ppms können durchaus Wirkung entfalten ...

    Rund 50 Jahre alt ist inzwischen auch das Ergebnis der Wissenschaftler von ExxonMobile zu den Auswirkungen der Erhöhung des CO2-Anteils durch die Menschen. Inzwischen weiß man, dass sie das Wesentliche verdammt gut getroffen haben. Wider besseren Wissens hat man aber bis relativ kürzlich stattdessen aus Geschäftsinteresse die Gegenseite unterstützt. Du hast Recht: Wer diese, globalen Konzern geglaubt hat, war sehr schlecht beraten! Die hatten wirklich kein Interesse dran, den Planeten zu retten ... Aber globale Konzerne haben durchaus Interesse daran, auch in paar Jahrzehnten noch ihre Waren zu verkaufen, wenigstens einige von ihnen, so dass wenigstens einige von ihnen auch mal richtige zukunftsfähige Entscheidungen treffen ...

    Nun also das Klima. Es sollte auch einem zehnjährigen auffallen, daß man es geschafft hat, das früher „Natur- und Umweltschutz“ genannte zu reduzieren auf ein einzelnes Gas. Ausgerechnet auf das Gas, daß natürlicherweise sowohl erzeugt als auch verbraucht wird. Das kann doch gar nichts anderem als einem großen Märchen dienen, während weiterhin die Natur, nun außerhalb des Blickfeldes, zerstört wird.

    Die einen lamentieren über die einseitigen Systemmedien, die anderen schauen in diese rein und können gar nicht feststellen, dass diese nur noch auf Klima machen, sondern weiterhin alle Umweltthemen in ihrer nahezu ganzen Bandbreite zu transportieren versuchen, wirklich in sehr großer Bandbreite. Gaub's mir, ich habe gerade eine gute Woche Couching hinter mir aus gesundheitlichen Gründen und habe hier kein funtkionierendes Radio im Raum, sondern muss mich mit einem TV begnügen, dass mich mit dem kostenlosen Teil des DVB-T2 nur mit öffentlich-rechtlichem Fernsehen versorgt ...

    Sollte das gemeine Volk trotzdem nur "Klima" wahrnehmen: An Wissenschaft und ÖR-Medien liegt es jedenfalls nicht! Und auch die Politik und die Institutionen dahinter beschäftigen sich weiterhin mit der ganzen Bandbreite. Wenn das nicht alle registrieren (wollen), liegt es ebenfalls nicht an Politik und Institutionen.

    Es ist grenzenlose Hybris, zu meinen, man könne als kleines Menschlein im "Guten" wie im "Bösen" - am "Klima" wie an einem Thermostaten drehen.

    Als einzelnes Menschlein nicht, als Gesamtheit schon, das haben wir ja schon bewiesen, dass wir den CO2-Anteil hoch treiben können. Man kann die Menge an Kohle, öl und Gas, die wir je aus der Erde geholt und verbrannt haben, genau genug abschätzen, wie viel CO2 daraus entsteht und das passt recht gut zu den gemessenen ppms ...


    Zu C. ist die Zeit schon zu weit fortgeschritten ...

  • Ich bin jetzt zu faul zum Nachschlagen der genauen Jahreszahl und wer's erfunden hat, aber die Grundzüge des Zusammenhangs zwischen der Zusammensetzung der Atmosphäre (wir erinnern uns: die war für mich beruflich relevant) und der Oberflächentemperatur unserer Erde wurden schon vor deutlich über 100 Jahren entdeckt.

    1824 hat Joseph Fourier den Effekt entdeckt.

    1862 hat John Tyndall einige Gase identifiziert, die daran beteiligt sind.

  • dass sicherlich nicht ALLE in Behörden und Politik lügen und betrügen

    Die Nicht-Alle-Polizei. Selbstverständlich gibt es überall Ausnahmen, Allerweltsweisheit. Eine der Ausnahmen gibt es hier, hat es gewagt, bekam vom Chef was an die Ohren, der wirds nie wieder tun. Dennoch ist der Erfolg seiner Tat in meinem Sinne überragend, womöglich noch nichtmal angedacht gewesen.

    Also machen wir weiter mit anderen Verschwörungstheorien wie

    Das dazu keine benötigt wird, fällt dir nicht auf. Alle interessierten Gruppen sind sich stillschweigend seit 90 Jahren einig, jede mit eigener Motivation, aber immer dem Ziel Radfahrer ins Ghetto. Absprachen dazu sind weder notwendig noch finden sie statt, die genannten Ausnahmen müssen mitmachen.

    Was die Gase angeht, mag das alles richtig sein oder falsch. Worum es aber geht, ist dessen Präsenz in der Politik, die ja irgendwo herkommen muß, denn Präsenz ist begrenzt. Soweit ich das sehe, wird sie gezielt durchgedrückt seit geraumer Zeit und geht damit zulasten anderer Themen.

  • die letzten Tage sind hier eeeeeecht seltsam gewesen. Weil ich diese fast übersteigerte Vehemenz des "alles böse" in dieser Tiefe bisher nicht kannte und auch nicht kennengelernt habe. Vermutlich, weil ich "draußen" schon viel eher abgewunken und "jaja, schönes Wetter draußen, oder?" gesagt hätte und gegangen wäre.

    Und so sehr mich Falschparker, Radwegebenutzungspflichten, behördliches (Nicht-)Handeln auch annerven, so sehr hoffe ich doch, dass ich diese Verbissenheit, diese glaubensähnliche Überzeugung davon, dass in Behörden nur Idioten und Teufel sitzen, niemals haben werde. :|

  • Ich würde mal sagen, dass das eine wissenschaftlich und interdisziplinär gut fundierte Basis ist, um allerlei kursierende Theorien zumindest auf Plausibilität abzuklopfen und sich eine eigene Meinung zu bilden, über wissenschafttliche wie auch Verschwörungstheorien.

    Einen Philosophen kannst du damit aber nicht hinterm Ofen hervorlocken. Der würde nur sagen:

    "So what, 2000 Jahre lang hatte der Aristoteles recht, aber sowas von... Gratulation, aufgrund einer solch "gut fundierten Basis" hättest du vor 400 Jahren glatt den Giordano anzünden dürfen."

  • Einen Philosophen kannst du damit aber nicht hinterm Ofen hervorlocken. Der würde nur sagen:

    "So what, 2000 Jahre lang hatte der Aristoteles recht, aber sowas von... Gratulation, aufgrund einer solch "gut fundierten Basis" hättest du vor 400 Jahren glatt den Giordano anzünden dürfen."

    Die Bibel würde ich eher in die Schublade "Verschwörungserzählung" stecken als in die Kategorie "gut fundierte Basis". :evil:

  • die letzten Tage sind hier eeeeeecht seltsam gewesen. Weil ich diese fast übersteigerte Vehemenz des "alles böse" in dieser Tiefe bisher nicht kannte und auch nicht kennengelernt habe. Vermutlich, weil ich "draußen" schon viel eher abgewunken und "jaja, schönes Wetter draußen, oder?" gesagt hätte und gegangen wäre.

    Und so sehr mich Falschparker, Radwegebenutzungspflichten, behördliches (Nicht-)Handeln auch annerven, so sehr hoffe ich doch, dass ich diese Verbissenheit, diese glaubensähnliche Überzeugung davon, dass in Behörden nur Idioten und Teufel sitzen, niemals haben werde. :|

    Bei mir kömmts von der "Finanzkrise". Ich glaube, "vorher" dachte ich, Politiker würden die Geschicke lenken. Heute glaube ich, sie sind das, was man "nützliche Idioten" nennt.

    Vielleicht kömmts auch vom Rotwein, oder vom Weißwein... Keine Ahnung, aber irgendwas stimmt nicht, was jeder sofort sieht, wenn er Präambelgequatsche mit Realität vergleicht, Kirche mit Welt, Worte mit Taten.

  • Es gibt einen breiten wissenschaftlichen Konsens, dass sich das Klima wandelt und dass an den aktuellen Entwicklungen hauptsächlich der Mensch beteiligt ist, und es gibt Leute, die den Anteil des Menschen daran LEUGNEN, andere leugnen sogar mehr als nur das.

    Ich glaube, dass es bei den meisten eher eine Art der Verdrängung ist, um sich mit dem Thema nicht auseinandersetzen zu müssen. Da ist es einfacher, das Ganze in Frage zu stellen oder Gründe zu finden, aus denen man keine Verantwortung trägt. Das ist menschlich, aber wird uns nichts nutzen.

    Daher hat es in der Vergangenheit ausgereicht, Zweifel zu streuen, zumal globale Veränderungen, die sich über Jahrzehnte erstrecken, nicht direkt spürbar sind. Natürlich wird jeder, der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, feststellen, dass sich Dinge geändert haben und weiter ändern, aber da greifen dann die Abwehrmechanismen, um sich damit nicht tiefer auseinandersetzen zu müssen.

  • Ich glaube, dass es bei den meisten eher eine Art der Verdrängung ist, um sich mit dem Thema nicht auseinandersetzen zu müssen. Da ist es einfacher, das Ganze in Frage zu stellen oder Gründe zu finden, aus denen man keine Verantwortung trägt. Das ist menschlich, aber wird uns nichts nutzen.

    Interessant; auf eine realsatirische Weise.

    Denn es ist genau umgekehrt. Das "Ganze" wird gerade von jenen, die sich (meist nur in einem ganz kleinen Bereich, wie z. B. Radverkehr) für Kritisch halten, eben nicht infrage gestellt. Das Gegenteil ist der Fall: Die Prämisse lautet: "Ja, in meinem Bereich erkenne ich den ganzen Lug und Trug. Aber im Großen und Ganzen wird das System ja dann doch schon irgendwie in Ordnung sein."

    Schreiben selbst Leute, die trotz (vermeintlich erfolgsversprechenderer) "diplomatischerer" Konversation mit Behördenleuten seit Jahren im Endeffekt genauso ignoriert und verarscht werden wie ich.

    Genau das wird verdrängt; dass die individuelle Abarbeitung an Symptomen, für die man (in diesem kleinen Bereich) spezielle Kenntnisse erworben und viel Energie aufwendet, sich vielleicht sogar einen gewissen "Ruhm" erarbeitet hat, im Endeffekt nur Zeitverschwendung ist. Denn wenn man erkennen würde, dass man ÜBERALL nur belogen und betrogen, benachteiligt und verarscht wird, ist auch nichts von diesem Luftschloss in Gestalt eines gigantischen Lügengebäudes mehr da, worin man sich jedoch selbst einigermaßen behaglich eingerichtet hat.

    Und gerade weil man sich an diesem (einem doch Halt gebenden) System festklammert, wird man es niemals im Ganzen infrage stellen. Weil genau dies - die Schaffung einer Alternative zu diesem dysfunktionalen, menschenfeindlichen Apparat - die wesentlich größere, aber einen individuell maßlos überfordernde Aufgabe wäre.

    Also wurschtelt man weiter rum.

  • die letzten Tage sind hier eeeeeecht seltsam gewesen. Weil ich diese fast übersteigerte Vehemenz des "alles böse" in dieser Tiefe bisher nicht kannte und auch nicht kennengelernt habe.

    Ja, mein Killfile macht diese Woche auch eher "platsch" als "plonk" (weil sie nicht mehr auf dem Boden aufschlagen…).

  • Ich glaube, dass es bei den meisten eher eine Art der Verdrängung ist, um sich mit dem Thema nicht auseinandersetzen zu müssen. Da ist es einfacher, das Ganze in Frage zu stellen oder Gründe zu finden, aus denen man keine Verantwortung trägt. Das ist menschlich, aber wird uns nichts nutzen.

    Leider habe ich feststellen müssen, dass das Thema Klimawandel bei vielen Autofahrer*innen sofort radikal als Gegenargument gegen jegliche Beschränkungen des Autoverkehrs benutzt wird, weil es eben nicht so ganz einfach ist, den Klimawandel und den Anteil menschlicher Verursachung kurz und bündig zu belegen. Oder weil die E-Auto-Trumpfkarte gezogen wird, was das weitere Gespräch erschwert, bzw. vom Thema Verkehrswende ablenkt.

    Andere Ansätze erscheinen mir vielversprechender, wenn es in einem Gespräch darum geht, auf die Notwendigkeit einer Verkehrswende hinzuweisen.

  • weil es eben nicht so ganz einfach ist, den Klimawandel und den Anteil menschlicher Verursachung kurz und bündig zu belegen

    Doch, es ist einfach, weil es keine andere plausible Erklärung gibt.

    Die Erklärung, dass der deutlich gestiegene CO2-Gehalt der Atmosphäre auf die Verbrennung fossiler Energieträger zurückzuführen ist, ist hingegen belegt.

    1. Die Menge des zusätzlichen CO2 in der Atmosphäre ist geringer als die Menge an CO2, die durch die Verbrennung der bisher geförderten Kohle, Öl und Erdgas entstanden ist. Den Rest haben die Ozeane aufgenommen, dort nachweisbar durch abnehmenden pH-Wert (CO2 in Wasser gelöst ist Kohlensäure).

    2. Der Anteil des zusätzlichen CO2 in der Atmosphäre kann mit der C-14 Methode auf einen fossilen Ursprung zurückgeführt werden.

  • Doch, es ist einfach, weil es keine andere plausible Erklärung gibt.

    Die Erklärung, dass der deutlich gestiegene CO2-Gehalt der Atmosphäre auf die Verbrennung fossiler Energieträger zurückzuführen ist, ist hingegen belegt.

    1. Die Menge des zusätzlichen CO2 in der Atmosphäre ist geringer als die Menge an CO2, die durch die Verbrennung der bisher geförderten Kohle, Öl und Erdgas entstanden ist. Den Rest haben die Ozeane aufgenommen, dort nachweisbar durch abnehmenden pH-Wert (CO2 in Wasser gelöst ist Kohlensäure).

    2. Der Anteil des zusätzlichen CO2 in der Atmosphäre kann mit der C-14 Methode auf einen fossilen Ursprung zurückgeführt werden.

    Es kann sein, dass das wen überzeugt, der eine Grundbereitschaft hat, wissenschafliche Theorien nachzuvollziehen.

    Was ich meine, geht in eine andere Richtung: Mir ist aufgefallen, dass viele Menschen das Thema Klimawandel nicht sonderlich berührt, wenn es ein paar Wochen lang unauffälliges Wetter gibt. Kommen dann eine Hitzewelle oder ein Überschwemmungsereignis wie das im Aartal, wird dem Thema Klimawandel mehr Beachtung geschenkt.

    Aber die Aufmerksamkeitsspanne ist sehr kurz und mit jedem neuerlichen Naturereignis, dass mehr oder weniger stark mit dem Klimawandel in Zusammenhang gebracht werden kann, schwindet das Interesse, es tritt ein Abstumpfungseffekt ein. Die Aufmerksamkeitsspannen werden zunehmend kürzer. Deshalb ist es wichtig beim Thema Verkehrswende viele verschiedene Trumpfkarten bereit zu halten und sie situationsbezogen auszuspielen.

    Eine Fixierung auf das Thema Klimawandel ist in manchen Fälllen besser zu vermeiden und es ist eben auch nur ein Grund dafür, die Verkehrswende voranzutreiben.

  • Schade, dass der Beitrag wahrscheinlich nur von dem kleinen Personenkreis hier gelesen wird. Der ist großartig.

    Damit müssen die großen Philosophen wohl leben, dass sie verkannt werden ... *flöt* ;)

    1824 hat Joseph Fourier den Effekt entdeckt.

    Oh, dann können die "Klimajünger" ja 200. Jubiläum feiern dieses Jahr!

    Ich glaube, dass es bei den meisten eher eine Art der Verdrängung ist, um sich mit dem Thema nicht auseinandersetzen zu müssen. Da ist es einfacher, das Ganze in Frage zu stellen oder Gründe zu finden, aus denen man keine Verantwortung trägt. Das ist menschlich, aber wird uns nichts nutzen.

    Daher hat es in der Vergangenheit ausgereicht, Zweifel zu streuen, zumal globale Veränderungen, die sich über Jahrzehnte erstrecken, nicht direkt spürbar sind. Natürlich wird jeder, der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, feststellen, dass sich Dinge geändert haben und weiter ändern, aber da greifen dann die Abwehrmechanismen, um sich damit nicht tiefer auseinandersetzen zu müssen.

    Zu sowas ähnlichem habe ich kürzlich anderswo schon philosophiert, wo"Klimajünger" stark in der Minderheit und stattdessen CDU-/FDP-/AfD-Anhänger in der Mehrheit sind ... Der Aufhänger war ein anderer, das Ergebnis aber ähnlich, nun in "größerem" Kreise:

    ---------------------------

    Zitat


    In Deutschland wird Trump ja unisono im ÖR und dem linken Mainstream als Teufel in Person dargestellt. Seit Jahren. Nichts macht er gut. Selbst die Dinge die gut sind, hat er bestimmt aus ursprünglich bösen Vorsätzen gemacht. So hat es jahrelang der Deutschlandfunk etc. gepredigt. Das fand ich schon immer seltsam. Ich frage mich auch, wenn Trump bei den Amerikaner derart große Befürworter hat, ob die alle wahnsinnig/böse/saudoof sind und nur die deutschen Lautsprecher die volle Weisheit und das Gute gepachtet haben?

    Das ist allerbestes Stammtischniveau, aber vermutlich wissenschaftlich betrachtet doch nicht sooo weit weg von der Wahrheit ... Nur würden die das gewählter ausdrücken ...
    Wenn man die Evolution mal bei Licht betrachtet:

    "Bis kürzlich" bestand die Hauptaufgabe des Menschen darin, die nächste Mammutherde zu finden oder die nächsten Brombeerbüsche fürs Dessert und die Vitamine ...
    In solchen kurzfristigen Überlebensaufgaben ist homo sapiens gut, sehr gut. In einigen Gegenden der Welt reicht das immer noch für ein gutes glückliches Leben. Die dafür nötige Intelligenz sollte man nicht unterschätzen, so mancher Europäer mit IQ > 100 würde dort vmtl. keine 5 Tage überleben ...

    Und er hat daraus Ackerbau und Viehzucht entwickelt, eine große Leistung, in der Tat, und im Zuge dessen auch die ersten (Hoch-)Kulturen. Aber hat homo sapiens bisher auch nur 1x geschafft, eine solche über längere Zeit zu erhalten? Nö, bisher sind sie alle untergegangen, warum sollte unsere derzeitige da die allererste Ausnahme sein? Sind die "Indigenen" besser, wie oft vermutet? Ichsachnur Osterinsel ...
    Aber auch diese Kulturstufe kommt noch mit lokaler Betrachtung der Lebensumstände aus und "Vorausplanung" maximal wenige Jahre, viel mehr war nicht nötig für das eigene Überleben und das der Familie, Gruppe, ...

    Erst vor 500 Jahren hat mit Columbus der erste Schritt für eine Globalisierung begonnen und mit der Aufklärung etc. die Basis für moderne Entwicklungen. So richtig Gas gegeben hat man da aber erst vor 200, 100, 50 Jahren ...
    Vorher haben vielleicht ein paar Fernhändler globaler gedacht, Hanse, Marco Polo & Kumpels ...
    Der Rest hatte einen Horizont in Form des eigenen Dorfes, der eigenen Stadt, nur wenige dachten paar Dörfer/Städte weiter ...
    Und das hat völlig gereicht, weil einen ferne Probleme nicht interessieren mussten. Wenn sich die Leute auf der Osterinsel mit der Nutzung ihrer Natur vergaloppierten: wen interessierte das? Die Folgen von Katastrophen waren lokal begrenzt ...

    Die Welt ist inzwischen aber eine andere.
    Wir sind global vernetzt und darauf angewiesen, ein kleiner Windhauch kann das zum Zusammenbruch bringen, siehe Nachschubprobleme in der Coronazeit oder wenn sich ein Schiff im Suezanal querlegt o.ä. oder russisches Gas etc.
    Und wir haben nun die technischen Möglichkeiten, Katastrophen nicht nur lokal begrenzt auszulösen, sondern den Menschen global in den Abgrund zu reißen.

    Man müsste entsprechend global denken und agieren und weeeeeiiit vorausplanen können, länger als das eigene Leben und das der Kinder und Kindeskinder.
    Aber mal Hand aufs Herz: Wer beherrscht das?
    Offenbar nicht viele.

    Viele haben offenbar weiter nur den Fokus auf dem nächsten Urlaub in Malle und den nächsten besseren Flachbildfernseher und, damit das auch klappt, auf den eigenen Job und verteidigt den mit Zähnen und Klauen, und sei er noch so schädlich, wie Braunkohletagebau, statt diese Flächen schnellstens für Solar und Wind zu nutzen mit zukunftsträchtigen Jobs in dieser Branche ... An Zukunftsthemen denkt man, wenn man Glück hat und überhaupt dran gedacht wird, nur so weit, dass es die "Nahziele" nicht gefährdet.

    Der Verbund aller Wissenschaftler kriegt das halbwegs hin mit dem Denken an die Zukunft und hätte paar Konzepte im Köcher, leider passen nicht alle optimal zueinander, aber eine Botschaft wäre wichtig: Wenigstens mal anfangen mit irgendwas und nicht nur abwarten, ob's von alleine besser wird. Wird es nicht ...

    Man muss gar nicht mal in die Ferne schweifen und sich Trumpisten anschauen.
    Es reicht schon ein Blick auf unsere AfD.
    Da sammeln sich die Wissenschaftsverweigerer, in der Partei und bei den Wählern.
    Damit meine ich nicht nur Klimawissenschaften und die Weigerung, das menschengemachte anzuerkennen und die Konsequenzen zu ziehen, oder Virologie & Konsorten, nein, auch die vermeintliche Kernkompetenz: EU-Kritik, am besten raus aus derselben. Alle kompetenten Wirtschaftswissenschaftler sagen spätestens seit dem Brexit, dass das wirtschaftlicher Selbstmord wäre, aber sicher nicht das Kräftigen der toitschen Wirtschaft!!1
    Die Politik, die sie wollen, ist bei Licht betrachtet größtenteils nicht der Erhalt des deutschen Vaterlands, sondern dessen Verrat und Niedergang, nicht erst mit Krah & Konsorten ...
    Dito auch die Remigrationsphantasien: Ja wer produziert dann die schönen wertvollen Waren Made im Germany? Am Fließband stehen doch meist die mit Migrationshintergrund, während die Biodeutschen studiert haben. Die werden sicher auch nicht die Mülltonnen wegräumen und die Alten pflegen etc. Selbst das Lieblingsthema der AfD würde uns an den Abgrund bringen, täten sie wirklich die Macht bekommen, davon was nennenswert umzusetzen ...

    Und wenn man sich dann auch noch die Wähler anschaut und was deren Probleme sind, wegen der sie angeben, die AfD zu wählen, und dann mal ins Wahlprogramm schaut und nicht nur auf die flotten Sprüche zum Ködern, und das abgleicht ... Meistens steht doch das genaue Gegenteil von dem, was sie bräuchten um vordergründig glücklich zu sein, im Programm und viele würden sich verwundert umschauen, könnte die AfD wirklich mal ihr Programm umsetzen ...

    Bei den Trump-Anhängern ist es im Prinzip dasselbe, nur im Land der unbegrenzten Möglichkeit alles noch ein bisschen größer, mehr Verschwörungstheorien als bei uns, mehr Fake News, Wissenschaftsverweigerung, Bible Belt und so, mehr Knarren, ... Und näher dran an der Mehrheit ...

    Dieses Resumee klingt in der Tat erst mal so, als wäre "saudoof" der wahre Grund, aber es ist eben eher das zuvor Genannte: Der Mensch kennt es größtenteils nicht besser, weil er es noch nicht in die Gene eingesogen hat, wie man global und mit sehr weitem Blick nach vorne agieren müsste, um die jetzigen Zeiten und die von uns selbst im ursprünglich guten Glauben geschaffenen technischen Möglichkeiten zu beherrschen ohne unsere Erde dabei zu meucheln.

    Es ist ja bspw. gerade mal erst 50 Jahre her, dass ein großer Ölkonzern (war's Shell?\ExxonMobile!/) die Folgen des Klimawandels trotz noch begrenzter Möglichkeiten erschreckend genau prognostiziert hat ...
    ... und gleich wieder in der Schublade hat verschwinden lassen ...
    Vor 50 Jahren war aber die Welt der meisten noch "in Ordnung". Außer paar Verrückter (Club of Rome) kümmerte sich niemand um Umwelt und Lebensgrundlage, alle machten in Wirtschaftswachstum, das war das "richtige Konzept", das wurde auch den Kindern beigebracht.
    Und diese, die das selbst erlebt haben oder von ihren Eltern erzählt bekamen, wollen diese Zeiten am liebsten zurück haben, AfD, Trump & Co. versprechen sie können das, wenn man sie nur wählt.

    Dass das nicht klappen KANN, darauf könnte man bei genauer Analyse kommen, der Verbund der Wissenschaft kann das im Prinzip, kann das aber nicht hinreichend gut genug vermitteln und wie es einen besseren Weg in eine schöne Zukunft geben könnte.
    Der Einzelne dagegen ist das nicht in den Genen mitgegeben, das zu können, anscheinend auch nicht, dass man das dann eben den Experten überlassen sollte bzw. die guten Experten zu erkennen, denen man folgen müsste statt Rattenfängern ...

    Was mich tröstlich stimmt und einen Hauch von Hoffnung an den Himmel projiziert:
    Es gibt offenbar doch genug Leute, die erkennen, was eigentlich das richtige ist und die auch die Möglichkeiten der Umsetzung haben.
    So wurde, nach einer Kurve, die ich in einem anderen Forum mal gesehen habe, die Entwicklung hin zu regenerativen Energien in den USA trotz aller Knüppel, die Trump diesen zwischen die Beine warf, nicht im geringsten von Trump ausgebremst. Wie in einem anderen Forum*) jemand dazu sagte: Die meisten Banker können halt doch rechnen ...
    Und auch wenn mir China nicht im Geringsten gefällt: Entgegen allen Unkenrufen, die nur auf die chinesischen Kohlekraftwerke schielen: Auch dort ist man im Hintergrund auf dem richtigen Weg, den schwerfälligen Dampfer auf richtigen Kurs zu bringen. Xi scheint in dem Bereich paar vernünftige Leute um sich zu haben ...

    So, genug über die mangelhafte Evolution als wahre Ursache philosophiert, jetzt geht's zu einem Stammtisch, wo man sich auch auf "saudoof" einigen könnte ...

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    *) übrigens auch wieder velomobilforum, die OffTopics dort sind Spitze! ;)

    Doch, es ist einfach, weil es keine andere plausible Erklärung gibt.

    Die Erklärung, dass der deutlich gestiegene CO2-Gehalt der Atmosphäre auf die Verbrennung fossiler Energieträger zurückzuführen ist, ist hingegen belegt.

    1. Die Menge des zusätzlichen CO2 in der Atmosphäre ist geringer als die Menge an CO2, die durch die Verbrennung der bisher geförderten Kohle, Öl und Erdgas entstanden ist. Den Rest haben die Ozeane aufgenommen, dort nachweisbar durch abnehmenden pH-Wert (CO2 in Wasser gelöst ist Kohlensäure).

    2. Der Anteil des zusätzlichen CO2 in der Atmosphäre kann mit der C-14 Methode auf einen fossilen Ursprung zurückgeführt werden.

    Genau so ist es!

    Dummerweise arbeitet die Wissenschaft aber gerne mit Wenn und Abers und dass dies und jenes auf Modellen beruht mit ein paar Annahmen. Bei vielen Dingen wären die Änderungen, die sich mit anderen Parametern ergäben, vergleichsweise klein, aber im Endergbnis nicht prinzipiell anders, aber die Gegenseite liest trotzdem da raus, das ja alles noch unbewiesen sei ...

    Aber die Aufmerksamkeitsspanne ist sehr kurz

    Siehe kopierte Philosophie ...

  • Eine Fixierung auf das Thema Klimawandel ist in manchen Fälllen besser zu vermeiden und es ist eben auch nur ein Grund dafür, die Verkehrswende voranzutreiben.

    Die Verkehrswende mag ein Baustein zum Eindämmen der Klimakrise sein, aber mir fallen viele weitere Gründe ein, warum weniger Autoverkehr gut wäre. Wenn man den Leuten das schmackhaft machen will, sollte man auch dort ansetzen.

    Leider zielen Kampagnen hier oftmals einseitig auf den Klimaschutz (z.B. "Stadtradeln"). Wenn man die Leute wirklich dazu bringen möchte, mehr Alltagswege mit dem Fahrrad zu erledigen, muss man aber keine Sonntagsreden halten, dass das gut fürs Klima wäre, sondern man muss dafür sorgen, dass der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad sich nicht wie ein Abstieg anfühlt.

  • Die Verkehrswende mag ein Baustein zum Eindämmen der Klimakrise sein, aber mir fallen viele weitere Gründe ein, warum weniger Autoverkehr gut wäre. Wenn man den Leuten das schmackhaft machen will, sollte man auch dort ansetzen.

    Leider zielen Kampagnen hier oftmals einseitig auf den Klimaschutz (z.B. "Stadtradeln"). Wenn man die Leute wirklich dazu bringen möchte, mehr Alltagswege mit dem Fahrrad zu erledigen, muss man aber keine Sonntagsreden halten, dass das gut fürs Klima wäre, sondern man muss dafür sorgen, dass der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad sich nicht wie ein Abstieg anfühlt.

    Das gilt ganz allgemein für den Umweltverbund Fußverkehr, Fahrradverkehr, ÖPNV.

    Alle drei leiden darunter verächtlich gemacht zu werden von der Autolobby.

    Bei Stadtradeln ist mir aufgefallen, dass dort viel zu geringe Autokosten berechnet werden.

    Für 391 km Fahrradfahren wurden mir eine Kostenersparnis im Vergleich zum PKW von 59,43 Euro berechnet.

    Das entspricht einem Kilometerpreis von ca. 15 Cent.

    Der ADAC berechnet dagegen z. B. für die VW-Golfmodelle Kilometerpreise von über 50 Cent pro Kilometer.

    https://assets.adac.de/Autodatenbank/Autokosten/autokostenuebersicht_s-v.pdf