Woche 22 vom 27. Mai bis 02. Juni

  • was muss das für ein Schlagloch gewesen sein, wo jemand sein Fahrrad drin im wahrsten Wortsinne zerlegt?!

    Da braucht es wahrscheinlich gar nicht mal so viel. Das ist die Folge eines Schlaglochs, welches dank Positionierung in einer Pfütze nicht als solches zu erkennen war. Das war ein Stahlrahmen, also recht verformbar. Bei einem Carbon- oder Alurad mag das andere Folgen haben.

  • Naja, da steht "Schlagloch" neben dem geteerten Radweg, also vermutlich irgendwo im Grünstreifen. Dort könnte das "Schlagloch" dann auch eine offengelassene Baugrube irgendwelcher Glasfaserverleger sein, die gerade gefühlt überall unterwegs sind und gleichzeitig von Sicherungsmaßnahmen nicht viel halten.
    Richtung Maua gab es vor ein paar Wochen auch ein rund 2m tiefes Loch halb im Radweg, bei dem der Absperrzaun eher überm statt vor dem Abgrund stand.

  • Ist in Monheim der Sozialismus ausgebrochen oder warum diktieren Kommunen Eigentümern von Gewerbeimmobilien deren Nutzung, Geschäftsmodell und Vertragspartner?

    Vlt weil Verbindlichkeit von Regelungen zum Thema Parken im kommunalen Umfeld häufig gefühlt neues Terrain sind 😂

  • Parkplatz-Posse in Sittensen: Laternen bremsen Kita-Eltern aus | NDR.de - Nachrichten - Niedersachsen - Studio Lüneburg

    Ich habe Fragen!

    1. Worauf sollten Eltern, die ihre Blagen im Auto bis direkt vor die KiTa karren, auch noch aufpassen? -> Kinder?

    2. Warum hat man vor die KiTa einen Parkplatz gebaut, der auch für einen Supermarkt ausreichend wäre?

    Bei der empörten Dame, die sich beklagt hat, dass man dort seine Kinder nur noch mit dem Kleinwagen zur KiTa bringen kann, wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte.

    *edit: Realer Irrsinn: Über diesen Kita-Parkplatz lacht jetzt ganz Sittensen (tageblatt.de)

    Ich hoffe mal, dass der "Fehler" dadurch korrigiert wird, dass wie geplant überall dort, wo die Laternen stehen, Beete angelegt werden.

  • Wie kommt man überhaupt auf die Idee, die Laternen in dem Bereich zu platzieren, der ja offensichtlich als Parkfläche vorgesehen war?
    Warum stellt man die nicht einfach in den ohnehin schon vorhanden Grünstreifen, sowie auf jedem anderen Parkplatz auch?

  • Radfahrer überquert Straße, wird von Großraumtaxi gerammt und in Gegenverkehr geschleudert.

    Schwerer Unfall in Prisdorf: Radfahrer lebensgefährlich verletzt | SHZ
    Am Freitagmorgen ereignete sich ein schwerer Unfall an der Hauptstraße in Prisdorf, bei dem ein Radfahrer lebensgefährlich verletzt wurde.
    www.shz.de
    Radfahrer wird von Taxi erfasst und in Gegenverkehr geschleudert
    Ein Radfahrer ist am Freitagmorgen in Prisdorf (Kreis Pinneberg) von einem Taxi erfasst und in den Gegenverkehr geschleudert worden. Er wurde schwer verletzt.…
    www.tag24.de
    Radfahrer von Taxi angefahren und in den Gegenverkehr geschleudert
    Schlimmer Unfall am Freitagmorgen in Prisdorf (Kreis Pinneberg): Ein Fahrradfahrer ist mit einem Großraumtaxi zusammengeprallt und wurde durch die Wucht
    www.mopo.de

    Vermutlich hier: https://maps.app.goo.gl/VbfEuAkymZVJPpS67

  • Wie kommt man überhaupt auf die Idee, die Laternen in dem Bereich zu platzieren, der ja offensichtlich als Parkfläche vorgesehen war?

    Vergabe-, Ausführungs-, Überwachungsproblem.

    a) Planungsebene: hier wird meist noch gar nicht so viel falsch gemacht. die Planung ist oft in sich stimmig.

    b) Vergabe: Rein von der Logik her ist ja die Planung: "1 Stück Parkplatz herstellen". Derartige 1-Stück-XY-Planungen werden aber bei der Vergabe oft auf 10 Lose aufgeteilt. Weil man - teilweise aus falsch verstandenen Vergaberichtlinien - der Meinung ist, dass man das alles nicht als ein Los ausschreiben dürfe. Und hey: Vergaberecht soll ja auch den lokalen Mittelständlern zu Gute kommen. Also bitte so zerhacken, dass möglichst 10 Firmen zum Einsatz kommen. Dafür bitte auch den Leistungsumfang so bemessen, dass nicht EU-weit ausgeschrieben werden muss..

    -> ob das hier im konkreten Fall so war: ich weiß es nicht! Aber üblicherweise werden die Mastfundamente beim Tiefbau hingestellt, der örtliche Versorger schließt dann an, hat mit der baulichen Herstellung nix mehr am Hut. Hier sieht es ja fast danach aus, als ob "Herstellung Lichtmastfundament und Aufstellung Lichtmast" eine eigene Leistung war...

    c) Ausführung: Wir regen uns hier im Forum zu Recht über die Ausführung temp. BEschilderung auf. Steht wieder irgendwas irgendwo, aber nicht da, wo es hingehört. Ich will niemandem im Baugewerbe zu Nahe treten, die können mit ihren Werkzeugen in der Regel super umgehen und auch unvorhergesehene Probleme lösen. Im idealfall sogar normgerecht.. *hust* ... aber wenn in der Unterlage steht: Mastfundamt bei (Rechtswert/Hochwert) hinsetzen, dann machen die das erstmal. Weil die Ausführenden es gewohnt sind, dass "1 Stück Parkplatz" aber in 10 Losen vergeben wird, hinterfragst man vermutlich auch nicht unbedingt, wieso der Mast nun mitten aufm Stellplatz stehen soll. Warum auch? In der Unterlage stehen Koords, du hast eingemessen, fertig!

    d) Überwachung und Abnahme. Wenn sich Gewerke die Klinke in die Hand geben und du unzureichend überwachst oder abnimmst, kann es halt passieren, dass augenscheinlich richtig gearbeitet wurde von diesem einen Gewerk / in diesem Teillos. Aber hey, ohne konkrete Abnahme fällt eben erst bei der Fundament-Setzung für die Lichtmaste auf, dass alle Grüneinfassungen um 2m nach Osten verschoben sind, weil jemand falsch aufgemessen hat. Oder oder oder. Tja. Das ja nun doof. Hätte man aber korrigieren können, in dem man dann Teillos "Herstellung Lichtsmaste" schiebt, um umzuplanen.

    Genug gemansplained ^^

  • Wie kommt man überhaupt auf die Idee, die Laternen in dem Bereich zu platzieren, der ja offensichtlich als Parkfläche vorgesehen war?

    Ich glaube, du hast die Frage falsch gestellt. Es muss heißen: "Wie kommt man überhaupt auf die Idee, eine Parkfläche zu pflastern, die eigentlich als Beet vorgesehen war?"

    Hätte man das von Anfang an richtig gemacht, hätte sich niemand aufgeregt, aber jetzt geht die SUV-Mutti auf die Barrikaden, weil Parkplätze vernichtet werden und sie von den ideologischen Grünen gezwungen wird, sich einen Kleinwagen zu kaufen.

    Vorschlag: Statt den Nachwuchs neben dem durch Laternen verstellten Parkplatz in die "Weltenentdecker"-Kita zu karren, wirft man sie morgens bei IKEA ins Bällebad und holt sie abends wieder ab. Da gibt es jedenfalls ausreichend Parkplätze.

  • Wie kommt man überhaupt auf die Idee, die Laternen in dem Bereich zu platzieren, der ja offensichtlich als Parkfläche vorgesehen war?
    Warum stellt man die nicht einfach in den ohnehin schon vorhanden Grünstreifen, sowie auf jedem anderen Parkplatz auch?

    Bauplan falsch gelesen?

  • https://www.spiegel.de/auto/radarfall…fa-2a0e515a084e

    irre. "Autofahrer haben sich noch nicht daran gewöhnt", deshalb erstmal Blitzer abschalten. :rolleyes:

    Ergo: wenn eine Baustelle nur ein paar Tage existiert, rentiert sich das Aufstellen von Geschw.begrenzungen nicht. Die Leute merken das ja gar nicht. Auch rote Ampeln könnte man sich sparen. Durch das dauernde Wechseln zw. Rot und Grün kann sich kein Gewöhnungseffekt einstellen.

    Man lernt halt nie aus.

  • Dieser Dokumentarfilm über den 2. Weltkrieg zeigt, welche Bedeutung die Kriegspropaganda im 2. Weltkrieg hatte und mit welchen Tricks sie gearbeitet hat. Von der Nazi-Kriegspropaganda wurde immer wieder die motorisierten Truppenteile hervorgehoben und quasi als Siegesgarant dargestellt. Das war jedoch nicht nur Kriegspropaganda, sondern auch Nazi-Werbung für das Auto und andere motorisierte Straßenfahrzeuge.

    Hitlers Reich privat: Trügerische Siege
    Die deutschen "Blitzkriege" werden zum Propagandaspektakel des NS-Regimes. Amateurfilmaufnahmen beteiligter Soldaten zeichnen ein ganz anderes Bild.
    www.zdf.de

    Diese Filme hatten eine große Wirkmächtigkeit gehabt, und das haben sie bei manchen noch bis heute. Zumindest bei rechten Parteien wie der AfD und ihren Wähler*innen. Die ZDF-Doku beleuchtet diese NS-Kriegspropaganda-Tricks. Zum Beispiel wird in der Doku darauf hingewiesen, dass tatsächlich nur ein kleiner Teil der Deutschen Wehrmacht motorisiert war: "Der Großteil der deutschen Wehrmacht ist bis 1939 nicht motorisiert. Es sind nur etwa 10 bis 15 Prozent der Truppen motorisiert. Die Hauptlast dagegen trugen Pferde (Und die Eisenbahn, aber über beides wird in der NS-Kriegspropaganda nicht berichtet.)

    Siehe Minute 10:10 in dem verlinkten Film

    Oder auch hier:

    "Das landläufige Bild von der Wehrmacht als einer vollmotorisierten Armee und Inbegriff der technischen Möglichkeiten ihrer Zeit ist eine Legende, die zum guten Teil auf bewußter seinerzeitiger Propaganda beruht. Tatsächlich war die Wehrmacht in ihrer Masse bespannt und beritten, das Pferd war eines ihrer Haupt-Fortbewegungsmittel. Der Pferdebestand der Reichswehr lag 1933 bei etwa 42.000 Pferden und stieg in der Wehrmacht der Vorkriegszeit auf etwa 170.000. Am Tag des Kriegsbeginnes am 1. September 1939 lag der Pferdebestand infolge zusätzlicher Einziehungen bei 573.000 Pferden. Zwei Jahre später wurden für den Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 750.000 Pferde bereitgestellt. Insgesamt wurden auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg 2.800.000 Pferde eingesetzt und es gab nach Ende des Krieges tatsächlich Pferde, die den gesamten Krieg über als Truppenpferd "gedient" hatten."

    Quelle: https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Virtuelle-Ausstellungen/Pferde-Im-Einsatz-Bei-Wehrmacht-Und-Waffen-Ss/pferde-im-einsatz-bei-wehrmacht-und-waffen-ss.html#