Woche 26 vom 26. Juni bis zum 2. Juli 2023

  • Nimm das, SPD: Wer schon mal tausende Euro für sein E-Auto abgeräumt hat, kriegt jetzt auch die Solaranlage gefördert. Betrifft zwar nur eine hauchdünne Schicht von Eigenheim- und E-Autobesitzer, aber hey: Kühlschrank und Herd iss nich so wichtig...

    Verkehrsministerium plant neue Förderungen für E-Ladeinfrastruktur
    Bei E-Autos herrscht noch Zurückhaltung in Deutschland. Mit neuen Programmen will Verkehrsminister Wissing jetzt die Ladeinfrastruktur fördern - von…
    www.tagesschau.de
  • »Politiker, der im Hauptberuf selbst Geschäftsführer eines Schmuckgeschäfts ist.«

    Ah ja.

    »Deren Publikum erwarte Parkplätze direkt vor der Filiale, und zwar in ausreichender Menge.«

    Dann soll er seine Filiale neben einem Baumarkt aufmachen. Die haben viele Parkplätze.

    (Und viel Werkzeug ...)

  • Auweia, soviel Bullshit in so wenig Text.

    Zitat

    die Drogenberatungsstelle "Drob Inn" [...] hat ihre Räume in St. Georg, unweit der Mönckebergstraße

    Dazwischen liegt der Hauptbahnhof. Bahnhöfe ziehen solche Leute halt an.

    Zitat

    Erkalp möchte, dass das "Drob" umzieht: "Raus aus der Innenstadt, irgendwohin, an den Stadtrand."

    Wenn man das Problem lösen will, dann muss der Bahnhof an den Stadtrand.

    Zitat

    Radler, die dort entlangradelten, fahren entweder nur durch oder kauften nur wenig ein. "Wenn, dann sicher keine der 30.000 Euro teuren Uhren, die Juwelier Wempe am Jungfernstieg verkauft",

    Autofahrer fahren (bzw. fuhren) auch nur durch. Aber wenn ich tatsächlich eine Uhr kaufen wollte, bekäme ich die mit dem Fahrrad locker mit.

    Und wie vorbildlich der Händler seiner Eigenverantwortung nachkommt und einfach ein paar Parkplätze auf seinem privaten Grund anbietet, wo diese doch so überlebenswichtig für den Umsatz sind

    Wegen mir können die Händler auch Parkplätze im öffentlichen Raum von der Stadt mieten und exklusiv ihrer Kundschaft zur Verfügung stellen. Ein Händler der 30k€ pro Uhr einnimmt, kann der Stadt doch sicher 15k€/Jahr für einen Parkplatz direkt vor der Tür zahlen? Damit hält man sich auch das Gesocks vom Hals, die dort sonst mit ihrem Opel parken würden.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Direkt unter dem Artikel über den parplatzlosen Schmuckladenbesitzer kam auch wieder Neues von der Waltzstr. Neben Vorschlägen wie weiterer Hochrüstung der Sperrbauwerke, gibt es nun auch Überlegungen für wirkliche Lösungen - Sperrung der Straße für den KFZ-Verkehr und Shuttlebus für die Zielgruppe.

    Mysteriöse Unfallserie geht weiter: Poller verhindert Schlimmeres in Hamburger Straße
    In der Hamburger Waitzstraße setzt sich die Unfallserie mit SUVs fort: Eine Seniorin touchiert beim Ausparken ein vorbeifahrendes Auto und reagiert fatal.
    www.t-online.de
  • Da ich aus Spanien von fast überall diese kleinen, von den Behörden aufgestellten Schilder "velocidad controlada por radar" kenne, kann ich nachvollziehen, warum die Behörden in Bayern keine Handhabe sehen.

    Aber könnten nicht der ADFC, der FUSS e.V. oder andere sich einfach so an diese und jene, also an möglichst viele Straßen stellen und sowas wie "Radar 30/50/70 (was immer da gilt) auch hier!" auf Schildern hochhalten?

    Denn offenbar bewirken solche Schilder (im Gegensatz zu den gelben Ortsschildern oder den runden mit Zahlen drauf), dass bestimmte Autofahrer sich an die Regeln halten ...

  • Da ich aus Spanien von fast überall diese kleinen, von den Behörden aufgestellten Schilder "velocidad controlada por radar" kenne, kann ich nachvollziehen, warum die Behörden in Bayern keine Handhabe sehen.

    Aber könnten nicht der ADFC, der FUSS e.V. oder andere sich einfach so an diese und jene, also an möglichst viele Straßen stellen und sowas wie "Radar 30/50/70 (was immer da gilt) auch hier!" auf Schildern hochhalten?

    Denn offenbar bewirken solche Schilder (im Gegensatz zu den gelben Ortsschildern oder den runden mit Zahlen drauf), dass bestimmte Autofahrer sich an die Regeln halten ...

    Wen mal die komplette Langeweile packt, der kann auch gerne einfach mal ein paar Radiosender anrufen, die vor Blitzer an diesem oder jenem Standort warnen.

    "Hier findet ihr immer aktuell den Verkehr vom Harz bis ans Meer und die neusten Flitzer Blitzer aus Niedersachsen. Wenn ihr einen weiteren Stau oder Flitzer Blitzer gesehen habt, ruft gerne an, kostenlos: 0800 / 5295555."

    Flitzer Blitzer, Staus und Schulausfälle
    Hier findet ihr immer aktuell den Verkehr vom Harz bis ans Meer und die neusten Flitzer Blitzer aus Niedersachsen. Ihr seht etwas, das in der Liste fehlt? Dann…
    www.ffn.de

    Ich hatte da schon ein paarmal so ein Gefühl, dass an dieser oder jener Stelle Tempokontrollen durchgeführt werden. :saint: Selbstverständlich ist es mir eine Ehre, solchen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, indem ich gleich mal bei der Hotline anrufe. :saint: Kann ja nichts schaden. Und wenn mich mein Gefühl getäuscht haben sollte und da tatsächlich nur ein harmloses Bauarbeiterzelt oder Anhänger gestanden haben sollte, dann hat das ja keine weiter schlimmen Konsequenzen, als dass dann tatsächlich mal irgendwo nicht zu schnell gefahren wurde. :saint:

    Was den beiden Blitzer-Helden möglicherweise nicht bewusst ist:

    Die Bearbeitung der Blitzer-Meldungen kostet erheblich mehr Geld als das, was eingenommen wird an Bußgeldern. So gesehen unterstützen sie die von ihnen so sehr gehassten Behörden dabei, Geld zu sparen. Denn durch das Pappschild hochhalten fahren die Leute langsamer, ohne dass sie über die ohnehin nur begrenzt wirksame "Erziehungsmaßnahme" Bußgeld daran erinnert werden, dass es Tempolimits gibt. Derjenige, der ein Bußgeld zahlt, denkt ja meistens, dass er es ist, der da etwas bezahlt, in Wirklichkeit ist es so, dass die Einnahmen durch Tempokontrollen die Ausgaben nicht decken, sodass es letztlich der Steuerzahler ist, der zuzahlt.

  • Auch auf der anderen Seite der Welt macht man sich Gedanken über Verkehr:

    Is transport in Aotearoa/NZ on a road to nowhere?
    What is going on with transport in Aotearoa? Prof. Simon Kingham explores what the evidence tells us about transport now and in the future, at Raising the Bar…
    www.rnz.co.nz

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.