Viel wichtiger fände ich eh, wenn man auch die Planer (oder juristisch die örtliche Verkehrsbehörde) der Straße als Beteiligte betrachtet.
Wer tut das nicht? Das Problem ist m.E., dass es nicht deutlich genug öffentlich angesprochen wird. Sobald von "bewusst in Kauf genommenen Opfern", etc. die Rede ist, sind sofort alle Schotten dicht. Leider auch bei denen, die sich eigentlich der Förderung des Radverkehrs verpflichtet fühlen. Zu groß die Angst vor harten, verbalen Auseinandersetzungen, zu groß die Bedenken, man könne es sich mit Polizei und Verwaltung "verscherzen".
Anschuldigungen finden nur in Internetforen statt, fernab der größeren Öffentlichkeit. Davon lebt das "System" (schon das Wort "System" hat mir einen Rüffel eingebracht ).