Rumtrollen in anderen Foren

  • Tja, aber die rechnen das nicht. Auf Spiegel online wurde eine Dame vorgestellt, die noch ihren Golf II von 1989/1990 hat. Scheckheftgepflegt, der Chef vom Autohaus ist mit Blumenstrauß auf dem Foto - kein Wunder, der Golf hat nach 30 Jahren 105.000 km auf dem Tacho. Da fehlt keine 1 vorne, sondern das Auto ist tatsächlich nur 3.500 km pro Jahr gelaufen. (Und offenbar gab es alle 3.500 km eine große Inspektion samt Ölwechsel.)

    Die Dame hat durchaus vernünftige Ansichten ("Mit dem Auto in die Stadt? Niemals!"), aber sie hat sich das Auto eben für Ausflüge in die Pampa zugelegt. Irgendjemand schrieb: "Für das Geld hätte sie Taxi fahren können." Aber dann hätte sie immer erst jemanden rufen müssen. So wusste sie: "Mein Auto steht in der Tiefgarage, ich kann jederzeit losfahren."

  • Wie fallen die Reaktionen dort wohl aus, wenn man unbedingt zum Kauf eines neuen Volvo rät. Speed Limit von 180kmh und on top noch ein System, das aktiv ins Geschehen eingreift und die durchschnittlich überdurchschnittlichen Fahrkünste des deutschen Auto-Michels in Frage stellt.

    https://www.volvocars.com/de/volvo/innovationen/sicherheit/xc40?utm_kxconfid=uqaor664f_&utm_source=plista&utm_medium=display&utm_content=safe_native_640x360_id_018_0_2_00&utm_campaign=de_safe_consideration-appeal_2101_nameplates_other_xc40-city-safety_moment3&sourceapplicationinformation=de_saf_cap_npl&gdpr=${GDPR}&gdpr_consent=${GDPR_CONSENT_506}

    Zitat

    1 Die Radfahrer- und Fußgänger-Erkennung als Teil des City Safety Systems greift zum Schutz von Personen aktiv bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von 80 km/h ein und kann Unfälle vermeiden oder die Unfallfolgen deutlich abschwächen.

    Unabhängig davon, dass ich kaum abschätzen kann wie gut das funktioniert. Wenn das aber funktioniert sollten viel weniger "übersehen" Unfälle passieren.

  • Zum Thema Rumtrollen: Wie wäre es denn, wenn man ein paar lustige Themen so knapp oberhalb vom Postillon platziert:

    Ein paar lose Gedanken:

    "Bürgerinitiative gründen: Kita abreißen, damit Parkplätze geschaffen werden"

    "Führerschein ab 12, damit die Kinder alleine in die Schule fahren können"

    "Wohnstraßen überdachen: oben wird gefahren, unten gibts trockene Parkplätze"

    "Fußgänger- und Radfahrverbot zu den Stoßzeiten im Berufsverkehr"

  • Tja, aber die rechnen das nicht. Auf Spiegel online wurde eine Dame vorgestellt, die noch ihren Golf II von 1989/1990 hat. Scheckheftgepflegt, der Chef vom Autohaus ist mit Blumenstrauß auf dem Foto - kein Wunder, der Golf hat nach 30 Jahren 105.000 km auf dem Tacho. Da fehlt keine 1 vorne, sondern das Auto ist tatsächlich nur 3.500 km pro Jahr gelaufen. (Und offenbar gab es alle 3.500 km eine große Inspektion samt Ölwechsel.)

    Die Dame hat durchaus vernünftige Ansichten ("Mit dem Auto in die Stadt? Niemals!"), aber sie hat sich das Auto eben für Ausflüge in die Pampa zugelegt. Irgendjemand schrieb: "Für das Geld hätte sie Taxi fahren können." Aber dann hätte sie immer erst jemanden rufen müssen. So wusste sie: "Mein Auto steht in der Tiefgarage, ich kann jederzeit losfahren."

    Also das kann ich besser: Das Auto meiner Eltern ist einer der letzten Opel Kadetts, zugelassen im Sommer 1991. Derzeitiger Kilometerstand: knapp 43.000 km. Garagenwagen, kein Rost, getankt wird maximal 2x im Jahr :-).

    Es hat keine Servolenkung (sehr ungewohnt heute), keine Klimaanlage (man kann ja einfach die Fenster öffnen) und einen 60-PS-Motor. Reicht aber völlig - und der Kofferraum ist größer als bei meinem Golf VI.

  • Ja nun. Echte Oldtimer sind manchmal hübsch anzuschaun. Der technische Fortschritt bleibt zurück, dafür ist eben ein historischer Reiz da.

    Ich suche trotzdem weiter nach Kleintransportern in Elektro. Auch wenn die derzeit auf 140 km/h abgeregelt sind und angeblich 400 km schaffen - das wird noch.

  • Es gibt da so'n Technik-Freak bei uns im Stadtteil, der hat sich diesen hübschen Oldtimer hergerichtet. Ein Elektrofahrzeug, dass ursprünglich mal mit Blei-Akkus gefahren ist. Er hat sich moderne Lithium-Ionen-Akkus eingebaut.

    Leider weiß ich nicht welche Marke, aber er machte einen sehr zufriedenen Eindruck mit seinem Gefährt.

  • und zu blöd zum Parken isses auch...

    Da hab ich den Fahrer auch drauf angesprochen, ob er sein Fahrzeug denn nicht wie andere auch längs einparken könne. Dazu meinte er, dass viele SUV´s breiter seien als sein Fahrzeug lang ist. Und er deshalb auch quer zur Fahrrichtung auf einem Längsparkplatz parken dürfe. Ist das so?

    Auf jeden Fall war an der Stelle erst mal Sackgasse.

  • Wenn ich mich mit anderen Leuten auf der Straße unterhalte, dann habe ich in der Regel kein Smartphone dabei, um irgendwelche Fragen mal schnell zu googeln. Und auch wenn ich in einem Forum schreibe, google ich nicht jeden Satz oder jede Frage, bevor ich sie stelle. Ich bin vielmehr neugierig, was anderen so dazu einfällt.

  • Nja. Bei Meinungsfragen bin ich bei Ihnen. Welche Höchstgeschwindigkeit sollte auf Autobahnen herrschen? Klar - Forum fragen.

    Aber bei Regelfragen, Sachfragen oder Fachfragen ist eine Suchmaschine nicht nur schneller, sondern führt auch zu weniger Stress beim Leser. Der Fragende zeigt, dass er sich schon selbsttätig mit der Materie beschäftigt hat statt nur auf einer Seite herumzutrollen. Weiterführende Fragen zu offenen Problemen sind dann wieder gut und gewünscht.

  • Es ist "... noch nicht abschließend geklärt, ob das Parken quer zur Fahrtrichtung erlaubt ist. Es ist allerdings fraglich, ob ein solcher Fall jemals vor dem Bundesgerichthof verhandelt wird. Wer einen Strafzettel vermeiden möchte, sollte daher vielleicht besser aufs Querparken verzichten."

    https://www.bussgeldkatalog.org/querparken/

    Das war ja zu befürchten, keine klare Antwort.

    Was mich ärgert am Querparken: So klein wie ihre Besitzer denken sind ihre Fahrzeuge dann doch oft nicht und dann ragen sie entweder in die Fahrbahn oder in den Gehweg oder Radweg hinein mit Heck oder Schnauze. Nach meiner Beobachtung achten in der Regel die Fahrzeugbesitzer besonders darauf, dass ihr Fahrzeug nicht in die Fahrbahn hineinragt. :(

    Die Fahrzeugbesitzer aber sind so drauf, als würden sie damit was Gutes tun, weil sie mehr Fahrzeugen das Parken ermöglichen.

    Wenn so ein kurzes Auto erst mal fährt, dann ist es ohnehin nicht viel kleiner als ein langes Auto, denn je schneller es fährt, um so größer wird der Abstand zum vorherfahrenden Fahrzeug. (ADAC-Faustformel: Halber Tachostand in Meter) Bei Tempo 30 sind das 15 m, Bei Tempo 80 aber sind es 40 m Abstand und dann spielt das keine große Rolle mehr ob das Fahrzeug 2,70 m oder 4,50 m lang ist.

  • Genau genommen sind es 1,80 m pro Fahrzeug.

    Bei 1000 Fahrzeugen ist das im Vergleich eine 1800 m weniger lange Autoschlange.

    Vergleich: Gesamtlänge einer Kolonne von kurzen Fahrzeugen bei Tempo 80: (2,70+40)x1000 = 42,70 km.

    Bei 4,50 m langen Autos sind es (4,50+40)x1000 = 44,50 km.

    Würden die die S-Bahn nehmen, dann passten die 1000 Leute bequem in einen Dreiwagenzug mit einer Gesamtlänge von rund 200 m. Und auch wenn man mit 1,5 Personen pro Fahrzeug rechnete, fänden die noch Platz in der S-Bahn.

    In Corona-Zeiten will man natürlich nicht so gern dicht gedrängt fahren. Unter anderem deswegen, aber auch um Kontakte zu reduzieren, gibt es jetzt die Kontaktbeschränkungs-Auflagen und Home-Office.

    Die Zahlen zeigen deutlich, dass es nicht möglich ist, dass alle mal eben auf's Auto umsteigen. Langfristig sind für nachhaltige Mobilität zwei Faktoren wichtig: Kürzere Wegstrecken durch dichtere Besiedlung. Da sind dann auch viel mehr Wege mit dem Fahrrad möglich. Und ÖPNV-Anstieg verbunden mit MIV-Ausstieg.

    Die dichtere Besiedlung ist übrigens kein Faktor, der die weltweite Corona-Ausbreitung begünstigt. Es ist vor allem die Reisetätigkeit.