• Ich bin gerade etwas ratlos wegen meiner Bremse.

    Ich habe eine Magura 11, und die zeigt vorne einfach keine Wirkung mehr.

    Beläge sind neu und original. Leitung ist neu befüllt und entlüftet. Laufrad ist gereinigt und entfettet.

    Trotz Druck auf den Belägen rutscht das Laufrad einfach zwischen den Belägen durch. Wenigstens im Stand sollte die Bremse das Rad doch so festhalten, dass es sich nicht mehr durchschieben lässt (war jedenfalls vorher so).

    Der haptische Eindruck (mit dem Finger über die Fläche gehen) unterscheidet sich nicht vom Hinterrad, und das bremst einwandfrei.

    Bevor ich jetzt das Laufrad wechsele: hat jemand eine Idee oder einen Tip? Kann man die Bremsfläche am Laufrad irgendwie speziell reinigen oder aufrauhen?

  • Bevor ich jetzt das Laufrad wechsele: hat jemand eine Idee oder einen Tip?

    Du kannst den Bremshebel aber nicht ganz durchdrücken?

    Ganz frische Belege könnte heißen, dass du die erst kurz einbremsen musst. Aber eigentlich funktionieren die sofort.

    Was heißt "rutscht durch"? Lässt sich mühelos drehen oder wieviel Widerstand ist da?

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Die Bremszylinder erst einmal so einstellen, dass die Beläge anliegen nach maximal 1/3 vom Hebelweg.

    Also die TX-Schrauben soweit öffnen ober und unterhalb der Zylinder, das diese bewegt werden können, ganz an die Felgen drücken und dann leicht am Bremshebel ziehen (eben etwa 20% des Wegs, dass die Zylinder etwa 2mm zurückgedrückt werden), dass ist sozusagen die 0-Stellung. Dann kann man normalerweise so viel Kraft erzeugen, das man optisch sehen kann, wie es den Rahmen und die Bügle der Magura verzieht wenn man den Bremshebel richtig drückt.

    Wenn es dann immer noch durchrutscht wäre der Belagwechsel auch meine erste Wahl zu ausprobieren. Falls es an der Felge liegt, und die noch gut ist, kann man die leicht anrauen. das geht sowohl mit Schleifpapier und Hand, beim Trialradl macht man das sogar mit der Flex, da brauchts aber etwas Feinmotorik, sonst ist die Felge danach zum Wegschmeißen.

  • Danke für eure Antworten!

    Die Bremszylinder sind (soweit ich es beurteilen kann) eingestellt. Ich fahre den Hebel relativ "hart", also den Druckpunkt nah an der Nullstellung.

    Das Rad rutscht trotzdem durch, soll heißen: mit dem Finger in der Speiche kann ich das Laufrad bei angezogener Bremse nicht bewegen. Im Stand kann ich das Rad aber bei voll angezogener Bremse gegen den Bremswiderstand nach vorne schieben. Und das sollte bei voller Bremswirkung nicht möglich sein.

    An den Belägen kann es m.E. nicht liegen. Ich werde es mal mit 400er anschleifen probieren. Trial fahre ich zwar nicht, sondern nur in der Stadt und das nicht im Renntempo, aber wenns hilft....

    Aber seltsam ist das schon: kann eine Felge überhaupt so poliert werden, dass sie nicht mehr zum Bremsen taugt? Ich hatte schon so durchgebremste Felgen, die so dünn waren, dass die beim Aufziehen des Mantels gebrochen sind. Aber Bremsen ging noch.

  • Hab ich auch noch nicht gehört, das ein Felge durchs fahren so poliert wird. Aber man lernt immer neue Sachen, vielleicht auch hier

    Wenn der Bremshebel den Druckpunkt so früh hat, müsste man eben wie oben geschrieben ohne Probleme so zudrücken können, das man sieht wie die Bügel sich leicht verbiegen.

    Beim Trialrad macht man das anschleifen übrigens schon mit neuen Felgen.

  • Mal noch eine Nachfrage, ob ich das richtig verstehe:

    Du hast einen guten Druckpunkt beim Bremshebel. Und Du kannst recht stark am Bremshebel ziehen, ohne dass er den Griff berührt. Und auch wenn Du das tust, rutscht das Rad noch durch.

    Richtig?

  • Mir fallen drei Möglichkeiten als Erklärung ein:

    1. Es handelt sich um eine Stahlfelge. Dann kann man nichts machen, außer eventuell auf Scheiben- oder Trommelbremse umzurüsten.

    2. Noch nicht eingebremste oder unter Umständen einfach grottige Beläge, da erscheint mir der Tip eines testweisen Vertauschens von vorne und hinten sinnvoll.

    3. Fett- oder Ölrückstände auf der Felge/Belägen, da reichen unter Umständen schon geringste Mengen, die man sich im Verkehr durch kleinste Spritzer irgendwo unterwegs einfing, um nach gleichmäßiger Verteilung auf der Felge durch Bremsvorgänge nachhaltig die Bremswirkung zu beeinträchtigen. Da hilft Bremsenreiniger aus dem Kfz-Bereich oder nur für die Felge notfalls auch Benzin zur Reinigung, wenn man peinlich darauf achtet, daß nichts davon den Reifen erreicht.

    (Ich würde die Bremsbeläge erneuern und bei der Gelegenheit die Felge gründlichst reinigen, denn ich vermute eine Variante von 3.)

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    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)

    Einmal editiert, zuletzt von Peter Viehrig (18. April 2020 um 07:56)

  • Sicher dass da kein Schmiermittel dran geraten ist? Klingt so als wäre da Öl im Spiel. Die Felgen kann man noch gut sauber machen, aber Belege ziehen sich gerne voll. Wenn es eine sichere Strecke dafür gibt, fahre mal einen Berg runter und bremse dagegen an. Dadurch die Belege heiß fahren, dann sollten Öl raus gehen.

    Zumindest bei Scheibenbremsen klappt so etwas manchmal. Wenn es an nicht eingefahrenen Belegen liegt, das Problem ist danach auch gelöst.

    Aber vorher prüfen, dass die Belege richtig anliegen beim bremsen.

    Doomsday: It's nature's revenge for what we've done (Chris Pohl)

  • Ich gebe ja zu, dass ich Germanistik studiert habe ...

    Belege gibt es an der Kasse und für die Steuer.

    An der Bremse gibt's Beläge ... (hoffentlich)

    ;)


    Fun fact: ich habe zeitlebens Häring gesagt und mit ä geschrieben, nämlich dann wenn es nicht um den Speisefisch oder die Figur von Westernhagen ("ich bin froh, dass ich so'n dürrer Hering bin") geht, sondern um die profilierten Erdanker für Zelte und Leinen.

    ... und gehöre zu denen, die mit einem ä aufgewachsen sind, wo der Duden e sagt, nämlich beim Zelthäring.

    Zitat von Wikipedia

    "Dass die Form entfernt dem Fisch namens Hering ähnelt, hat dem Zeltpflock möglicherweise seinen Namen eingebracht. Eventuell ist der Name auch vom lateinischen haerere, hängen (bleiben), abgeleitet oder von dem althochdeutschen hārinc."

  • Ich tippe ganz stark auf verölte Beläge.

    Neue Beläge montieren, vorher alles gründlich mit Entfetter reinigen.

    „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)

  • Bei einer hydraulischen Bremse verschleißen nicht nur die Beläge. Möglicherweise ist eine Bohrung im Hauptbremszylinder verstopft.

    Sowas passiert gerne mal bei Belagwechsel und oder Flüssigkeitswechsel.

    Denn die Materialien im Inneren der Bremse altern mit der Zeit, wie z.B. Dichtringe die irgendwann

    zu bröseln anfangen. Ab einem gewissen Alter fange ich an die Bremsanlagen komplett zu zerlegen

    um sie komlett zu reinigen, Korrosion zu entfernen und Dichtungen zu tauschen. Ein weiterer Knackpunkt sind die Bremskolben die im

    Laufe des Schwundes der Bremsbeläge immer weiter aus ihrer Führung kommen und auf der freien Fläche anrosten.

    Wenn die Kolben dann beim Belagwechsel wier rein gedrückt werden verkeilt sich dieser mit dem Rost in den Führungen.

    Bei der Bauweise mit Gummimanschetten ist man geneigt zu denken da ist ja alles geschützt. Leider reichen winzige Microrisse aus um Feuchtigkeit anzusaugen die dann das Ihre macht. Auch diese Manschetten sind Verschleißteile die hin und wieder getauscht werden müssen.

    Zu verölten Belägen: es gibt Beläge die man mit Bremsenreiniger wieder sauber bekommt, und und es gibt welche die sich gegen die Reinigung wehren. Muß man testen. Vorher muß man allerdings mögliche Undichtigkeiten beseitigen.

    Eine hydraulische Bremse ist kein Hexenwerk. Man sollte sich aber bewußt sein das man genau weiß was man in welcher Reihenfolge macht und wie. Was auch die Nutzung von richtigen Werkzeug einschließt. Denn eine funktionierende Bremse ist lebenswichtig.

    Im Zweifelfall kann man diese Arbeiten einer Fachperson geben die sich damit auskennt. Damit entfallen auch irgendwelche Sauereien mit der Bremsflüssigkeit, die ja auch entsprechend entsorgt werden muß.

  • Quiddje

    Hast du auch schon bei Bremsbelägen für Scheibenbremsen erfolgreich entfettet? Ich muss zugeben, dass ich das noch nicht versucht habe, weil ich überall lesen, das funktioniere einfach nicht.

    Beim erstmaligen Entlüften meiner ein Jahr alten hinteren Scheibenbremse (Shimano B01S) war ich beim Entlüften ("mein erstes Mal") wohl nicht so vorsichtig wie gedacht und habe irgendwo beim Raufdrücken des Entlüftungsschlauches gekleckert. Nach Entfetten von Scheibe und Sattel (nur außen, wegen der empfindlichen Kolbendichtungen innen ohne Entfetter) Tausch der Beläge und die Bremse bremst wie Hulle.

    Dass die Bremsen nach harten Bremsungen immer wieder das Schleifen anfangen trotz perfekter Einstellung ist ein anderes Thema. Kolben sind gängig, Bremsen haben erst 1000 km, mit anderen (XT, Tektro Auriga, sogar Magura ST2) nie derartige Probleme gehabt.

    Aber vielleicht machen wir einen Schrauber-Strang auf, haben wir noch gar nicht, oder?

    Ich habe bei deinen Beiträgen den Eindruck gewonnen, du bist von Fach, oder, Quiddje?

    „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)

  • Auf Anregung von cubernaut

    Noch kurz als Hinweis:

    Das ist und wird kein Schrauber-Forum. Weitere Schrauber-Threads werden also tendenziell recht schnell geschlossen, wenn nicht außergewöhnliche Umstände dazukommen. Andererseits gibt es hier eine kleine "eingeschworene" Gemeinschaft, der man tendenziell vielleicht eher vertraut, um auch technisch sich kurz einen Rat zu holen, weil man sich gegenseitig schon ein wenig besser einschätzen kann.

    Also, so sei es.

    Schrauber-Fragen und Antworten bitte zukünftig hier.

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    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)

  • Oha, da hab ich ja was angerichtet.

    Nein, ich bin nicht vom Fach. Durch meine Vater (Elektriker), der handwerklich sehr breit aufgestellt war, ist auch einiges auf mich abgefärbt. So war ich schon früh in der Lage viele Sachen an meinem Fahrrad selbst zu reparieren, wie Schläuche flicken. Im Laufe der Jahre hab ich immer mehr dazu gelernt, wie z.B. Getriebenaben reparieren. Gelernt hab ich den Beruf des Möbeltischlers, von der Pieke auf an. Auf der Werft, wo ich auch mit der Blechschlosserei und Hydraulik zu tun bekam. Irgendwann kaufte ich mein erstes Motorrad, das in der DDR gebaut und von Neckermann vertrieben wurde. Mangels Werkstätten und Geld hab ich mich mit der Wartung und Reperatur selbst beschäftigt, mit der "Heiligen Schrifft" neben mir. Irgendwann hab ich die Motoren selbst regeneriert. Zeitweise war ich ehrenamtlicher Fahrradschrauber und hab Vhs Kurse im Motorradschrauben gegeben. Fahrräder und Motorräder waren immer mein Ding. Und ich bin kein Biker (Hobbybetreiber) , sondern Radler und Kradist.

    Ich wollte nicht das Forum umkrempeln, aber wenn Fragen auftauchen, versuche ich zu helfen.

  • Von SON gibt es ja mittlerweile Edelux-II-Scheinwerfer mit Koax-Ausgang. Ich habe jeweils einen am Faltrad und am großen Fahrrad und betreibe daran einen AppCon 3000, um während der Fahrt elektronische Geräte zu laden. Soweit, so gut.

    Da das Kabel vom Koax-Anschluss des Scheinwerfers bis zum AppCon 3000 in die Lenkertasche geführt und an einer Stelle dementsprechend häufig geknickt malträtiert wird, gibt es dort den ersten Wackelkontakt, der mir den Spaß verleidet.

    Meine nächste Idee wäre, mir irgendwann mal eine neue Ortlieb-Fahrradlenkertasche anzuschaffen, nämlich eine Ortlieb Ultimate 6 Pro E, die es momentan (?) nicht im Ortlieb-Katalog gibt. Dort lässt sich ein Stromkabel an den Trägerblock anschließen, der AppCon 3000 würde dann in der Fahrradtasche angeschlossen.

    Vom Koax-Anschluss des Scheinwerfers bis zum Anschluss des Trägerblocks bräuchte ich dieses Kabel, das mit 80 Zentimetern allerdings viel zu lang ist. Ich bräuchte grob geschätzt zehn Zentimeter.

    In diesen Koax-Kabeln scheint gar nicht viel drin zu sein, das Ende mit dem Koax-Stecker ist offenbar nur angelötet und mit einem Stück Schrumpfschlauch geschützt.

    Lange Rede, kurze Frage: Meint ihr, man könnte das Kabel relativ problemlos kürzen?

  • Soweit ich gerade in der Suchmaschine gesehen habe, sind die Stecker und Kupplungen tatsächlich gelötet. Gecrimpte habe ich auf die schnelle nicht gefunden. Leider, das wäre sehr viel besser bei dem Einsatz am Fahrrad. Warum die da unbedingt was eigens basteln mussten, keine Ahnung.

    Du kannst mir das Kabel schicken, ich kann das probieren. Soweit sehe ich da erst mal kein Problem.

  • Zitat

    Von SON gibt es ja mittlerweile Edelux-II-Scheinwerfer mit Koax-Ausgang. Ich habe jeweils einen am Faltrad und am großen Fahrrad und betreibe daran einen AppCon 3000, um während der Fahrt elektronische Geräte zu laden. Soweit, so gut.

    Ich kopiere das nur in Ausschnitten, weil ich Senft dazugeben möchte ohne das Bauteikl zu kennen. Ich war ein großér Fan der Scheinwerfer mit Anschluss zum Laden des Navigationsgerätes (oder Telefons). In meinem Fall immer die Busch und Müller Variante, die zwar weniger schön ist als Edelux, aber dafür erheblich billiger. Der Nachteil war in allen drei bisher getesteten Fällen die Feuchteresistenz. Beim ersten Versuch war das ein Luxos U mit USB Anschluss (finde ich auf der Seite nicht mehr) - dort war Wasser in den USB ANschluss eingedrungen, so dass mir nachts bei einer Abfahrt in den Alpen das Licht in regelmnäßigen Abständen an- und ausgegangen ist. Ich war mittel begeistert. Eine Stirnlampe kann nicht alles retten.

    Der Austausch war sehr kulant, in der neuren Version war es ein Luxos U mit gekapseltem Steckanschluss und anschraubbarem USB-Kabel. Dort ist die Feutchtigkeit in das Scheinwerfergehäuse selbst eingedrungen und hat dort vermutlich einen Kriechpfad eröffnet (Gehäuse noch nicht von mir geöffnet). Bei feuchtem Wetter schaltet sich das Lich in regelmäßigen Abständen ein und aus (so etwa alle 1 bis 2 Sekunden). Im Sommer, wenn trocken, geht noch alles normal.

    Und nun will ich nicht klagen, aber mein Spinningrad im Keller braucht keine Beleuchtung. Fahrradlämplein sollten schon allwettertauglich sein.

    All das ganze Gwaf soll eigentlich nur heißen: einfacher, nicht komplizierter ist meiner Erfahrung nach besser. Wenn die Akkukleistung eines Gerätes nicht ausreicht wäre mir derzeit eine Powerbank im Flaschenhalter lieber (vielleicht in einer Flasche - wäre dann sogar wassergeschützt).

  • Ich war ein großér Fan der Scheinwerfer mit Anschluss zum Laden des Navigationsgerätes (oder Telefons). In meinem Fall immer die Busch und Müller Variante, die zwar weniger schön ist als Edelux, aber dafür erheblich billiger. Der Nachteil war in allen drei bisher getesteten Fällen die Feuchteresistenz. Beim ersten Versuch war das ein Luxos U mit USB Anschluss (finde ich auf der Seite nicht mehr) - dort war Wasser in den USB ANschluss eingedrungen, so dass mir nachts bei einer Abfahrt in den Alpen das Licht in regelmnäßigen Abständen an- und ausgegangen ist.

    Das deckt sich genau mit meinen Erfahrungen mit dem LUXOS U, von denen ich vier Stück verschlissen habe. Ich bin 2013 bei der Variante eingestiegen, die schon einen fest am Scheinwerfer befestigtes Kabel mit Taster und USB-Anschluss hatte, nachdem das abnehmbare Kabel offenbar ein Desaster sondergleichen hinsichtlich der Feuchtigkeit war. Dafür brach mir dann schon nach einem knappen halben Jahr der Taster, vermutlich unter der mechanischen Beanspruchung des Ein- und Aussteckens der USB-Kabel:

    Bei den drei weiteren Scheinwerfern gab es dann jeweils Probleme mit der Feuchtigkeit, exakt wie bei dir. Mir ist echt irgendwann der Kragen geplatzt, weil die Dinger mit 160 Euro (?) damals alles andere als günstig waren.

    All das ganze Gwaf soll eigentlich nur heißen: einfacher, nicht komplizierter ist meiner Erfahrung nach besser. Wenn die Akkukleistung eines Gerätes nicht ausreicht wäre mir derzeit eine Powerbank im Flaschenhalter lieber (vielleicht in einer Flasche - wäre dann sogar wassergeschützt).

    Natürlich ist das Aufladen von Geräten am Fahrraddynamo in den meisten Fällen eher Spielerei oder Liebhaberei. Aber eigentlich war für dieses Jahr der Plan, auch mal eine etwas längere Radtour über mehrere Tage zu unternehmen, ohne unbedingt auf eine Steckdose für das Smartphone beziehungsweise für die Powerbank angewiesen zu sein.