Das RKI fasst hervorragend zusammen, warum bei Tests mit einer Sensitivität und Spezifität von unter 100% (das sind übrigens alle) mehr Tests nicht unbedingt mehr Sicherheit bieten.
Nein. Genau das sagt der Link eben nicht aus. Er sagt zwar aus, dass man ggf. bei einem "schlechten" Test und wenigen tatsächlich Infizierten ggf. mehr Falschpositve, als Richtigpositive hat. Das heißt aber nicht, dass diese Tests für die Sicherheit nichts bringen.
Das heißt nur, dass du ggf. die meisten, die du weil sie vermeintlich coronapositiv sind, von einer Veranstaltung ausschließt zu unrecht ausschließt (nur 2% der positven in dem einen Beispiel tatsächlich infiziert).
Aber trotzdem schließt du auch fast alle tatsächlich Infizierten aus (nur 0.01% der negativen infiziert in selbigem Beispiel). Es hilft also der Sicherheit durchaus.
Das einzige, wo man aufpassen muss, ist wenn man mit diesen Zahlen dann eine Statistik macht. Da darf man dann natürlich nicht anfangen mit den vielen positiven Tests (von denen ja auch viele falsch positiv sind) Panik zu machen.