• Nein, habe ich nicht, bin noch mit einem alten BB unterwegs und das erlaubt sich so etwas nicht.

    Habe gerade mal einen Blick zurück gewagt und mir angesehen, mit welchen Argumenten in den 90ern die Handy-Hersteller versucht haben, ihre neuesten Produkte an den Mann zu bringen. (In dem Werbefilm geht es tatsächlich explizit um Männer als potenzielle Käufer eines Handys.)

    Mal gespannt wie das weitergeht mit den technischen Lösungen zur Verlangsamung der Corona-Ausbreitung. Was uns dann noch an Werbefilmen für portable digitale Endgeräte bevorsteht, kann man nur erahnen. Ich fürchte allerdings so harmlos wie die von 1993 werden diese Werbefilme dann nicht aussehen:

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  • Nachdem ich die letzten Wochen noch >60 Stunden gearbeitet hab, bin ich nun erstmal in häuslicher Quarantäne. Beruflicher Kontakt zu einem positiv getesteten "Ist-doch-nur-ne-Grippe"-Idioten. Zeit zwischen Kontakt und Meldung des Gesundheitsamtes bei mir bzw. meinem Chef: 6 Tage...

    So, 14 Tage ohne Symptome, damit gelte ich als nicht infiziert. Einen Test habe ich nicht machen dürfen. Ab Montag bin ich dann wieder "systemrelevant". :S

  • "systemrelevant"

    Sind wir nicht alle systemrelevant?

    Was wäre unser kapitalistisches System ohne Hedgefonds-Manager?

    Und selbst der Penner unter der Brücke wird doch noch als abschreckendes Beispiel benötigt, um andere zur Arbeit zu motivieren.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Sind wir nicht alle systemrelevant?

    Was wäre unser kapitalistisches System ohne Hedgefonds-Manager?

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  • Volker Pispers gehört zu den Kabarettisten, die so sehr recht haben, dass ich gar nicht so oft lachen muss bzw. kann.

    „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)

  • Platt, platter, Pispers.

    Ich oute mich mal: Hier und da berate ich Unternehmen. Grundlage für meine Leistungen sind ein wissenschaftliches Studium, Titel, Industrieerfahrung in mehreren Branchen, Kontakte in die Politik und Verwaltung und (inzwischen) die Fähigkeit, überzeugende Businesspläne aufzustellen.

    Jahrzehntelang habe ich von der Hand in den Mund und befristeten Verträgen gelebt. Ich hatte eben nie das Glück, auf einer gerade angesagten Fachrichtung zu sitzen, mich auf einer Beamtenstelle breit machen zu können oder mit Flachwitzen Idioten zum Lachen bringen zu können.

    Aber egal. Das Leben ist schön, wenn man es so nimmt, wie es kommt. Der Unternehmer, der mich beauftragt, macht das nicht, weil ich so ein sympathischer Typ bin, sondern weil er für seinen Projektingenieur 90T € p.a. zahlt und nach zwei Jahren umsetzen muss. Wenn er denn überhaupt einen Ingenieur bekommt. Mir gibt er die Hälfte, ist mich schmerzfrei los und kann sich sicher sein, dass die Sache auch klappt.

    So läuft das mit Unternehmensberatung. Das Geschwätz von Pispers ist einfach nur dumm.

  • So läuft das mit Unternehmensberatung. Das Geschwätz von Pispers ist einfach nur dumm.

    Ich arbeite selbst freiberuflich (IT-Berater) und bin von daher natürlich überzeugt, dass es sinnvoll sein kann, wenn sich Unternehmen externe Unterstützung mieten. Und was bei IT sinnvoll sein kann, kann auch für andere Business-Aspekte sinnvoll sein.

    Pispers übertreibt natürlich, aber das ist bei Satire nicht anders zu erwarten. Aber einen wahren Kern gibt's da schon in seinen Aussagen. Ich hab auch schon bei IT-Projekten ziemlichen Mist erlebt :)

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Vorhin bei EDEKA. Lauter Leute mit Gummihandschuhen und Atemschutzmaske aber deutlich zeigend, dass sie wirklich keine Ahnung haben, was sie da machen. Teilweise schlecht sitzende Masken, die dauernd gerichtet werden müssen. Einem älteren Herrn klebte die feuchte Maske unterm Kinn. Dazu sieht man dauernd Kratzen unter der Maske. <X

    Eine Frau mit diesen dicken Putzhandschuhen musste diese dauernd ausziehen, weil sie ihr Smartphone nicht bedienen konnte. Und den Pfandautomat mit Touch-Display auch nicht...:rolleyes:

    Dazu Einkaufswagenpflicht wegen Abstand und so. Desinfektionstücher leer. Wagengriff richtiggehend schmierig von irgendeiner Handbehandlung des Vorgängers...?(

    Das muss echt besser werden.

  • Vorhin bei EDEKA. Lauter Leute mit Gummihandschuhen und Atemschutzmaske aber deutlich zeigend, dass sie wirklich keine Ahnung haben, was sie da machen. Teilweise schlecht sitzende Masken, die dauernd gerichtet werden müssen. Einem älteren Herrn klebte die feuchte Maske unterm Kinn. Dazu sieht man dauernd Kratzen unter der Maske. <X

    Eine Frau mit diesen dicken Putzhandschuhen musste diese dauernd ausziehen, weil sie ihr Smartphone nicht bedienen konnte. Und den Pfandautomat mit Touch-Display auch nicht...:rolleyes:

    Dazu Einkaufswagenpflicht wegen Abstand und so. Desinfektionstücher leer. Wagengriff richtiggehend schmierig von irgendeiner Handbehandlung des Vorgängers...?(

    Das muss echt besser werden.

    "Gesunde Haut weist einen wirkungsvollen Säureschutzmantel auf, der den menschlichen Organismus als Barriere vor dem Eindringen von Krankheitserregern wie Viren, Bakterien, Pilzen, Allergenen und chemischen Substanzen bewahrt."

    Quelle: https://medlexi.de/S%C3%A4ureschutzmantel

    Der natürliche Säureschutzmantel der Haut schützt also vor Viren. Kann es sein, dass Menschen, die Handschuhe tragen und sich damit wie von Julius beschrieben am Mund-Nasen-Schutz rumfummeln oder gar ihn mal unters Kinn ziehen und ihn dann wieder über Mund und Nase ziehen (das habe ich mehrfach beobachtet) deutlich mehr gefährdet sind? Auf jeden Fall mehr gefährdet sind als Menschen, die keine Handschuhe tragen und sich nicht mehr als gewohnheitsmäßig hin und wieder auch mal ins Gesicht fassen, weil es auch in Corona-Zeiten schwer fällt, solche unwillkürlichen Bewegungsabläufe 100%ig zu kontrollieren?

    Auf der Plastikhandschuh-Oberfläche fühlt sich der Virus möglicherweise sehr viel wohler, als wenn er direkt der Haut ausgesetzt ist, wo der Virus vom hauteigenen Säureschutzmantel zerstört wird.

    Ich musste allerdings leider die Erfahrung machen, dass es sehr schwer ist ein solches Thema auch nur ansatzweise und vorsichtig zu erörtern mit Bekannten. Auch hier im Forum gibt's ja Beispiele dafür, dass "Corona-Schutzmaßnahme-Themen" eine recht delikate Angelegenheit sein können. Liegt vielleicht mit daran, dass das Thema so neu ist, sodass bei vielen Aspekten die "Befindlichkeiten" noch zu unbekannt sind. (Inklusive die eigenen Befindlichkeiten.;))

    Darüberhinaus habe ich bei einigen Handschuh + Mund-Nasen-Schutz-Träger*innen den Eindruck, dass der Eigenschutz als Motivation sehr deutlich im Vordergrund steht. Obwohl doch genau dieser Eigenschutz durch den Mund-Nasen-Schutz nicht gegeben ist. (Und durch die Handschuhe möglicherweise auch nicht.) Zugegeben, das ist jetzt spekuliert, aber das bisschen, was man noch von manchen Gesichtern noch sieht sind verängstigt dreinblickende Augen. Aber vielleicht überinterpretiere ich da auch manche "Augenblicke"?

    Hat mal wer was über das "Handschuh-Thema" von den Experten des RKI oder anderen Experten gelesen oder gehört?

  • Es wäre ja eigentlich am sichersten, seinen Einkauf zügig zu erledigen, Abstand von anderen Kunden zu halten, und das Geschäft nach möglichst kurzer Zeit wieder zu verlassen.

    Wenn dann Leute mit Gummihandschuhen versuchen, ihr Kleingeld zusammenzuzählen, um dann doch lieber mit Karte zu zahlen, Teile ihres Einkaufs am Anfang des Kassenbandes vergessen, und erst daran erinnert werden müssen, dass da noch was liegt (sie wollen ja sicher nicht, dass jemand ihr Zeug ohne Handschuhe anfasst). Ja, dann ist man halt doppelt so lange wie nötig exponiert. Die Schlange vor der Kasse sieht länger aus, als sie ist, aber trotzdem.

    Von Leuten, die genau im Eingangsbereich ewig rumstehen müssen, oder mal eben für den Einkauf ihr Kind im Kinderwagen so vor dem Gemüse stehen lassen, dass sich jeder Kunde vorbeidrücken muss, ganz zu schweigen.

    Statt Maskenpflicht wäre etwas Aufklärung über korrekte Verhaltensweisen viel sinnvoller.

    [/rant]

  • Die Aufklärung findet doch praktisch ständig und überall statt.

    Außerdem schließt sich beides nicht aus. Ganz im Gegenteil: Wir werden vermutlich alle Möglichkeiten nutzen müssen. Sonst ist bei einer Rücknahme der aktuellen Einschränkungen zu befürchten, dass das Ganze direkt wieder außer Kontrolle gerät.

  • Es wäre ja eigentlich am sichersten, seinen Einkauf zügig zu erledigen, Abstand von anderen Kunden zu halten, und das Geschäft nach möglichst kurzer Zeit wieder zu verlassen

    Deswegen kaufe ich eigentlich immer ohne Wagen ein, dann ist man flotter durch ...

    Für 2 Teile hätte ich im einen dm gestern Wagen oder Korb nehmen sollen. Was ein Korb abstandsmäßig hätte bringen sollen, entzieht sich meiner Kenntnis, deswegen verzichtet ... In den Alnatura paar Ecken weiter kam man so rein, hatten aber nicht das, was ich suchte ...

    Da ich zum Bauhaus wollte, auch noch mal dort beim nahen dm und Alnatura vorbeigeschaut: genau umgekehrt: in den dm konnte man ohne alles rein, also die 2 Teile schnell gekauft, der Alnatura bestand aber auf Wagen (immerhin frisch gewienert), das war mir dann angesichts der Ungewissheit, ob die das gesuchte, derzeit überall knappe Produkt dort haben, zu lästig ...

    In irgendeiner Talkshow, die die Tage irgendwo verlinkt war (hier, VM oder VP), hat der Virologe, der gerade Heinsberg systematisch untersucht, gesagt, dass Schmierinfektionen bisher noch nirgends als Übertragungsweg nachgewiesen oder überhaupt vermehrungsfähige Viren in nötiger Zahl nachgewiesen wurden, Virus überlebt das praktisch nie. Hauptübertragungsweg seien Tröpfcheninfektionen, wenn man in geschlossenen Räumen eine Weile zusammen ist ...

  • Was ein Korb abstandsmäßig hätte bringen sollen, entzieht sich meiner Kenntnis,

    Korb = Du fasst den gekauften Artikel einmal an und legst ihn da rein, fasst ihn ein zweites Mal an und legst ihn aufs Kassenband.

    ohne Korb = Du hältst den gekauften Artikel minutenlang in der Hand / Du stopfst den gekauften Artikel schon im Laden in Deinen Jutebeutel, grabbelst vor der Kasse alles wieder aus dem Jutebeutel raus und legst es aufs Band

    Was wäre Dir als Ladeninhaber/Kassenkraft lieber?

  • Für 2 Teile hätte ich im einen dm gestern Wagen oder Korb nehmen sollen. Was ein Korb abstandsmäßig hätte bringen sollen, entzieht sich meiner Kenntnis, deswegen verzichtet ... In den Alnatura paar Ecken weiter kam man so rein, hatten aber nicht das, was ich suchte ...

    Kann es sein, dass durch Mitnahme von Wagen oder Korb die Personen im Laden begrenzt werden sollten? Wenn kein Korb oder Wagen da ist -> so viele Menschen im Laden, dass erst wieder jemand rein darf, wenn jemand rauskommt. Diese Erklärung kann natürlich nicht stimmen, wenn zusätzlich jemand am Eingang zählt und den Einlass begrenzt.

  • Dass an der Kasse von Kunden angegrabbelte Waren und Geld etc. abkassiert werden, ist Alltag in Supermärkten, das lässt sich so oder so nicht vermeiden, selbst mit Wagen oder Korb nicht, man darf ja schließlich minutenlang versuchen, das Kleingedruckte auf der Verpackung zu entziffern ... Deswegen sollten ja Maßnahmen auf Verkäuferseite für deren Schutz die Regel sein.

    Der Korb hilft da eher nicht. Ein Wagen mag als Abstandhalter gut sein und durch das Gitter mag das virenwechselrisiko nicht so groß sein. Ein Korb taugt nix für den Abstand und viele haben einen geschlossenen Boden, große Kontaktfläche also ...

    Normalerweise kaufe ich in der Tat mit eigener Tasche ein (Hat den großen Vorteil, dass man nie mehr einkauft, als man wegschleppen kann. Und schneller geht's auch noch). In dem Fall mit nur 2 handlichen Teilen wars ausnahmsweise mal anders.

    Dass die Kassiererin meine Ware an genau derselben Stelle anfasst wie ich, ist im übrigen relativ unwahrscheinlich.

    Mal angenommen, die These mit der Schmierinfektion wäre wirklich relevant, wonach es momentan nicht aussieht, und Virenzeugs käme durch mich an die Ware, dann kann sie genauso gut von dort an den Boden des Korbes kommen und sich dort mit den Viren der 1024 Kunden vorher vergnügen und paar davon kommen dann von dort mit meiner Ware mit zu mir nachhause ...

    Hmmm ...

    Was wäre Dir als Kunde, der mit knapp 60 langsam in die Risikogruppe aufsteigt, lieber?

    Mir dann doch lieber die eigene Tasche, da weiß man, woran man ist. Sollte da wider Erwarten was dranhängen, kennt mein Immunsystem das schon ...

    Sollte Schmierinfektion relevant sein, wäre auch Kontakte mit fremden Dingen minimieren relevant, also kein Korb.

    Falls nicht, ist der Korb überflüssig ...

  • Zitat

    13.34 Uhr: Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat angekündigt, dass es keine Kontrollen von Hamburger Fußgängern und Radfahrern im Nahbereich der Landesgrenze nach Schleswig-Holstein mehr geben soll. Er sei sich nach einem Telefonat mit dem schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther (CDU) einig, dass es nicht sinnvoll sei, Menschen, die sich im Nahbereich ihres Wohnortes an der Landesgrenze bewegten, zu überprüfen.

    Aufatmen im Schmuggelstieg und Am Ochsenzoll. Für Nicht-Hamburger und Nicht-Norderstedter: Links ist SLH, rechts ist HH:

    https://www.google.de/maps/@53.68110…!7i13312!8i6656

    https://www.google.de/maps/@53.68119…!7i13312!8i6656