Woche 47 vom 18. bis zum 24. November 2019

  • Epaminaidos : Übernehmen Sie! :)

    Ich habe mich in dem Artikel sehr gut wiedergefunden. Den Textbaustein habe ich natürlich zwischenzeitlich auch erhalten. Und dementsprechend habe ich die App nie wieder genutzt, sondern bin auf die 110 umgeschwenkt.

    Aber "mein" Problem ist inzwischen gelöst. Es macht mir jeden Morgen etwas Freude, die Stelle ohne Falschparker zu sehen.

    Für eine zweite Ecke habe ich aber ehrlich gesagt nicht die nötige Energie. Es war schon verdammt viel Aufwand.

  • https://www.abendblatt.de/hamburg/altona…-MetroTram.html

    CDU will in Altona eine Straßenbahn bauen, die sich die Verkehrsfläche mit anderen Fahrzeugen teilt.

    Zitat

    Sie passe sich in engen Straßen optimal an den Verkehr an und stelle keine Behinderung für den motorisierten Verkehr dar, so die CDU. Sie ersetze vieler Buslinien und entlaste so den Straßenverkehr.

    Die steht dann also auch im Stau.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Und sie "behindert den Verkehr" natürlich an jeder Haltestelle.

    Unser derzeitiger Nürnberger OB war im Städtetag tätig. Relativ lange. Der Städtetag hilft wirklich gerne bei solchen Entwicklungsgesprächen, und würde dann darauf hinweisen, dass ganz ganz viele Städte mit Straßenbahn nach einigen Jahren Betrieb alles getan haben um die beiden Verkehrsarten wieder zu trennen. Nicht befahrbare Rasengleise, abgetrennte Flächen etc. etc.

    Ob die CDU Entwicklungshilfe annimmt?

  • In der Mottenpest steht:

    Zitat

    »In den beschriebenen Gebieten sollen zurzeit 27 verschiedenen Buslinien unterwegs sein - 90 Prozent davon könnten laut CDU durch die MetroTram ersetzt werden.«

    Sportlich. Zwei Dutzend Buslinien sollen also gestrichen werden. Ganz schön viele Haltestellen, die dann wegfallen. Was die CDU nicht begreift: die Tram wäre nicht »statt« Bus, sondern »zusätzlich zum« Bus anzulegen.

    Übrigens sieht man an so einer Planung, dass bis heute keine Konsequenz daraus gezogen wurde, dass Altona seit über achtzig Jahren zu Hamburg gehört: es gibt in diesem Bezirk keinen einzigen Kilometer U-Bahn.

  • Wie soll sich denn eine Straßenbahn an den Verkehr anpassen? Gibt es irgendeine andere Option als zu warten, wenn das Gleis blockiert ist?

    Ich erlebe nur noch "frustriertes klingeln". Nein, geht natürlich nicht.

    Ich werfe zwei Bilder in den Raum, wie es sich hier baulich entwickelt (langsam, aber immerhin).

    https://www.google.com/maps/@49.45553…!7i13312!8i6656

    Das ist eine sehr neue Haltestelle. Der Grasteil ist nicht befahrbar (nicht ideal für Rettungswagen), dafür wir direkt dahinter (im Bild rechts) bei der Zufahrt zum Parkhaus der Versicherung ein deutlicher Schwenk nötig. Dort ist das Gleis selten blockiert. Im weiteren Verlauf wurde die ursprünglich zweispurige Straße umgebaut. Radfahrstreifen + Straßenbahn im Grasgleis (https://www.google.com/maps/@49.45209…!7i13312!8i6656 ). Bleibt nicht mehr viel Platz für Fahrzeuge, dafür ist das überholen hier vergleichsweise manierlich geworden. Der Radweg ist immer noch in der Dooringzone, aber nicht sehr dramatisch. Da kann man fahren.

    Das hier ist die ältere Variante (deutlich mehr als 30 Jahre so): https://www.google.com/maps/@49.44813…!7i13312!8i6656

    In Richtung Stadt (links im Bild) mit mehr Verkehr ist die Straßenbahn angetrennt. Da fährt auch keiner freiwillig drauf. Stadtauswärts ist die Verkehrsdichte geringer. Da reicht das Gleis auf der Fahrbahn.

    Weil Nürnberg natürlich weder Zeit noch Geld hat gibt es auch so etwas hier: https://www.google.com/maps/@49.46103…!7i13312!8i6656

    Dort steht die Bahn im Stau, wenn einer schief parkt, wenn ein Fußgänger schlecht quert, wenn es regnet oder der Verkehr einfach mehr als das absolute Minimum beträgt. Ganz ehrlich: ich sehe dort auch keine sinnvolle Möglichkeit. Die Nebenstraßen sind zu klein um eine Einbahnstraße draus zu machen. Die Verbindung ist für Autos wegen des Burgbergs wichtig.

    Randbemerkung: So sehr ich die Straßenbahn für die relativ großen Wagen schätze, für Radfahrer ist eine Bahn eigentlich eher schlecht.

    Beispiel 1: https://www.google.com/maps/@49.44457…!7i13312!8i6656


    Eine aufgegebene Strecke. Die ehemaligen Gleise verlaufen auf Höhe der Parkplätze teils genau da, wo ich fahren würde. Ausweichen doof, Spurwechsel doof, Radler überholen doof. Schienen sind echt blöd.

    Beispiel 2: https://www.google.com/maps/@49.45659…!7i13312!8i6656

    Die Radfahrer sollen beim Bahnstopp vorbeifahren dürfen und können. Dies ist Teil der Zufahrt zum Zoo - da ist das Verkehrsaufkommen teils gewaltig. Aus der Fahrt parallel zur Bahn über die Gleise abzubiegen ist immer großer Mist. Ohne Verkehr ist ein "praktisch indirektes" Abbiegen ideal. Mit Verkehrs muss man sich unter vergleichsweise spitzem Winkel einordnen und dann mit wenig Wenderaum die restlichen drei Gleise überqueren. Vielleicht macht ich mir zu viele Sogen - herumgelegen hat da noch nie einer. Trotzdem finde ich spitzwinklige Überquerungen nicht sicher. Wie gesagt: möglicherweise ist das nur gefühlt so.

  • "Von dem Verkehrsgutachter, der seine Vorzugsvariante ausführlich in der Sitzung vorgestellt hat, wollte Déus wissen, ob der Straßenquerschnitt nicht reduziert werden könne, damit die Kirche nicht so viel Friedhofsfläche abgeben müsste. Dazu Verkehrsplaner Heinz Mazur vom Planungsbüro PGT Umwelt und Verkehr aus Hannover: „7,70 Meter ist das Mindestmaß. Nach den jüngsten gesetzlichen Vorgaben dürfen wir den Geh- und Radweg nicht mehr kombinieren. Wenn die Planung vor Gericht Bestand haben soll, müssen wir uns daran halten.“ "

    https://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/beuel/sta…en_aid-47132483

    Es bewegt sich langsam was.

    :)

  • Zusammen mit dem Foto von einer traurig blickenden Frau vor einem Grabstein."So hatte sich Gisela M. das mit der Totenruhe nicht vorgestellt. Schon bald werden Lastwagen am Grab ihrer Mutter vorbei donnern."

    Und das alles nur wegen der Radfahrer.

  • Die "Achse des Guten" kennt man als konservative Plattform. Neben Altherren-Gefauche und Grünen-Bashing finden sich aber auch vernünftige Beiträge aus der liberalen Ecke.

    Nun hat es ein Autor gewagt, für ein Tempolimit auf Autobahnen Stellung zu beziehen, die Begrüdung lest sich schlüssig.

    Warum ich für ein Tempolimit bin

    Der Kommentarmob tobt.

    Eine echte Perle ist die "Gegenrechnung" eines Kommentators, der ausrechnet, dass das auto weniger verbraucht, wenn es schneller fährt

    Zitat

    Joachim Kloecker / 21.11.2019

    Ihre Argumentation enthält 2 systematische Fehler,dei selbst gestandenen “Wissenschaftlern” unterlaufen: 1. “Verbrauchzeit” nicht berücksichtigt” Ein Beispiel aus der Praxis: mein PKW (ein Seat Leon, 150PS) benötigt nach Verbrauchsanzeige (ist ziemlich genau - Kontrolle via Tankmengen) bei konstan 120km/h exakt 6.0l/100km. Bei 160km/h sind es 7,5l/. Daraus folgt: bei 120km/h braucht man für 100km 0,833 Stunden also 6,0lx0,833h= 5,00l/h bei 160km/h braucht man für 100km 0,625 Stunden also 7,5lx0,625h= 4,68l/h, Also habe ich 100km zurück gelgt und dabei 0,32l weniger Sprit gebraucht als bei 120 km/h. Ursache: jede Maschine lässt sich in einem verbauchsoptimierten Bereich betreiben das nennt man dann Wirkungsgrad Optimierung. Obige Rechnung lässt sich für jeden PKW erstellen. Mein vorheriger PKW (ein Audi A8 mit 4l V8 Motor, immerhin 15 Jahre alt) fuhr am günstigsten bei 160-180km/h. Voraussetzung ist natürlich, dass man die Geschwindigkeit konstant halten kann, was aktuell bekanntlich nicht möglich ist und zur Frage führt, ob statt Tempolimit nicht eine Mindestgeschwindigkeit ja nach Fahrspur vorgeschrieben sein sollte um den Verbrauch deutlich zu senken. Der vermeintlich höhere Verbrauch bei höherer Geschwindigkeit wird nicht durch die Geschwindigkeit selber verursacht, sondern ausschließlich dadurch, dass man immer wieder gewungen ist das Tempo anzupassen, z.B. wegen notorischer Links- oder Mittelspur-Schleicher. 2,. “Fahrtzeit” nicht berücksichtigt: Zwar passen bei Tempo 180km/h auf eine Strecke von 120km wegen des Sicherheitsabstandes nur 1.325 PKW mit 5m Länge. Die durchfahren diese Strecke aber auch viel schneller als bei 120km/h und deswegen passieren pro Stunde 1,5 mal so viele PKW (also 1.988) die Strecke. Auch hier gilt: je schneller, je mehr. Das ist schließlich auch der Grund, warum Autobahnen als Hochgeschwindigkeitsstrecken konzipiert und gebaut werden.

    Ui Ui Ui. Aua Aua Aua. Da hat wohl jemand einen Doktor in angewandter Milchmädchenrechnung.


    Auch das Kapazitätsargument wird - äh- wissenschaftlich widerlegt.

    Und natürlich ist es so, dass der 6- oder 8 Zylinder viel weniger Schadstoffe ausstößt als ein Kleinwagen mt wenig Hubraum, wegen der Drehzahl.


    Klasse fand ich auch das Gerechtigkeitsargument:

    Zitat

    Andreas Rochow / 21.11.2019

    Tempolimit ja, aber nur, wenn Bahn- und Flugverkehr ebenfalls verlangsamt werden! Alles andere wäre eine unerträglich bevormundende Diskriminierung. Künftig wird das “Strom-aus-dem-unerschöpflichen-Netz-Tanken” auch zu einer weiteren Verlangsamung letzlich aller wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozesse führen. So oder so: Die staatlich organisierte Vollbremsung wird nur am Anfang noch zu kontrollieren sein. Die Maoisierung ist in vollem Gang.

    Auweia, das muss schon weh tun....

    Oder ganz einfach:

    Zitat

    Gottfried Meier / 21.11.2019

    Ich bin gegen ein Tempolimit, weil die Grünen dafür sind!

    Insgesamt liefert der Kommentarbereich ein wunderschönes Potpourri an Pseudowissenschaft, kruden Freiheitsdeutungen, Missgunst, identitärem Denken, peinlichen intellektuellen Fehlleistungen oder schlichtweg Nonsens.

    Danke für die Unterhaltung!

  • Warum ich für ein Tempolimit bin

    Die Rechnung zum Sicherheitsabstand (und damit zur Kapazität) hat leider wirklich ein paar blöde Fehler.

    Der Autor verlangt einen Sicherheitsabstand, der dem Bremsweg entspricht. Dabei geht er implizit davon aus, dass man zum Stehen kommen muss, wenn der Vordermann plötzlich durch eine Mauer ersetzt wird.

    Mit diesem Ansatz hätte er aber den Anhalteweg, nicht den Bremsweg verwenden müssen.

    Aber bereits der Ansatz ist falsch. Der Sicherheitsabstand soll lediglich vermeiden, dass man auf den Vordermann auffährt, wenn der überraschend eine Vollbremsung hinlegt.

    Der Daumenwert "1/2 Tacho" entspricht einem Abstand von 1,8 Sekunden. Wenn also beide Autos gleich gute Bremsen haben, hat der Hintermann 1,8 Sekunden Zeit zum Einleiten der Vollbremsung.

    Und wenn man diesen Wert ansetzt, steigt die Kapazität einer Autobahn tatsächlich mit der Geschwindigkeit.

    Denn der Abstand zwischen zwei Autos beträgt 1,8 s zzgl. der Zeit, die ein Auto für seine eigene Länge benötigt. Ersteres ist konstant, letzteres sinkt mit der Geschwindigkeit. Pro Zeit passen also bei dieser einfachen Betrachtung mehr Autos durch.

    In der Praxis sinkt die Kapazität durch andere Effekte natürlich trotzdem.

    Der größte Teil ist also für mich einfach pseudowissenschaftlicher Blödsinn. Erst ganz weit hinten kommen ein paar sinnvolle Aussagen.

  • Insgesamt liefert der Kommentarbereich ein wunderschönes Potpourri an Pseudowissenschaft, kruden Freiheitsdeutungen, Missgunst, identitärem Denken, peinlichen intellektuellen Fehlleistungen oder schlichtweg Nonsens.

    Das Problem ist, dass diesen Quatsch so viele dumme Leute nachplappern. Können wir uns nicht einmal mehr auf physikalische Grundlagen einigen oder auf einfachste Zusammenhänge, die sich mit einem simplen Dreisatz berechnen lassen? Vielleicht sollten die Trottel selbst nochmal zur Schule gehen, anstatt immer nur über Schulschwänzer zu schimpfen.

    Arbeit = Kraft x Weg

    Wenn derselbe Weg zurückgelegt wird, aber die Kraft größer wird (der Luftwiderstand nimmt bei höherer Geschwindigkeit zu), dann nimmt die zu verrichtende Arbeit zu. Die Arbeit hat die physikalische Einheit Nm (Newtonmeter) und dabei handelt es sich nicht um ein Drehmoment sondern um 1 J (Joule), also um Energie (1 Nm = 1 J). Diese benötigte Energie kann einzig und alleine aus dem Kraftstoff kommen. Mehr zu verrichtende Arbeit = mehr Kraftstoffverbrauch.

    Dass es einen optimalen Wirkungsgrad gibt, stimmt. Da der Luftwiderstand etwa mit dem Quadrat der Geschwindigkeit zunimmt, müsste der Wirkungsgrad aber mehr als proportional zum Anstieg des Widerstandes besser werden, wenn das Auto bei höherer Geschwindigkeit weniger verbrauchen sollte, was nicht der Fall ist. Größer als 100% kann ein Wirkungsgrad sowieso nicht werden und ein Auto kommt allenfalls auf etwa 40%.

    Sofern sich alle an den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand halten, hat die Geschwindigkeit überhaupt keinen Einfluss auf die Kapazität einer Straße: Bei doppelter Geschwindigkeit muss doppelter Abstand gehalten werden und dann bleibt der zeitliche Abstand zwischen zwei vorbeifahrenden Autos exakt gleich. Es gibt lediglich einen geringen Einfluss der Fahrzeuglänge, der mit zunehmender Geschwindigkeit immer weiter vernachlässigbar ist. Rechnet man mit der Faustformel "halber Tacho", dann beträgt der Sicherheitsabstand bei 30km/h 15m und bei einer angenommenen Fahrzeuglänge von 5m der Abstand zweier Fahrzeuge 20m. Bei 150km/h beträgt der Sicherheitsabstand 75m zwischen den Fahrzeugen, also Abstand von vorderer Stoßstange zu vorderer Stoßstange = 80m.

    Die Zeit, die zwischen zwei Fahrzeugen bei 30km/h (8,3 m/s) liegt, beträgt 2,4 Sekunden, bei 150km/h (41,7 m/s) sind es 1,9 Sekunden. Lässt man die Fahrzeuglänge unberücksichtigt, wären es in beiden Fällen 1,8 Sekunden. Das gilt, wenn alle Fahrzeuge mit konstantem Abstand mit exakt der gleichen Geschwindigkeit fahren. Daran würde sich auch grundsätzlich nichts ändern, wenn man den Sicherheitsabstand verringern würde ("1/4 Tacho"), jedenfalls solange der einzuhaltende Abstand proportional zur Geschwindigkeit steigt.

    Mit abnehmenden Abständen steigt aber auch das Unfallrisiko und damit die Staugefahr. Je größer die Geschwindigkeitsdifferenzen, desto größer die Störungen. Daher gibt es in der Praxis doch ein Optimum bei 80 - 100 km/h. Hier gut erklärt: https://www.zukunft-mobilitaet.net/3344/analyse/w…us-phantomstau/

    Eine Erhöhung der Kapazität durch höhere Geschwindigkeit erreicht man also erst, wenn der Abstand zwischen den Fahrzeugen geschwindigkeitsunabhängig konstant bleibt. Das gibt es auch bereits und nennt sich "Eisenbahn".

  • Zitat

    Aber bereits der Ansatz ist falsch. Der Sicherheitsabstand soll lediglich vermeiden, dass man auf den Vordermann auffährt, wenn der überraschend eine Vollbremsung hinlegt.

    Der Daumenwert "1/2 Tacho" entspricht einem Abstand von 1,8 Sekunden. Wenn also beide Autos gleich gute Bremsen haben, hat der Hintermann 1,8 Sekunden Zeit zum Einleiten der Vollbremsung.

    Und wenn man diesen Wert ansetzt, steigt die Kapazität einer Autobahn tatsächlich mit der Geschwindigkeit.

    Denn der Abstand zwischen zwei Autos beträgt 1,8 s zzgl. der Zeit, die ein Auto für seine eigene Länge benötigt. Ersteres ist konstant, letzteres sinkt mit der Geschwindigkeit. Pro Zeit passen also bei dieser einfachen Betrachtung mehr Autos durch.

    Ich kann nicht folgen. Der Abstand zwischen zwei Autos soll eine konstante Zeit betragen (eine, in der der folgende eine Chance hat zu reagieren). Bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten muss dieser Abstand größer werden. Wenn der Vordermann bremst, hat das hintere Fahrzeug (mit den gleichen Bremsen) ja noch nicht reagiert und fährt mit unverminderter Geschwindigkeit weiter.

    Der Abstand muss also so groß sein, dass auch bei verzögerter Reaktion der Hintere immer noch zum Stehen kommt, bevor er durch den Vorderen durchgefahren ist.

    Also: Tempo 50 km/h, 1,8s Abstand -> 25m

    Tempo 100 km/h, nach einer Sekunde ist der Hintermann schon 36m weit gefahren. Der Vordermann ist zwar auch noch etwas weiter gekommen, das reicht aber eben nicht mit 25m Abstand.