Wie bekommt man das denn nur in die Köpfe der "wir-wollen-noch-mehr-Radwege"-Fraktion?
gar nicht.
Ich hab mir letztens bei Twitter auch sowas eingetreten.
Selbst bei 0-Unfällen wird mit "tödlich" argumentiert. Wenn dann noch Kinder dazukommen, setzt es einfach aus.
Gefahrenabwägung ist nur ohne Bauchgefühl rational zu treffen. Und mit Bauchgefühl is eben einfacher.
Mit dem Bauchgefühl nehm ich mich übrigens auch gar nicht aus. Auch ich könnte kotzen (oder zuschlagen...) wenn ich wieder mal eng überholt wurde. Aber auch da "weiß" ich mit zeitlichem Abstand, dass das erstmal nicht direkt zu einem Unfall geführt hat, sondern mich einfach nur anpisst, dass ich
a) keine Möglichkeit (juristisch, persönlich) habe, gegen Regelverstoß vorzugehen
b) von meiner HH-Erfahrung ausgehend annehme, dass das mit Vorsatz passierte, was dann a) noch schlimmer macht.