30. August: Fahrradgroßkontrolle am Alsterglacis

  • Ich würde mich ebenfalls an den juristischen Unkosten mit 25,- beteiligen. Habe bisher immer auf ein wohlwollendes Auslegen bei Fehlen einer Gelbphase vertraut und auf Vollbremsungen vor Ampeln verzichtet. Bin daher gleichfalls auf eine Klärung angewiesen bzw. würde ungern meine Fahrweise derart anpassen, dass ich letztlich als Fußgänger unterwegs bin.

  • und wie auf Bestellung wurde ich gestern an einer gelben Ampel fast abgeräumt. Während ich bremste, beschleunigte das KFZ hinter mir, der Fahrer stieg dann in die Eisen, das ABS begannt zu pumpen, ich löste meine Bremse aus Angst und rollte über den Haltestrich. Ich brauchte mich nach dem KFZ nicht umsehen. Es stand links neben mir halb auf der Gegenfahrbahn.


    Ich fahr nach 6 Wochen Kamerabastinenz jetzt doch wieder mit...

  • Wenn ich vor der Ampelkreuzung jedes Mal auf Schrittgeschwindigkeit abbremsen würde, würde ich mir früher oder später Schläge von den Radfahrern hinter mir einfangen. Die wollen schließlich auch noch bei grün rüber.

  • Nur nebenbei: In der österreichischen StVO ist das doch sogar (an ampelfreien Einmündungen) vorgeschrieben, dass man sich auf Radwegen diesen nur mit Schrittgeschwindigkeit (max. 10 km/h) nähern darf. Da ist derartiger Blödsinn sogar geltendes "Recht"!

  • https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/4191288

    Kreuzung Neuer Jungfernstieg/Kennendybrücke:

    PKW hält bei Gelb an Ampel. Der nächste dahinter bearbeitet sein eigenes Armaturenbrett mit Baseballschläger.
    Das kommt davon, wenn man die Verkehrsregeln wörtlich auslegt!

    Oder liegt es an der Kreuzung?

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Bei 32 Polizisten und nur 62 Verstößen verständlich. Aber warum brauchen die so viele Polizisten?

    Meine Vorstellung wären zwei vor der Kreuzung und drei dahinter. An den richtigen Kreuzungen erwischt man so jede zweite Ampelphase einen bei Rot. Macht dann ca. 3.000 € pro Stunde.

    Warum schafft das die Polizei nicht?

  • Nicht aus finanzieller Sicht. Der Steuerzahler zahlt drauf.

    Naja. Das sind alles Beamte mit festen Bezügen. Und als Beamte sind die "eh da". Ob die sich in der Wache gelangweilt die Eier schaukeln oder hin und wieder draußen auf Rotlicht-Jagd gehen, kostet "den Steuerzahler" am Ende gleich viel. ;)

  • "Insgesamt wurden 61 Fahrzeuge und Personen überprüft. 42 dieser Fahrzeugführer missachteten das Rotlicht." (a. a. O.)

    :!:

    „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)

  • Naja. Das sind alles Beamte mit festen Bezügen. Und als Beamte sind die "eh da". Ob die sich in der Wache gelangweilt die Eier schaukeln oder hin und wieder draußen auf Rotlicht-Jagd gehen, kostet "den Steuerzahler" am Ende gleich viel. ;)

    Nach der Logik könnte man die Beamten auch Müll aufsammeln lassen oder an geparkten Autos die HU-Plaketten überprüfen lassen.

    Und nimm bitte auch nicht nur die Beamten, denn die Kostenbescheide erstellen i.d.R. Angestellte. Gut, die sind auch einfach da und kosten den Steuerzahler gleich viel, ob die nun was machen oder nichts tun. ;)

    Ich hatte das irgendwo mal zusammengerechnet, wie viele Parkknöllchen so ein Angestellter im Parkraummanagement täglich schreiben müsste, um die Kosten zu decken.

    Und die Beamten verdienen mehr, benötigen für die Kontrollen mehr Personal und auch mehr Zeit. :)

  • Bei 32 Polizisten und nur 62 Verstößen verständlich. Aber warum brauchen die so viele Polizisten?

    Meine Vorstellung wären zwei vor der Kreuzung und drei dahinter. An den richtigen Kreuzungen erwischt man so jede zweite Ampelphase einen bei Rot. Macht dann ca. 3.000 € pro Stunde.

    Warum schafft das die Polizei nicht?

    Wer sagt denn, dass alle 32 Polizisten die vollen 6 Stunden da waren?