Da ist schon der nächste Unfall: Schwerverletzter Radfahrer nach Verkehrsunfall in Hamburg-Alsterdorf
Das dürfte wohl diese Stelle gewesen sein.
Warum gibt es auf der Alsterkrugchaussee auf der Seite, auf der der Unfall passierte keinen Zwei-Richtungs-Radweg? Zumindest sieht das auf dem von dir verlinkten google-street-view-Bild so aus, dass der Radweg nur in Fahrtrichtung der Autos befahren werden darf. Wenn dieses und die weiteren Bilder auf google-street-view, die ich mir angeschaut habe noch aktuell sind, dann gab es für den verletzten Radfahrer keine Möglichkeit auf dieser Seite der Alsterburgchaussee, legal entegegengesetzt der Fahrtrichtung auf dem Radweg zu fahren. Das sollte man ja auch eigentlich nicht machen. Andererseits, gibt es aber auch keinerlei Querungsmöglichkeiten in der Nähe, die es erlauben würden, die drei Autofahrspuren in die eine Richtung, den breiten Grünstreifen und die drei Autofahrspuren in die andere Richtung zu überqueren, um auf der richtigen Radwegseite zu fahren.
Und es gäbe genug Platz, einen genügend breiten Radweg für den Zwei-Richtungs-Verkehr anzulegen. Vermutlich würde auch die Breite des vorhandenen Radweges für Zwei-Richtungsverkehr ausreichen, zumindest vorübergehend bis ein genügend breiter Radweg angelegt ist.
Für mich sieht das so aus, dass dieser Radweg, auf dem der Unfall passierte, tagtäglich von Radfahrern in beide Richtungen benutzt wird. Und so was hätte doch auch einem Taxi-Fahrer bekannt sein müssen.
In dem Zeitungsartikel jedoch wird der Eindruck erweckt, da habe mal wieder ein "Rüpelradler" den Radweg in die falsche Richtung benutzt und jetzt die Quittung dafür bekommen. Das ist ganz übler Journalismus.