Warum haben solche Bahnübergänge keine Schranken?
Oder wenigstens sicht/hör-bares Signal. Das sollte billiger sein.
Warum haben solche Bahnübergänge keine Schranken?
Oder wenigstens sicht/hör-bares Signal. Das sollte billiger sein.
Oder wenigstens sicht/hör-bares Signal. Das sollte billiger sein.
Auch für eine Signalanlage da ist man wohl im sechsstelligen Bereich. Wenn da einer der Kostenträger das Geld nicht aufbringen kann/will ...
Und man muß, wenn etwas geändert werden soll, wegen des Eisenbahnkreuzungsgesetzes begründen können, warum keine Brücke gebaut wird
Als hörbares Signal könnte an einem solchem Bahnübergang ( hier ?) ein Pfeifen des Triebwagens vorgesehen sein .
Und an einer Strassenkreuzung mit vergleichbaren Verkehrsaufkommen und Unfallrisiko dürfte es auch nur selten Ampeln geben.
Und an einer Strassenkreuzung mit vergleichbaren Verkehrsaufkommen und Unfallrisiko dürfte es auch nur selten Ampeln geben.
Wir reden bei unbeschrankten und auch nicht durch Ampel signalisierten Eisenbahnkreuzungen über 10 Radfahrer-Todesfälle in 7,5 Jahren deutschlandweit. Preisfrage: wie viele solcher unbeschrankter und unsignalisierter Bahnübergänge mag es da draußen wohl noch geben?
Als hörbares Signal könnte an einem solchem Bahnübergang ( hier ?) ein Pfeifen des Triebwagens vorgesehen sein .
Der Artikel wurde erweitert, ist wohl http://dieser%20b%c3%9c, OSM und bei um die 47:00 der erste BÜ nach der Autobahnbrücke, eine Pfeiftafel sehe ich da nicht, ist wohl ein reiner Feldweg-BÜ, man sieht in OSM und Google, dass es ein geschotterter Feldweg wird, ist keine durchgehende Straße.
Preisfrage: wie viele solcher unbeschrankter und unsignalisierter Bahnübergänge mag es da draußen wohl noch geben?
Unmengen, vor allem in Rad- und Feldwegbereich.
Im Radwegbereich gäbe es vermutlich wohl ersatzweise Drängelgitter, die dann dafür sorgen, dass man nicht mehr rechtzeitig vm BÜ runter kommt, so vor etlichen Jahren einer gehandicapten Radlerin bei Aschaffenburg passiert ... Die Tage erst gab's einen Unfall mit Bahn, Auto, Rad und Fußgänger an einem BÜ mit ausgefallener Sicherung, sich auf eine Sicherung zu verlassen funktioniert also auch nicht immer ...
[url=https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?002,9307392]Diskussion zum aktuellen Unfall bei DSO[/url]
Im Bereich Weidestraße/Elsastraße sind zwei Radfahrerinnen zusammengestoßen. Eine 21-Jährige fuhr mit dem Rad auf der falschen Straßenseite, eine 58-Jährige kam ihr entgegen: 21-Jährige schwer verletzt Hamburg: Radfahrerinnen krachen ineinander
Am Steinadlerweg in Hamburg-Billstedt wurde ein Radfahrer offenbar von einem Lastkraftwagen überfahren; er starb noch am Unfallort. Genaueres weiß man allerdings noch nicht: Fahrradfahrer von Lkw überrollt und getötet
Jetzt weiß man wohl genaueres: Die dort vorhandene Parallelstraße ist gesperrt, wo normalerweise die Radfahrer unterwegs sind. Er schob wohl das Rad auf dem zwischen den Fahrbahnen vorhandenen Grünstreifen, bis dieser von Baumaterial blockiert gewesen ist. Dort ist er auf die Fahrbahn getreten und wurde überfahren.
Der Gehweg auf der Westseite ist leider auch keine Alternative, da dieser dermaßen schmal ist, das man kaum mit Fahrrad da durch kommt.
Sofern die Gesundheitsbehörde nicht allzu viele Einwände hat, findet morgen eine Mahnwache statt:
Termin
Mahnwache am Steinadlerweg, Hamburg
[…]
Sonntag, 7. Juni 2020, 15:00 – 16:00
Schiffbecker Weg Ecke Steinadlerweg, Steinadlerweg & Schiffbeker Weg, 22119 Hamburg, Deutschland
Malte
Sofern die Gesundheitsbehörde nicht allzu viele Einwände hat, findet morgen eine Mahnwache statt:
TerminMahnwache am Steinadlerweg, Hamburg
[…]
Sonntag, 7. Juni 2020, 15:00 – 16:00 Schiffbecker Weg Ecke Steinadlerweg, Steinadlerweg & Schiffbeker Weg, 22119 Hamburg, DeutschlandMalte2. Juni 2020 um 22:44
Die Mahnwache wurde in Anbetracht des gestrigen Unwetters übrigens auf Sonntag verschoben.
Derweil berichtet noch das Hamburger Abendblatt — mal wieder — über die Sicherheit von Radfahrern im Hamburger Straßenverkehr: Nach tödlichem Unfall: Sind Radfahrer geschützt?
In dem Bericht werden Radfahrer erwähnt, die sich über die Verkehrsführung an der Unfallstelle beschweren, der Radverkehr würde dort über einen Grünsteifen geführt, anschließend müsse man wieder zurück auf die Fahrbahn fahren. Einen Gehweg gäbe es zwar auch, der wäre aber so schmal bemessen, dass man noch nicht einmal sein Rad nebenher schieben könne. Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen, hat jemand zufällig ein paar Fotos von der Stelle zur Hand oder könnte am Sonntag welche schießen?
Dann kommt noch die Polizei zu Wort, die ja als Straßenverkehrsbehörde eine nicht unerhebliche Verantwortung trägt, dass die Radverkehrsinfrastruktur in Hamburg so ist wie sie ist. Und die Polizei meint:
ZitatAus Polizeikreisen heißt es dagegen, Radfahrer hätten zum Beispiel auch die Möglichkeit, vorher die Straßenseite zu wechseln und ein Stück auf der linken Fahrseite zu schieben.
Pardon, aber das bringt mich echt auf die Palme. Die Hamburger Polizei stellt zwar die Straßenverkehrsbehörde, aber ich habe immer wieder dein Eindruck, dass bei der Hamburger Polizei so gut wie kein Mitarbeiter der Straßenverkehrsbehörde auch mal mit dem Rad fährt. Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, egal ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Freibad, dann will ich nicht regelmäßig absteigen und schieben, sonst kann ich mir das Radfahren ja auch sparen.
Als ich noch in Hamburg gewohnt und täglich einen Arbeitsweg von neun Kilometern pro Richtung bestritten habe, wurde ich nicht nur auf der Kieler Straße, sondern regelmäßig auf anderen Straßenabschnitten mit Arbeitsstellen beglückt, die gänzlich ohne Radverkehrsführung auskamen. Und wenn ich dann nachfrage, warum das so ist wie es ist, dann höre ich mir an, es wäre nicht genügend Platz vorhanden. Tja. Weil man eben weder fünf Parkplätze auf dem Seitenstreifen in einen Notweg umwandeln möchte noch womöglich einen von zwei Richtungsfahrstreifen. Und einfach auf der Fahrbahn zu fahren ist insbesondere bei mehrstreifigen Fahrbahnen nicht jedermanns Sache, da passieren dann solche Manöver wie am Schiffbecker Weg und am Ende ist einer tot. Wow.
Aber im Endeffekt sollen Radfahrer andauernd absteigen und schieben, weil man dem Auto keinen Platz wegnehmen möchte, nicht einmal temporär für ein paar Tage oder Wochen. Aber wenn ich mal grob überschlage, wie oft ich auf meinem Arbeitsweg absteigen und schieben hätte müssen, wäre ich bestimmt locker doppelt so lange unterwegs gewesen. Und dann kann ich auch gleich ins Auto oder in die Bahn steigen, da gibt man sich wenigstens einigemaßen Mühe, mich zeitnah ans Ziel zu bringen.
Ich würde mir wirklich wünschen, dass die Hamburger Polizei als Straßenverkehrsbehörde den Radverkehr mal ein biiiischen ernster nimmt und mehr unternimmt als nur die ständigen Rotlichtkontrollen an für den optimalen Verkehrsfluss des Kraftfahrzeuges optimierten Kreuzungen.
Und die Polizei meint: [auf der anderen Straßenseite weiterschieben]
Pardon, aber das bringt mich echt auf die Palme. Die Hamburger Polizei stellt zwar die Straßenverkehrsbehörde, aber ich habe immer wieder dein Eindruck, dass bei der Hamburger Polizei so gut wie kein Mitarbeiter der Straßenverkehrsbehörde auch mal mit dem Rad fährt. Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, egal ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Freibad, dann will ich nicht regelmäßig absteigen und schieben, sonst kann ich mir das Radfahren ja auch sparen.
Was genau verhindert eigentlich im Schiffbeker Weg die Fahrbahnbenutzung durch Radler (außer das Brett vorm Ko^h^h^h dem Rückstau, den man ggf. links überholen kann...)?
Was genau verhindert eigentlich im Schiffbeker Weg die Fahrbahnbenutzung durch Radler (außer das Brett vorm Ko^h^h^h dem Rückstau, den man ggf. links überholen kann...)?
Ich vermute mal, es ist ähnlich wie auf der Kieler Straße. Man kann zwar auf der Fahrbahn radeln, wird aber von den übrigen Verkehrsteilnehmern nicht unbedingt freundlich behandeln. Unsereins löst das eventuell mit einem dicken Fell, andere bleiben offenbar lieber auf der brüchigen Radverkehrsinfrastruktur oder rollen auf dem Gehweg herum.
Was genau verhindert eigentlich im Schiffbeker Weg die Fahrbahnbenutzung durch Radler
Recht hohe KFZ-Verkehrsstärke, und wohl deshalb die RWBP. 2014 wurden da je nach Abschnitt zw. 30k und 45k KFZ/Werktag gemessen. Ansonsten ist die Straße gerade und übersichtlich.
https://www.mopo.de/hamburg/unfall…rletzt-36798068
ZitatEin Toyota-SUV-Taxi bog nach ersten Erkenntnissen bei Grün in die Kreuzung ein. Der 37-jährige Fahrer musste wegen des stockenden Verkehrs jedoch anhalten und warten. In der Zwischenzeit wechselte auch die Radfahrer-Ampel von Rot auf Grün und die 26-Jährige fuhr mit ihrem Fahrrad los.
Wie die Polizei berichtet, fuhr im selben Moment auch der Taxifahrer wieder an und es kam zur Kollision.
Also in eine blockierte Kreuzung eingebogen, gewartet und dann die Radfahrerin auf die Hörner genommen.
ZitatDurch die schwierige Verkehrssituation ist die Schuldfrage noch unklar. Die Polizei vermutet jedoch, dass beide eine Mitschuld am Geschehen tragen.
Ah ja. Klar. Wie kann man nur auf einem Fahrrad den Weg eines SUV kreuzen wollen?
Auch die Radfahrerin ist auf eine blockierte Kreuzung gefahren.
Auch die Radfahrerin ist auf eine blockierte Kreuzung gefahren.
101043 Sie fuhren in den Kreuzungsbereich/Einmündungsbereich *) ein, ohne dem
dort verkehrsbedingt wartenden Fahrzeug die Möglichkeit zu geben,
diesen zu verlassen. Es kam zum Unfall.
§ 1 Abs. 2, § 49 StVO; § 24 StVG; -- BKat 0 35,00
101043 Sie fuhren in den Kreuzungsbereich/Einmündungsbereich *) ein, ohne dem
dort verkehrsbedingt wartenden Fahrzeug die Möglichkeit zu geben,
diesen zu verlassen. Es kam zum Unfall.
§ 1 Abs. 2, § 49 StVO; § 24 StVG; -- BKat 0 35,00
Ich soll also nicht bei Grün die Radfahrerfurt benutzen, sondern anhalten und warten, bis alle Rechtsabbieger abgebogen sind, wenn es sich rechts etwas staut?
Ja: wenn Du Grün bekommst, haben die Fahrzeuge Vorfahrt, die sich noch auf der Kreuzung befinden.
Natürlich sollten sie da nicht mehr sein, wenn sie alles richtig gemacht hätten. Das Räumen muss man trotzdem ermöglichen. Ist ja auch sinnvoll, um die Situation wieder aufzulösen.
Die Situation mit den Rechtsabbiegern kann ich mir aber nicht so richtig vorstellen. Normalerweise sind mir die Autos aus dem Querverkehr im Weg, die sich auf der Kreuzung gestaut haben.
Ich handhabe es so: Räumen lassen, wenn direkt möglich. Ansonsten möchte ich nicht dafür bestraft werden, dass jemand in den Kreuzungsbereich einfährt, obwohl das schon nicht OK war. Ich kann ja nicht wissen, ob es überhaupt in der nächsten Stunde eine Ampelphase gibt, wo niemand im Kreuzungsbereich steht, während ich mir sicher sein kann, dass der Kreuzungsbereich wieder geleert werden kann, auch wenn ich nicht warte bis der Kreuzungsbereich vollständig geleert ist.
Nur vom Text oben aus dem Bußgeldkatalog würde ich auch rauslesen, dass es so gedacht sein könnte. Ich kann eine Möglichkeit nur geben bzw. verhindern, wenn es eine Lücke gibt, in die gefahren werden kann.
Ich soll also nicht bei Grün die Radfahrerfurt benutzen, sondern anhalten und warten, bis alle Rechtsabbieger abgebogen sind, wenn es sich rechts etwas staut?
Wenn der Rechtsabbieger bereits deine Furt blockiert, ja. Ansonsten muss der dank §9 auf dich warten.